Fazit:
Leverkusen gewinnt den Jahresauftakt gegen die Eintracht verdient mit 3:1! Es war ein typisches Spiel der Werkself, die in der ersten halben Stunde den Gegner tun und machen ließ, ohne das Frankfurt sich Großchancen erspielen konnte. Mit der nur allzu bekannten Effizienz überrollte der Gastgeber dann die Hessen und sorgte damit schon für eine kleine Vorentscheidung, weil die Eintracht sich von diesem Schock in der ersten Halbzeit nicht mehr erholte. Als Frankfurt dann im zweiten Durchgang gerade wieder etwas aufkam, schlug Leverkusen erneut eiskalt zu und machte den Sack dicht. Alex Meier sorgte dann mit einem schönen Treffer noch für den Ehrentreffer, für mehr reichte es heute aber für die Gäste nicht. Negativer Höhepunkt waren heute leider die Gästefans, die mit einem Pyro-Ausbruch nach 15 Minuten für eine Spielunterbrechung sorgten und das dürfte sicherlich noch ein Nachspiel haben. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Auch der dritte Offensive geht und der Japaner bekommt hier die letzten 90 Sekunden.

Leno greift gegen Occéan daneben, war aber innerhalb des Fünfers und deshalb gibt es das Stürmerfoul.

Frankfurt kommt nochmal, aber letztlich wartet alles nur noch auf den Schlusspfiff, drei Minuten gibt es noch drauf.

Und auch Kießling darf sich den Extraapplaus abholen.

Aigner flankt über rechts ins Leere. Es gab nochmal ein flackern nach dem 1:3, aber schnell setzt sich die Gewissheit fest, dass es heute eben nicht reicht.

28.767 lautet die offizielle Zuschauerzahl.

Frankfurt schnürt die Hausherren nochmal ein, sucht nach der Lücke.

Bei den Hausherren geht ein Aktivposten und wird mit Applaus verabschiedet während bei den Gästen noch ein frischer Offensivmann kommt.

Takashi Inui im Laufduell in den Strafraum, Leno ist schneller.

Eins ist mal klar: Ein paar Konter werden Schürrle und Co. wohl noch bekommen.

Wird es jetzt sogar noch einmal eine heiße Schlussphase? Eckball Frankfurt...

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:1 durch Alexander Meier
Und dann blitzt auch nochmal die Klasse des Alex Meier auf! Eine Flanke von rechts wird in der Mitte von Rolfes abgelenkt und am Sechzehner fällt dem Torschütze der Ball auf den Fuß, der das Leder dann aber auch sowas von schön in den langen, rechten Winkel zirkelt.

Und das führt dann zu Fehlern und zu kontern: Leverkusen vergibt diese Möglichkeit in Überzahl jedoch kläglich. Auch schon ein Symptom, was in der Hinrunde durchaus zu besichtigen war.

Bei den Gästen scheint endgültig der Ofen aus. Sie haben sehr lange versucht und getan und gemacht, doch nun ist die Messe gelesen.

Die Zuschauer fordern den Elfmeter, weil Schwegler den Ball im Strafraum mit der Hand abblockt. Stark lässt bei diesem Spielstand Gnade vor Recht ergehen.

Gelbe Karte für Sebastian Boenisch (Bayer Leverkusen)
Und direkt hinterher die erste Gelbe für die Hausherren. Der Pole kommt zu spät und auch das geht so in Ordnung.

Gelbe Karte für Marco Russ (Eintracht Frankfurt)
Der Wintertransfer langt von hinten zu und sieht zurecht den Karton.

Der Peruaner ist leicht angeschlagen und geht bei diesem Spielstand dann sicherheitshalber mal runter.

Die Ecke auf Sebastian Boenisch, der vollkommen allein aus zehn Metern zum Kopfball kommt... knapp vorbei.

Kevin Trapp hat den Ball des Spaniers mit dem Gesicht geklärt und muss behandelt werden. Nasenbluten ist die erste Diagnose, es geht aber weiter.

Aber dann direkt wieder Bayer! Schürrle löst sich auf rechts, der leitet an den Fünfer zum einlaufenden Carvajal weiter und Trapp verhindert das 4:0.

so langsam hat man als neutraler Zuschauer das Gefühl, dass die wackeren Gäste sich hier den Ehrentreffer verdient hätten.

Großchance Frankfurt! Nach Flanke aus dem Halbfeld kommt Occéan am langen Pfosten zum Kopfball: Der Ball geht an den Pfosten, an Leno, wieder an den Pfosten, nur nicht rein.

Carlos Zambrano und Dani Carvajal rauschen im Strafraum der Gäste ineinander, nachdem sich der Spanier den Ball zu weit vorlegt und der Abwehrchef klärt. Bei beiden geht es weiter.

Und Warnschüsse der Werkself gibt es genug, aktuell Castro aus 22 Metern. Der Ball geht allerdings gut drei Meter drüber.

Immerhin: Frankfurt such weiter das Spiel nach vorne. Da jederzeit die Gefahr besteht, dass man in den nächsten Konter läuft, muss man für diese Courage auch mal den Hut ziehen.

Armin Veh nimmt den ineffektiven Stürmer runter und versucht es nun mit dem Kanadier. An der taktischen Ausrichtung ändert sich nichts.

Bernd Leno fängt routiniert eine Flanke der Gäste ab.

Gelbe Karte für Carlos Zambrano (Eintracht Frankfurt)
Der Abwehrchef geht im Mittelfeld von hinten gegen Kießling zu Werke.

Tja, was sollst du da machen? Frankfurt war in den letzten Minuten wieder bemüht, kassiert aber sofort den nächsten Nackenschlag, weil Leverkusen einfach beängstigend effizient agiert.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:0 durch André Schürrle
Natürlich genau dann wenn Frankfurt besser aufkommt, macht die Werkself alles klar. Balleroberung im Mittelfeld, Kießling leitet über links ein, legt ab in die Mitte, wo der Torschütze den Ball zwar erst noch erlaufen muss, aber letztlich den Drehschuss eiskalt ins Tor ballert.

Starke sucht das Gespräch mit Meier, der sich etwas zu motiviert im Mittelfeld einsetzt. Alles harmlos.

Stefan Aigner schickt eine gefährliche Flachflanke von rechts an den Fünfer, aber erneut kann Leverkusen klären. Es fehlt heute vielleicht auch einfach etwas das Glück auf Seiten der Gäste.

Immerhin scheint Frankfurt so langsam wieder etwas Mut zu fassen und kommt etwas besser in die Aktionen.

Frankfurt reklamiert kurz Handspiel nachdem ein Schuss von Inui im Sechzehner geblockt wird, Stark lässt aber weiterspielen.

... abgewehrt, Leverkusen bleibt aber am Sechzehner.

Castro! Er probiert es direkt, und der hätte rechts oben reingepasst. Trapp ist aber zur stelle und lenkt den Ball zur Ecke...

Wieder forciert der deutsche Nationalspieler, wird von Marco Russ 24 Meter vor dem Kasten gelegt. Völlig unnötig, weil Frankfurt in Überzahl agierte.

Dann pflückt Trapp den Ball allerdings endgültig runter, schickt mit einem guten Abschlag Stefan Aigner auf den Weg, der sich über die rechte Seite dann jedoch nciht durchsetzen kann.

Und im Gegenzug wird es dann sofort wieder gefährlich, Kevin Trapp gewinnt allerdings das Laufduell nach dem Steilpass mit André Schürrle.

Meier agiert weiterhin unglücklich! Karim Matmour erkämpft im Mittelfeld den Ball, den der Offensivpartner dann mit einem schlechten Pass wieder herschenkt.

Weiter geht es hier in Leverkusen. Kann Frankfurt noch einmal an die guten ersten 30 Minuten anknüpfen? Beide Teams gehen zumindest erst einmal ohne Änderungen in diesen Durchgang.

Halbzeitfazit:
Die Gäste begannen engagiert, konnten Leverkusen vom eigenen Strafraum fernhalten und sich vorne die ein oder andere Halbchance erarbeiten. Da Großkaräter aber ausblieben, bleibt von der guten ersten halben Stunde der Frankfurter leider nur die unschönen Szenen des Frankfurter Fanblocks übrig, der mit einer Pyro-Attacke Schiri Stark zwang, das Spiel für gute acht Minuten zu unterbrechen. Danach schlugen die Leverkusener in unnachahmlicher Manier zu und stellten mit einem Doppelschlag den bisherigen Verlauf auf den Kopf und einmal mehr ihre Effizienz unter Beweis. Bis zur Halbzeit konnten sich die Gäste von diesem Schock nicht mehr erholen und sind mit dem 0:2 sogar noch gut bedient. Bis gleich!

... harmlos und danach ist Pause.

Es gibt noch einmal Ecke für die Hausherren...

Das Spiel trudelt auf die Halbzeit zu, Frankfurt gelingt nicht mehr viel.

Wieder wird es nach einer Ecke gefährlich, Toprak nimmt den Ball allerdings mit der Hand mit und daher pfeift Stark die Situation zurück.

Sind das schon die ersten Frustfouls? Bastian Oczipka langt ordentlich gegen Schürrle im Mittelkreis hin, Wolfgang Stark belässt es bei einer Ermahnung.

Nächstes Ding für Leverkusen! Flanke von rechts und in der Mitte schießt Schürrle den eigenen Mann an. Der Ball landet am Sechzehner bei Rolfes, der knapp über das Tor schlenzt.

Leverkusen hat das Ganze jetzt hier fest im Griff.

Sebastian Boenisch feiert nebenbei hier ganz persönlich ein kleines Comeback. Aus Bremen gekommen fand der Neuzugang erst spät in die Saison, war aber der Gewinner des winterlichen Trainingslagers und kann sich mit dem Treffer und der herrlichen Vorbereitung sicherlich nachhaltig empfehlen.

Und die Gäste müssen nun aufpassen, dass es nicht noch schlimmer kommt. Frankfurt ist sichtlich geschockt.

Wer es noch nicht kannte: Herzlich Willkommen zu einem Spiel der Werkself! Bisher unterlegen nutzt man die ersten Chancen, die sich einem bieten und Frankfurt steht nach einer engagierten halben Stunde mit leeren Händen da.

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Stefan Kießling
Doppelschlag! Riesenpass von Boenisch in die Spitze, Frankfurt spielt auf Abseits und das geht schief. Gonzalo Castro und Kießling sind durch und haben dann gegen Kevin Trapp leichtes Spiel.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Sebastian Boenisch
Die Ecke serviert Castro, in der Mitte wird Kießlings Kopfball nur unzureichend geklärt und am Elfmeterpunkt verwandelt der polnische Abwehrmann den Rebound eiskalt!

Trapp gegen Castro! Und dann plötzlich das: Leverkusen schaltet schnell um, der offensive Mittelfeldmann wird nicht richtig angegriffen und hält aus 24 Metern einfach mal drauf, visiert den rechten Winkel an. Keeper Trap ist zur Stelle, lenkt den Ball um den Pfosten!

Es geht weiter mit Freistoß aus dem Halbfeld, Schweglers Flanke ist zu lang und Bernd Leno pflückt das Ding problemlos aus den Wolken.

Auch wieder "nur" ein guter Ansatz der Gäste: Flanke über rechts, am langen Pfosten nimmt Inui den zweiten Ball mit, doch auch sein Flachpass kommt nicht durch.

Um es mal zusammenzufassen: Das Niveau nimmt nicht gerade zu.

Und auch hier rennt sich André Schürrle fest, der Konter der Frankfurter gehört aber dann auch in die Mülltonne.

Auf der Gegenseite ist die Werkself gegen die formierte Defensive der Gäste bis zu diesem Zeitpunkt machtlos, Stefan Reinartz mit dem leichten Fehlpass im Mittelfeld. Die ersten Seufzer des Publikums machen sich breit.

Sebastian Rode marschiert über die rechte Seite, doch auch hier ist die Flanke zu ungenau, Philipp Wollscheid klärt in der Mitte.

Bei allen guten Szenen und dynamischen Ansätzen: Eine echte Torchance haben die Zuschauer noch nicht zu sehen bekommen. Auf beiden Seiten fehlt mindestens noch der letzte Pass.

Aber so kennen wir die Werkself aus der Hinrunde. Man zieht sich weit zurück und lässt gerne auch vor den eigenen Fans den Gegner das Spiel machen, um dann eiskalt zu kontern.

... die nichts einbringt. In der Aktion war viel mehr drin, rechts ist unter anderem André Schürrle ganz frei, Kießling entscheidet sich für links und Russ bringt den Fuß noch an den Ball.

Das war knapp! Pirmin Schwegler verliert gegen Kießling den Ball und plötzlich haben die Hausherren Überzahl vor dem Sechzehner der Gäste. Marco Russ passt auf und kann gerade noch zur Ecke klären...

Es scheint also so, als hätten sich die Akteure vom Verhalten ihrer Fans nicht aus dem Konzept bringen lassen. Die Gäste machen weiter, wo sie vor den Krawallen aufgehört haben.

Die Eintracht bleibt dran: Takashi Inui aus zehn Metern mit dem Kopf, doch verfehlt den Kasten um einige Meter. Der Japaner steht allerdings wieder sträflich frei.

Dazu werden die Gäste nun von den Heimfans ausgepfiffen. Der Ball rollt...

Die Mannschaften kommen zurück und hoffentlich können wir den Rest der Partie dann auch exklusiv über Fußball reden. Vor allem ärgerlich für die Eintracht: Man war hier überlegen und diese Pause kann eigentlich nur schaden.

Es wird beraten wie es hier weitergeht. Das Ganze wird natürlich ein Nachspiel haben für Eintracht Frankfurt, davon kann man ausgehen. Schade, dass am ersten Spieltag des Jahres 2013 gleich wieder das leidige Thema Pyrotechnik die Runde macht.

Na besten Dank! Ein paar Anhänger im Frankfurter Fanblock zünden aktuell die Pyro-Bombe und Wolfgang Stark muss das Spiel unterbrechen.

... Oczipka bringt den Ball heran, Alexander Meier verlängert, doch in der Mitte ist dann niemand richtig postiert.

Frankfurt arbeitet vor allem gut nach hinten, lässt die große Stärke der Leverkusener, das Umschaltspiel, bisher kaum zu. Derweil gibt es den ersten Eckball der Partie für die Gäste...

Der nächster Versuch, diesmal von Takashi Inui, segelt über den Kasten: Die Frankfurter Offensive hat in der Hälfte der Hausherren fahrlässig viel Platz.

Insgesamt sind die Gäste hier aber durchaus überlegen und hält Leverkusen vom eigenen Sechzehner fern.

Pirmin Schwegler versucht es aus der Distanz, aber da fehlt noch ein gutes Stück.

Im direkten Gegenzug geht es wieder mächtig flott, doch André Schürrle steht dann im Abseits.

Bastian Oczipka setzt sich auf links auf engstem Raum gegen drei, vier Verteidiger durch, sein Chip-Pass in die Mitte geht dann allerdings ins Leere.

Stefan Kießling hält sich das linke Knie, es geht aber wohl weiter. Frankfurt spielt den Ball fair ins Aus, eine Behandlung ist jedoch zunächst nicht nötig.

Also das geht hier gleich mal flott los auf beiden Seiten und von Frühjahrsmüdigkeit ist nichts zu spüren.

Bastian Oczipka kanns auch, grätscht auf seiner linken Abwehrseite Dani Carvajal sauber ab.

Erneut Frankfurt über links und Sebastian Rode, doch Sebastian Boenisch klärt die Situation mit einem starken Tackling.

Aber auch die Gäste deuten hier früh ihre Torgefahr an. Schöne Kombination über die linke Seite, die Flanke erreicht dann aber in der Mitte nur den Gegner.

So lange Zeit hat Takashi Inui gegen Leverkusen nicht! Ballgewinn und dann geht es über Schürrle und Kießling ganz schnell. Letztlich wirft sich Keeper Trapp in den Ball und wird gefoult, doch da war Frankfurt noch nicht wach.

Und damit rein in die erste Halbzeit 2013 für die beiden Teams! Leverkusen stößt an, spielt in rot von links nach rechts. Die Gäste ganz in weiß.

Wie dürfen also gespannt sein, wer sich hier die ersten Zähler einsackt und an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen kann. Wolfgang Stark übernimmt die Leitung der Partie und wird an den Linien von Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel unterstützt.

Beim Duell der Überraschungsteams der Hinrunde stehen die Stürmer im Fokus: Alex Meier (11) und Stefan Kießling (12) führen die Torschützenliste der Liga an und nicht nur deshalb ist heute mit Toren zu rechnen: In 55 Aufeinandertreffen in der Bundesliga gab es noch keine Nullnummer! Die Trainer beider Teams wiesen nicht umsonst im Vorfeld auf eine konzentrierte Abwehrleistung hin und hoffen auf einen optimalen Start ins neue Jahr. Der Gast will sich vor allem die Lockerheit bewahren, vom Druck der 30 Punkte und Rang vier will man nichts wissen. Man habe weiterhin nichts zu verlieren.

Auch sein Gegenüber Sascha Lewandowski hält am taktischen Konzept, einem 4-1-4-1 und am Personal fest: Nach ausgesessenen Gelbsperren kehren Dani Carvajal und Stefan Reinartz wieder auf ihre angestammten Positionen in Außenverteidigung und Sechserposition zurück, vorne bilden wie gewohnt Stefan Kießling, Gonzalo Castro und Nationalspieler André Schürrle das offensive Dreigestirn. Karim Bellarabi ist weiterhin verletzt und auch für Michael Kadlec kommt ein Einsatz nach einer Grippe noch zu früh.

Russ übernimmt in der Innenverteidigung den Platz von Heiko Butscher, der im letzten Spiel 2012 neben Carlos Zambrano aufgelaufen ist. Außerdem neu in der Startformation ist Stürmer Karim Matmour, der Olivier Occéan ersetzt. Dahinter agiert im 4-2-3-1 wie gewohnt die extrem torgefährliche Offensivreihe mit Takashi Inui (fünf Tore), Alexander Meier (elf Tore) und Stefan Aigner (sechs Tore). Armin Veh hält also im Großen und Ganzen an der Erfolgself der letzten Jahres fest und wähnt sein Team nach guter Vorbereitung auch wieder in Bundesligaform.

Viel Bedarf zur Verbesserung besteht also bei beiden Vereinen nicht und insofern fallen die Wechsel zur Winterpause auch karg aus: Bei den Hausherren verließ Ersatzspieler Carlinhos den Verein in Richtung Jahn Regensburg und man verstärkte sich mit dem polnischen Talent Arkadiusz Milik. Frankfurt ließ den altgedienten Benny Köhler ziehen, der kaum Einsatzzeiten erhalten hatte und nun einen Neuanfang in Kaiserslautern starten will. Neu dabei ist Rückkehrer Marco Russ vom VfL Wolfsburg, der bei den Wölfen zwar nicht zum Zug kam, heute aber als Ausleihe in Frankfurt sofort die Startelf ziert.

Auf der anderen Seite stach Leverkusen Dortmund und Schalke als Bayerjäger Nummer eins aus. Zwar sieht man sich mit neun Punkten Rückstand nur als "Beobachter" der Münchener, muss sich aber keineswegs so schüchtern geben. Bayer überzeugte in der Hinrunde vor allem mit grandiosem Umschaltspiel und enormer Effizienz und konnte auch in der Europa League leicht und locker die KO-Runde erreichen. Zu Beginn des Fußballjahres heißt es aber einen Schritt nach dem anderen gehen und so will man heute zunächst einmal die Offensive des ersten Gegners ausbremsen und nicht wie im Hinspiel zu viele Chancen zulassen.

Denn heute tritt der Tabellenzweite und Vierte gegeneinander an und vor allem die Eintracht hätte sich diese Platzierung nicht träumen lassen. Frankfurt spielte lockeren, fröhlichen und mannschaftlich geschlossenen Fußball und eben so wie ein Team, das nicht viel zu verlieren hat und das Abenteuer Bundesliga auf sich zukommen lässt. Mit dieser Prämisse geht man als Verteidiger des CL-Quali-Platzes in dieses Jahr und konnte auch das Hinspiel gegen die Werkself daheim mit 2:1 gewinnen.