Fazit:
Das war über 90 Minuten betrachtet eine sehr einseitge Partie, in welcher die Borussen mit 60:40% Ballbesitz und 15:4 Torschüssen drückend überlegen waren. Durch zwei Tore durch Ramos und Kagawa in der ersten Halbzeit brachten sich die Gastgeber früh auf die Siegerstraße und ließen anschließend nichts anbrennen. Dabei glänzte besonders der gerade erst zurückgekehrte Kagawa durch seine Agilität und überraschte zuweilen mit seiner Fähigkeit, sich nach zwei Jahren Abstinenz schnell wieder ins Dortmunder System einzufinden. Nach 64 Minuten war aber Schluss für den Japaner, der mit einem Krampf vom Platz humpelte. Anschließend kontrollierte der BVB die Partie aber weiterhin. Zwar gelang es dem SC Freiburg, durch geschicktes Verteidigen - gemessen an den Spielanteilen - relativ wenig durchzulassen. Dennoch konnten sich die Westfalen dreimal durchsetzen, zuletzt sorgte der eingewechselte Aubameyang für das verdiente 3:0 in der 78. Minute. Dass aus Sicht von Klopps Mannschaft unnötige 3:1 nach einem Torwartfehler sorgte schließlich für eine kleine Ergebniskorrektur.

Tooor für SC Freiburg, 3:1 durch Oliver Sorg
Ist Weidenfeller etwa eingeschlafen? Sorg wird rechts von Philipp bedient und spielt einen harmlosen Flachpass vors Tor. Der Dortmunder Torhüter passt aber nicht auf und lässt die Kugel einfach passieren. So landet das Leder ohne weitere Berührung im langen Eck!

Gelbe Karte für Philipp Zulechner (SC Freiburg)
Auch Zulechner lässt sich zu einem taktischen Foul gegen Bender hinreißen und sieht ebenso Gelb wie Frantz. Das ist bei diesem Spielstand kurz vor Schluss doch ziemlich unnötig.

Gelbe Karte für Mike Frantz (SC Freiburg)
Frantz rennt Durm unsanft über den Haufen und trifft den Dortmunder mit der Schulter im Gesicht. Der gerade erst eingewechselte Ex-Nürnberger entschuldigt sich auch sofort beim Weltmeister.

Zunächst sieht es so aus, als sollte Mkhitaryan ausgewechselt werden, was aufgrund dessen Leistung durchaus gerechtfertigt wäre. Doch dann beordert Klopp Jojić zur Seitenlinie und ersetzt ihn durch Sven Bender. Auf der Gegenseite kommen Frantz und Zulechner für Darida und Klaus, der heute Geburtstag hat.

Tooor für Borussia Dortmund, 3:0 durch Pierre-Emerick Aubameyang
Auch der Gabuner macht sein Tor! Nach Schmids Ecke klärt Kehl den Ball ins Mittelfeld, wo Günter am Leder vorbeischlägt und so Aubameyang ins Spiel bringt. Der gerade erst eingewechselte Stürmer rennt auf und davon und hebt die Kugel aus ca. acht Metern halbrechter Position über Bürki hinweg in den Kasten!

Günter fällt im Zweikampf mit Sokratis im Sechzehner, beschwert sich aber erst gar nicht. Dafür gibt es eine Ecke von links für Freiburg.

Auch der Torschütze zum 1:0 darf sich seinen Applaus abholen und wird durch Aubameyang ersetzt, dessen Heimweg nach dem Länderspiel mit Gabun ca. 20 Stunden dauerte. Deshalb reicht es bei dem schnellen Angreifer heute nur für einen Kurzeinsatz.

Immerhin, Weidenfeller kommt auch einmal an den Ball. Klaus flankt von links und Sokratis fälscht ab, kann sich aber auf seinen Schlussmann verlassen, der sicher zupackt.

Die Partie bietet momentan wenig sehenswertes, die Freiburger verteidigen weiterhin recht sicher und die Dortmunder sind nicht ganz so zielstrebig auf dem Weg nach vorne. Wenn hier nichts großartiges passieren sollte - was im Fußball natürlich immer möglich ist - dürfte die Begegnung gelaufen sein.

Der Freistoß bringt zunächst nicht ein, Immobile schenkt das Leder an der eigenen Strafraumgrenze aber direkt wieder her. Die Freiburger können sich dennoch keine Torchance herausspielen.

Schmid verstrickt sich auf der rechten Seite in einen Zweikampf mit Sokrats und Durm, am Ende holt der Franzose immerhin einen Freistoß heraus.

Immobile hat seine erste Szene! Der Italiener wird auf dem linken Flügel eingesetzt, zieht an Kempf vorbei nach innen und schießt flach auf den Mann. Dementsprechend sammelt Bürki die Kugel mühelos auf.

Das ist ja mal kurios! Eigentlich soll Ramos ausgewechselt werden, doch Kagawa zeigt an, dass er einen Krampf hat und wird unter "Kagawa Shinji"-Gesängen vom Platz getragen.

Mkhitaryan macht bisher ein sehr unglückliches Spiel. Einen weiten Diagonalball von Kagawa nimmt der Armenier zunächst gut auf dem linken Flügel an. Daraufhin schickt er Durm zur Grundlinie und der Weltmeister passt zurück zu Ramos. Der sieht aber, dass er in einem ungünstigen Winkel zum Tor steht und legt noch einmal für Mkhitaryan ab. Doch Dortmunds Nummer Zehn ist etwas überrascht und schießt überhastet aus ca. acht Metern halblinker Position übers Tor. Da sollte der BVB-Rekordeinkauf sich mal ein Beispiel an Ramos nehmen.

Gelbe Karte für Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg)
Kempf geht etwas übereifrig in den Zweikampf mit Großkreutz und tritt dem Dortmunder von hinten das Standbein weg. Das ist kein böses Foul, der Gelbe Karton dafür geht aber dennoch in Ordnung.

Momentan herrscht hier etwas wenig Bewegung auf dem Platz, meist bleibt der Ball im Mittelfeld. Beide Abwehrreihen agieren allerdings auch konzentriert und lassen so nichts durch.

Subotić schaltet sich auch mal in einen Angriff ein! Der Innenverteidiger stürmt über rechts nach vorne und wird im Strafraum von Kagawa gesucht. Dessen gelupfter Pass gerät aber einen Tick zu weit und so geht das Leder ins Toraus.

Da fehlt nicht viel! Ein langer Diagonalball von rechts in den Sechzehner wird von Sorg durchgelassen und so kommt Durm beinahe noch vor Bürki heran. Doch der Keeper packt sicher zu und verhindert so ein weiteres Gegentor.

Die Idee ist zumindest richtig! Philipp rennt nach einem Ballgewinn in der Dortmunder Hälfte nach vorne und will anschließend den links gestarteten Darida bedienen. Doch das Zuspiel ist nicht präzise genug und wird abgefangen.

Das ist beinahe das 2:1! Günter flankt hoch und scharf von links hinein und Schmid trifft das Leder am kurzen Eck perfekt. Doch Weidenfellers rechter Arm zuckt hoch und lenkt das Leder über die Latte. Der fällige Eckball bleibt folgenlos.

Da verzieht der Kolumbianer! Durm spielt flach von links in den Strafraum, wo der Ball zunächst an Ramos' Hand springt. Anschließend hämmert der Ex-Herthaner die Kugel aus ca. zwölf Metern volley auf die Tribüne.

Da kann man mehr rausholen! Mkhitaryan treibt zunächst den Ball nach vorne, wird dabei aber von Krmas am Trikot gezogen. Dennoch kann der Armenier noch einen unsauberen Steilpass links in den Sechzehner spielen, der für Kagawa allerdings unerreichbar ist. Anschließend beschweren sich Mkhytaryan und Großkreutz vehement darüber, dass es keine Verwarnung für den Freiburger Verteidiger gibt.

Es geht weiter, beide Teams bleiben unverändert.

Halbzeitfazit:
Das war bisher eine recht einseitige Partie. Zwar konnten die Gäste den Gegner durch aufmerksames Verteidigen meist vom eigenen Gehäuse fernhalten, ein paar Mal erspielten sich die Borussen aber dennoch hochkarätige Chancen. Ansonsten dominierten die Westfalen das Feld mit 67:33% ballbesitz und 9:2 Torschüssen. Schließlich gelang es den Gastgebern aber doch, die Freiburger Gegenwehr zu brechen und in der 34. Minute nach einer schnellen Kombination in Führung zu gehen. Am Spielverlauf änderte dies erst einmal nichts, vielmehr spielten die Dortmunder nun befreit nach vorne und durften ca. sieben Minuten später erneut jubeln. Torschütze war der beliebte Rückkehrer Kagawa, der durchaus auffällig agierte und seine bisherige Leistung mit dem 2:0 krönte. Aufgrund der Kräfteverhältnisse ist das ein absolut verdienter Halbzeitstand.

Das ist ein harmloser Freistoß. Darida bringt eine Flanke mit rechts von links genau auf den Torwart, Weidenfeller fängt die Kugel sicher ab.

Der BVB wirkt mittlerweile recht sicher und lässt den Ball im Mittelfeld schön durch die eigenen Reihen laufen. Mit zwei Toren im Rücken geht das aber natürlich auch leichter.

Mehmedi hat sich offenbar verletzt und muss ausgewechselt werden, das ist für die Freiburger natürlich äußerst bitter. Für den Schweizer übernimmt Philipp.

Tooor für Borussia Dortmund, 2:0 durch Shinji Kagawa
Kagawa meldet sich eindrucksvoll in der Bundesliga zurück! Bei einem schnellen Gegenangriff schickt Großkreutz Ramos auf den rechten Flügel und der Kolumbianer passt flach an den Elfmeterpunkt. Dort verpasst Jojić zwar den Ball und dadurch hat Kagawa jede Menge Platz. Mit einem überlegten Flachschuss aus ca. zehn Metern halblinker Position vollendet der Japaner ins kurze Eck.

Nicht schlecht! Mkhitaryan zieht mit Dampf von rechts nach innen, spielt an der Strafraumgrenze einen Doppelpass mit Ramos, geht noch ein paar Schritte weiter nach links und zieht mit seinem schwachen Fuß ab. Seinen Flachschuss aufs rechte Eck kann Bürki aber problemlos festhalten.

Der BVB bekommt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld, die Ausführung ist aber reichlich uninspiriert. Jojić legt auf für Mkhitaryan, der ein paar Schritte geht und aus ca. 28 Metern einen Gegenspieler anschießt. Das ist eine ziemlich unnötige Aktion, da merkt man das Fehlen von Freistoßspezialisten wie Şahin oder Reus.

Beinahe fällt hier das 2:0! Durm setzt sich auf links durch, geht bis zur Grundlinie und zeigt Großkreutz anschließend an, wo der Ball hinkommen wird. Wie angesagt folgt der Pass in den Rückraum, der polyvalente Dortmunder verzieht aber deutlich und so geht das Spielgerät weit rechts daneben.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:0 durch Adrián Ramos
Das ist eine eins A Kombination! Kagawa schickt Großkreutz auf dem linken Flügel steil, dort bringt der Weltmeister die Kugel flach mit links vors Tor. Am kurzen Pfosten steht Ramos genau richtig, hält die Innenseite hin und bugsiert den Ball unter die Latte!

Das ist gefährlich, was Kempf da macht! Der 19-Jährige spielt einen zu kurzen Pass zu seinem Torwart, Bürki kommt aber gerade noch rechtzeitig vor Großkreutz heran.

So könnte es laufen für Freiburg! Mehmedi schickt Darida nach einer Balleroberung am Mittelkreis über rechts nach vorne. Doch der Tscheche steht meilenweit im Abseits.

Mkhitaryan versucht genau das und spielt nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schnell nach vorne. Sein ungenaues Zuspiel landet aber nur bei einem Gegenspieler.

Die Westfalen haben zwar weiterhin viel Ballbesitz (67:33%), können daraus aber bisher nichts machen. Vielleicht sollte man dem Gegner mal den Ball überlassen und dann selbst kontern?

Man muss die Verteidigung der Gäste auch mal loben, die Freiburger stellen alle Wege zu und greifen die Dortmunder stets früh an. So ergibt sich keine Möglichkeit für die Dortmunder, mal in den Sechzehner vorzustoßen.

Da fehlt nicht viel! Großkreutz wird rechts im Strafraum eingesetzt und spielt direkt flach vors Tor. Dort steht Kagawa bereit, doch Kempf grätscht den Ball gerade noch zur Ecke ab. Diese bringt jedoch nichts ein.

Gelbe Karte für Sokratis Papastathopoulos (Borussia Dortmund)
... aber von Sokratis aufgehalten wird. Der robuste Grieche steigt mit dem langen Bein gegen den Schweizer Stürmer ein und sieht folgerichtig Gelb für das taktische Foul.

Das darf ihm nicht passieren! Jojić verliert die Kugel im Spielaufbau an Mehmedi, der zum Konter für die Freiburger ansetzt...

Zwar sind die Gastgeber weiterhin klar dominant, so wirklich finden sie aber noch nicht den Weg in den Freiburger Strafraum. Auffällig ist aber, dass Kagawa immer wieder versucht, sein Team als Passgeber anzutreiben.

Momentan geht es immer wieder hin und her, allerdings spielt sich das Meiste im Mittelfeld ab. Wie von beiden Trainern angekündigt ist das Freiburger Gegenpressing deutlich sichtbar. Die Dortmunder haben aber weiterhin mehr Ballbesitz.

Die Borussen bekommen ihren ersten Eckball, Mkhitaryan bringt das Leder von rechts hinein. In der Mitte kommt Ramos aber nicht an die Flanke heran und so landet der Ball im Toraus.

Mkhitaryan fällt mal wieder durch zu hohen Egoismus auf. Der Armenier spielt zunächst einen schönen Doppelpass mit Ramos und könnte anschließend von der rechten Strafraumgrenze in die Mitte spielen. Stattdessen läuft der Dortmunder Rekordtransfer plump in seinen Gegenspieler hinein, wie man es zuletzt des Öfteren von ihm sieht.

Der muss doch sitzen! Jojić schickt Großkreutz halblinks in den Sechzehner und der Ur-Dortmunder schießt flach mit links. Allerdings geht sein Schuss am langen Pfosten vorbei, bevor Ramos die Kugel noch erreichen kann.

Die Freiburger befreien sich erstmals ein wenig und suchen über links den Weg nach vorne. Das endet aber nur in einer Kopfballstafette.

Schade! Ramos nimmt einen langen Ball auf der linken Seite mit der Brust an und schirmt das Leder prima ab. Das erinnert ein wenig an einen gewissen polnischen Stürmer. Anschließend versucht der Kolumbianer einen Doppelpass mit Kagawa, doch das klappt noch nicht so ganz.

Die Partie beginnt gleich schwungvoll, so langsam sichern sich die Dortmunder aber den Ballbesitz und drängen den Gegner in dessen Hälfte.

Das geht ja schnell! Mehmedi wird auf der rechten Seite freigespielt, zieht direkt in den Sechzehner und schießt. Allerdings kann Weidenfeller den Versuch zur Seite abwehren, anschließend spielen die Gastgeber wieder nach vorne.

Es geht los, der Ball rollt!

Auf den Rängen sitzt übrigens auch die langjährige BVB-Legende Dedê, der Brasilianer beendete in diesem Sommer seine Karriere bei Eskişehirspor.

Bei den verletzungsgeplagten Dortmundern stand zuletzt vor allem der Last-Minute-Wechsel von Shinji Kagawa im Mittelpunkt. Der Japaner wurde nach zwei erfolglosen Jahren bei Manchester United für die Hälfte der damals eingenommenen Ablösesumme zurückgeholt und sollte eigentlich langsam an die Startelf herangeführt werden. Durch den vierwöchigen Ausfall von Marco Reus werden die Dienste des Publikumslieblings jedoch direkt gebraucht.

Der letzte Freiburger Sieg gegen die Borussen gelang in der Hinrunde der Saison 2001/2002, damals schoss der mittlerweile langjährige Dortmunder Sebastian Kehl sogar ein Tor und wechselte nach jener Spielzeit zum BVB. Mit Matthias Ginter ist im Sommer ein potentieller Nachfolger von Freiburg nach Westfalen gewechselt, der 20-Jährige sitzt beim Duell mit seinen Ex-Kollegen aber erst einmal auf der Bank.

Angesprochen auf die magere Bilanz gegen Dortmund - die Freiburger verloren die letzten acht BL-Duelle bei 3:26 Toren - sagte Streich nur: "Wir fahren nicht mit einem mulmigen Gefühl nach Dortmund."

Sein Pendant Christian Streich wiederum bestätigte Klopps Aussagen zum Teil: "Wir werden Wege suchen, um Dortmund zu beschäftigen und es ihnen schwer zu machen. Wir müssen zunächst versuchen, uns im Zweikampf schlau zu verhalten und zu schauen, dass wir immer eine Absicherung haben. Es gilt abzuwägen, wie hoch wir verteidigen." Dabei fordert der 49-Jährige aber von seinem Team, "variabel Fußball zu spielen".

Für den Gegner hatte der 47-Jährige indes vor allem Lob übrig, als er kurz und knapp zu Freiburg sagte: "Leider gut." Doch Klopp führte dies natürlich noch weiter aus: "Die haben einen Plan, der mal besser funktioniert, mal schlechter funktioniert. Wenn man sie nicht Fußballspielen lässt, spielen sie lang, gehen auf zweite Bälle und ins Gegenpressing. Also das, was ein Gegner heutzutage versucht zu machen, um einer anderen Mannschaft Probleme zu bereiten. Dementsprechend sollte sich keiner Hoffnungen machen, dass hier am Samstag Kanonenfutter anreist. Das wird richtig harte Arbeit."

BVB-Coach Jürgen Klopp regte sich bei der Pressekonferenz - nicht zu Unrecht - darüber auf, dass die Verletzung von Marco Reus im Vorfeld das bestimmende Thema in den Medien war, der traurige Rückfall von Jakub Błaszczykowski aber für keine Nachfragen seitens der Journalisten sorgte. So sagte Klopp nur lapidar: "Es zeigt ein wenig die Oberflächlichkeit der Welt, dass kein Mensch nach Kuba fragt. Dass der sich im Januar einen Kreuzbandriss geholt hat, zuletzt ein, zwei mal Probleme hatte, jetzt einen Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung, erneut vier bis sechs Wochen ausfällt - das interessiert keine Sau. Es fragt zumindest keiner danach. Ihm ging's richtig schlecht, falls das jemanden interessiert."

Den Gästen aus dem Breisgau fehlen hingegen nur drei Akteure: Karim Guédé ist für zwei Spiele gesperrt, da er nachträglich für eine nicht geahndete Tätlichkeit aus dem letzten Spiel bestraft wurde. Des Weiteren fehlen Sascha Riether (Sehnenreizung) und Caleb Stanko (Kreuzbandriss).

Kapitän Mats Hummels wiederum fehlt mit einem Beckenschiefstand, während Dong-Won Ji nach einem Muskelfaserriss noch nicht wieder einsatzfähig ist. Zudem fallen Oliver Kirch (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und Nuri Şahin nach Knie-OP (es wurde entzündetes Gewebe entfernt) jeweils zwei Monate lang aus.

Die Gastgeber müssen neben Reus, der an einem Außenbandteilriss sowie einer Dehnung der Fußwurzelbänder am linken Sprunggelenk laboriert, noch fünf weitere Spieler ersetzen: Jakub Błaszczykowski erlitt einen Muskelfaserriss und fällt damit erneut (für sechs Wochen) aus, nachdem er sich gerade von einem Kreuzbandriss erholt hatte.

Freiburg hingegen ist bisher noch ohne Saisontor, nachdem man mit 0:1 in Frankfurt verlor und daheim gegen Borussia Mönchengladbach nicht über ein 0:0 hinauskam.

Der Tabellenneunte empfängt den 14., dabei haben die Platzierungen nach zwei Spieltagen natürlich noch keine allzu große Aussagekraft. Der BVB unterlag Bayer Leverkusen zum Auftakt mit 0:2, konnte anschließend aber beim FC Augsburg einen knappen 3:2-Sieg feiern.