Fazit:
Soll man Borussia Dortmund schon gratulieren? So wie die Borussen hier auf dem Rasen feiern, glauben sie selbst nicht mehr, dass das noch schief gehen könnte. Der BVB dominierte die erste Halbzeit fast nach Belieben und änderte dann im zweiten Abschnitt die Taktik. München kam fortan immer besser in die Partie und als man langsam Angst um den BVB bekommen musste, schlugen sie mit einem Billard-Tor gnadenlos zu. Der vierte Sieg in Folge über den Rekordmeister bedeutet gleichzeitig die sportliche Wachablösung in der Bundesliga. Die Bayern-Dominaz scheint erst einmal beendet zu sein. München bleibt noch die Champions-League und der DFB-Pokal. Dafür muss aber eine ordentliche Leistung über jeweils 90 Minuten her, sonst wird es ein titelloses Jahr für die Süddeutschen. Das war es aus Dortmund, einen schönen Abend noch.

Wieder Latte! Diesmal aber auf der anderen Seite. Konter der Dortmunder, Lewandowski zieht auf rechts auf und davon. Schöner Lupfer über Neuer, doch auch diese Kugel ist nicht drin.

Latte! Subotic in der Nachspielzeit fast mit dem Eigentor. Eine Flanke verlängert er unfreiwillig an die Unterkante des Querbalkens. Die Kugel tickt zurück ins Feld und Robben haut das Leder aus vier Metern drüber. Unfassbare Szene hier in Dortmund und das Ende aller bayrischen Meisterschaftsträume.

Gewühl im Dortmunder Fünfer. Helle Aufregung und Gestocher, aber auch aus solch einer Situation kommen die Münchner nicht zum Torerfolg, geschweige denn Abschluss. Die Uhr tickt gnadenlos runter, aber nun drücken die Gäste vehement auf den Ausgleich.

Elfmeter verschossen von Arjen Robben, Bayern München
Spätestens jetzt weiß wohl jeder Bayern-Fan, dass die Schale wieder im Ruhrpott verliehen werden wird. Robben schießt unglaublich schlecht in die rechte Ecke und Weidenfeller macht seinen Fehler wieder gut.

Elfmeter für die Bayern!
Und plötzlich gibt es die dicke Chance für die Roten. Ribéry steckt zu Robben durch. Weidenfeller kommt angerauscht und legt den Niederländer.

Jetzt wird hier jeder Dortmunder Ballkontakt vom Publikum zelebriert. Die Fans feiern und wissen, dass der mögliche Sieg am heutigen Abend die zweite Meisterschaft in Folge bedeueten wird, wenn nicht noch ein großes Fußballwunder geschehen sollte. Bayern ist am Boden und sie machen derzeit auch wenig Anstalten, noch einmal alles zu probieren.

...aber der Freistoß ist wie das gesamte Münchner Spiel - schlecht.

Kommen die Bayern noch einmal zurück? Freistoß für die Münchner aus dem linken Halbfeld...

Tooor für Borussia Dortmund, 1:0 durch Robert Lewandowski
Ist das die Meisterschaft für Borussia Dortmund? Ein Tor wie aus dem Nichts und in der Entstehung Dusel pur! München wehrt den Ball nach einer Ecke vor den Strafraum ab. Dort kommt Großkreutz angerauscht und haut einfach mal drauf. Das Leder zischt auf Neuer zu, vor dem allerdings nur noch Lewandowski steht. Der Pole muss dem Ball nur eine kleine Richtungsänderung mitgeben und schon ist es passiert. Der BVB auf Meisterkurs!

Drei Wechsel im Spiel. Klopp bringt frischen Wind für die abbauende Offensivabteilung und Heynckes nimmt den Totalausfall Gomez vom Feld.

Da lassen sich die Borussen mal wieder vorne blicken und kommen direkt zum Abschluss. Kagawa zieht von links in den Strafraum und visiert mal flach das lange Eck an. Neuer fliegt hinterher, doch die Kugel verfehlt den Kasten.

Ist das schlecht. Zuerst Kehl mit einem haarsträubenden Fehlpass im Mittelfeld. Danach laufen die Bayern mit vier gegen drei und Kroos kann sich die Anspielstation quasi aussuchen. Doch der schickt das Leder direkt in die Arme von Weidenfeller. Da MUSS er viel mehr draus machen.

20 Minuten sind noch zu gehen. Reicht dem BVB hier tatsächlich das 0:0? Wenn sie dadurch die Bayern auf Distanz halten und am Ende Meister werden, war dies dann auch eine Meisterleistung. Aber wehe, es geht schief.

Kein Durchkommen. Da war mal die Möglichkeit. Robben bekommt das Leder zentral vor dem Dortmunder Tor und könnte Gomez steil schicken. Doch der Niederländer verpasst mal wieder den Zeitpunkt des Abspiels und muss dann den gedeckten Ribéry auf links bedienen. Der Franzose läuft sich fest.

Dortmund mal wieder mit einer Offensivaktion. Kehl nimmt einen Abpraller aus 23 Metern direkt und jagt die Kugel in den Nachhimmel. Immerhin, sie spielen ja doch noch nach vorne. Sonst kommt von der Borussia allerdings reichlich wenig im zweiten Abschnitt.

Nun macht Ribéry den Großkreutz. Auch der Franzose sinkt im Zweikampf viel zu leicht zu Boden und will einen Strafstoß, aber Kircher winkt gelassen ab.

Alberne Aktion von Robben. Ein Zuspiel von Kroos will der Niederländer irgendwie mit der eingesprungen Hacke weiterleiten und kickt das Leder dabei ins aus.

72 Prozent Ballbesitz für die Gäste im zweiten Abschnitt. Wenn das alles nur Taktik der Borussia ist, kann die natürlich auch ins Auge gehen. Die Münchner waren chancenlos im ersten Abschnitt und werden nun zurück in die Partie geholt.

Ribéry! Da war sie, die Chance auf die Führung. Eine Flanke von der rechten Seite landet am langen Pfosten beim Franzosen, der aus sieben Metern allerdings mit links am Tor vorbei schießt.

Jetzt stehen sie sich auch noch selbst im Weg. Ribéry tankt sich einmal über die linke Seite durch und bringt das Leder in den Rückraum. Dort verstolpern Gomez und Robben im Doppelpack.

Dortmund hat die Strategie gewechselt. Sie lassen die Bayern kommen, stellen hinten alles zu und schauen mal, was da so passiert. Im Moment nicht viel, denn die Münchner haben überhaupt keine Ideen.

Grausam. Da spielen sich die Bayern hinten fast eine Minute lang den Ball hin und her, kommen nicht mal über die Mittellinie und schlagen dann einen Ball halbherzig nach vorne. Ribéry köpft das Teil dann ins Nirwana. Angriff beendet.

Die Münchner sind ein wenig besser im Spiel als in der ersten Halbzeit. Aber liegt es an ihnen, oder daran, dass sich der BVB nun vermehrt hinten reinstellt?

Es kann so einfach sein. Dortmund spielt hier in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit im eigenen Stadion auf Konter. Lewandowski wird einfach mal geschickt, er behauptet das Leder erneut und spielt rechts raus auf Błaszczykowski. Der flankt an den Fünfer und dann gewinnt tatsächlich Kagawa das Kopfballduell und drückt das Leder aufs Tor. Erneut fehlte die Wucht hinter dem Abschluss, sonst hätte Dortmund hier schon längst führen müssen.

Piszczek fasst sich mal ein Herz und probiert es aus 20 Metern. Flacher Schuss aufs lange Eck, aber keine Probleme für Neuer.

Kircher lässt heute sehr, sehr viel laufen. Soeben tackelte Luiz Gustavo den kleinen Kagawa. Sah sehr nach Foul aus, aber die Pfeife blieb stumm.

Vor dem Wiederanpfiff hat die Südtribüne Manuel Neuer wie eins Oliver Kahn empfangen. Da flog eine halbe Obsthandlung in den Strafraum des Keepers, der darüber allerdings nur müde lächeln kann.

Weiter geht es ohne Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
Ohne eine Sekunde Nachspielzeit geht es in die Kabine. Das beste aus Münchner Sicht an diesem Spiel ist das Ergebnis. Alles andere war bislang zum vergessen. Kein Einsatz, keine Laufbereitscht, kein Kombinationsspiel, aber immerhin einen Torwart, der die größte Dortmunder Chance vereiteln konnte. Dem BVB würde heute vielleicht auch ein Remis reichen, aber es die Schwarz-Gelben, die hier auf Sieg spielen. Von der ersten Sekunde läuft da die Kugel auf engsten Raum und so kommen sie immer wieder in gefährliche Situationen. Vor allem behaupten sie im Gegensatz zu den Gästen die Bälle in der Offensive. Ein Lewandowski kann scheinbar zu jeder Zeit in jeder Höhe in jedem Tempo angespielt werden. Der Junge verarbeitet das Leder und spielt weiter. Ganz anders sein Gegenüber Gomez, der bislang nichts, aber auch gar nichts gelungen war. Das Duell der Torjäger steht zwar ebenfalls noch 0:0, aber mit deutlichen Vorteilen für den Polen. Man kann gespannt sein, wie die beiden Teams aus der Kabine kommen werden. Bis gleich.

Einmal kommt Robben über rechts durch und bringt den Flachpass in die Mitte, da ist wieder ein Bein dazwischen und kann klären.

Kaum ein gescheiter Spielzug bei den Gästen. Und nun werden sie teilweise von den Dortmundern per Hackenpässen oder dergleichen veräppelt. Das zermürbt die Münchner Fußball-Seele.

Nun versucht es Großkreutz mit der billigen Schwalbe. Diese Mannschaften haben so viel Klasse, da hat niemand solch eine peinliche Aktion nötig. Kircher ermahnt ihn, lässt aber wie in allen anderen Situationen davor, auch diesmal die Karte stecken.

Heynckes reagiert und schickt Schweinsteiger zum warmlaufen.

Pfosten! Nächste klasse Chance für die Hausherren! Nach einer Flanke von der rechten Seite steht niemand am langen Pfosten bei Lewandowski. Der nickt aus fünf Metern aufs kurze Eck, Neuer geht in die Knie und schaut hinterher wie der Ball ans Alu klatscht. Das Remis ist derzeit für München schmeichelhaft.

Chancen Mangelware. Das große Spektakel bekommen die Fans hier in Dortmund noch nicht geboten. Der BVB führt die Statistik der Abschlüsse derzeit mit 5:2 an.

München wehrt eine Ecke der Dortmunder ab. Ribéry will Fummeln, anstatt schnell weiter zu spielen und verändelt das Leder 20 Meter vor dem eigenen Tor. Das wird Heynckes nicht gefallen. Kagawa nimmt das Leder auf und zieht direkt ab. Wieder ist der Schuss zu schwach.

...dieser wird leicht verlängert und rauscht dann gefährlich durch den Fünfer. Doch kein Münchner kommt mehr ran.

Eckball für die Bayern...

Hummels taucht plötzlich mitten in einem Dortmunder Angriff im Münchner Fünfmeterraum auf. Der Innenverteidiger probiert dann sogar den Fallrückzieher, stand allerdings im Abseits.

Der Eindruck täuschte nicht. Dortmund hat in dieser ersten halben Stunde knapp 60 Prozent der Zweikämpfe für sich entscheiden können, dazu 55 Prozent Ballbesitz.

Erste gute Chance der Bayern! Dortmund verliert den Ball im Spielaufbau. Kroos ist dazwischen, geht noch ein paar Meter und zieht dann aus der zweiten Reihe ab. Das Leder rauscht haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

Was ist mit den Bayern los? Die spielen, als hätten sie die Hosen komplett voll! Zweikampfverhalten bislang für einen Rekordmeister viel zu schlecht, kaum ein Ball kommt im Spielaufbau an und die Körpersprache macht ihr übriges. Da ist deutlich weniger Lauffreude zu sehen als bei den Hausherren.

Was macht denn Kagawa da? Der tanzt von links in den Strafraum, niemand will ihn wirklich angreifen und gleich drei Münchner Verteidiger schauen zu, wie sich der kleine Japaner den Ball zurechtlegen kann. Einzig der Abschluss aus elf Metern lässt dann noch zu wünschen übrig. Der wird letztlich abgeblockt.

Lauter Jubel nun im Stadion. Der galt allerdings einem Ergebnis auf einem anderen Platz.

Was wäre wenn? Wenn Großkreutz die erste super Chance direkt reingemacht hätte? Wenn man den Dortmundern in dieser Saison vielleicht einen kleinen Vorwurf machen kann, dann ist es die nicht immer perfekten Chancenverwertung.

Fast wäre Gomez durch gewesen. Steilpass in den Lauf des Toptorjägers der Bundesliga, doch der wird im letzten Moment gestört und kann den Ball so nicht mitnehmen.

Pfiffe, wenn Neuer am Ball ist. Wer hätte das gedacht, wenn ein ehemaliger Schalker in Dortmund aufläuft?

Neues Schuhwerk bei Błaszczykowski. Mit schönen rosa Tretern ist der Pole nun unterwegs. Soll modern sein.

So peu a peu trauen sich die Bayern ein wenig mehr zu. Dortmund spielt allerdings in den letzten fünf, sechs Minuten auch nicht mehr so zwingend nach vorne. Es geht über in ein Abtasten, das man eher von Beginn an erwarten hätte können.

Heynckes sagte vor der Partie, dass München die größten Chancen haben wird, wenn sie hinten sicher stehen, da sie vorne immer für ein oder zwei Tore gut sind. Das erklärt die defensive Ausrichtung der Bayern in den ersten Minuten.

Neuer riskiert viel! Einen zu langen Pass nimmt der Münchner Schlussmann auf und wirft das Leder dann einen Meter neben Lewandowski stehend hinter seinem Rücken zu Alaba. Wenn das schief geht, ist er der Depp der Nation.

Die ersten zehn Minuten sind absolviert. München hatte eine kleine Chance nach einem Freistoß, sonst spielt hier aber derzeit nur der BVB - angetrieben von den über 80.000 Zuschauern.

Sind die Münchner ob der offensiven Ausrichtung der Dortmunder in den ersten Minuten beeindruckt? Jedenfalls stehen die Gäste ungewohnt tief und schauen bei den BVB-Attacken öfter mal nur hinterher.

Riesenchance für den BVB! Die Dortmunder wirbeln von der ersten Minute an mit Direktpässen die Münchner Hintermannschaft durcheinander. Kagawa mit dem Doppelpass am Strafraum und schon ist der Japaner durch. Querpass vor dem Fünfer auf Großkreutz, der es nicht fertig bringt, das Leder aus fünf Metern an Neuer vorbei zu befördern. Das muss die Führung sein!

Zur Stimmung im Signal Iduna Park muss man keine Worte verlieren. Die ist natürlich fantastisch bei ausverkauften Haus. 80.720 Fans feuern ihre Teams an.

Gegenseite: Gündogan mit dem Chip-Pass in den Lauf von Kuba. Der Pole kommt über die linke Seite, Neuer läuft ihm entgegen. Dann der Schlenzer vorbei am Keeper, aber auch am Tor. Das geht hier ja gleich gut los. Zwei kleinere Chancen auf beiden Seiten nach gerade einmal zwei Minuten.

...Kroos bringt das Leder an den Elfmeterpunkt. Dort steht Gomez und verlängert die Flanke per Kopf aufs lange Eck. Weidenfeller allerdings ohne Probleme.

Keine 30 Sekunden sind gespielt, da wird Ribéry von Błaszczykowski gelegt. Freistoß für die Bayern aus dem linken Halbfeld...

Mit drei Minuten Verspätung hat Schiedsrichter Knut Kircher angepfiffen. Auf gehts.

Der Anpfiff wird nicht ganz pünktlich erfolgen. Aber die deutschen Fans warten nicht alleine. In 200 Ländern wird diese Partie heute übertragen.

Zu den Aufstellungen: Eine kleine Überraschung hatte am Ende jeder Trainer bereit. Klopp verzichtet erst einmal auf Mittelfeldspieler Sven Bender, Heynckes lässt stattdessen Bastian Schweinsteiger auf der Bank. Ansonsten sehen wir die erwarteten Akteure.

Von Druck will man beim BVB derweil nichts wissen, weil es anscheinend nicht elementar wichtig sei, ob die Meisterschaft gewonnen wird. Doch alleine der Druck des Prestiges wird heute für beide Seiten immens hoch sein. Ein Punkt, der vielleicht für die Bayern spricht, die diesem Druck seit Wochen in allen Wettbewerben standhalten müssen und von Endspiel zu Endspiel eilen.

Jupp Heynckes gibt deshalb die Marschrichtung für seine Spieler vor der Partie eindeutig vor: "Wir müssen auf Sieg spielen", sagte er und forderte von seinen Spielern "nicht nur eine couragierte Leistung, sondern eine absolute Topleistung [...] Wir wissen, dass wir gegen eine Mannschaft spielen, die sehr agil, sehr robust, sehr laufstark, sehr aggressiv ist und die vom Publikum nach vorne gepeitscht wird. Die Dortmunder spielen voll auf Attacke", sagte Heynckes. Der BVB habe "einen kleinen Vorteil, aber sie stehen auch genauso unter Druck wie wir".

Damit sind wir bei der Ausgangssituation. Sollte Dortmund heute vor eigenem Publikum die Zähler zu Hause behalten - es gab nur eine Heimniederlage aus den letzten 30 Partien - dürfte die Meisterschaft entschieden sein. Dann wären es sechs Punkte Vorsprung bei nur noch vier zu absolvierenden Spielen. Bei einem Remis und einem Münchner Sieg werden wahrscheinlich die nächsten beiden Spiele entscheiden. Dann trifft der BVB beim Derby in Gelsenkirchen auf Schalke und eine Woche später auf den Tabellenfünften Borussia Mönchengladbach.

Jürgen Klopp geht mit viel Respekt in dieses Duell und weiß, dass nur eine Leistung von "mindestens 100 Prozent" gegen die Münchner reichen wird. Im Vorfeld gab er zu Protokoll, dass Dortmund zwar um die Stärken der Gäste weiß, aber eben genug Selbstvertrauen hat, um den entscheidenden Dreier im Meisterkampf einzufahren.

Einer kann heute Abend den Dortmundern nicht weiterhelfen. Mario Götze, dessen Comeback für die heutige Partie durchaus im Raum gestanden hat, steht nicht im Kader des amtierenden Meisters und muss weiter zusehen. Ansonsten sind auf beiden Seiten, mit Ausnahme der Langzeitverletzten, alle Mann an Bord.

Zum siebten Mal treffen Dortmund und die Bayern als Erster und Zweiter aufeinander - der BVB liegt bei dieser Konstellation mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen knapp vorn. Noch wichtiger dürfte allerdings die Erkenntnis sein, dass die Schwarz-Gelben die Roten in den letzten drei Aufeinandertreffen geschlagen haben. Dagegen steht, dass die Münchner nur zwei der letzten sieben Spiele in Dortmund verloren haben – bei zwei Siegen und drei Remis.

Zum Duell der Superlative sind eigentlich schon alle Dinge gesagt worden und eigentlich könnte die Partie direkt angepfiffen werden. Eigentlich. Aber wir blicken dennoch im Vorfeld auf ein paar Fakten rund um diesen Giganten-Gipfel, um euch ein wenig einzustimmen. Beginnen wir mit einem Erfolg, den sich beide Teams teilen. Noch nie seit Einführung der 3-Punkte-Regel hatte ein Spitzenduo nach dem 29. Spieltag mehr Punkte eingefahren. 129 Zähler sind es.