Fazit
Während die Diskussionen unten nicht abreißen, ist die Partie längst beendet. Mit einem unterm Strich verdienten Unentschieden trennen sich der SC Freiburg und der Hamburger SV. Die Gäste aus dem hohen Norden haben sich diesen Zähler dank einer guten kämpferischen Leistung nach dem Seitenwechsel verdient. Freiburg war nach der Pause mit einem Mann mehr die spielbestimmende Mannschaft, fand den Weg ins Tor aber einfach nicht. Für rund 60 Minuten Überzahl war das heute vom Sportclub einfach zu wenig. Die Gäste werden nach diesem Spielverlauf mit dem einen Punkt zufrieden sein. Von ihnen kam in der zweiten Halbzeit nur noch vereinzelte Entlastung. Das war´s aus dem Breisgau! Wir verabschieden uns und wünschen noch einen schönen Samstag!

Nochmal ein Wechsel. Wir sind schon 60 Sekunden über den angezeigten zwei Minuten.

Gelbe Karte für René Adler (Hamburger SV)

Gelbe Karte für Julian Schuster (SC Freiburg)
Es wird hektisch! Der SC fordert einen Elfer, aber Perls Pfeife bleibt zurecht stumm. Adler meckert, Schuster meckert. Adler hebt zudem den Arm gegen Kruse...

120 Sekunden gibt es obendrauf.

Hamburg hat den Ball, baut ganz in Ruhe auf und nimmt wichtige Sekunden von der Uhr. Was hat der SC Freiburg noch zu bieten?

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft!

Der wiedergenesene Aogo soll helfen, das 0:0 über die Zeit zu bringen.

Rosenthal an den Pfosten! Jetzt hat Adler auch das Glück auf seiner Seite! Der SCF schaltet bllitzschnell um und kontert über Max Kruse. Der schiebt rechts rüber zu Vegar Hedenstad, der den halblinks freistehenden Jan Rosenthal findet. Rosenthal zieht von der Strafraumgrenze ab und nagelt den Ball an den Pfosten.

Adler fischt ihn raus! Eine bärenstarke Parade des Ex- und jetzt Wieder-Nationalkeepers verhindert die Führung für den SCF! Kruse hatte aus 18 Metern von halblinks abgezogen und Adler den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten gelenkt. Starke Szene von den Hauptakteuren.

Die Schlussphase bricht an! Der SC hat daheim schon oft in der letzten Viertelstunde getroffen, allerdings hat sich die Mannschaft von Christian Streich selten so schwer dabei getan, sich hochkarätige Möglichkeiten zu erarbeiten.

Entlastung für den HSV! Zum Abschluss kommen die Rothosen zwar nicht, aber sie halten den Ball immerhin vom eigenen Tor weg.

....Schmid genau in die Arme vom auch heute wieder fehlerfreien Adler.

Kruse zieht aus 20 Metern ab! Abgefälscht, Ecke SCF...

Noch 15 Minuten! Für ein Auswärtstor spricht nichts, für eines der Hausherren allerdings auch nicht. Druck hin oder her, die Freiburger kommen einfach nicht zu guten Chancen.

Durchatmen für den Hamburger SV! Nach einem rausgeholten Freistoß auf dem linken Flügel können die Gäste den Ball zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder durch die eigenen Reihen laufen lassen. Das gibt den Jungs hinten eine bitter benötige Verschnaufspause.

René Adler hat bei den Gästen die viertmeisten Ballkontakte! Diese Zahl beschreibt das Spiel ganz gut.

Von den Gästen kommt jetzt schon seit einigen Minuten nichts mehr. Aus HSV-Sicht wird es wohl eine reine Abwehrschlacht werden.

Freis hat sich über 70 Minuten aufgerieben und wird durch Jan Rosenthal ersetzt.

Caligiuriiiiii! Das war gaaanz knapp! Die Hamburger verlängern eine harmlose Flanke mit dem Kopf genau auf den Schlappen von Daniel Caligiuri. Der legt sich das Leder im Strafraum zurecht, zirkelt es dann aber aus acht, neun Metern von halblinker Position um Millimeter am Pfosten vorbei.

Der Sportclub macht Druck, erarbeitet sich aber keine richtig guten Chancen. Die Gäste stehen massiv hinten drin und lassen so gut wie nichts zu. Vielleicht solllte man bei diesem schnellen Rasen mal über Schüsse aus der Distanz nachdenken.

Dicke Möglichkeit für Hamburg! Da fehlte nicht viel! Die Gäste laufen einen seltenen Entlastungsangriff über Jansen. Der Außenverteidiger geht fast bis zur Grundlinie durch und bringt das Leder dann scharf und flach vor den Kasten. Artjoms Rudņevs kommt in der Mitte nur einen halben Schritt zu spät.

...der Freistoßtrick geht völlig daneben, dafür kommt in dessen Anschluss Cédric Makiadi rechts an die Kugel. Er zimmert aus unmöglichem Winkel drauf und verfehlt das Gehäuse deutlich.

Der HSV kann sich nur noch mit Mühe befreien. Schon wieder gibt es einen Freistoß für die Hausherren, der für Gefahr sorgen könnte...

Heung-Min Son übernimmt so ein wenig die angestammte Rolle von Van der Vaart im offensiven Mittelfeld. Auf seiner Seite hält den Koreaner nicht mehr viel.

...das Leder segelt gefährlich durch den Strafraum, wird dann aber von Westermann rausgeköpft.

Dennis Diekmeier schlägt im eigenen Sechzehner ein Luftloch und verursacht so den nächsten Eckstoß...

Rafael van der Vaart entdeckt heute den Libero in sich! Der Holländer hilft so gut es geht hinten aus und fängt immer wieder Bälle ab.

Die Fehlpässe und Ungenauigkeiten häufen sich. Das ist mit Sicherheit auch dem pitschnassen Boden geschuldet. Ein flüssiges Kombinationsspiel ist nur schwer möglich.

Gelbe Karte für Milan Badelj (Hamburger SV)
Freiburg kontert in Unterzahl über Freis, hat ansonsten aber nur Kruse mit vorn. Badelj greift trotzdem zum taktischen Foul.

Der HSV macht das bisher clever. Im Mittelfeld stellen sie die Räume so gut es geht zu und funken den Freiburgern so immer wieder dazwischen.

Immerhin! Artjoms Rudņevs legt einen weiten Ball zurück auf den ranrauschenden Tolgay Arslan. Dessen Schuss aus rund 25 Metern ist aber keine Herausforderung für Baumann.

Bei Bruma scheint es ohne größere Probleme weiterzugehen.

....direkt auf den ersten Pfosten, wo nur Freiburger stehen und die Kugel rausknüppeln.

Westermann mit dem starken langen Pass auf die rechte Seite zu Son. Sorg grätscht ihn ab und klärt zur Ecke. Van der Vaart wird sie bringen...

Jeffrey Bruma bleibt nach einem Kopfballduell im tiefen Boden hängen. Das tat weh! Noch humpelt der erst kurz vor der Pause eingewechselte Holländer.

Der HSV steht jetzt natürlich tief in der eigenen Hälfte und lauert auf den einen, vielleicht entscheidenden Konter. Der Sportclub wird einen Weg durch das Abwehrbollwerk suchen müssen.

Weiter geht´s im Breisgau! Infos aus der ersten Halbzeit: Dort hat Hamburg zehn Torschüsse abgegeben, Freiburg acht. Die Zweikampfbilanz ist ausgeglichen, ebenso der Ballbesitz.

Halbzeitfazit
Nach flotten 45 Minuten steht es zwischen dem SC Freiburg und dem Hamburger SV leistungsgerecht 0:0. Beide Mannschaften spielen schnell in die Spitze und suchen ihre Chancen. Beister auf der einen und Kruse auf der anderen Seite haben bereits zwei Hochkaräter liegen lassen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bis sich Paul Scharner diese unnötige gelb-rote Karte abholte. Fink musste umstellen und sein Team den Platzverweis erstmal verdauen. Der Sportclub war in den letzten zehn Minuten am Drücker, hat aber Mühe sich die ganz großen Chancen herauszuspielen. Wir dürfen sehr gespannt sein, was hier alles nach der Pause passiert! Bis gleich!

Günter Perl ist nicht zu beneiden. Die Spieler haben wenig Halt und rutschen immer wieder in die Zweikämpfe. Auch auf den Unparteiischen wartet eine knifflige Aufgabe.

Christian Streich demonstriert mal kurz seine Fußballkünste und pflückt einen hohen Ball mit dem Bein runter. Respekt! Dafür gibt´s zurecht Szenenapplaus.

Die letzten Minuten vor der Pause laufen! Hamburg muss sich erstmal neu sortieren, Freiburg drückt auf das erste Tor, ohne für die ganz große Gefahr zu sorgen.

Gelbe Karte für Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
Jetzt kassiert auch der Holländer seine Verwarnung! Perl pfeift ein vermeintliches Handspiel ab und der Regisseur ist damit überhaupt nicht einverstanden. Er steht vor dem Schiedsrichter, brüllt ihm ins Gesicht und bettelt somit förmlich um die Karte. Da ist das Unternehmen "Zeichen setzen" von VdV in die Hose gegangen.

Für diese vorzeitige Auswechslung kann sich Beister bei Paul Scharner bedanken.

...netter Versuch von Kruse, letztendlich aber doch weit drüber!

Foul van der Vaart, Freistoß SCF! 25 Meter vor Adler, aus zentraler Position...

Knapp 60 Minuten auf diesem tiefen Boden mit einem Mann weniger! Da kann man dem HSV nur alles Gute wünschen. Das wird ein richtig hartes Stück Arbeit für die Truppe von Thorsten Fink.

Gelb-Rote Karte für Paul Scharner (Hamburger SV)
Ist das bitter für den Österreicher! Nach 35 Minuten wird er bei seinem Startelf-Debüt zurecht vom Platz geschickt! Nach einem taktischen Foul, das in dieser Situation und an dieser Stelle - am Mittelkreis - völlig unnötig war, hat Perl gar keine andere Wahl.

Wieder ein Bock in der Hintermannschaft der Gastgeber! Fallou Diagné kann da nach einem Fehlpass in letzter Sekunde am eigenen Strafraumrand klären, bevor Rudņevs an den Ball kommt.

Es gießt jetzt in Strömen. Das ist schon ein dicker Vorhang aus Regentropfen, durch den sich die 22 Akteure da spielen müssen. Keine einfachen Bedingungen.

Eine knappe halbe Stunde ist rum und wirklich was zu meckern gibt es nicht! Die Viererketten machen nicht den souveränsten Eindruck, aber den neutralen Zuschauer freut das natürlich. Viele Abschlüsse und Möglichkeiten für beide Mannschaften.

Van der Vaart versucht´s direkt und schlenzt den Ball über die Zwei-Mann-Mauer. Allerdings auch über die Latte.

Gelbe Karte für Daniel Caligiuri (SC Freiburg)
Der HSV kontert nach einer Freiburger Ecke und Caligiuri begeht kurz vor dem eigenen 16er das Foul. Gelb wäre da nicht zwingend nötig gewesen.

Jetzt darf auch Rafael van der Vaart mal! Aber genau in die Arme von Oliver Baumann.

Es geht hin und her! Jetzt taucht Beister plötzlich links auf und bekommt den Pass 18 Meter vor dem Kasten in den Fuß gespielt. Beim ersten Versuch schlägt er drüber, im zweiten Anlauf schlenzt der das Spielgerät am rechten Eck vorbei.

...au weia! Adler fliegt drunter durch und so landet die Kugel auf dem Kopf von Cédric Makiadi. Der kann aber gar nicht mehr reagieren und setzt den Ball knapp neben den Pfosten.

Ein schnell ausgeführter Einwurf führt zur nächsten Freiburger Ecke. Da hat die Hamburger Hintermannschaft ein kleines Nickerchen gehalten...

22 Minuten sind gespielt und die Statistik hat schon zehn Torschüsse notiert. Nicht schlecht!

...Adler wird beim Rauslaufen von Rudņevs behindert, faustet den Ball aber trotzdem irgendwie raus.

Klasse Tackling von Paul Scharner, der trotz Gelb konsequent in den Zweikampf gegen Freis geht und zur Ecke klärt...

Rafael van der Vaart zirkelt einen ruhenden Ball an Freiburgs Fünfmeterraum. Rudņevs fehlen da nur Zentimeter, um der Kugel die entscheidende Richtungsänderung mitzugeben.

Das macht richtig Spaß! Das Mittelfeld wird auf beiden Seiten in windeseile überbrückt. Dadurch bekommen die Abwehrreihen so ihre Probleme und wir sehen viele gute Chancen.

Schon wieder die Gäste!!! Zunächst taucht Son völlig blank in Freiburgs 16er auf! Baumann verkürzt den Winkel und blockt seinen Schuss. Allerdings genau auf den Schlappen von Beister, der seinen Versuch aus spitzem Winkel an das Außennetz nagelt.

Beister hat die Führung auf dem Fuß! Rafael van der Vaart spielt den Traumpass zwischen die beiden Innenverteidiger. Pavel Krmas klärt ungeschickt genau nach außen auf den Fuß von Beister, der die Pille im Prinzip nur noch ins leere Tor schießen muss. Aber der Youngster ist so überrascht und jagt die Kugel aus 20 Metern von halbrechts in die Wolken.

Es ist eine durchaus flotte Anfangsphase hier im Breisgau. Beide Mannschaften verstecken sich nicht und suchen den Weg nach vorne.

Gelbe Karte für Paul Scharner (Hamburger SV)
Nachträglich sieht der Debütant für sein Vergehen den Karton.

Adler rettet in höchster Not! Nach einem Foul von Scharner an Caliguri lässt Perl den Vorteil laufen. Kruse schaltet blitzschnell und geht allein auf Adler zu. Der Keeper reagiert glänzend und wehrt den Schuss mit dem Körper ab!

Na, da geht Freiburg aber schon größeres Risiko, wenn sie einem schnellen Mann wie Beister die Gasse freimachen. Glück für den SC, dass der Linksaußen etwas zu hektisch abschließt und aus 20 Metern keinen Druck hinter seinen Schuss bekommt.

Der folgende Eckstoß bringt keine wirkliche Gefahr für den Kasten von René Adler.

...auch das war nicht ohne. Makiadi will den Ball mit der Fußspitze verlängern und in höchster Not schlägt Westermann das Leder zur Ecke ins Aus.

Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Hausherren, nachdem Schuster gefoult wurde....

Huiuiui, Baumann will einen langen Ball klären und kommt aus seinem Kasten. Beister schnappt ihm die Kugel vor der Nase weg, wird aber zu weit nach außen abgedrängt. Seine anschließende Flanke klärt Freiburg mit gemeinsamen Kräften.

Und auch auf der Gegenseite gibt´s einen Hauch von Torgefahr, aber der Schuss von Julian Schuster wird geblockt.

Erste Aktion HSV! Rafael van der Vaart bringt einen ersten Freistoß in die Gefahrenzone. Jansen verlängert, doch ganz vorne steht Artjoms Rudņevs klar im Abseits.

Noch ein Wort zu den Rahmenbedingungen. Rund 24000 Zuschauer sind heute da. Und das ist durchaus eine Leistung, denn das Wetter ist mehr als bescheiden. Diesmal gibt es keinen Schnee, dafür Regen im Überfluss.

Und los geht´s! Freiburg gegen Hamburg, das ist heute ein 4-4-2 gegen ein 4-2-3-1. Beim SC stürmen Freis und Kruse, beim HSV agiert Rudņevs vor der Kreativzentrale "VdV", Son und Beister!

Vorhang auf! Die Mannschaften betreten den Platz! Die Gastgeber laufen in roten Trikots und schwarzen Hosen auf, die Gäste in der ungewohnten Kombination hellblau-weiß.

Schiedsrichter der kommenden 90 Minuten ist Günter Perl. An ihn haben die Gäste gute Erinnerungen, denn der gebürtige Bayer pfiff das 3:2 der Rothosen gegen den BVB. Seine Assistenten sind Frank Willenborg und Michael Emmer.

26 Mal haben beide Mannschaften in der Bundesliga gegeneinander gespielt. Zwölf Mal triumphierte der HSV, sechs Mal die Breisgauer. Von den letzten vier Duellen gingen allerdings gleich drei an den SC Freiburg. Noch eine aktuelle Statistik aus dieser Saison: Finks Elf ist in fünf Spielen mit 1:0 in Führung gegangen und hat am Ende 13 von 15 möglichen Zählern geholt. Der Sportclub hat dagegen schon zwei Spiele trotz 1:0-Führung aus der Hand gegeben. Das war bei den 1:2-Niederlagen gegen Bremen und Frankfurt.

Ein Blick auf die Personalien: Die Gäste müssen ihre Innenverteidigung umbauen, denn Michael Mancienne ist mit einer Grippe gar nicht erst angereist. Für ihn kommt Paul Scharner zu seinem Startelf-Debüt. In der Spitze darf Rudnevs von Anfang an ran. Leidtragender der Umstellungen Finks ist Tomás Rincón, der zunächst zuschauen muss. Petr Jiracek, Ivo Ilicevic und Marcus Berg fallen aus. Christian Streich setzt auf die gleiche Anfangsformation wie im Spiel bei Mönchengladbach. Ihm fehlen Immanuel Höhn und Matthias Ginter. Mit zum Kader gehören heute auch Ersatzkeeper Daniel Batz und der kroatische Mittelstürmer Ivan Santini.

Hamburg und Freiburg gehören in der aktuellen Form zu den Gegnern der Marke ungemütlich. Das sehen auch die beiden Trainer so. "Der Hamburger SV ist eine kompakte, sehr gute Mannschaft, die ihren Ansprüchen langsam wieder gerecht wird und auf vielen Positionen mit Nationalspielern besetzt ist", blickt Christian Streich der Partie entgegen. "Es wird ein wahnsinnig schwieriges Spiel, aber ich hoffe, dass wir dagegenhalten können." Auch Thorsten Fink rechnet mit großer Gegenwehr und Schwerstarbeit: "Freiburg ist eine Mannschaft mit großem Teamgeist, mit einem leidenschaftlichen Trainer, der einige seiner Spieler bereits in der Jugend trainiert hat. Besonders in Freiburg ist es schwer zu gewinnen, denn der SC hat nichts zu verlieren und in dieser Saison schon freche Auftritte gezeigt."

Das Team aus Freiburg bevorzugt in dieser Saison einmal mehr die Eichhörnchen-Taktik. Hier und da punkten, die "Großen" ärgern, die "Kleinen" schlagen. Das geht bis zu diesem Zeitpunkt ganz gut auf. Nachdem man in den ersten sechs Spielen nur einen Sieg einfuhr, gab es aus den letzten vier Partien starke sieben Punkte.

Nach einem unterirdischen Saisonstart leitete die Verpflichtung von Rafael van der Vaart die Wende beim Bundesliga-Dino ein. Seitdem der Holländer (ein Tor, fünf Vorlagen) das Zepter schwingt holten die Rothosen 13 Punkte aus acht Spielen. Und wie das in der Hansestadt so ist, kaum wurde ein kleiner Lauf gestartet, gingen die Träumereien vom Europacup los. Die Abreibung gegen München kam den Verantwortlichen deshalb vielleicht gar nicht so ungelegen. In diesen 90 Minuten wurde deutlich, dass der HSV (noch) nicht zu den Spitzenteams der Liga gehört.

Das Tabellenmittelfeld der Liga ist in dieser Saison so eng beisammen wie selten. Zwischen Platz sieben und Rang 15 liegen gerade einmal vier Pünktchen. Mittendrin befinden sich der SCF und der HSV. Die Hamburger kassierten zuletzt gegen den FC Bayern eine 0:3-Niederlage, die in die Kategorie "kann passieren" fällt. Freiburg holte nach einer ordentlichen Leistung ein 1:1 in Mönchengladbach.