Fazit:
Olympiakos Piräus feiert einen sehr glücklichen Last-Minute Sieg in Montpellier und kann wieder vom Viertelfinale träumen. Die Franzosen waren praktisch 70. Minuten lang die bessere Mannschaft. Doch nach dem 1:0 durch Charbonnier verpassten die Gastgeber die Führung trotz deutlicher Feldüberlegenheit zu erhöhen. Mit der zweiten Chance, nach fragwürdigem Freistoß, kam Piräus dann zum glücklich Ausgleich durch Kapitän Torosidis. In der Schlussminute erzielt der griechische Tabellenführer nach einem groben Schnitzer des HSC im Mittelfeld dann durch Joker Mitroglou den mehr als glücklichen Siegtreffer. Beim französischen Meister läuft derzeit gar nichts rund, da muss jetzt in den nächsten Wochen schon eine kleine Sensation her, um noch den zweiten Rang zu erreichen. Das war es von hier, einen schönen Abend noch!

Tooor für Olympiakos Piräus, 1:2 durch Kostas Mitroglou
Un-fassbar! Das gibt es doch nicht! Die Einwechselungen von Jardim punkten. Der HSC hat den Ball unglücklich im Mittelfeld vertändelt, so dass sich Abdoun auf der rechten Außenbahn nur noch gegen Bedimo durchsetzen muss und die Pille flach in die Mitte gibt, dort lauert Joker Mitroglou, der den Ball aus kürzester Distanz über die Linie schieben kann.

Unterdessen hat Derbyheld Afellay Schalke gegen Arsenal mit 2:0 in Führung geschossen. Die letzten Sekunden laufen....

Und der letzte Wechsel der Partie erfolgt. Für den stets bemühten, aber unglücklichen Spielmacher David Fuster kommt Lykogiannis rein. Die letzte Minute läuft. Passiert hier noch was, oder bleibt es bei der Punkteteilung?

Gelbe Karte für Pablo Contreras (Olympiakos Piräus)
Pablo Contreras holt sich wegen Handspiels auf Höhe der Mittellinie die nächste Gelbe ab.

Girard vollzieht den dritten und letzten Wechsel seines Teams. Für Jamel Saihi, der solide agiert hat, kommt Joris Marveaux nochmal auf ein paar Minuten Spielprakis. Die letzten fünf Minuten laufen. Was geht jetzt noch?

Es riecht immer mehr nach einem Unentschieden. Die Kräfte lassen auf beiden Seiten nach einem körperlich intensiven Spiel nach, wodurch auch der Spielfluss verloren geht.

Montpellier rennt wieder an und versucht alles, um den Sieg zu erringen, doch die Defensive der Gäste steht dicht. Schalke führt unterdessen in London mit 1:0 durch einen Treffer von Huntelaar.

Die Franzosen liegen am Boden. Nachdem der HSC hier lange Zeit überlegen war und es versäumt hat das 2:0 zu erzielen, gelingt den Griechen der Ausgleich. Wodurch das Spiel nun auf der Kippe steht. Piräus hat jetzt mehr vom Spiel.

Tooor für Olympiakos Piräus, 1:1 durch Vassilios Torosidis
Praktisch aus dem Nichts gelingt den Griechen hier der Ausgleich! Nach dem Freistoß landet der Ball bei Piräus-Kapitän Torosidis, der sich im Strafraum robust durchsetzt und den Ball im Hinfallen aus fünf Metern unhaltbar über die Linie drückt.

Spielmacher Younès Belhanda hat nach einer glänzenden Einzelleistung platz und zirkelt die Pille mit großer Technik aus zwölf Metern knapp am rechten Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für David Fuster (Olympiakos Piräus)
David Fuster schneidet den Laufweg von Souleymane Camara und fällt. Schiri Orsato gibt Gelb, doch ein Foul war das eigentlich nicht.

Und auch die Griechen vollziehen den zweiten Wechsel. Topscorer Rafik Djebbour geht ohne Akzente gesetzt zu haben vom Feld und macht Platz für Kostas Mitroglou. Die Nummer 11 markierte beim 1:3 gegen Arsenal den Ehrentreffer für sein Team.

Torschütze Gaëtan Charbonnier holt sich seinen verdienten Applaus für den Führungstreffer ab. Für ihn kommt Montpelliers Toptorschütze Souleymane Camara in die Partie, der vorallem Schalke-Fans ein Namen sein sollte. Denn die Nummer 19 hat gegen die Knappen in letzter Sekunde den Ausgleich markiert.

Piräus steht jetzt mächtig und Druck, denn die Uhr tickt. Montpellier spielt weiter munter und schnell nach vorne und will den vorentscheidenden zweiten Treffer erzielen. Hier entsteht ein offener Schlagabtausch. Wobei die Griechen in der Offensive zu wenige Durchschlagskraft haben.

Auch René Girad unternimmt seinen ersten Wechsel. Für den unauffälligen Anthony Mounier kommt Estrada in die Partie.

John Utaka zieht vom linken Strafraumeck einfach mal ab, die Kirsche wird abgefälscht und senkt sich nicht ungefährlich auf den Gästekasten, doch Roy Carroll kann zu Ecke klären, die nichts einbringt.

Trainer Leonardo Jardim vollzieht den ersten Wechsel des Spiels und bringt Djamel Abdoun für Greco, der eine solide Partie gezeigt hat. Abdoun hat gegen Schalke im laufenden Wettbewerb bereits getroffen. Vielleicht bringt er ja jetzt die richtigen Akzente.

Montpellier scheint nun wachgerüttelt und spielt weiter aktiv nach vorne, da sich nun auch immer mehr Räume finden. Piräus nimmt das volle Risiko in Kauf. Im Vergleich zur ersten Halbzeit ist das bereits eine klare Steigerung auf beiden Seiten.

Das muss der Ausgleich sein! Ioannis Maniatis bringt den Ball hoch an den zweiten Pfosten, wo David Fuster völlig frei steht und denn Ball knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft. Das war eindeutig mehr drin, die gesamte Hintermannschaft der Gastgeber hat hier einen Dornröschenschlaf zelebriert.

Gelbe Karte für Hilton (Montpellier HSC)
Direkt im Anschluss bekommt Hilton die nächste Karte, nachdem er Paulo Machado auf Höhe der Mittellinie legt.

Gelbe Karte für José Holebas (Olympiakos Piräus)
Ex-Löwe Holebas foult Belhanda und sieht zurechen den Gelben Karton.

Olympiakos muss jetzt volles Risiko gehen, um hier den Ausgleich zu erzielen. Sonst ist selbst Platz Drei in weite Ferne gerückt. Das Tor dürfte den offensiv stärkeren Franzosen jetzt gut in die Karten spielen.

Tooor für Montpellier HSC, 1:0 durch Gaëtan Charbonnier
Der eben durchgestartete Utaka bekommt, nach Kopfballvorlage, von Charbonnier im Sechzehner den Ball, doch gegen Manolas ist kein Durchkommen. Der Rettungsversuch des Griechen landet jedoch vor den Füßen von Charbonnier, der aus knapp 15 Metern flach ins linke Eck einnetzen kann. Keine Chance für Roy Carroll.

Es geht munter los! John Utaka ist auf der linken Außenbahn gestartet und bekommt einen hohen Ball aus dem Mittelfeld, doch Schiri Orsato entscheidet auf Abseits.

Weiter geht im La Mosson, der Ball ist wieder im Spiel. Girard und Jardim verzichten zunächst auf Spielerwechsel.

Halbzeitfazit:
Der Montpellier HSC und Olympiakos Piräus liefern sich eine nicht gerade sehenswerte Partie auf Augenhöhe. Die Gastgeber haben 30 Minuten lang, angetrieben vom starken Belhanda, druckvoll nach vorne gespielt. Doch am Sechzehner gab es kein Durchkommen gegen die starke Griechen-Defensive. Danach schwanden die Kräfte bei den Franzosen, wodurch Piräus etwas besser ins Spielgeschehen kam. Großchancen waren bislang Fehlanzeige. Beide Mannschaften müssen in ihren Offensivaktionen zwingender und kreativer werden, um erfolgreich zu sein. Hier ist noch alles offen. Nach dem Pausentee geht es weiter, bis gleich!

Die letzten Sekunden der ersten Halbzeit laufen und gleich wird Schiri Daniele Orsato in dieser nicht gerade ereignisreichen Partie zur Pause bitten.

Gaëtan Charbonnier hat die beste Chance des Spiels, doch nachdem er mit einer Körperdrehung Kostas Manolas stehen gelassen hat, ist sein Versuch aus zwölf Metern zu harmlos, um Keeper Roy Carroll zu bezwingen.

Noch drei Minuten sind bis zur Pause zu gehen. Derzeit sieht es nicht so aus, als würde hier bis zum Halbzeitpfiff noch etwas passieren. Beide Teams neutralisieren sich mittlerweile im Mittelfeld und lassen wenig zu.

Und jetzt mal wieder die Gäste! Paulo Machado lässt Jamel Saihi stehen, legt sich den Ball zurecht und zieht aus über 20 Metern saftig ab, doch sein Schuss geht einige Meter über den Querbalken hinaus. Das hat hier alles noch nicht Hand und Fuss.

Henri Bedimo hat sich im Zweikampf mit David Fuster wohl am Knie verletzt und muss behandelt werden. Bis zur Pause dürfte es für ihn aber weitergehen.

Montpellier hat über 30 Minuten Tempo gemacht und viel Kraft investiert, doch in der Offensive ist spätestens am Sechzehner der Gäste Schluss. Das zerrt natürlich an den Nerven, so dass Griechenlands Tabellenführer immer besser in die Partie findet.

Auf beiden Seiten schleichen sich auf den Außenbahnen immer wieder kleine Schnitzer ein. So hat Ex-Löwe Holebas eben Anthony Mounier viel zu viel Raum gelassen, doch ihm gelingt es nicht den Ball unter Kontrolle zu bringen. Das hätte böse ausgehen können.

Gelbe Karte für David Fuster (Olympiakos Piräus)
Olympiakos-Regisseur Fuster foult seinen Gegenüber Younès Belhanda auf Höhe der Mittellinie und bekommt von Schiri Orsato die erste Karte des Spiels.

Olympiakos macht jetzt mehr für das Spiel und investiert viel in die Offensive. Mithin wird es hier nochmal spannender, da sich auch den Franzosen mehr Räume zum Kontern bieten.

Benjamin Stambouli lässt sich von Leandro Greco austanzen, der Italiener gibt wieder in die Mitte, wo Paulo Machado lauert, doch am Ende keinen Abschluss findet. Zuvor hatte Piräus zwei Eckbälle, die jedoch beide schwach getreten waren.

Im zweiten Gruppenspiel zwischen Schalke und Arsenal steht es auch noch 0:0. Mithin ändert sich nichts an der Ausgangssituation. Beide Mannschaften brauchen unbedingt einen Dreier, um die Chancen auf das Viertelfinale zu wahren.

Nach über 20 Minuten ist der HSC das spielbestimmende Team, vorallem der starke Regisseur Younès Belhanda zeigt wieder Mal eine starke Partie und empfiehlt sich so sicherlich für größere Klubs.

Endlich mal Piräus. Leandro Greco kommt über die linke Außenbahn und gibt das Spielgerät in die Strafraummitte, wo Goalgetter Rafik Djebbour lauert. Doch am Ende rutscht der Stürmer am Ball vorbei. Da war mehr drin!

Montpellier agiert von Minute zu Minute druckvoller und hat vor dem Sechzehner der Griechen oftmals viel zu viel Platz. Das sollten die Gäste nun ziemlich schnell unterbinden, sonst klingelt es bald das erste Mal im Netz.

Das Spiel nimmt an Fahrt auf und beiden Mannschaften versuchen über den Kampf in die Partie zu finden, wenn es so weitergeht, werden gleich die ersten Karten verteilt.

Pablo Contreras holt Mounier rechts des Strafraumes von den Beinen und Daniele Orsato entscheidet zu Recht auf Freistoß, den Belhanda kurz ausführt und der Gefoulte aus gut 15 Metern am Gehäuse vorbeischießt.

Der ganz große CL-Abend ist es bislang nicht, da vorallem die Gäste nicht aus der eigenen Hälfte kommen und in der Offensive so nichts zustande bekommen. Montpellier agiert gedankenschnell und macht die Räume zu.

Regisseur Younès Belhanda kommt blitzschnell in den Sechzehner und schließt aus gut 15 Metern direkt ab, doch sein Versuch verfehlt das Gehäuse von Roy Carroll noch recht deutlich.

Das Spiel beruhigt sich erst einmal. Während der französische Meister um einen schnellen Spielaufbau bemüht ist, beschränkt sich Olympiakos zunächst auf die Verteidigung.

Die Hausherren beginnen hier sehr druckvoll. Zunächst scheitert Mounier auf der Außenbahn am Ex-Löwen Holebas und im Anschluss gibt es den ersten Eckball, doch die griechische Defensive steht sicher.

Los geht es im La Mosson, der Ball ist im Spiel!

In wenigen Augenblicken geht es hier los, wir wünschen Euch viel Spaß und einen spannenden Fussballabend!

Der Schiedsrichter heißt heute Daniele Orsato und kommt aus Italien. Für den 36-Jährigen ist es Champions-League-Spiel Nummer 14 in seiner Karriere. Zur Seite stehen ihm Luca Maggiani und Massimiliano Grilli.

Beiden Trainer steht fast der gesamte Kader zur Verfügung. Lediglich Aït Fana und Papadopoulos fallen noch längerfristig aus. Mit Blick auf die Geschichtsbücher fällt auf, dass beide Mannschaften heute zum ersten Mal aufeinandertreffen. Auf Grund der derzeit schwankenden Leistungen beider Mannschaften kann man heute wohl nicht von einer Favoritenrolle sprechen.

Der erfolgreichste Schütze seitens der Gastgeber im Ligaalltag ist Camara (vier Tore), der in der CL gegen Schalke auch den Last-Minute Treffer erzielen konnte. Bei den Griechen überzeugt derzeit Djebbour mit acht Toren. Im laufenden Wettbewerb konnte er jedoch noch nicht einnetzen.

Im Ligabetrieb könnte es für beide Mannschaften hingegen nicht unterschiedlicher laufen. Piräus führt die griechische Liga nach dem 4:0-Erfolg über Skoda Xanthi mit 21 Zählern aus sieben Spielen souverän an, während Frankreichs amtierender Champion nach neun Spielen mit lediglich acht Punkten auf dem 16. Rang steht. Am letzten Spieltag gab es eine 1:2 Pleite gegen Stades Rennes. Mithin steht Trainer René Girard heute Abend schon mächtig unter Druck.

Die Mannen von Trainer Leonardo Jardim mussten bisweilen sogar zwei Mal ohne Punktgewinn vom Feld gehen. Auf die 1:2 Heimniederlage gegen Schalke folgt am letzten Spieltag die klare 1:3 Niederlage in London.

Für beide Mannschaften ist das heutige Spiel wohl schon fast die letzte Chance, um noch mal oben anzugreifen. Die Gastgeber liegen nach dem Last-Minute Unentschieden gegen den FC Schalke 04 (2:2) und der Niederlage gegen Arsenal (1:2) mit einem Zähler auf dem dritten Rang.