Fazit:
Torlos endet die Partie zwischen dem SC Freiburg und dem Hamburger SV. Die beste Chance der Partie hatte Vladimír Darida bereits in der dritten Spielminute, als er mit einem Foulelfmeter an Jaroslav Drobný scheiterte. Danach hakte es bei beiden Teams in der Offensive. Die Gastgeber spielten in der zweiten Hälfte mit mehr Zug nach vorne, konnten sich aber nur selten durchsetzen. Die Hamburger hielten mit großem Einsatz dagegen und ließen nur wenig zu. So geht das 0:0 am Ende in Ordnung. Ein Ergebnis, das niemandem weh tut, aber so richtig auch niemandem weiterhilft. Wir verabschieden uns für heute. Bis zum nächsten Mal!

Mehmedi hat die letzte Chance dieser Partie, schießt den Ball aber aus der Distanz in die Arme von Drobný.

Holtby haut an der Strafraumkante über den Ball. Das hätte eine gute Chance werden können. So bleibt es wohl beim 0:0.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Drei Minuten werden nachgespielt.

Drobný kommt an eine scharfe Flanke von Schmid nicht mehr ganz ran und hat Glück, dass Mehmedi ausrutscht und ebenfalls nicht an die Kugel kommt.

Schahin tankt sich durch und zieht im Strafraum aus spitzem Winkel ab. Er trifft nur das Außennetz.

Man hat so ein wenig das Gefühl, dass es die Freiburger hier jetzt mehr wollen. Die Angriffe der Gäste verpuffen sehr schnell und dann sind die Breigauer schnell wieder im Vorwärtsgang.

Der frische Mann stand gleich bei seiner ersten Aktion goldrichtig. Aber der Abschluss von Zulechner aus zehn Metern wird abgeblockt.

Die letzten zehn Minuten laufen. Die Freiburger bringen gleich mit Philipp Zulechner einen frischen Stürmer. Das ist auch mal ein Signal von Christian Streich.

Jiráček fasst sich ein Herz und nimmt den Ball an der Strafraumkante volley aus der Luft. Bürki streckt sich vergeblich. Aber die Kugel zischt am Pfosten vorbei.

Passiert hier noch was? Helfen könnten Standardsituationen. Holtby schlägt eine Ecke in die Mitte. Aber die Abwehr kann klären.

Marcos schlägt mal eine präzise Flanke in den Strafraum und findet den Kopf des eingewechselten Gouaida. Der Ball geht nur haarscharf am Pfosten vorbei. Solche Flanken hat man heute viel zu selten gesehen.

Es ist eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Beide Teams sind bemüht, können sich aber in den entscheidenden Momenten nicht durchsetzen. Aber über ein Törchen würde sich der neutrale Zuschauer sicherlich nicht beklagen.

Gelbe Karte für Valon Behrami (Hamburger SV)
Beharimi hatte die Hand im Gesicht von Darida und sieht die Gelbe Karte.

Das war gefährlich. Müller will den Ball im Strafraum an den Fünfer legen. Aber die Kugel wird von Schuster abgefälscht und klatscht an die Latte. Da hatten die Freiburger Glück.

Immer nur Distanzschüsse! Schuster zielt aus 25 Metern aber direkt auf den Hamburger Keeper.

Eine Stunde ist jetzt rum. Beide Mannschaften versuchen es zu häufig durch die Mitte und dort ist einfach kein Durchkommen. Es fehlt eine richtige Idee im Spiel nach vorne.

Die Freiburger spielen nun mit mehr Zug nach vorne als in der ersten Hälfte. Allerdings lassen die Hamburger auch nur wenig zu. Es ist ein Kampfspiel und aktuell kann sich niemand so richtig durchbeißen.

Gelbe Karte für Cléber (Hamburger SV)
Auch Cléber holt sich die Gelbe Karte ab. Er hatte Bürki beim Abschlag behindert. Ganz unnötig!

Gelbe Karte für Christian Günter (SC Freiburg)
Nach einem Trikotzupfer gegen Diekmeier sieht Günter die Gelbe Karte.

Wieder Schmid! Der Jubilar zieht in seinem 100. Bundesligaspiel im Strafraum aus spitzem Winkel ab. Der Ball streicht am langen Pfosten vorbei.

Schmid hat die bisher beste Chance in dieser Partie. Eine Hereingabe von Riether bringt er mit dem Kopf Richtung Tor und Drobný ist gefordert. Mit einem Hechtsprung in die Ecke kann er noch parieren.

Die Freiburger sind wieder im Vorwärtsgang. Günter schlägt eine Ecke in die Mitte, die von den Hamburgern aber schnell geklärt werden kann.

Zu Beginn der zweiten Hälfte kommt Schuster für Höfler, bei dem das Auge zugeschwollen ist. In der ersten Halbzeit wurde er von Holtby im Gesicht getroffen.

Halbzeitfazit:
Zwischen Freiburg und Hamburg steht es zur Pause noch 0:0. Dabei hatte die Partie gleich mit einem Paukenschlag begonnen. Gleich in der ersten Minute zeigte Wolfgang Stark auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß konnte Drobný allerdings parieren. Danach entwickelte sich eine umkämpfte Partie mit vielen guten Ansätzen auf beiden Seiten, aber nur sehr wenig Ertrag. Die Hamburger wirken im Vorwärtsgang etwas konsequenter, konnten sich aber auch noch keine großen Torchancen erspielen.

Lasogga nimmt Maß. Aber von der Mauer wird der Ball ins Aus abgeblockt. Die Ecke wird dann nicht mehr ausgeführt.

Es gibt nochmal Freistoß für den HSV in aussichtsreicher Position.

Aufgrund einiger Verletzungsunterbrechungen werden zwei Minuten nachgespielt.

Die Partie plätschert dem Pausenpfiff entgegen. Das Tempo der ersten halben Stunde ist nicht mehr zu sehen.

Gelbe Karte für Torrejón (SC Freiburg)
Wegen Meckerns sieht Torrejón seine erste Gelbe Karte in dieser Saison. Allerdings kann man seine Aufregung verstehen. Der Foulpfiff von Wolfgang Stark war nicht korrekt.

Die Freiburger verlieren im Vorwärtsgang zu häufig den Ball und haben Glück, dass das Hamburger Umschaltspiel noch nicht richtig in Fahrt gekommen ist. Auch die Hanseaten vertändeln momentan zu oft die Kugel.

Der HSV ist einen Ticken konsequenter im Spiel nach vorne. Auch Rudņevs versucht es aus der Distanz, zielt aber auch zu ungenau.

Gefährliche Torszenen gibt es nicht. Aber in Sachen Intensität muss man die Spieler loben. Beide Teams haben es verstanden, wie man sich im Abstiegskampf zu verhalten hat und hauen sich voll rein.

Lasogga gewinnt den Ball im Mittelfeld, agiert dann aber zu eigensinnig. Er zieht überhastet aus der Distanz ab und haut die Kugel deutlich über den Kasten.

Die Gäste werden nun ballsicherer und drücken die Freiburger in die eigene Hälfte. Aber spätestens am Strafraum ist auch für die Hanseaten Schluss.

Jetzt wollen die Hamburger einen Strafstoß haben. Aber Riether wird einfach angeschossen und hat den Arm angelegt. Das war nie im Leben ein Elfmeter.

Es ist ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams versuchen schnell und direkt nach vorne zu spielen. So geht es hin und her. Allerdings fehlen auf beiden Seiten auch noch ein wenig die Mittel, um wirklich gefährlich zu werden.

Behrami versucht es aus der zweiten Reihe und die Kugel flattert gewaltig. Sein Landsmann Bürki ist aber aufmerksam und hat den Ball im Nachfassen sicher.

Höfler ist der Mann der letzten Minuten. Nun muss er draußen behandelt werden, nachdem er von Holtby unabsichtlich im Gesicht getroffen wurde. Auch hier scheint aber keine schlimme Verletzung vorzuliegen.

Hinten gerade gut geklärt und schon vorne wieder in Schussposition. Der Versuch aus der zweiten Reihe von Höfler wird allerdings abgeblockt.

Auch die Hamburger hatten nun ihre erste Ecke. Aber Höfler klärt mit einem Flugkopfball.

Johan Djourou musste nach einem Zweikampf kurz behandelt werden. Es wird allerdings gleich für ihn weitergehen.

Van der Vaart schlägt einen Freistoß von rechts in den Strafraum und Lasogga kommt relativ ungehindert zum Kopfball. Richtig platzieren kann er die Kugel allerdings nicht mehr und so geht der Versuch am Pfosten vorbei.

Es ist ein Spiel mit vielen engen Zweikämpfen. Die Freiburger versuchen das Spiel zu machen. Aber der HSV hält mit viel Einsatz dagegen. Die Anfangsphase deutet auf eine interssante Partie hin.

Zum ersten Mal zeigen sich auch die Gäste in der Offensive. Marcos treibt die Kugel über die linke Seite nach vorne. Seine Flanke ist aber sichere Beute für Bürki.

Die Freiburger bleiben dran und erspielen sich die erste Ecke. Schmid bringt die Kugel in die Mitte. Aber Drobný pflückt den Ball sicher aus der Luft.

Jetzt müssen wir nach diesem turbulenten Auftakt erstmal durchatmen. Den Elfmeter hätten sicherlich nicht alle Schiedsrichter gegeben und auch Wolfgang Stark hat sehr lange gezögert und sich erst mit seinem Linienrichter verständigt. Da Darida aber heute kein Zielwasser getrunken hat, fällt diese Entscheidung erstmal nicht ins Gewicht.

Elfmeter verschossen von Vladimír Darida, SC Freiburg
Darida lässt die große Chance liegen und aus dem Freiburger Traumstart wird nichts. Er schießt viel zu unplatziert und der Ball kommt relativ zentral aufs Tor. Drobný bleibt lange stehen und kann ohne große Probleme parieren.

Elfmeter für Freiburg! Was für ein Auftakt in diese Partie! Marcos haut über die Kugel und trifft Klaus im Strafraum. Der Hamburger hatte seinen Gegenspieler allerdings gar nicht gesehen und Klaus wollte diesen Elfmeter auch unbedingt.

Der Ball rollt. Die Freiburger hatten Anstoß und tauchen gleich in den ersten Sekunden im gegnerischen Strafraum auf.

Es geht raus auf den Rasen. Die Gastgeber spielen heute in roten Trikots und roten Hosen. Der HSV setzt auf die Farbe weiß.

Wolfgang Stark ist heute im ausverkauften Schwarzwald-Stadion der Mann an der Pfeife. Er hat den HSV bereits am ersten Spieltag dieser Saison beim 0:0 gegen Köln gepfiffen.

Der HSV hat nur eine der letzten sieben Partien in Freiburg verloren. In der Vorsaison feierten die Hanseaten durch Tore von Beister, Lasogga und van der Vaart sogar einen deutlichen 3:0-Erfolg beim Gastspiel im Breisgau. Auch insgesamt liegt Hamburg mit 15:7-Siegen im direkten Duell deutlich vorne. Zehn Spiele endeten unentschieden.

Im Vergleich zur Vorwoche hat Christian Streich vier Änderungen in der Startelf vorgenommen. Marc-Oliver Kempf, der gegen Paderborn in der Schlussphase sein Comeback nach längerer Verletzungspause gab, rückt in die Innenverteidigung. Die rechte Seite ist mit Sascha Riether und Felix Klaus ebenfalls neu besetzt. Vorne bekommt Admir Mehmedi heute von Karim Guédé Unterstützung.

Bei den Gastgebern gibt es heute gleich zwei Jubiläen zu feiern. Christian Streich sitzt zum 100. Mal in der Bundesliga auf der Bank. Mit 1,28 Punkten pro Spiel ist er übrigens der erfolgreichste Bundesliga-Trainer der Freiburger Vereinsgeschichte. Ebenfalls seinen 100. Einsatz im Fußballoberhaus hat Jonathan Schmid, der erneut in der Startelf steht.

In der Tabelle rangiert der HSV mit 15 Punkten auf Rang 13 und ist damit zwei Zähler besser als der SC Freiburg, der auf dem Relegationsplatz steht. Die Freiburger könnten heute also mit einem Heimsieg vorbeiziehen. Allerdings haben die Schwarzwälder in dieser Spielzeit überhaupt erst zweimal gewonnen - ein Negativwert in der Liga. In der letzten Woche gab man in Paderborn eine 1:0-Führung noch in der Schlussphase ab. Trotz einer insgesamt eher schwachen Leistung hatte der Sportclub die drei Punkte bereits vor Augen, bevor der Paderborner Kachunga einen Abwehrpatzer der Freiburger doch noch zum Ausgleich nutzte. Es war das siebte Unentschieden im 14. Spiel.

Joe Zinnbauer lässt seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert. Lediglich der wiedergenesene Valon Behrami rückt für Petr Jiráček wieder in die Mannschaft. Für den verletzten Heiko Westermann spielt erneut der Brasilianer Cléber, der gegen Mainz sogar das 1:0 erzielen konnte. Vorne setzt der Trainer wieder auf eine Doppelspitze bestehend aus Pierre-Michel Lasogga und Artjoms Rudņevs. Für die Außen sind Nicolai Müller und Lewis Holtby zuständig.

Der Hamburger SV kommt nicht zur Ruhe. Trotz des 2:1-Heimsiegs in der letzten Woche gegen Mainz meldete sich unter der Woche Investor Michael Kühne zu Wort: "Die Mannschaft ist nicht richtig eingespielt, sie lässt den Ball nicht laufen, es wird viel versemmelt, immer wieder." Dabei hatte sich die Mannschaft von Joe Zinnbauer in den letzten Wochenn halbwegs stabilisiert und gewann drei Heimspiele hintereinander. Demgegenüber stehen allerdings auch drei Auswärtspleiten. Mit nur vier Zählern ist der HSV das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Und heute geht es nach Freiburg.