Fazit
Nach der Pause verdienten sich die Bremer letztlich auch die drei Zähler. Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel klärten die Grün-Weißen durch einen Doppelschlag (Prödl, Rosenberg) die Fronten. Fortan kamen die 96er nicht mehr ins Spiel und konnten sich nur noch ein Mal stark vor den Kasten von Tim Wiese kombinieren. Den Treffer von Didier Ya Konan zum 3:1-Anschlusstreffer pfiff das Schiedsrichter-Gespann jedoch zurück. Weil auch den Bremern ein reguläres Tor aberkannt wurde, gleicht sich das allerdings auch wieder aus. Was sich nicht ausglich, war die Tätlichkeit von Claudio Pizarro vor dem 2:0, die Schiedsrichter Dingert nicht ahndete. Trotzdem: Bremen war das effizientere Team und geht deshalb als verdienter Sieger vom Platz. Auf die Niedersachsen hat die Schaaf-Elf nun vier Zähler Vorsprung und kann mit großer Wahrscheinlichkeit für den internationalen Wettbewerb planen. Für die 96er bleibt der Trost, dass unter Umständen auch Rang sieben reichen könnte, um nächstes Jahr wieder europäisch dabei zu sein. Noch sind sie ja auch diese Spielzeit international dabei. Am Donnerstag empfangen die Niedersachen Standard Lüttich zum Achtelfinal-Rückspiel in der EL. Am kommenden Wochenende kommt dann der FC aus Köln nach Hannover, Bremen muss zum Deutschen Meister nach Dortmund. Das war es von hier, schönen Sonntag noch.

Gelbe Karte für Altin Lala (Hannover 96)
Gegen Bargfrede kommt Lala zu spät und holt sich ebenfalls noch gelb ab.

Eine Minute gibt es obendrauf.

Pander testet die Aufmerksamkeit seines Keepers mit einem überflüssigen, riskanten Rückpass. Fast wäre Pizarro noch vor Zieler an den Ball gekommen, doch es ist aus Sicht der Niedersachsen noch einmal gut gegangen.

Nach einem weitgehend unauffälligen Auftritt darf Zlatko Junuzović nun frühzeitig runter. Für die letzten Minuten kommt Lukas Schmitz auf die Halbposition in der Bremer Raute.

Fußball wird nicht mehr gespielt. Die Hausherren müssen nicht, die Gäste können nicht.

Wirkliche jede Aktion endet momentan in einem Wortgefecht oder einer Schubserei. Diesmal geraten Ya Konan und Sokratis aneinander. Schiedsrichter Dingert tut gut daran, da deeskalierend zu wirken.

Royer hält gegen Fritz und macht sich dann ganz schnell aus dem Staub. Der Österreicher weiß, dass er sich nicht mehr viele Aktion von der Sorte erlauben darf.

Bitter für die Gäste: Der Anschlusstreffer der 96er wird wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück gepfiffen. Sobiech liegt zwar beim Abschluss von Ya Konan als nächster Mann zum Tor, behindert aber keinen und berührt die Pille auch nicht mehr. Schon der zweite Treffer, einer hüben, einer drüben, an diesem Nachmittag, der nicht zählt.

In 73 Bundesliga-Einsätzen erzielte Philipp Bargfrede noch keinen einzigen Treffer. Warum zeigt er hier: Sein Fernschuss fliegt mehr als fünf Meter am Kasten vorbei.

Ein wirklicher Spielfluss entsteht kaum noch. Die Angelegenheit wird durch viele Fouls und Nicklichkeit häufig unterbrochen.

Für Junuzović kann es weiter gehen.

Gelbe Karte für Daniel Royer (Hannover 96)
Hui, dieser Zlatko Junuzović muss nun ganz schön einstecken. Der vor wenigen Sekunden erst eingewechselte Royer tritt seinem österreichen Landsmann mit offener Sohle auf den Knöchel und bleibt dort kurz stehen. Diese Szene erinnerte an die Rote Karte für Franck Ribéry im Champions-League-Halbfinale 2010. Da gab es also durchaus auch schon mal rot für. Royer ist mit gelb gut bedient.

Gelbe Karte für Lars Stindl (Hannover 96)
Über diese Verwarnung verbietet es sich zu diskutieren. Stindl holt Junuzović mit einer harten Grätsche von den Beinen.

Gut 20 Minuten haben die Gäste noch Zeit, um die Partie vielleicht noch zu drehen. Momentan deutet jedoch so gar nichts darauf hin, dass sie die Mittel dazu haben, hier noch einmal zurück zu kommen.

Gelbe Karte für Artur Sobiech (Hannover 96)
Naja, ob man diesen Karton zeigen muss. Sobiech steigt gegen Sokratis hoch ins Kopfballduell und soll den Griechen irgendwie getroffen haben. Da war aber kein Ellbogen und keine Absicht. Trotzdem sieht der Pole gelb.

Von Hannover ist überhaupt nichts mehr zu sehen. Die Slomka-Elf scheint die weiße Fahne ausgerollt zu haben.

"Steht auf, wenn ihr Bremer seid" - die Anhänger der Hausherren feiern den Auftritt ihres Teams. Zumindest nach dem Seitenwechsel geben die Herren in grün und weiß ihren Fans auch reichlich Grund dazu.

Erstmals in Abschnitt zwei tauchen die Roten gefährlich in des Gegners Sechzehner auf. Christian Pander kommt aus 15 Metern zum Abschluss, zimmert das Leder allerdings deutlich über den Querbalken.

Für ihn macht der heute blasse Mo Abdellaoue Platz.

Bei den Gästen wird es gleich zum ersten Personaltausch kommen. Artur Sobiech zieht sich die Trainingsjacke aus.

...Pander macht das nicht so gut wie Ekici schon mehrmals am heutigen Nachmittag. Wiese kommt raus und klärt die ungenau Flanke mit den Fäusten. Dabei wird der Werder-Schlussmann auch noch von Haggui angegangen, Offensivfoul.

Freistoß 96 im rechten Halbfeld...

Tooor für Werder Bremen, 3:0 durch Markus Rosenberg
Jetzt kommt es knüppeldick für die Gäste! Pizarro steckt für Rosenberg durch. Der Schwede tunnelt Zieler ganz cool, das Leder rollt genau neben dem linken Pfosten ins Netz. 3:0!

Nächste Fehlentscheidung zu Ungunsten der Hausherren: Trybull steckt stark für Ekici durch, der frei vor Zieler durch wäre. Der Linienrichter hebt allerdings die Fahne und zeigt Abseits an. Der Türke stand jedoch nicht im Abseits.

Hannover ist fernab von dem, was sie über große Strecken in Durchgang eins zeigten. Da kommt kein Pass mehr zum eigenen Mann.

Für Sebastian Prödl ist der Treffer zum 2:0 nach der langen Verletzungspause natürlich eine schöne Geschichte, doch auch Mehmet Ekici spielt sich hier mit seinen gefährlichen Standards, von denen zwei zu Treffern führten, in den Fokus.

Vorher gab es allerdings Aufregung: Pizarro gab Emanuel Pogatetz eine Ohrfeige! Schiedsrichter Dingert hat es nicht geahndet, aber das war eine klare Tätlichkeit!

Tooor für Werder Bremen, 2:0 durch Sebastian Prödl
...und genau das stellen sie auch hier eindrucksvoll unter Beweis! Torschütze ist diesmal nicht Pizarro, sondern einer, der nach dem Tritt vom Lauterer Kouemaha Monate lang fehlte! Sebastian Prödl! Ekici schlägt die Flanke in den Sechzehner, Prödl läuft entgegen und drückt das Leder mit der Stirn in den Knick!

Direkt gibt es wieder einen Freistoß für die Grün-Weißen im rechten Halbfeld. Dass sie das können, zeigten sie bereits vor dem Seitenwechsel...

Ohne weitere Personalwechsel startet die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit
Die Geschichte dieses ersten Durchgangs ist schnell erzählt: Hannover macht das Spiel im Stile eines Gastgebers, erarbeitet sich ein Übergewicht und hat vor allem durch Stindl und Ya Konan riesige Chancen selbst in Führung zu gehen. Bremen hat Pizarro. Wegen der individuellen Klasse des Angreifers gingen die Gastgeber nach einer halben Stunde schmeichelhaft in Führung und zogen den Niedersachsen damit den Zahn. In der Folge bekamen die Werderaner die Partie wieder besser in den Griff und erzielten vor der Pause sogar einen zweiten eigentlich regulären Treffer, der aufgrund eines vermeintlichen Pizarro-Fouls abgepfiffen wurde.

Wieder liegt die Kugel anch einem Ekici-Freistoß im Netz, doch diesmal zählt der Treffer nicht - und das ist eine Fehlentscheidung! Der lange Flankenball des türkischen Nationalspielers fällt am langen Pfosten auf den Kopf des Griechen Sokratis, der zur Mitte ablegt. Da soll Pizarro Haggui zu Boden gezogen haben, ehe Rosenberg das Leder ins Tor zimmert. Da ist allerdings absolut nichts zu sehen. Der Treffer hätte zählen müssen. Dann ist Pause.

Eine Minute wird nachgespielt.

Es kann aber weiter gehen für den Mittelfeldmann der Roten.

Nach einem beherzten Tackling von Sokratis muss Konstantin Rausch behandelt werden.

Ein kurzer Blick auf die Torjägerliste der Bundesliga: Hinter Mario Gómez (21) und Klaas-Jan Huntelaar (18) stehen nun drei Stürmer mit jeweils 16 Saisontoren, darunter auch der Bremer Pizarro - und diese Partie hier läuft ja noch.

...Wiese ist Herr der Lüfte und pflückt das Ding herunter.

Eckstoß für die Niedersachsen...

Besonders nicht, wenn in den Reihen des gegnerischen Teams ein Claudio Pizarro spielt.

Wenn sich die Gäste hier einen Vorwurf gefallen lassen müssen, dann ist es der, dass man mit solch einer Vielzahl an Chancen nicht so fahrlässig umgehen darf.

Durch den Patzer von Bayer Leverkusen wäre der SVW im Falle eines Sieges sogar wieder auf Tuchfühlung zu Rang fünf.

Auf der anderen Seite ist es Pinto, der von der Sechzehnerlinie abzieht und erneut am Tor vorbei drischt.

Claudio Pizarro war mittlerweile an weit mehr als der Hälfte aller Werder-Tore beteiligt. Wo stünden die Nordlichter nur ohne ihren 100-Prozent-Mann?

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Claudio Pizarro
Und fast im direkten Gegenzug gehen die Gastgeber in Führung! Wahnsinn! Und wer soll es anderes machen, wenn nicht dieser Claudio Pizarro! Ekici tritt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld an den Fünfer, wo sich der Peruaner mit starkem Körpereinsatz gegen Haggui durchsetzt und die Torfabrik mit rechts im Gehäuse unterbringt. Diese Führung ist mehr als schmeichelhaft!

Jetzt ist das Führungstor für die Gäste aber überfällig! Lars Stindl wird elf Meter vor dem Kasten durch Rausch und Ya Konan frei gespielt und kann den Bremer Keeper quasi fragen, wohin er das Ding denn haben möchte. Das scheint ihm zu viel der Freiheit zu sein, er schiebt die Pille neben die Hütte.

Rausch scheitert an Wiese! Stoppelkamp gewinnt gegen den naiv agierenden Hartherz das Leder und bedient Abdellaoue. Über den Umweg Ya Konan kommt das Leder irgendwie zu Rausch, der links im Sechzehner frei zum Abschluss kommt. Wieder ist Wiese zur Stelle.

Immer wieder kommen die Gäste zu guten Kontermöglichkeiten, doch sie spielen sie nicht konsequent zu Ende. Stoppelkamp bedient Pinto, der vom rechten Strafraumeck übermotiviert drauf hält und den Kasten um einige Meter verfehlt.

...am kurzen Pfosten klärt Hartherz per Kopf.

Innerhalb weniger Sekunden versucht Abdellaoue zwei Mal auf dreiste Art, gegen Sokratis einen Elfmeter zu schinden. Diesmal bekommt er immerhin einen Eckstoß...

Weil sich nun beide Teams immer häufiger in die Offensive trauen, entwickelt sich ein flottes, temporeiches Spielchen.

...Pizarroooo! Die Bremer One-Man-Show läuft an und zieht mit Vollspann durch die Mauer durch auf die Hütte. Zieler muss sich ganz lang machen und bekommt noch irgendwie die Finger dran. Nun werden also auch die Hausherren gefährlich.

Freistoß für den SVW 25 Meter vor dem Kasten...

Erste Halbchance für die Grün-Weißen: Junuzović tritt einen Halbfeld-Freistoß in den Sechzehner. Dort findet er keinen Abnehmer und das Leder kommt gefährlich auf den Kasten. Zieler behält die Ruhe und entschärft den Versuch.

Wer ist hier eigentlich die Heimmannschaft? Hannover bestimmt das Tempo und hatte die ersten Torabschlüsse der Begegnung, die Werderaner reagieren bislang nur.

Schon nach wenigen Minuten müssen die Gastgeber ihre nächsten Verletzungssorgen beklagen. Marko Marin scheint sich den Oberschenkel gezerrt zu haben und muss runter. Mehmet Ekici macht sich bereit für einen Einsatz.

Langsam tauen die Gäste auf. Diesmal versucht sich Rausch an einem Fernschuss, doch wieder steht Wiese goldrichtig und fängt das Spielgerät.

Was? Der ist nicht drin?! Ya Konan muss zur Führung treffen! Rausch geht links zur Grundlinie und gibt das Leder mustergültig an den Fünfer, wo Ya Konan völlig frei zum Abschluss kommt. Aus wenigen Metern schießt er dem gut reagierenden Tim Wiese genau in den Fuß. Das war das erste Ausrufezeichen der Partie, sowohl von den 96ern, die sich herrlich durchkombinierten, als auch von Deutschlands Nummer zwei im direkten Duell gegen seinen Konkurrenten Zieler.

...Junuzović kommt zum Kopfball, kann Zieler jedoch nicht entscheidend fordern.

Nächste Ecke für Werder...

Auf einen Torschuss warten die Zuschauer im Weserstadion bislang vergeblich.

...Marins Flanke wird abgefälscht und segelt als Bogenlampe in den Sechzehner. Zieler macht nicht den sichersten Eindruck, doch kann die Situation mit der Faust bereinigen.

Erste Ecke für die Hausherren...

Kurzfristig musste Jan Schlaudraff vor dem Anpfiff passen. Beim Warmmachen klagte der Angreifer über Rückenprobleme. Deshalb steht nun der Ivorer Didi Ya Konan auf dem Rasen.

Im Hinspiel traf der Norweger Mo Abdellaoue beim 3:2-Sieg seiner 96er gegen den SVW gleich drei Mal.

Beiden Teams ist der Respekt vor dem Gegner in den Anfangsminuten anzumerken. Es ist zu Beginn nicht das große Offensiv-Feuerwerk.

Bremen trägt grüne Jerseys, Hannover spielt in rot.

Los geht's. Die Kugel rollt. Wer steht am Ende des 25. Spieltags auf Rang sechs? Wer ist die Nummer eins im Norden?

Schiedsrichter der Begegnung ist Christian Dingert. An den Seitenlinien assistieren ihm Sönke Glindemann und Frederick Assmuth.

Mittelfeld-Motor Sergio Pinto gab im Vorfeld der Partie ein selbstbewusstes Ziel aus: "Wir wollen die Bremer überholen und wie letzte Saison die Nummer eins im Norden sein. Wir müssen aufpassen. Werder ist momentan stärker als wir, sie stehen in der Tabelle vor uns. Und die Tabelle lügt nicht."

Auch Slomka hat einige Ausfälle zu beklagen: Der Ex-Werderaner Schulz fehlt gelbgesperrt, zudem können die verletzten Manuel Schmiedebach (Faserriss in der Hüfte) und Mame Biram Diouf (Bänderverletzung) nicht mitwirken.

Obgleich den Niedersachsen immer ein schwieriger Verhältnis zwischen Trainer Mirko Slomka und Manager Jörg Schmadtke nachgesagt wird, geht es im Jahr 2012 auch in der Liga wieder bergauf. Nur ein Mal mussten die 96er sich im neuen Jahr geschlagen geben und das war gegen den Tabellenführer aus Dortmund.

Hannover war am Donnerstag im Euro-League-Achtelfinale zu Gast beim belgischen Vertreter Standard Lüttich. Als einziger deutscher Vertreter im europäischen Geschäft erarbeiteten sich die Niedersachsen mit einem 2:2 dort eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

Zurück ist dagegen Arnautović' Landsmann Sebastian Prödl, der seine Gesichtsverletzung aus dem Kaiserslautern-Spiel auskuriert hat und erstmals wieder im Kader steht. Thomas Schaaf beordert den Innenverteidiger sogleich auch wieder in die erste Elf.

Für einen Akteur aus der Schaaf-Truppe ist Hannover jedoch wie ein Fluch. Im Hinspiel holte sich Marko Arnautović einen überflüssigen Platzverweis ab, im Vorfeld des Duells in der Rückserie zog sich der Österreicher beim Spielen mit seinem Hund einen Außenbandriss im rechten Knie zu. Voraussichtliche Pause: sechs Wochen.

Da kommt ein Hannover als gern gesehener Gast gerade zur rechten Zeit an die Weser. In 23 Bundesligaduellen in der Hansestadt musste sich Werder bei 15 Siegen und sieben Remis nur ein einziges Mal geschlagen geben (im Jahr 2003).

Zuletzt musste Bremen zwei herbe Rückschläge im Kampf um die internationalen Plätze hinnehmen. Gegen die potenziell abstiegsgefährdeten Klubs aus Nürnberg und Berlin verloren die Grün-Weißen jeweils knapp mit 0:1. "Wir haben zuletzt zwei Spiele erlebt, in denen wir viel eingesetzt haben, aber nicht viel an Punkte übrig geblieben ist. Wir machen viele Dinge richtig, bringen sie aber nicht bis zum entscheidenden Punkt durch. Der Schuss Entschlossenheit hat gefehlt, um uns dafür zu belohnen, was wir leisten", analysierte der Übungsleiter die neuerlichen Negativ-Erlebnisse.

Derzeit haben die Werderaner eine Formkrise. Aus den letzten acht Bundesligaspielen fuhren die Mannen von Thomas Schaaf lediglich sieben Zähler ein. Vor allem vor heimischer Kulisse hakt es: 2012 gewann man noch kein einziges Mal zu Hause.

Wer ist die Nummer eins im Norden? Zwischenzeitlich hatten Thomas Schaafs Bremer schon ein dickes Polster auf Rang sieben, vor dem direkten Duell mit Hannover 96 ist dieses auf einen Zähler geschrumpft. Mit einem Auswärtssieg im Weserstadion können die 96er sogar am SVW vorbei ziehen und vorerst den Europa-League-Rang sechs belegen.