Fazit:
Der VfB Stuttgart bezwingt Eintracht Frankfurt nach unterhaltsamen 90 Minuten mit 4:2. Die Gäste feiern in einem Spiel, das reich an Höhepunkten war, ihren dritten Auswärtserfolg und den fünften Pflichtspielsieg in Serie. Frankfurt durfte nach dem Anschlusstreffer durch Alex Meier noch einmal hoffen, doch die Schwaben steckten den Rückschlag weg und antworteten auf ihre Weise. Durch die drei Punkte entfernen sich die Cannstädter allmählich aus der Gefahrenzone, die Hessen rutschen immer tiefer unten rein. Jürgen Kramny und seine Elf bleiben in der Erfolgsspur und haben nun am Dienstag den BVB im Duell um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals vor der Brust. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende!

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:4 durch Szabolcs Huszti
Kurz vor dem Ende betreibt Frankfurt Ergebniskosmetik. Nach einer feinen Ecke von Fabián kann Huszti die Vorarbeit per Direktabnahme abschließen und seinen ersten Treffer für die Eintracht erzielen. Grund zum feiern gibt es nicht, die Hessen sind weiterhin mit zwei Toren hinten und die Zeit läuft ihnen davon.

Tytoń hält die zwei fest! Der Schlussmann taucht ab und fängt so eine scharfe Hereingabe von Oczipka ab. Alex Meier hatte im Hintergrund gelauert.

Durch die Platzverweise und auch wegen der Gelben Karten ändert sich die Personalsituation in beiden Lagern verständlicherweise für die kommende Woche. Alexandru Maxim dürfte nächste Woche Daniel Didavi von Beginn an vertreten und sammelt jetzt ein paar Minuten Spielpraxis.

Wer denkt, die Schwaben würden in der Defensive jetzt Beton anrühren, irrt. Der VfB imponiert durch offensive Finesse selbst auf der Zielgerade.

Das Stadion gleicht einem Tollhaus. Doch nicht die Frankfurter verwandeln das Rund in einen Hexenkessel - die Anhänger der Gäste feiern lautstark den Auswärtssieg.

Endspurt im Frankfurter Fußball-Tempel. Während die Stuttgarter weiter marschieren, sind die Hessen bezwungen. Der Höhenflug der Kramny-Elf hält weiter an. In dieser Form sind die Schwaben auch für den BVB am Dienstag im Pokal ein ernst zu nehmender Gegner.

Armin Veh zieht seinen letzten Joker und bringt Slobodan Medojević. Doch diese Rasen-Schlacht scheint ohnehin verloren, drei Tore werden die Hessen heute nicht mehr erzielen.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:4 durch Filip Kostić
Hrádecký kann das Foulspiel seines Vordermanns nicht ausbügeln und kassiert den nächsten Gegentreffer. Filip Kostić bleibt am Punkt ganz cool, schickt den Keeper in die rechte Ecke und schließt selbst flach links ab - der Knockout für die Gäste.

Elfmeter für Stuttgart! Au Backe: Artem Kravets sprintet mit Tempo an Zambrano vorbei; der Verteidiger kann nicht Schritt halten und zieht das Foul, reklamiert aber erst ohne Erfolg eine Schwalbe. Klare Sache, Strafstoß für die Gäste.

Gelb-Rote Karte für Carlos Zambrano (Eintracht Frankfurt)
Mit dem Foul an Kravets verdient sich der Innenverteidiger seine zweite Gelbe Karte und fliegt daher mit Gelb-Rot vom Platz.

Wie nutzen die Hausherren die Überzahl durch den Platzverweis für Didavi? Einzig Alex Meier schafft es momentan, die Gäste wirklich in Bedrängnis zu bringen. Unterm Strich steht gut 20 Minuten vor dem Ende aber die Niederlage für Frankfurt.

Im direkten Gegenstoß schafft es der VfB in deutlicher Überzahl nicht, konsequent abzuschließen. Am Ende der Fehlerkette bleibt Hrádecký erster Sieger gegen gleich mehrere Schwaben.

Meier köpft ans Aluminium! Wieder stimmt die Zuordnung in der Stuttgarter Hintermannschaft bei einer Flanke von rechts nicht, wieder findet die Hereingabe einen Frankfurter am zweiten Pfosten. Dieses Mal ist es Meier, dessen Aufsetzer-Kopfstoß zwar an Tytoń vorbeikommt, letztlich aber nur von der Latte abprallt.

Gelb-Rote Karte für Daniel Didavi (VfB Stuttgart)
Der VfB schwächt sich selbst. Der heute ohnehin eher enttäuschende Didavi geht, gelb vorbelastet, mit den Stollen voraus in den Zweikampf gegen Oczipka und sieht dafür die Ampelkarte.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:3 durch Georg Niedermeier
Machen die Gäste den Deckel drauf? Der eingewechselte Kravets macht das Spiel breit und legt nach links auf Gentner. Der Kapitän der Schwaben hat viel Platz und tritt eine punktgenaue Flanke vor den Kasten: In der Strafraummitte stehen gleich zwei Stuttgarter vogelfrei und Niedermeier drückt das Leder mit dem Scheitel zum 3:1 in die Maschen.

Gelbe Karte für Carlos Zambrano (Eintracht Frankfurt)
Der Frankfurter zieht das taktische Foul und fährt gegen den ihm davoneilenden Werner den Arm aus - das gibt zu Recht die Gelbe Karte für den Verteidiger.

Bemerkenswert: Die Stuttgarter legen nach eigenen Angriffen konsequent geschlossen den Rückwärtsgang ein. Die 4-1-4-1-Formation von Kramny mit Dié als Staubsauger vor der Abwehr erweist sich bisher als wenig störanfälliges System.

Mit dem eingewechselten Änis Ben-Hatira und Kevin Großkreutz haben sich zwei Hitzköpfe gefunden. Die beiden beharken sich auf dem Flügel rigoros - das verspricht Spannung!

Die Eintracht ist zurück! Doch die neue Offensive der Gastgeber bietet der Elf von Jürgen Kramny immer häufiger Räume für die geliebten Konter. Hier ist jetzt ordentlich Pfeffer in der Partie!

Riesenchance für Meier! Der Zauberfuß Marco Fabián spielt Großkreutz links im Strafraum auf dem Bierdeckel Knoten in die Beine, umkurvt den Verteidiger und legt dann nach seinem Geniestreich zurück auf Meier. Der Spielführer zielt aufs herrenlose Tor, doch Gentner eilt herbei und klärt im Fallen wenige Zentimeter vor der Linie.

Das ging schnell. Durch den fixen Treffer nach dem Seitenwechsel tanken die Hausherren neuen Mut. Jetzt wird sich zeigen, ob die Stuttgarter dem Druck standhalten oder sich zermürben lassen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:2 durch Alexander Meier
Der Frankfurter Fußballgott hat zugeschlagen! Aigner segelt im Hechtsprung in eine herrliche Flanke von rechts. Seinen Flugkopfball kann Tytoń noch mit einer klasse Parade abwehren, doch wer steht genau richtig? Natürlich: Eintracht-Held Alex Meier staubt ab und schiebt den Abpraller zum Anschlusstreffer über die Linie.

Gelbe Karte für Kevin Großkreutz (VfB Stuttgart)
Für eine harte Grätsche gegen den Frankfurter sieht der ehemalige Dortmunder die Gelbe Karte.

Autsch! Wieder wird das Spiel wegen eines überharten Zweikampfs an der Seitenlinie unterbrochen. Dieses Mal hat Kevin Großkreutz Carlos Zambrano umgeräumt.

Den Schock kurz vor der Halbzeit scheint die Eintracht recht gut weggesteckt zu haben. Um die drohende Pleite noch abzuwenden, müssen die Bemühungen in der Offensive jetzt konsequenter zu Ende gedacht und gespielt werden.

Die Hessen reagieren personell auf den Rückstand. Übungsleiter Armin Veh nimmt mit Kaan Ayhan einen Verteidiger vom Feld und bringt den neuen Angreifer Änis Ben-Hatira als offensiveren Part aufs Feld.

Auf in die zweite Runde, der Ball rollt wieder in Frankfurt.

Gleich ist die erste Halbzeit vorbei und die Hausherren liegen mit 0:1 hinten. Eine Niederlage gegen einen direkten Rivalen kann sich die Eintracht nicht leisten. Welches Ass hat Trainerfuchs Armin Veh für den zweiten Durchgang noch im Ärmel?

Halbzeitfazit:
Durch den Treffer kurz vor der Pause geht die Elf von Jürgen Kramny mit einem 2:0 in die Kabine. Nach einer offenen und temporeichen Anfangsphase haben sich die Stuttgarter besser in dieses Duell eingefunden und nach 27. Minuten die nicht unverdiente Führung nach einer herrlichen Kombination erzielt, die Gentner vollendete. In der Folge hätte der VfB noch erhöhen können, ließ aber beste Möglichkeiten aus. Quasi mit dem Pausenpfiff vollstreckt Daniel Didavi nach einer Ecke - in der zweiten Halbzeit finden wir heraus, ob Armin Veh und seine Eintracht nochmal in dieses Duell zurückkommen können.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:2 durch Daniel Didavi
Kurz vor der Pause setzen die Gäste einen drauf! Nach einer Ecke von Kostić verliert Huszti am zweiten Pfosten das Kopfballduell gegen Niedermeier. Der legt mit dem Scheitel zurück in die Mitte, wo Didavi artistisch zum Leder hechtet und mit links zum 2:0 für Stuttgart abdrückt.

Die Cannstädter ziehen sich nicht zurück sondern spielen munter weiter nach vorne und drücken auf den zweiten Treffer vor der Pause. Frankfurt fehlen die Antworten - die Abwehrreihe der Stuttgarter bietet ihnen trotz der blitzschnellen Angriffe keine Räume.

Filip Kostić bekommt das Spielgerät auf den schwächeren Fuß, versucht es aus der Drehung und vergeigt diesen Versuch kläglich. Sein Schuss aus 20 Metern segelt ein gutes Stück über den Querbalken.

Spontane Rudelbildung an der Mittellinie. Die Frankfurter sehen sich durch den Unparteiischen benachteiligt, nach dem Duell zwischen Oczipka und Rupp beharken sich die beiden Parteien verbal und mitunter auch mit den Händen. Schiedsrichter Sippel hat seine liebe Mühe, die Gemüter zu beschwichtigen.

Gelbe Karte für Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt)
Der Frankfurter kommt mit hohem Tempo per Grätsche gegen Rupp in den Zweikampf und sieht dafür den Gelben Karton.

Gelbe Karte für Daniel Didavi (VfB Stuttgart)
Der Stuttgarter sieht die erst Gelbe Karte der Partie. Kurz vor dem Strafraum hält er Marc Stendera am Trikot und wird dafür vom Unparteiischen bestraft.

Die Hausherren müssen jetzt aufpassen, dass sie sich vom Druck der Stuttgarter nicht übermannen lassen. Nur gelegentlich schaffen es die Frankfurter, sich mit Entlastungsangriffen eine Verschnaufpause zu gönnen.

Über Rupp und Großkreutz komm der Ball in den Strafraum, kann dort aber von der Eintracht geklärt werden. Schön zu sehen, wie sich der ehemalige Dortmunder zurück in der Bundesliga eingefunden und gleich einen Stammplatz in der Kramny-Elf erkämpft hat.

Und fast das zweite Ding! Daniel Didavi wird an der Strafraumgrenze angespielt, bringt den springenden Ball kurz unter Kontrolle und zieht dann mit einem linken Hammer ab. Hrádecký hechtet herbei und fischt das Leder mit einer Hand heraus.

Aufregung im Sechzehner der Gäste! Bei einem Freistoß der Frankfurter von links springt Christian Gentner hinter der Mauer in die Flugkurve des Balls und spielt diesen relativ deutlich mit der Hand. Die Eintracht fordert Strafstoß, doch das Handspiel wird vom Unparteiischen nicht geahndet - klare Fehlentscheidung.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch Christian Gentner
Plötzlich klingelt es auf der anderen Seite! Werner setzt Rupp klasse in Szene. Der ehemalige Paderborner hat den Kopf oben, sieht seinen Kapitän im richtigen Moment in die Tiefe starten und leitet das Leder weiter. Gentner nimmt das Zuspiel aus vollem Lauf direkt und schiebt an Hrádecký vorbei zur Führung für die Gäste ein.

Um ein Haar! Sturmtank Meier verpasst die Führung für Frankfurt. Stefan Aigner schickt Yanni Regäsel mit einem Steilpass über den rechten Flügel auf die Reise. Der bringt eine Hereingabe vor den Kasten, doch Meier nickt mit dem Kopf ein Stück über den Kasten.

Endlich mal wieder ein Abschluss: Bastian Oczipka zieht mit einem Solo vom linken Flügel in die Mitte, fasst sich aus der zweiten Reihe ein Herz und schießt auf das Tor der Gäste. Przemysław Tytoń ist rechtzeitig unten und hat den Ball sicher.

...doch die verpufft im Nichts.

Eine Flanke von Emiliano Insúa wird zur Ecke für den VfB Stuttgart geklärt...

Jürgen Kramny blickt nicht besonders zufrieden auf den Auftritt seiner Männer. Der zum Heilsbringer auserkorene Cheftrainer gibt von der Seitenlinie Anweisungen auf den Platz weiter.

Taktisch ist die Vorstellung auf dem Rasen höchst diszipliniert, was den ähnlichen Grundausrichtungen geschuldet ist. Zwei defensiv orientierte Teams, die sich auf das schnelle Umschalten verstehen, neutralisieren sich in dieser Phase der Partie.

Eine Niederlage kann sich keiner der beiden Kontrahenten erlauben. Trotzdem wirkt das, was die Mannschaften hier darbieten, alles andere als ängstlich.

Im Sturm läuft in einem hoch anständigen Fußballspiel bisher nicht viel zusammen. Frankfurts Kapitän Alex Meier konnte noch keine Akzente setzen, ebenso wenig wie sein Gegenüber Timo Werner.

Im Mittelfeld verdichtet sich die Begegnung, vor allem die Eintracht steht jetzt tiefer und wartet erstmal ab. Die Gäste versuchen es mit extrem intensivem Gegenpressing.

Nach turbulenten ersten zehn Minuten finden sich die Mannschaften in gemäßigterem Fahrwasser ein. Die Fehlpassquote auf beiden Seiten bleibt jedoch hoch, weshalb kein richtiger Spielfluss aufkommen kann.

Kaan Ayhan versucht, einen ruhenden Ball aus dem Halbfeld hoch in den Sechzehner zu bringen, doch die Viererkette der Gäste beherrscht ihren Strafraum, steht solide und klärt.

Das Passspiel beider Teams überbrückt das Mittelfeld rasant und sorgt somit für eine unterhaltsame und schnelle Begegnung. Viele Zuspiele kommen aber aufgrund der hohen Geschwindigkeit oft nicht an.

Die Anfangsphase des Duells beginnt durchaus temporeich - so darf es gerne weitergehen. Beide Mannschaften agieren mit offenem Visier und spielen hier nicht auf einen Punkt.

Die Frankfurter stehen in den ersten Minuten defensiv geordnet und lassen den Stuttgartern Platz im Mittelfeld. Das führt auch gleich zur ersten gefährlichen Situation durch Filip Kostić. Der Serbe hat viel freie Fläche vor sich und spurtet über links in den Strafraum. Mit seinem Schuss scheitert er jedoch an Lukáš Hrádecký.

Gleich nach wenigen Sekunden kommt Szabolcs Huszti zur ersten richtig dicken Möglichkeit! Der Ungar kommt im Strafraum nach einer hohen Hereingabe zum Abschluss und scheitert an einer guten Reaktion von Przemysław Tytoń im Kasten der Schwaben.

Auf in den Kampf: Frankfurt agiert im schwarzen Dress von rechts nach links, der VfB läuft ganz in weiß auf.

Die Spielleitung übernimmt heute der 46-jährige Peter Sippel. Der Diplom-Betriebswirt steht heute zum 211. Mal als Schiedsrichter auf dem Rasen und wird an der Seitenlinie von Christian Leicher und Markus Schüller unterstützt.

Für Eintracht-Coach Veh ist das Aufeinandertreffen mit dem VfB Stuttgart "natürlich etwas Besonderes. Das wird immer ein Klub bleiben, der mir am Herzen liegt", sagt der Fußballlehrer über den Verein, mit dem er 2007 die Deutsche Meisterschaft gewann. Punkten will der 55-Jährige gegen seinen Ex-Verein trotzdem. Die Hessen kamen nach dem Rückrunden-Auftaktsieg gegen die Wölfe nicht über ein 0:0 gegen Augsburg hinaus und müssen nun zusehen, im Kampf um den Klassenerhalt nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Filip Kostić und Timo Werner haben in einer defensiveren Grundordnung wieder mehr Platz und können ihre Schnelligkeit besser ausspielen. Im 4-1-4-1-System räumt Dauerläufer Serey Dié vor der Abwehr alles ab, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Coach hat seiner Truppe Stabilität zurückgegeben und sieht die Fortschritte: "Positive Ergebnisse sorgen für positive Stimmung in der Mannschaft." Dennoch mahnt der Fußballlehrer Wachsamkeit: "Wozu Nachlässigkeiten führen können, haben wir in der Vergangenheit schon öfter erlebt. Ich gehe davon aus, dass die Spieler die Tabelle richtig lesen und die Situation richtig einschätzen können."

Seitdem Kramny das Zepter bei den Schwaben übernahm, stimmten endlich auch die Ergebnisse. Im deutschen Oberhaus holte der VfB aus den letzten fünf Partien elf Zähler - vergangene Woche ergatterte sich Stuttgart in einem spektakulären Spiel mit zahlreichen vergebenen Großchancen doch noch die drei Punkte gegen den HSV. Kramny übernahm im November eine am Boden liegende Elf und formte eine verunsicherte und zersplittete Mannschaft behutsam in den VfB, der endlich wieder Erfolge einfährt.

Veh machte allerdings deutlich, dass der VfB "viel besser ist, als sie stehen." Auch der Aufwärtstrend unter Neu-Trainer Jürgen Kramny ist dem Frankfurter Übungsleiter nicht entgangen: "Sie sind jetzt geordneter und ausgewogener. Und schwerer auszurechnen. Ob das gut oder schlecht ist, lassen wir mal weg."

Kurz vor dem Ende der Wintertransferperiode durfte Armin Veh neue Gesichter in seinen Reihen begrüßen. Zum einen wäre da Yanni Regäsel. Der Rechtsverteidiger wechselte für kleines Geld von der Spree an den Main und steht heute bereits in der Startaufstellung. Zum anderen ist da Änis Ben-Hatira. Der 27-jährige Deutsch-Tunesier wurde in Berlin vom Hof gejagt, nachdem er sich im Mannschaftsbus eine Rangelei leistete. Die Eintracht nahm ihn auf und gab ihm einen Vertrag bis zum Saisonende. Der starke Offensivmann hatte viel mit Verletzungen zu kämpfen und spürt laut eigener Aussage in Frankfurt das Vertrauen, dass ihm zuletzt in der Hauptstadt fehlte.

Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart, der 13. des Tableaus empfängt den 15. Beide Teams sind punktgleich und nur durch mickrige zwei Zähler vom Relegationsplatz getrennt. Die heutige Begegnung zweier Mannschaften im Umbruch dürfte also durchaus als richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf gesehen werden.