Fazit:
Pünktlich pfeift Dr. Felix Brych die Begegnung ab. 1:1 heißt es am Ende eines hart umkämpften Spiels zwischen Hamburg und Köln. Nachdem der FC sich ab der 30. Minute ein Übergewicht erspielen konnte, gingen die Rheinländer kurz vor dem Seitenwechsel folgerichtig in Führung. Der im ersten Durchgang völlig ideenlos wirkende HSV kam aber wie ausgewechselt aus der Kabine und erzielte nur 95 Sekunden nach dem Wiederanpfiff durch einen herrlichen Treffer von Nicolai Müller den Ausgleich. Die Domstädter wirkten ob des überfallartigen Auftretens des Gegners geschockt, überstanden die kurze Drangphase der Rothosen aber mit nur einem Gegentreffer. Daraufhin fanden die Kölner wieder zu ihrer guten Ordnung zurück und erspielten sich ihrerseits ebenfalls einige gute Möglichkeiten. Mit fortschreitendem Spielverlauf schienen sich die Teams mit der Punkteteilung aber versöhnen zu können, auch wenn die Rheinländer durchaus immer wieder den Weg nach vorne suchten. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung, beide Teams verpassen also den lang ersehnten Dreier.

Eine Minute gibt es obendrauf.

Gelbe Karte für Sven Schipplock (Hamburger SV)
Schipplock führt sich direkt mit einer Verwarnung ein, indem er gegen Hector im Mittelfeld das Bein rausstellt. Am Ball war der eingewechselte Stürmer bis dahin übrigens noch nicht.

Schöne Idee von Hunt, der an der Strafraumkante in zentraler Position angespielt wird und direkt in den Lauf vom blitzartig gestarteten Rudnevs legt, bis die FC-Abwehr das Spielgerät aber abfangen kann.

Drmić hat Feierabend für heute. Es war nicht unbedingt ein glanzvolles Debüt des Neuzugangs vom Niederrhein, allerdings war das heute auch keine leichte Aufgabe gegen defensiv stark agierende Kölner. Für ihn kommt Sven Schipplock für die letzten fünf Minuten ins Spiel.

Die Hausherren probieren es nochnmal: Sakai setzt sich auf seiner linken Seite durch und hebt das Spielgerät an den Fünfmeterraum, wo die gut sortierte Abwehr des FC jedoch klären kann.

Drmić fährt Bittencourt auf dem linken Flügel in die Parade und bekommt den Freistoß gegen sich gepfiffen. Mladenović bringt die Kugel aufs gegnerische Gehäuse, aber trifft genau in die Arme von Adler, der das Leder sicher in den Händen hält.

In dieser Phase der Begegnung wirkt es so, als könnten sich gerade die Rothosen mit dem Ergebnis arrangieren. Nach vorne unternehmen die Hanseaten nicht mehr viel und sind eher auf Sicherheit aus. Die Domstädter scheinen hingegen durchaus gewillt, einen zweiten Treffer nachzulegen.

Gerhardt leitet aus zentraler Position weiter auf Bittencourt, der am Strafraum der Hamburger lauert, dann aber im Zweikampf mit Djourou zu Boden geht. Die Rheinländer fordern vehement den Freistoß, aber der Pfiff von Schiedsrichter Brych bleibt aus.

Unterdessen ist die Partie immer wieder unterbrochen, da beide Teams sich im Mittelfeld überhaupt nichts schenken und viele Fouls begehen. In dem Moment holt Holtby Jonas Hector sehr ruppig von den Beinen. Der Mittelfeldakteur muss gehörig aufpassen, denn er hat bereits Gelb gesehen.

Hunt wird mit einer Flanke von der rechten Seite im Sturmzentrum gesucht, aber der ehemalige Bremer kann das Leder nicht erreichen und der Ball trudelt ins Toraus.

Gelbe Karte für Marcel Risse (1. FC Köln)
Jetzt hagelt es Gelbe Karten. Risse kommt bei einem Hamburger Gegenstoß gegen Ostrzolek zu spät und holt den Linksverteidiger von den Beinen. Dr. Felix Brych zeigt dem Kölner die berechtigte Gelbe Karte.

20 Minuten sind noch auf der Uhr. Welche Mannschaft kann die Partie für sich entscheiden? Bislang wirkt der FC überlegen, aber auch mit dem HSV ist durchaus noch zu rechnen.

Bruno Labbadia wechselt erneut: Anstelle von Kačar soll nun Jung für Stabilität im Mittelfeld sorgen.

Nochmal Aluminium! Die Rheinländer bekommen in aussichtsreicher Position einen Freistoß zugesprochen. Halblinke Position, gut 18 Meter Torentfernung. Risse nimmt sich der Aufgabe an und schlenzt den Ball aufs kurze Eck, wo das Leder von Adlers Fingerspitzen aus an die Latte und dann wieder ins Spielfeld tropft.

Gelbe Karte für Emir Spahić (Hamburger SV)
Spahić foult Modeste kurz vor der Strafraumkante und wird mit der berechtigten Gelben Karte verwarnt.

Nun gibt Mladenović das Leder von der linken Seite ins Zentrum. Zoller versucht die Hereingabe seines Mitspielers aufzunehmen, aber der Kölner Angreifer wird von Djourou bedrängt und kann nicht in Richtung Tor ziehen.

Modeste tankt sich aus hablinker Postion in den Hamburger Strafraum und bringt die Kugel aufs kurze Eck. Nur ganz knapp streicht der Ball am linken Pfosten vorbei.

Inzwischen ist die Partie völlig offen, alles scheint möglich. Die Kölner haben sich nach dem Schock aus der 47. Minute erholt und suchen ihrerseits auch wieder den Weg nach vorne. Das werden prickelnde 29 verbleibende Minuten.

Das Spiel nimmt Fahrt auf: Mladenović nimmt aus 25 Metern Maß und schlenzt die Kugel auf den rechten Giebel. Adler steigt hoch und befördert das Spielgerät im letzten Augenblick mit einer Hand über die Latte. Der hätte gepasst!

Gelbe Karte für Lewis Holtby (Hamburger SV)
Eine Verwarnung nach der anderen. Diesmal lässt Holtby Bittencourt im Mittelfeld über die Klinge springen. Taktisches Foul, das mit der Gelben Karte verwarnt wird.

Gelbe Karte für Gojko Kačar (Hamburger SV)
Kačar ringt Modeste auf Höhe des Mittelkreises zu Boden und auch er trägt sich in die Sünderkartei ein.

Wieder die Hamburger! Sakai gibt vom linken Flügel an die Sechzehnerkante auf Rudnevs, der umgehend abzieht und Horn mit seinem Flachschuss zu einer Parade zwingt. Die Rothosen geben mächtig Gas!

Die Gastgeber wirken in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts wie ausgewechselt und spielen befreit nach vorne. Die Halbzeitansprache von Trainer Labbadia scheint wohl mehr als gefruchtet zu haben.

Kačar! Nach einem Freistoß für die Hamburger kommt die Kugel im Rückraum bei Kačar an, der aus locker 30 Metern den Hammer auspackt. Das Leder senkt sich ganz gefährlich aufs Kölner Gehäuse. Horn muss sich ganz lang machen und lenkt das Spielgerät mit den Fingerspitzen über den Querbalken.

Gelbe Karte für Filip Mladenović (1. FC Köln)
Mladenović begeht ein Foulspiel auf der linken Seite und holt sich die erste Gelbe Karte für die Kölner ab.

Tooor für Hamburger SV, 1:1 durch Nicolai Müller
Wahnsinn, was ein Pfund! Nur 95 Sekunden nach dem Seitenwechsel sind die Karten wieder völlig neu gemischt. Kačar setzt Rudnevs kurz vor der Sechzehnmeterkante in Szene. Der neue Mann leitet umgehend weiter auf Müller, der vom linken Strafraumeck zum Zentrum zieht und die Kugel aus 18 Metern unhaltbar für Timo Horn in die Maschen drischt. Herrlicher Treffer!

Weiter geht's in Hamburg. Beim HSV bleibt der wirkungslose Lasogga in der Kabine. Für ihn soll es nun Rudnevs im Angriff richten. FC-Trainer Peter Stöger hat keine Wechsel vorgenommen und vertraut seiner Formation aus dem ersten Abschnitt.

Halbzeitfazit:
Pause im Volksparkstadion! Mit einem 0:1 für den 1. FC Köln gehen die Mannschaften in die Kabinen. Nachdem die Gastgeber in den ersten Minuten zumindest optisch überlegen waren, verzweifelten die Hanseaten mehr und mehr an der wie gewohnt sicher agierenden Abwehr der Domstädter. Den Rothosen mangelt es an Kreativität, einzig eine Halbchance von Kačar aus der 28. Minute können die Norddeutschen verbuchen. Die Kölner hingegen versuchten immer wieder, aus einer soliden Abwehr heraus gefährliche Nadelstiche im Angriff zu setzen. Nach einer halben Stunde präsentierte sich der FC zudem zunehmend überlegen und hatte in Gestalt von Modeste in der 38. Minute die beste Chance zur Führung, bis nur wenige Augenblicke später Zoller nach einem haarsträubenden Ballverlust von Djourou zum inzwischen verdienten 0:1 für den FC einnetzte. Wir sind gespannt, ob den Gastgebern im zweiten Durchgang mehr einfällt, bis gleich!

Gelbe Karte für Johan Djourou (Hamburger SV)
Der Kapitän holt sich die erste Gelbe Karte der Partie ab. Der Abwehrchef geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Bittencourt und holt den Ex-Hannoveraner von den Beinen. Ein Tag zum Vergessen für Djourou, der mit seinem Ballverlust vor dem Gegentreffer mitverantwortlich für den Rückstand des HSV ist.

Das hatte sich ein bisschen angedeutet. Nach einer kurzen Drangphase des HSV nach einer guten halben Stunde hatten die Domstädter Oberwasser und gehen folgerichtig in Führung.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Simon Zoller
Und jetzt machen sie es! Djourou lässt sich gut 40 Meter vor dem eigenen Kasten von Zoller überrumpeln, der dem Kapitän des HSV die Kugel abluchst und auf Hector weiterleitet. Der Nationalspieler passt die Kugel genau in die Schnittstelle auf den auf dem linken Flügel gestarteten Zoller. Der FC-Angreifer zieht in den Sechzehner und netzt mit der Picke im langen Eck ein!

Modeste an die Latte! Es musste wohl eine Standardsituation her, damit es hier mal gefährlich wird. Die Kölner heben einen Eckball von der rechten Seite in den Strafraum, wo sich Modeste blitzschnell freiläuft und das Spielgerät an den Querbalken nickt! Da hat nicht viel gefehlt zur Führung des FC.

Zoller tankt sich mit Tempo in den Hamburger Strafraum hinein und versucht dann, von links ins Zentrum zu geben, aber Djourou wirft sich in die flache Hereingabe des Angreifers und klärt zur Ecke für die Domstädter, die jedoch nichts einbringt.

Drmić hängt bislang völlig in der Luft. Der Neuzugang aus Gladbach findet noch gar nicht in die Partie, aber was will man von einem Spieler erwarten, der bisher nur ganz wenige Trainingseinheiten mit seinen neuen Kollegen absolviert hat?

Aber die Kölner wirken in der Defensive gewohnt souverän und lassen nur ganz wenig zu. Es ist die erwartet kampfbetonte Begegnung, nicht gerade fußballerische Feinkost.

Der HSV scheint sich derweil wieder etwas zu fangen und versucht, zu seiner optischen Überlegenheit aus den ersten Minuten der Partie zurückzukehren. "Gefährlich" wurde es aber nur vor wenigen Minuten, als Kačar nach einem Eckstoß die Kugel mit dem Kopf aufs Tor beförderte.

Nun gibt es Eckstoß für die Hanseaten von der linken Seite. Hunt hebt die Kugel an den Elfmeterpunkt, wo Kačar zum Kopfball ansetzt, aber keinen Druck hinter seinen Versuch bringen kann. Horn pflückt das Leder aus der Luft.

Etwas mehr als 25 Minuten sind absolviert, Torchancen hat es bislang noch nicht gegeben. Wenige Sekunden zuvor wird Mladenović im Strafraum der Rothosen angespielt. Der Kölner Neuzugang schließt aus gut 13 Metern per Dropkick ab, aber verfehlt den langen Pfosten um mehrere Meter.

Wieder so eine haarige Situation! Diesmal kann sich Drmić auf Höhe des Mittelkreises nicht von seinem Gegner lösen und verliert den Ball. Die Domstädter wollen auf den rechten Flügel rausspielen, allerdings viel zu ungenau und die Möglichkeit ist dahin.

Der FC bekommt zwei Eckstöße in Folge zugesprochen. Beide Bälle werden jedoch problemlos von der Hamburger Abwehr aus der Gefahrenzone geköpft.

Was macht denn Holtby da? Der frühere Schalker spielt einen Querpass direkt in die Beine von Modeste, der auf einmal viel Platz in der Hälfte des HSV hat. Die Rheinländer sind dann aber gezwungen, das Tempo aus dem Vorstoß zu nehmen und kommen nur zu einer Schussmöglichkeit durch Hector, der die Kugel allerdings deutlich über den Querbalken drischt.

Risse erkämpft sich das Spielgerät auf dem rechten Flügel, legt sich das Leder dann aber zu weit vor und muss zusehen, wie der Ball über die Seitenauslinie trudelt. Offensive Leckerbissen sind uns bis dato noch nicht präsentiert worden.

Immer wieder probieren es die Hanseaten, mit langen Bällen in die Sturmspitze vorzudringen. Mit flachen Pässen ist meist kein Durchkommen in der dicht gestaffelten Abwehr der Geißböcke.

Und da melden sich auch die Kölner im Angriff zu Wort: Gerhardt nimmt in der gegnerischen Hälfte Tempo auf und versucht es einfach mal aus circa 30 Metern. Adler hat aber aufgepasst und begräbt den Flachschuss des Mittelfeldmannes unter sich.

In den ersten Minuten ist den Hausherren durchaus anzumerken, dass sie am heutigen Nachmittag die Wende vor heimischem Publikum einläuten wollen. Allerdings stehen die Domstädter bislang hinten sehr sicher und machen den Rothosen das Leben schwer.

Lasogga nimmt sich der Aufgabe an. Der Gefoulte probiert es aber mit Gewalt und donnert das Leder weit über das Gehäuse von Timo Horn.

Mavraj tritt Lasogga am Strafraumeck um und bekommt den Freistoß gegen sich gepfiffen. Schöne Position, gut 25 Meter Torentfernung.

Da ging es mal schnell! Hector verliert am Mittelkreis die Kugel und die Hamburger kombinieren sich blitzschnell nach vorne. Hunt spielt den Ball auf Lasogga. Der ehemalige Berliner hat das Auge für den auf rechts mitgelaufenen Müller, dem sich dann aber drei Kölner in den Weg stellen, die die Situation für den FC bereinigen.

Bislang agieren beide Teams recht abwartend und setzen auf Ballsicherheit. Nun leitet Sakai auf der rechten Seite weiter zu Nicolai Müller, dessen flaches Zuspiel in den Strafraum jedoch von den Rheinländern geklärt wird.

Risse wird auf der rechten Seite freigespielt und schlägt umgehend aus dem Halbfeld eine hohe Hereingabe ins Sturmzentrum, die Djourou jedoch abfängt. Bei dieser Aktion scheint sich der Hamburger Kapitän allerdings das Knie verdreht zu haben und humpelt über den Rasen. Es geht aber ohne medizinische Betreuung weiter für ihn.

Der Ball in Hamburg rollt. Los geht's!

Unterdessen performt Lotto King Karl "Hamburg, meine Perle". Das heißt: Es geht gleich los im Volksparkstadion!

Übrigens: Gegen den HSV hat Stöger in seiner Amtszeit als Kölner Chefcoach in der Bundesliga noch nicht verloren. Für den Österreicher ist diese Bilanz jedoch nicht mehr als eine "schöne Statistik".

Kurz vorm Rosenmontag werden auch die Kölner wild entschlossen sein, heute als Sieger vom Platz zu gehen. Auch die Rheinländer legten einen richtig guten Start hin und belegten lange Zeit einen Platz in den oberen Tabellenregionen. Ebenso wie die Hanseaten kamen aber auch die Domstädter nach einem umjubelten Derby-Sieg gegen Bayer Leverkusen ins Straucheln und konnten seitdem nur ein einziges Mal drei Punkte einfahren - das aber wohlgemerkt gegen den zweitplatzierten BVB am letzten Hinrundenspieltag.

Nach der Auftaktpleite gegen den VfB Stuttgart richteten die Geißböcke den Blick ängstlich wieder nach unten, zeigten aber am vergangenen Sonntag in Wolfsburg eine sehr ordentliche Vorstellung und reisen nun mit dem Punktgewinn gegen die Wölfe im Rücken in den Norden nach Hamburg. Dort müssen die Rheinländer aber ohne ihren Kapitän Matthias Lehmann auskommen, der nach seiner fünften Gelben Karte für die heutige Begegnung gesperrt ist. Trainer Peter Stöger glaubt jedoch fest daran, dass seine Mannschaft den Verlust des 32-Jährigen auffangen kann: "Wir sind in der Lage, Matzes Fehlen mit dem uns zur Verfügung stehenden Personal zu kompensieren“, ließ der Coach vor der Partie verlauten.

Hierfür hofft Labbadia letzlich auch auf die beiden Neuzugänge des HSV. Stürmer Josip Drmic wechselte in der Winterpause auf Leihbasis bis zum Sommer vom Niederrhein an die Elbe und soll den Angriff der Rothosen beleben. Ebenfalls für frischen Wind in der Offensive soll die zweite Neuverpflichtung, Nabil Bahoui, sorgen, der auf dem Flügel daheim ist und einen Vertrag bis 2018 unterschrieb. Unter der Woche absolvierten die beiden neuen Kräfte ihre ersten Trainingseinheiten und zumindest Drmić steht bereits in der Startelf, während Bahoui zunächst auf der Bank Platz nimmt.

Nachdem die Hausherren einige durchaus solide Vorstellungen ablieferten und sich zunächst im Mittelfeld der Tabelle festsetzen konnten, ist seit dem Sieg im Nord-Derby gegen Werder Bremen irgendwie der Wurm drin. Das 3:1 bei den Bremern liegt bereits über zwei Monate zurück und ist das bis dato letzte Erfolgserlebnis der Rothosen in der Bundesliga. Danach hagelte es in den letzten fünf Spielen vier - wenn auch durchaus knappe - Niederlagen. Einzig dem kriselnden VfL Wolfsburg konnte der HSV kurz vor der Winterpause einen Zähler abtrotzen.

Insbesondere die eingangs bereits erwähnte Heimschwäche sorgte für die zuletzt magere Punktausbeute. Auch Trainer Bruno Labbadia weiß um dieses Problem: "Wir haben trotz der stets bärenstarken Unterstützung unserer Fans daheim zu wenig Punkte geholt. Dabei spiele ich unheimlich gerne Zuhause im Volkspark. Mit unseren Fans im Rücken ist es immer schön und wir wollen Köln mit viel Power entgegnen.", lobte der Chefcoach die Unterstützung der Anhängerschaft und zeigt sich für das heutige Duell entschlossen.

Es ist ganz gewiss eine Begegnung, die die Bezeichnung "richtungsweisend" verdient. Beide Mannschaften stehen unter Zugzwang und könnten einen Dreier mehr als gut gebrauchen. Der Erfolgsdruck wird bei den Rothosen allerdings mit Sicherheit um einiges größer sein als bei den Rheinländern, denn insbesondere daheim scheinen die Hamburger in dieser Spielzeit gehemmt. Nur acht Punkte konnten die Hanseaten bisher im Volksparkstadion einfahren. Gegen die Domstädter sollen nun nach Möglichkeit drei weitere dazu kommen!