Spielfazit:
Arsenal gewinnt zum Auftakt der Champions League mit 2:1 in Montpellier. Nach dem Führungstreffer durch Younès Belhanda drehten Lukas Podolski und Gervinho innerhalb einer Minute die Partie. Im zweiten Abschnitt spielte Montpellier deutlich besser auf und war dem Ausgleich näher als Arsenal dem 3:1. Aber Rémy Cabella setzte seinen Kunstschuss nur an die Latte und auch weitere gute Chancen konnten nicht genutzt werden. Arsenal schummelte sich hier so durch die zweiten 45 Minuten und geht am Ende als etwas glücklicher Sieger vom Platz.

Nochmal Freistoß. Langes Holz. Aber Arsenal steht jetzt sicher und lässt nichts mehr zu.

60 Sekunden sind noch zu spielen.

Arsenal mit allen Spielern in der eigenen Hälfte, aber Montpellier findet keine Lücke.

Belhanda lässt sich im Strafraum fallen nachdem er leicht berührt wird. Niemals Elfmeter, aber so kurz vor Schluss kann man es ja mal versuchen.

Wenger nimmt noch etwas Zeit von der Uhr. Die Nachspielzeit läuft.

Montpellier kombiniert wie wir es von Arsenal gewohnt sind. Eine Berührung und schon ist der Ball beim Mitspieler. Eine schöne Ballstafette über vier Spieler endet aber in den Händen von Mannone.

Die Abseitsfalle der Londoner funktioniert heute allerdings bestens. Schon wieder schnappt die Falle zu. Herrera versteht die Welt nicht mehr.

Mal Entlastung für die Gunners, die in der Nähe des gegnerischen Strafraums sind und dann aber wieder umkehren. Der Ball wird hintenrum gespielt und Mannone haut das Leder dann uninspiriert weg. Das sind wir anders gewöhnt.

Fünf Minuten sind noch zu spielen. Jetzt mal eine Flanke aus dem Halbfeld und Emanuel Herrera bringt den Ball auch aufs Gehäuse. Aber der Linienrichter hat etwas dagegen und die Fahne weht im französischen Nachthimmel.

Gelbe Karte für Younès Belhanda (Montpellier HSC)
Belhanda verdient sich im Zweikampf mit Arteta eine Gelbe Karte.

Immer wieder Montpellier. Zwar sind nicht alle Angriffe zwingend, aber Arsenal kanns sich nicht mehr befreien. Wann waren die Gunners den zuletzt im gegnerischen Strafraum? Muss schon Minuten her sein.

Das muss der Ausgleich sein! Younès Belhanda vergibt die Chance des Spiels. Von rechts kommt der Ball in die Mitte, wird noch abgefälscht und landet am Fuß des Torschützen des 1:0. Er verzögert und lässt so seinen Gegenspieler ins Leere rutschen und steht acht Meter zentral vor dem Tor. Völlig frei. Überhastet zeiht er ab und zwar genau in die Mitte. Da hat Mannone gar keine andere Wahl - den muss er halten.

Zehn Minuten sind noch zu spielen. Montpellier wirkt etwas erschöpft. Dennoch suchen sie den Weg nach vorne.

Neues Personal bei den Gastgebern.

Wenger nimmt seine Sturmspitze aus dem Spiel. Viel Applaus für den ehemaligen Spieler im Stade de la Mosson. Vereinzelte Pfiffe lächelt der Torjäger einfach weg. Ramsey verstärkt das Mittelfeld. Podolski wird wohl etwas offensiver agieren.

Mertesacker köpft die Ecke aus der Gefahrenzone.

Es gibt mal wieder Ecke für die Franzosen.

Wenn Montpellier gefährlich wird, dann ist Cabella mit von der Partie. Da können sich die großen Klubs schon mal einen Namen notieren. Starkes Spiel des Offensivdribblers.

Im anderen Gruppenspiel führt Schalke übrigens gegen Piräus mit 2:1.

Zwanzig Minuten sind noch zu spielen. Schafft Montpellier den Ausgleich oder kann Arsenal einen Konter vollenden?

Ein typischer Mertesacker. Er stochert eine gefühlte Minute und bekommt dann irgendwann den Freistoß zugesprochen. Wo der Ball ist, weiß er immernoch nicht. Herrlich.

Gervinho hat zwar ein Tor erzielt, aber ansonsten kommt nicht viel vom Ivorer. Auch Giroud ist weiterhin blass. Es wird Zeit für einen schnellen Flügelflitzer von der Bank.

Podolski tankt sich durch den Strafraum, zappelt immer wieder mit dem linken Fuß. Der Gegenspieler zuckt und legt dann doch den Respekt ab und stört das Kölner Urgestein am Torschuss.

René Girard verstärkt die Offensive.

Momentan ist hier nicht viel los. Arsenal spielt uninspiriert nach vorne und Montpellier fehlt der entscheidene Abschluss.

Bei Montpellier deutet sich der erste Wechsel an.

Arsenal ist im zweiten Durchgang immer einen Schritt zu weit vom Gegenspieler entfernt. Montpellier hat die Hoheit im Mittelfeld und spielt gefällig nch vorne.

Gibbs hat den Ball an der Torauslinie und läuft damit ins Aus. Nicht gut.

Eine Stunde ist gespielt. Montpellier drängt hier auf den Ausgleich und Arsenal nimmt die Sache jetzt ein wenig zu locker.

Camara wird per Flanke gesucht, aber hohe Bälle findet von Natur aus stets Per Mertesacker.

Jetzt kann Arsenal den Ball mal etwas länger in den eigenen Reihen halten.

Es geht auch in die andere Richtung. Diaby marschiert jetzt mal energisch durchs Mittelfeld, bedient Cazorla und der versucht es aus spitzem Winkel. Jourdren ist zur Stelle.

Was ist denn jetzt mit Arsenal los. Scheinen sich bei Diaby angesteckt zu haben und nehmen das Spiel jetzt auf die leichte Schulter.

Latte durch Cabella! Hat der ein Gefühl in den Zehenspitzen. Der Offensivmann bekommt das Spielgerät 20 Meter vor dem Tor und anstatt sinnlos zu pölen, schaut er Mannone aus und versucht es mit dem Lupfer. Nur das Aluminium verhindert einen wunderschönen Treffer.

Feiner Pass in die Schnittstelle zu Mounier. Der sieht das Mannone etwas zu weit vor dem Gehäuse steht und versucht es direkt. Er trifft den Ball nicht richtig und so ist die gute Idee ohne gute Durchführung vertan.

Nächste Halbchance für die Hausherren. Cabella setzt sich über die linke Seite durch und flankt in den Rücken der Abwehr. Garry Bocaly kommt herangerauscht und zieht volley ab. Da fehlen noch einige Meter.

Trainer René Girard scheint seinen Mannen ordentlich Beine gemacht zu haben. Die Halbzeitansprache fruchtet. Monpellier ist wieder drin im Spiel.

Da kommt mal eine Ecke der Franzosen durch und Anthony Mounier kann aus dem Hinterhalt schießen. Sein Direktschuss wird von einem Arsenalbein abgewehrt.

Diaby gibt eine Bewerbung für die Bank ab. Wahnsinn. Dieses Mal spielt er den Ball mit der Hacke genau zum Gegenspieler. Hat der Glück, dass Arsène Wenger nur auf der Tribüne sitzt.

Eckball für die Franzosen, aber auch diese Standardsituation verpufft ohne Gefahr.

Was macht den Diaby da? Unglaublich leichtfertig spaziert er in die Box. Aber in der eigenen Hälfte. Cabella nimmt ihm das Leder ab und hat freie Bahn. Er schließt zu überhastet ab und so geht sein Schuss einen halben Meter über den Kasten. Da war deutlich mehr drin.

Und Diaby übersteht die ersten zwanzig Sekunden. In der ersten Hälfte hatte er zu diesem Zeitpunkt schon die Gelbe Karte gesehen.

Weiter geht es im zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Arsenal führt zur Pause verdient mit 2:1 gegen den französischen Meister aus Montpellier. Dabei begannen die Südfranzosen in ihrem ersten Champions League Spiel wie die Feuerwehr. Ohne Angst vor großen Namen ging es in Richtung Arsenal Tor. Nach neun Zeigerumdrehungen dann die Führung für die Gastgeber. Einen an ihm verursachten Elfmeter hob Younès Belhanda gefühlvoll in die Mitte. Starke Nerven. Doch Arsenal zeigte sich nicht geschockt und kam durch die erste Chance im Spiel zum Ausgleich. Lukas Podolski nutzte seinen Freiraum und schob aus 14 Metern mit dem linken Fuß ein. Eine Minute später jubelten die Gäste schon wieder. Gervinho nutzte die Unkonzentriertheit in der Abwehr und korrigierte das Ergebnis. Danach bestimmte Arsenal das Spiel, ohne aber weitere gute Chancen vorweisen zu können.

Eine Minute wird nachgespielt.

Giroud mit der ersten Möglichkeit gegen seinen alten Verein. Der Prince himself bringt die Flanke in die Mitte, Giroud geht gut in den Ball, sein Abschluss ist allerdings noch zu ungenau.

Gervinho hat noch etwas gegen diese Prophezeihung. Vom linken Strafraumeck lässt er vier Gegenspieler wie arbeitslose Türsteher stehen und kommt zum Abschluss. Ein Abwehrbein ist im letzten Moment dazwischen.

Arsenal scheint das Ergebnis jetzt in die Kabine zu schaukeln.

Das war richtig schön herausgespielt. Mertesacker leitet ein, Diaby lässt abklatschen und Arteta spielt den Ball steil in die Spitze. Drei Ballkontakte für 50 Meter Raumgewinn. Der Steilpass ist dann allerdings etwas zu steil gespielt und Keeper Geoffrey Jourdren ist vor Gervinho am Ball.

Gelbe Karte für Mapou Yanga-Mbiwa (Montpellier HSC)
Der Kapitän sieht nach unfairem Einsteigen gegen Arteta die Gelbe Karte.

Jetzt will Arsenal den Gegner locken. Lässig spielen sie sich den Ball durch die Viererkette. Aber die Abspiele riechen bereits nach Fehlpass. Noch geht es gut.

Solche Aktionen kommen in England an. Podolski verliert den Ball im Vorwärtsgang und sprintet dem Leder sofort hinterher. Mit einer beherzten Grätsche bringt er seine Farben wieder in Ballbesitz. Excellent!

Giroud hat gegen seine alten Teamkollegen noch keine Schnitte. Das hat sich Wenger sicherlich anders vorgestellt.

Den ersten Ball den Mannone halten muss. Die Ecke kommt in den Fünfer, der Keeper steigt hoch und krallt sich das Spielgerät.

Eckball Montpellier, die jetzt angefeuert von den Fans wieder mutiger werden.

Das war knapp. Rémy Cabella hat den Ball auf der rechten Seite und zieht nach innen. Den kann kein Pferd halten, was für ein Antritt. Gibbs hechelt hinterher, aber da hat Cabella schon abgeschlossen. Sein Rechtsschuss geht unglaublich knapp am kurzen Pfosten vorbei. Durchatmen bei Mannone.

Der war so schwach ausgeführt, dass er eigentlich nicht erwähnt werden darf. Der Ball kommt nicht an der riesigen Ein-Mann-Mauer vorbei.

Freistoß Arsenal aus dem Halbfeld.

Das typische Arsenal-Ballgeschiebe. Aber so sicher wie vor einigen Jahren sind die Gunners nicht mehr. Immer wieder mischen sich Fehlpässe in das Londoner Tiki Taka ein.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Arsenal hat hier das Spielgeschehen im Griff. Montpellier ist nur durch Konter ansatzweise gefährlich, denn bisher kommt der letzte Pass nicht an.

Eckball für die Gastgeber. Kurz gespielt. Dann kommt die Hereingabe und weder Mertesacker noch Vermaelen klären. Es ist der vergleichsweise kleine Kieran Gibbs - mit dem Kopf.

Souleymane Camara macht zum dritten Mal auf sich aufmerksam. Zum dritten Mal steht er im Abseits. Aber wehe, er kommt einmal durch.

Mittlerweile haben die Gunners das Spiel gut im Griff. Zu Beginn war die Champions League Euphorie der Südfranzosen deutlich spürbar. Aber Arsenal ist ein alter Hase in der Königsklasse und weiß damit umzugehen.

Drei Gegenspieler für Giroud, zwei für Mertesacker. Da ist keine Durchkommen.

Wieder stiehlt sich Carl Jenkinson über die rechte Seite auf und davon. Dieses Mal wird seine Hereingabe zur Ecke geklärt.

Ein richtiges Spiel hat sich hier noch nicht entwickelt. Viele kleine Fouls, Unterbrechungen und Abseitspositionen. Dazu drei Chancen und drei Tore. Effektiv!

Auf der Gegenseite gibt es mal wieder einen Freistoß für die Gäste. Aber Montpellier ist jetzt beeindruckt. Der Freistoß landet sofort bei den Gästen.

Ergebniskorrektur für Fortgeschrittene.

Tooor für Arsenal FC, 1:2 durch Gervinho
Doppelschlag der Gunners innerhalb weniger Sekunden. Zweite Chance - zweites Tor. Gervinho leitet das Tor selbst ein. Sein Pass auf Giroud wird auf die Außen weitergespielt, dort kommt Jenkinson herangesprintet. Aus vollem Lauf knallt er das Leder flach vor die Hütte. Dort steht mittlerweile der kleine Ivorer und braucht nur noch den Fuß hinzuhalten.

Tooor für Arsenal FC, 1:1 durch Lukas Podolski
He scores when he wants!!! Lukas Podolski markiert den Ausgleich. Arteta spielt in die Spitze zu Giroud, der verstolpert das Leder irgendwie passgenau in den Lauf von Podolski. Der Nationalspieler steht zentral frei vor dem Kasten und lässt sich mit seinem linken Zauberfuß nicht zwei Mal bitten.

Marco Estrada versucht es aus der Distanz. Aber zwischen Tor und Ball sind so viel Platz wie zwischen München und Berlin. Das kann nichts werden. Der Ball wird abgeblockt, landet dann aber noch vor den Füßen eines Südfranzosen...Der drischt das Ding auf den Oberrang.

Freistoß für die Hausherren aus halblinker Position.

Das ist mal ein Paukenschlag. Montpellier führt nach zehn Minuten mit 1:0 gegen den Favoriten aus London. Na, das kann ein unterhaltsamer Abend werden.

Das Foul zum Elfmeter verursachte übrigens Kapitän Thomas Vermaelen, der Younès Belhanda an der Strafraumgrenze von den Beinen holte. Nicht der klarste Elfmeter, aber beschweren können sich die Gunners da auch nicht wirklich.

Tooor für Montpellier HSC, 1:0 durch Younès Belhanda
Da können sich Maicosuel und Co etwas abschauen. So chipt man einen Elfmeter in die Mitte. Musisch wie bei Pirlos Elfmeter bei der Europameisterschaft. Lässig streicht Younès Belhanda das Leder in die Mitte. Vito Mannone entscheidet sich für die rechte Ecke und wird gedemütigt.

Ballverlust der Engländer und Montpellier schaltet gut um. Wieder versucht Cabella Camara in Szene zu setzen. Aber Mertesacker steht gut und verhindert das Zuspiel.

Erster Eckball für die Gunners, aber nach dem Abgang von RvP wird sich da wohl nicht so schnell Gefahr ergeben. So ist es, trotz Giroud, Mertesacker und Vermaelen bringt die Standardsituation keine Gefahr.

Erster Ballkontakt von Olivier Giroud. Vereinzelte Pfiffe sind schon zu vernehmen. Aber so läuft das Geschäft.

Santi Cazorla erhält den Vortritt und zieht ab. Sein Ball kommt aber nicht an der Mauer vorbei.

Nach einem Handspiel gibt es Freistoß für die Gunners an der Strafraumkante...

Neun Franzosen hinter dem Ball. Das ist mal ein Riegel.

Guter Ball in die Schnittstelle von Rémy Cabella, aber Souleymane Camara steht einen Schritt im Abseits.

Gelbe Karte für Abou Diaby (Arsenal FC)
20 Sekunden sind gespielt und schon die erste Karte im Spiel. Diaby senst Marco Estrada um und bekommt sofort die Verwarnung.

Los gehts. Das erste Champions League Spiel von Montpellier beginnt.

Schiedsrichter der Partie ist Carlos Velasco. Er führt die Mannschaften jetzt aufs Feld.

Bei Arsenal spielt übrigens Vito Mannone für den am Knöchel verletzten Wojciech Szczęsny.

In zwanzig Minuten geht es hier los.

"Es ist möglich, dass sie sich gegen uns lockermachen, aber in solch einem Spiel gewöhnt man sich an die Champions League", so Wenger vor der Partie.

Trainer Arsène Wenger muss heute auf Tomáš Rosický, Jack Wilshere, Bacary Sagna und Emmanuel Frimpong verzichten. Auf Andrey Arshavin verzichtet der Übungsleiter freiwillig. Wenger selbst kann heute nicht so aktiv ins Spielgeschehen eingreifen wie gewohnt. Der Elsässer ist nach der Vorkomnissen aus der Vorsaison gegen den AC Mailand gesperrt und muss auf der Tribüne Platz nehmen.

Bei den Gunners läuft es derzeit richtig gut in der Liga. Nach zwei torlosen Unentschieden zum Auftakt folgten zwei Siege. Zuletzt wurde Southampton mit 6:1 vom Platz gefegt. Vier Spiele, acht Punkte - 8 zu 1 Tore. Auch Lukas Podolski fühlt sich sichtlich wohl in der englischen Hauptstadt. Zuletzt verwandelte er einen Freistoß direkt und auch im Spiel zuvor markierte er einen Treffer. Die Nummer 9 der Nordlondoner ist on fire.

Der Gegner aus London hat übrigens in Frankreich noch nie ein Spiel gegen eine französische Mannschaft verloren.

Bei Montpellier fehlt heute mit John Utaka der gefährlichste Angreifer. Er fehlt wegen einer Oberschenkelverletzung. Dafür kehrt Jamel Saihi nach einer dreiwöchigen Auszeit wieder in die Anfangsformation zurück.

Die Aufstellungen sind raus und wie gewohnt unter Spielschema einzusehen. Bei Arsenal stehen beide deutschen Nationalspieler in der Anfangsformation. Außerdem erhält der eben erwähnte Olivier Giroud seine Chance von Beginn an.

Olivier Giroud avancierte in der vergangenen Saison zum Topstürmer und hatte mit seinen 21 Saisontreffern erheblichen Anteil am Gewinn der Meisterschaft. Doch im Sommer wechselte der 25-jährige Angreifer die Seiten und steht heute im Kader von Arsenal. Im Norden Londons gelang ihm bis dato allerdings noch kein Treffer. Viele Augen werden heute auf ihn gerichtet sein, doch zunächst muss er wohl auf der Bank Platz nehmen. "Ich habe zwei schöne Spielzeiten in Montpellier gehabt, welche sich für immer in mein Gedächtnis eingegraben haben. Wir werden sehen, wie es läuft, aber ich werde die Emotionen für 90 Minuten beiseitelegen und meinen Beitrag zum Gewinn dieses Spiel leisten."

Doch in der Meisterschaft läuft es derzeit nicht wirklich rund für Montpellier. Nach fünf Spielen liegen erst vier Punkte auf dem Konto. Zuletzt gab es eine 1:3-Niederlage gegen Stade Reims. Den Ehrentreffer erzielte Rémy Cabella in der 55. Spielminute. Da ist noch viel Luft nach oben. Besonders wenn man bedenkt, dass lediglich Olivier Giroud den Verein verlassen hat.

Montpellier ist der Überraschungsgast in der europäischen Königsklasse. Nach Jahren der Tristesse gelang den Südfranzosen in der vergangenen Saison die Sensation und die Mannschaft von René Girard holte die französische Meisterschaft. So qualifizierte sich das Team erstmals für die Champions League.