Spielfazit:
Dem Spiel entsprechend endet die Partie zwischen Hoffenheim und Mainz 0:0. Die zweite Hälfte war zwar deutlich besser als der erste Spielabschnitt, insgesamt fehlte es aber beiden Teams an Esprit und Durchschlagskraft. Mainz bleibt damit im sechsten Spiel in Folge ohne Niederlage. Es wäre aber deutlich mehr drin gewesen, wenn die wenigen eigenen Chancen genutzt worden wären. Von Hoffenheim kam in der zweiten Hälfte deutlich zu wenig. An der Mainzer Defensive kamen sie nicht vorbei. Der eine Punkt hilft der TSG im Abstiegskampf allerdings auch nicht wirklich weiter. Damit verabschieden wir uns aus Hoffenheim. Bis zum nächsten Mal!

Aber Gomes ist da und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Es gibt nochmal Ecke für Mainz.

Beck lässt einen Verzweiflungsschuss los, der aber deutlich über den Kasten von Wetklo geht. Drei Minuten wird noch nachgespielt.

Nach einer Flanke von Joselu kommt Ochs nochmal zum Kopfball. Aber da ist zu wenig Kraft dahinter und Wetklo ist zur Stelle.

Die letzten vier Minuten laufen. Wem gelingt hier noch der Lucky Punch? Nach den aktuellen Spielanteilen würde man eher auf die Mainzer setzen.

Auch Thomas Tuchel bringt mit Maxim Choupo-Moting noch einen frischen Mann, der hier vielleicht das Goldene Tor erzielen könnte.

Vielleicht kann ja de Camargo, der für Volland in die Partie kommt, hier noch was Kreatives ausrichten.

Allerdings spiel aktuell nur noch Mainz. Bei den Hoffenheimern schleichen sich weiterhin sehr viele Fehler im Aufbauspiel ein.

Kommt da noch was von Hoffenheim? Eigentlich muss hier ein Sieg her. Aber zu viel dürfen sie auch nicht riskieren, denn eine Niederlage wäre ein herber Rückschlag für den Abstiegskampf.

Mainz macht jetzt ernst. Parker hat nur noch Rasen und Gomes vor sich, scheitert mit seinem Abschluss aber am glänzend parierenden Torhüter. Langsam wäre die Führung für die Mainzer verdient.

Latte! Zdeněk Pospěch zieht von der Strafraumkante ab und die Kugel dreht sich ans Latteneck.

Gelbe Karte für Jannik Vestergaard (1899 Hoffenheim)

Mainz hat den Druck jetzt deutlich erhöht. Hoffenheim kommt nur noch selten aus der eigenen Hälfte raus.

Auch wenn die Fehlerquote weiterhin sehr hoch ist, bekommen die Zuschauer immerhin deutlich mehr Torchancen zu sehen. Besonders Mainz zeigt sich jetzt in der Offensive deutlich gefährlicher.

Ohweia! Bei der anschließenden Ecke haut Noveski im Strafraum völlig freistehend über den Ball. Das hätte die Führung für Mainz sein können.

Das war die beste Chance im Spiel. Ede steckt für Parker durch, der aus spitzem Winkel freistehend abzieht. Der Schuss wird noch abgefälscht und geht ganz knapp vorbei.

Jetzt darf sich mal Joselu beim Freistoßschießen ausprobieren. Sein Versuch aus gut 25 Metern geht aber deutlich über die Querlatte.

Gelbe Karte für Christian Wetklo (1. FSV Mainz 05)
Wetklo ist mit einer Eckenentscheidung zugunsten der Hoffenheimer nicht einverstanden und beschwert sich beim Schiedsrichter. Dafür sieht er die Gelbe Karte. Die Entscheidung war aber in der Tat auch sehr fragwürdig.

Es ist jetzt etwas mehr Tempo im Spiel. Marco Kurz wechselt zum ersten Mal und bringt Usami für Schröck.

Weiß nimmt eine Flanke in den Strafraum mit dem Fuß direkt. Der Schuss geht aber deutlich über das Tor.

Hoffenheim bekommt einen Freistoß in ausrichtsreicher Position zugesprochen. In Abwesenheit des Spezialisten Salihovic haut Firmino den Ball aber aus 17 Metern in die Mauer.

Die Ecke bringt aber nichts ein.

Firmino zieht man an und dribbelt sich in den Strafraum vor. Dort holt er immerhin eine Ecke raus.

Joselu hat auf der linken Seite ganz viel Platz und versucht den mitgelaufenen Volland im Strafraum zu bedienen. Der Pass kommt aber nicht an.

Wirklich verändert hat sich das Spiel in diesen ersten Minuten der zweiten Hälfte nicht. Beide Teams haben immer noch Mühe einen Weg in die Offensive zu finden.

Gelbe Karte für Patrick Ochs (1899 Hoffenheim)
Ochs sieht die erste Gelbe Karte im Spiel, nachdem er seinem vorbeiziehenden Gegenspieler ein Bein gestellt hat.

Die zweite Halbzeit läuft. Die Augsburger Führung in Hamburg sollte jetzt eigentlich Motivation genug sein. Denn Hoffenheim darf den Abstand zu den Augsburgern nicht zu groß werden lassen und die Mainzer könnten mit einem Sieg jetzt an den Hamburgern vorbeiziehen.

Halbzeitfazit:
In einem insgesamt schwachen Bundesligaspiel steht es leistungsgerecht 0:0 ziwschen Hoffenheim und Mainz. Beide Teams brachten nur einen einzigen Schuss aufs Tor. Mainz war durch den Pfostentreffer von Noveski dem Torerfolg noch am Nächsten. Ansonsten aber fehlen die Ideen und besonders das Tempo im Spiel. Zweikämpfe im Mittelfeld und Fehlpässe bestimmen die Partie. Die Gastgeber haben insgesamt etwas mehr vom Spiel, aber auch ohne wirklich gefährlich zu werden. Wir hoffen auf eine ansehnlichere zweite Halbzeit.

Glück füf Hoffenheim! Parker war allein auf weiter Flur, aber der Linienrichter hat die Fahnen oben. Das war eine sehr knappe Entscheidung und sah eher nach gleicher Höhe aus.

Es bleibt dabei: Beiden Teams fehlt es an zündenden Ideen und an Geschwindigkeit im Spiel nach vorne. In zehn Minuten wird sich niemand mehr an diese erste Hälfte erinnern.

Weiß fällt bisher nur durch Fouls auf. Erneut lässt er das Bein stehen und kommt zum wiederholten Male um eine Gelbe Karte herum.

Tim Wiese ist übrigens auf der Tribüne gesichtet worden. Auf dem Spielfeld wird man den suspendierten Torhüter aber wohl längere Zeit nicht mehr sehen.

Es gibt immer wieder Ansätze zu schnellen Kontern. Aber die Aktionen verlaufen dann bei beiden Teams meist im Sande.

Mainz steht zwar relativ gut in der Defensive, aber abgesehen vom Pfostentreffer nach dem Kopfball von Noveski sind die 05er nach vorne noch nicht wirklich gefährlich geworden.

Schröck spielt einen flachen Ball von rechts in den Strafraum. Weiß läuft ein und kommt auch zum Abschluss. Er kann die Kugel aber nicht mehr richtig drücken und es besteht keine Gefahr für Wetklo.

Es geht doch: Schröck nimmt einen hohen Ball in den Strafraum perfekt an und kommt zum Schuss, der aber abgeblockt wird. Auch beim Nachschuss von Volland wirft sich ein Mainzer dazwischen. Aber immerhin wurde es jetzt mal gefährlich in Tornähe.

Was diesem Spiel total fehlt, ist Tempo. Immer wieder wird das Spiel verschleppt und die Geschwindigkeit herausgenommen. Daher kommt es auch zu keinen echten Torszenen.

Mainz versucht das Spiel schnell zu machen. Aber Müller wird von Weiß umgegrätscht. Da hätte man auch mal die Gelbe Karte zücken können. Schiedsrichter Hartmann belässt es bei einer Ermahnung.

Nach dem Pfostentreffer der Mainzer ist jetzt wieder Ruhe ins Spiel eingekehrt. Hoffenheim versucht sich weiter im Offensivspiel, findet aber kein Durchkommen.

Jetzt aber: Ivanschitz schlägt einen Freistoß in den Strafraum und Noveski kommt zum Kopfball. Gomes ist schon geschlagen, aber die Kugel klatscht gegen den Pfosten. Das war knapp.

Besonders viel ist hier nicht los. In der Defensive stehen beide Mannschaften sehr sicher und den Offensivreihen fällt nur wenig ein. Torszenen sind daher bisher Mangelware.

Mainz bekommt die erste Ecke im Spiel zugesprochen. Aber Gomes kommt aus seinem Kasten und fängt die Kugel sicher.

Firmino versucht es einfach mal aus der Distanz. Aber da war nicht genügend Kraft dahinter und Wetklo kann den Ball aufnehmen.

Volland bringt den Ball flach in die Mitte, wo zwei Hoffenheimer nur knapp verpassen. Das hätte gefährlich werden können.

Das ist durchaus engagiert, wie sich Hoffenheim hier in den ersten Minuten präsentiert. Auch wenn sie sich noch keine Torchance erspielen konnten, haben sie deutlich mehr vom Spiel.

Ivanschitz bringt einen Freistoß in den Hoffenheimer Strafraum. Aber die Situation wird nicht gefährlich, da der Schiedsrichter in der Mitte ein Stürmerfoul gesehen hat.

Hoffenheim versucht die Spielkontrolle zu übernehmen. Aber noch fehlt es an Genauigkeit bei Pässen in die Spitze. Die Mainzer stehen kompakt und fangen die Bälle ab.

Bei der Mainzern übernimmt wohl Shawn Parker heute die Position in der Spitze. Ádám Szalai rückt eine Position nach hinten auf die Zehnerposition.

Hoffenheim stößt an und die Partie läuft.

Schiedsrichter Robert Hartmann führt die beiden Teams jetzt aufs Spielfeld. Die Arena in Sinsheim ist einigermaßen gefüllt. Es sind aber auch noch viele leere Plätze zu erkennen. In der Kurve der Hoffenheimer erinnern viele Plakate an Boris Vukčević, der heute seinen 23. Geburtstag feiert.

Im Hinspiel gab es einen deutlichen 3:0-Sieg für Mainz. Dreifacher Torschütze war Ádám Szalai, der auch insgesamt mit 12 Treffern der erfolgreichste Torjäger der 05er ist. Allerdings liegt sein letztes Tor inzwischen über einen Monat zurück. Am 10. Februar traf Szalai zuletzt beim 1:1 gegen Augsburg.

Auf den Tag genau wird Mainz 05 heute 108 Jahre alt. Die Mannschaft will dem Verein einen Auswärtssieg zum Geburtstag schenken. Zumindest die Statistik spricht auch für den FSV. In Sinsheim hat Mainz bei zwei Siegen und einem Unentschieden noch nicht verloren. Überhaupt konnte die TSG erst zweimal gegen Mainz gewinnen.

Allerdings hält die Verletztenmisere beim FSV weiter an. Mit Bungert, Junior Diaz, Zabavnik, Caligiuri, Rukavytsya und Kirchhoff fallen weiterhin wichtige Spieler aus. Kurzfristig fehlt zudem Elkin Soto. Für ihn wird Shawn Parker in der Startelf stehen.

Die Mainzer haben im Kampf um die Europapokal-Plätze weiter alle Chancen. Nach fünf sieglosen Spielen sind die 05er in den letzten Wochen in der Tabelle allerdings etwas abgerutscht. Am letzten Wochenende gelang dann ein wichtiger 1:0-Erfolg gegen Leverkusen. So liegen die Mainzer derzeit auf Platz sieben, mit einem Punkt Rückstand auf den sechsten Rang.

Personell muss Marco Kurz weiter auf die Langzeitverletzten Sebastian Rudy und Sejad Salihovic verzichten, die beide erst in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining mit einsteigen sollen. Auch Fabian Johnson fällt wegen muskulärer Probleme aus. David Abraham steht dagegen wieder zur Verfügung und wird seinen Platz in der Innenverteidigung wieder einnehmen.

Der TSG gelang am letzten Spieltag ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge gewann Hoffenheim mit 3:0 beim Tabellenschlusslicht Fürth. Trotzdem liegt das Team von Trainer Marco Kurz weiterhin auf Platz 17 und hat zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Heute gegen Mainz sollten die Kraichgauer also das Momentum nutzen, um im Fernduell gegen Augsburg nicht weiter ins Hintertreffen zu gelangen.