Fazit:
Und dann folgt der Abpfiff: Der SC Freiburg gewinnt dank einer engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Die Hausherren waren in der ersten Hälfte noch das dominantere Team, verloren in den zweiten 45 Minuten aber den Faden gegen aggressive und clevere Freiburger. Nach dem Treffer von Niederlechner in der 78. Minute waren die Wölfe dann sichtlich geschockt und gingen erst fünf Minuten vor Ende richtig in die Schlussoffensive. Zunächst hatte Mayoral eine dicke Möglichkeit zum Ausgleich, dann hätten die Gastgeber in der 93. Minuten nach einem Foul von Niederlechner eigentlich einen Elfmeter bekommen müssen. Am Ende darf sich der SC über drei wichtige Punkte und den siebten Tabellenplatz freuen. Der VfL steht mit bitteren Beigeschmack und leeren Händen auf Rang 13, nur ein Pünktchen vor dem Relegationsplatz.

Fazit:
Der letzte Freistoß der Mainzer bringt nichts mehr ein. Unglücklich muss Mainz die vierte Niederlage in Serie einstecken. Am Ende steht es gegen RB Leipzig 2:3. In der ersten Halbzeit waren die 05er das bessere Team und erarbeiteten sich vier gute Chancen. Mainz kämpfte, wurde aber nach der Pause zwei Mal kalt erwischt. Sabitzer und Werner trafen per Kopf und schockten die Hausherren. Werner hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, schoss aber rechts am Kasten vorbei. Mainz bekam einen korrekten Elfmeter und Jairo behielt die Nerven. Das Spiel wurde immer hitziger und der eingewechselte Muto traf zur Verzweiflung der Mainzer Fans mit einem Kopfball nur den Pfosten. Zehn Minuten vor Schluss leitete Keïta mit einem schicken Tor eine turbulente Schlussphase mit zahlreichen Karten ein. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit sah Gbamin Rot, die Gastgeber kamen aber durch ein Tor von Muto noch einmal heran. Bis auf drei Gelbe Karten geschah im Anschluss nichts mehr auf dem Rasen, sodass die Bullen schließlich einen schmeichelhaften Sieg feiern können. Einen Punkt hätten die engagierten Mainzer definitiv verdient gehabt. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Fazit:
Der FC Ingolstadt gewinnt ein am Ende dramatisches Abstiegsduell beim FC Ausgburg mit 3:2 und rückt damit wieder bis auf vier Punkte an die Fuggerstädter auf Rang 16 heran! Der FCI sah eine Viertelstunde vor Schluss beim Stande von 3:0 schon wie der sichere Sieger aus, als Roger den Gastgebern einen Elfmeter schenkte und wieder Feuer ins Spiel brachte. Nach dem Anschluss durch Halil Altintop wurde es nochmal richtig hektisch und der FCA hatte durchaus Chancen zum 3:3, doch am Ende hielt die Defensive der Schanzer dicht! Matchwinner für Ingolstadt war Almog Cohen, der mit seinem Doppelpack den Weg ebnete. Am nächsten Sonntag kann der FCI im Heimspiel gegen Darmstadt weiter Boden gutmachen, Augsburg reist ebenfalls am Sonntag zur Hertha nach Berlin. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Tayfun Korkut atmet auf, er schafft im fünften Anlauf den ersten Sieg mit Bayer Leverkusen. Für ihn persönlich ist es der erste Sieg als Trainer seit dem 16.12.2014 mit Hannover gegen Augsburg (2:0). Der Sieg ist verdient, denn die Werkself hatte auch im zweiten Durchgang alles im Griff. Brandt und Volland legten sich die Treffer gegenseitig auf. Doch jeweils die ersten zehn Minuten beider Hälften gingen an die Gastgeber, die mit viel Leidenschaft ihre Möglichkeiten suchten. Im zweiten Durchgang fehlte aber der ganz große Abschluss, auch wenn Rosenthal und Platte nach ihrer Einwechslung noch Chancen hatten. Darmstadt zeigte großen Einsatz und will sich bis zum Ende anständig verkaufen. Für einen Sieg reichte es aber nicht. Während die Lilien nach der Niederlage weiter abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen, klettert Bayer in der Tabelle auf Platz zehn und hat den Vorsprung auf den Relegationsrang auf sechs Punkte erhöht. Am Samstag gegen RB Leipzig gilt es nachzulegen, während Darmstadt einen Tag später zum Kellerduell nach Ingolstadt reist. Das war es für heute, bis zum nächsten Mal.

Fazit:
Borussia Mönchengladbach gewinnt dank eines Treffers des slowakischen Startelfdebütanten László Bénes verdient mit 1:0 gegen Hertha BSC. Nach der für die Gastgeber durchaus schmeichelhaften Pausenführung sahen die Zuschauer in der Hennes-Weisweiler-Allee im zweiten Durchgang Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästekeeper Jarstein, der zu einer Vielzahl an guten Chancen für die Fohlenelf führte. Den beruhigenden zweiten Treffer brachten Stindl und Co. jedoch nicht zustande. Die Hauptstädter mussten dem personellen Aderlass nach dem Seitenwechsel Tribut zollen, hatten erst in der Nachspielzeit eine gute Gelegenheit zum Ausgleichstreffer. Während die Fohlenelf den Rückstand auf Platz sechs auf vier Zähler verkürzt, kassiert der BSC die dritte Pleite in Serie und spürt den Atem der Verfolger in seinem Nacken. Borussia Mönchengladbach tritt am Samstagnachmittag zum rheinischen Derby beim 1. FC Köln an. Hertha hat 24 Stunden später den FC Augsburg zu Gast im Olympiastadion. Einen schönen Abend noch!

Hitz schlägt den Ball nochmal lang nach vorne, doch es steht ein Augsburger im Abseits! Das dürfte es gewesen sein.

Aufregung in der Volkswagen Arena: Bei einer Hereingabe in den SC-Strafraum geht Niedermeier elfmeterwürdig in Mayoral rein, Schiedsrichter Winkmann entscheidet sich aber gegen einen Pfiff. Glück für die Gäste...

Noch eine Minute!

Gelbe Karte für Giulio Donati (1. FSV Mainz 05)
Vor einem Mainzer Freistoß geht es Donati nicht schnell genug. Er reißt Demme um und sieht die zehnte(!) Gelbe Karte der Begegnung.

Die Ecke wird kurz als Zeitspiel ausgeführt, Petersen und Grifo halten die Kugel aber nicht besonders lang an der Eckfahne.

Raúl Bobadilla lässt auf rechts einen Ingolstädter aussteigen und flankt in den Strafraum. Dort kommt Alfreð Finnbogason in aussichtsreicher Position an den Ball, versucht es aber mit einem viel zu komplizierten Volleydrehschuss und kann den Ball nicht aufs Tor bringen.

Streich bringt mit Niederlechner noch einen Innenverteidiger für Stürmer Niederlechner.

Gelbe Karte für Pablo de Blasis (1. FSV Mainz 05)
Der Gefoulte bekommt fürs Meckern den nächsten Karton. Wahnsinn, wie viel Feuer hier im Spiel ist!

Gelbe Karte für Stefan Ilsanker (RB Leipzig)
Für ein ähnliches Foul wie gerade von Gbamin sieht Ilsanker nur die Gelbe Karte.

Stocker vergibt die große Ausgleichschance! Nach einer zunächst geklärten Ecke kann Stocker eine neuerliche Hereingabe an der Fünferkante mit der Brust annehmen und dann per Grätsche aus spitzem Winkel abschließen. Er trifft das Außennetz!

Drei Minuten werden nachgespielt im Borussia-Park!

Ingolstadt schafft es nicht, den entscheidenden Konter zu setzen. Mathew Leckie und Lukas Hinterseer spielen sich im gegnerischen Strafraum gegen nur zwei zurückgeeilte Augsburger den Ball zu und verlieren ihn dann ohne auch nur ansatzweise einen Torschuss produziert zu haben. Derweil wurden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Die Wolfsburger Mauer fälscht Grifos Freistoß zum Eckball ab.

Zwei Minuten Nachschlag werden angezeigt.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit!

Kevin Volland weißt mit einem Treffer und einem Assist die gleiche gute Bilanz auf wie Julian Brandt. Auch Volland geht vorzeitig vom Feld und Joel Pohjanpalo ist für die letzten Minuten dabei.

Der SC spielt es nun wahnsinnig clever aus, hält die Kugel und provoziert Fouls. So auch Petersen jetzt 25 Meter halblinks vor dem Wolfsburger Tor. Grifo steht bereit.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 2:3 durch Yoshinori Muto
Geht hier noch doch was für Mainz? Bei einer Öztunali-Ecke von links löst sich Muto gut vom Gegenspieler und nickt in die rechte Ecke ein.

Drei Minuten kommen oben drauf.

Gelbe Karte für Thorgan Hazard (Bor. Mönchengladbach)
Der Belgier rutscht weit in der gegnerischen Hälfte an der linken Seitenlinie ohne Rücksicht auf Verluste in die Beine von Pekarík. Auch hier ist eine Verwarnung angebracht.

Am 20. Oktober 2012 gewann der SC Freiburg zuletzt in Wolfsburg. Es war das letzte Spiel für Felix Magath als VfL-Trainer. Heute sieht es gut aus für Christian Streich und seine Truppe.

Verhaegh hat die Chance! Nach einer Flanke von Max legt Bobadilla per Kopf zurück an den Strafraum zu Verhaegh. Der Belgier hat viel Platz, nimmt Maß und haut das Leder deutlich über den Kasten!

...und mit Julian Brandt geht der Mann, der mit einem Tor und einer Vorlage entscheidend zum Sieg beigetragen hat. Den Freistoß tritt Wendell mit links, aber Esser pariert mit einer Faust.

Wolfsburg rennt die Zeit davon, es scheint ganz so als würde die Gomez-Jonker-Serie heute reißen. Den Hausherren fällt nicht besonders viel ein, den Willen kann man ihnen aber nicht absprechen.

Bayer bekommt noch einmal einen Freistoß zentral vor dem Strafraum. Erstmal wird aber noch gewechselt...

Rote Karte für Jean-Philippe Gbamin (1. FSV Mainz 05)
Es kommt knüppeldick für Mainz, doch diese Rote Karte ist absolut berechtigt! Mit ganz viel Wucht grätscht Gbamin von der Seite in die Beine von Khedira. Schiri Stieler zückt direkt die Rote Karte.

Hertha vermittelt nicht den Eindruck, planvoll zum späten Ausgleichstreffer zu gelangen. Für die Gäste geht's jetzt nur noch über den Faktor Glück.

Auch Maik Walpurgis schöpft sein Wechselkontingent voll aus und bringt Leckie für Groß.

Mit Applaus wird Córdoba nach einer engagierten Leistung vom Mainzer Publikum verabschiedet. Für die letzten Minuten kommt de Blasis auf das Feld.

Mayoral hat die Riesenchance! Der kurz zuvor eingewechselte Spanier spielt links an der Strafraumkante einen schönen Doppelpass mit Wollscheid und ist plötzlich zehn Meter halblinks völlig frei vor dem Tor. Mit seinem schwächeren linken Fuß zieht er ab, zielt aber Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Die Fuggerstädter haben jetzt natürlich nochmal die zweite Luft bekommen, während der FCI ziemlich platt wirkt. Pascal Groß hat jede Menge Platz für einen Ingolstädter Konter, lässt sich aber zu viel Zeit und verliert den Ball letztlich.

Der potentielle Matchwinner und Startelfdebütant holt sich seinen verdienten Applaus ab. Für den jungen Slowaken darf Hahn in den letzten Minuten mitwirken.

Hier passiert nicht mehr viel. Leipzig spielt die letzten Minuten scheinbar souverän runter.

Brandt verliert den Zweikampf mit Heller im gegnerischen Strafraum, aber dann setzt der Blondschopf gut nach und klärt zum Einwurf. Damit verhindert er einen Konter.

Doppelwechsel: Streich bringt Bulut für Haberer, Jonker das Geburtstagskind Mayoral für Vieirinha.

Der bereits verwarnte Torunarigha steigt Elvedi im Luftduell in den Rücken, kommt aber noch einmal ohne Ampelkarte davon. Die wäre in diesem fairen Kräftemessen bisher auch unangemessen gewesen.

Der Torschütze hat sich wohl am Oberschenkel verletzt und wird durch Kaiser ersetzt.

Es gibt nochmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position für die Gäste, doch Suttner zirkelt das Leder aus 23 Metern klar über den Kasten.

So langsam geht Darmstadt die Puste aus. Die Mannschaft hat lange gekämpft und ihre Chance gesucht, als Bayer zu passiv war. Doch nun hat die Werkself wieder die Oberhand.

Kurz darauf scheitert Demme aus acht Metern am herausstürmenden Lössl!

Verjüngungskur bei den Gästen: Für den erfahrenen Kalou darf sich nun der 17-jährige Kade erstmals in der Bundesliga präsentieren. Einmal darf der Gästecoach jetzt noch tauschen.

Die Gäste sind plötzlich am Drücker: Niederlechner und Petersen haben kurz nach dem Führungstreffer noch je einen Abschluss, Wolfsburg wirkt ein klein wenig geschockt.

Ganz stark, wie Havertz den Ball in den Strafraum mitnimmt und Guwara aussteigen lässt. Sein Abschluss mit links aus spitzem Winkel pariert Esser aber wieder aufmerksam.

Tooor für FC Augsburg, 2:3 durch Halil Altintop
Wahnsinn! Der FCA ist wiedr da! Bei einem langen Schlag von Baier schnappt erneut die Ingolstädter Abseitsfalle nicht zu und Verhaegh pflückt die Kugel am Strafraum runter. Hansen kommt raus, Verhaegh legt klug quer auf den gerade eingewechselten Altintop, der aus 16 Metern ins leere Tor zum 2:3 trifft. Jetzt haben wir unsere spannende Schlussphase!

Tooor für RB Leipzig, 1:3 durch Naby Keïta
Das war wohl die Entscheidung. Nach einem weiten Abschlag der Leipziger schnappt sich Mittelfeldmann Keïta die Kugel, tanzt einen Mainzer nach dem anderen aus und dringt in den Strafraum ein. Dort lässt Poulsen den Ball clever für seinen Mitspieler liegen und Keïta verwandelt aus acht Metern durch die Beine von Lössl.

Esswein hat sich am rechten Arm verletzt, weshalb die Begegnung gerade unterbrochen ist. Er muss außerhalb des Feldes behandelt werden.

Gelbe Karte für Martin Hinteregger (FC Augsburg)
Hinteregger sieht nach einem harmlosen Zweikampf auch noch Gelb. Das muss man nicht einmal pfeifen.

Halil Altintop soll es richten für den FCA. Der Türke kommt für Jan Morávek.

Demme spielt die Kugel aus der rechten Strafraumhälfte brandgefährlich in die Mitte, doch vor dem einschussbereiten Werner klärt ein Mainzer Verteidiger hellwach!

Hat Hertha die Kraft, zum Ende noch einmal offensive Akzente zu setzen? Momentan deutet wenig darauf hin; Mönchengladbach bleibt sehr passsicher und schenkt das Leder selten in der eigenen Hälfte her.

Timo Werner nimmt an der linken Grundlinie den Ball an, das Leder hatte aber schon die Auslinie passiert.

Walpurgis wird ein klein wenig defensiver und bringt Hinterseer für Lezcano .

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Florian Niederlechner
Zwölf Minuten vor Schluss geht Freiburg in Führung! Wolfsburg verliert die Kugel beim eigenen Angriff im Mittelfeld und dann geht es einmal ganz schnell: Grifo spielt von der Mittellinie auf Petersen an der Sechzehnerkante. Der Joker legt clever direkt ab in den Lauf von Niederlechner, der noch Knoche per Haken aussteigen lässt und dann aus 16 Metern zentraler Position eiskalt ins rechte Eck verwandelt.

Vieirinha sucht Gomez im Strafraum mit einem Zauberpass durch gleich sechs SC-Beine hindurch von der linken Seite. Schuster ist aber im letzten Moment zur Stelle und klärt vor dem Torjäger.

Mit einem genauen Querpass schickt Havertz Hilbert auf dem rechten Flügel los. Er bekommt den Ball vom Rechtsverteidiger maßgenau zurück serviert, köpft aber über das Tor.

Gelbe Karte für Fabian Frei (1. FSV Mainz 05)
Der harte Fight in der Mainzer Arena geht weiter! Frei grätscht von der Seite in Sabitzer herein. Da war kein Ball im Spiel.

Tooor für FC Augsburg, 1:3 durch Paul Verhaegh
Paul Verhaegh, der zuletzt auf Schalke verschossen hatte, läuft an und jagt das Ding ins linke untere Eck. Hansen war ins rechte Eck unterwegs. Kriegen wir doch noch eine spannende Schlussphase?

Traoré steht schon seit einiger Zeit an der Seitenauslinie und wartet nach Monaten der Verletzungspause auf seinen ersten Einsatz im Jahr 2017. Der Ball ist aber schon seit vielen Minuten nicht mehr aus dem Spiel gewesen.

RB-Coach Hasenhüttl stellt seine Mannen einen Tick defensiver ein. Für Forsberg betritt nun Khedira den grünen Rasen.

Gelbe Karte für Roger (FC Ingolstadt 04)
Roger sieht für das Foul die Gelbe Karte.

Brandt kann den Sack zumachen, aber er scheitert nach einem Zuspiel von Volland mit einem Flachschuss am starken Esser. Die Kombination Brandt-Volland hat immerhin zu den beiden Toren geführt, dieses Mal klappt es nicht.

Elfmeter für den FC Augsburg! Sowas sieht man auch selten. Roger will im eigenen Strafraum unbedingt per Fallrückzieher klären und trifft dabei den eingewechselten Ji voll am Kopf. Schiri Fritz zögert keine Sekunde und zeigt auf den Punkt.

Karim Bellarabi zeigte eine eher mäßige Leistung und viel mehr durch Ballverluste als durch gute Zuspiele oder Abschlüsse auf. Nun soll es Stefan Kießling besser machen.

Gelbe Karte für Jhon Córdoba (1. FSV Mainz 05)
Der Mainzer Stürmer kommt im Strafraum zu Fall und beschwert sich lautstark. Das war dem Schiedsrichter zu viel.

Der anschließende Eckball von Vieirinha bringt keine Gefahr, wird von der SC-Verteidigung geklärt.

Hui, der Freistoß wird gefährlich: Träsch schlägt die Kugel hoch an die Sechzehnerkante, wo Knoche per Hinterkopf verlängert. Das Leder hätte sich direkt ins Tor gesenkt, Schwolow lenkt die Kugel per Übergriff über die Latte.

Fast das 0:4! Nach einem katastrophalen Fehler von Hinteregger gehen die Gäste mit drei auf zwei und Kittel spielt fein in den Lauf von Cohen, der den Hattrick auf dem Schlappen hat, aus zehn Metern von links aber an Hitz scheitert.

Es ist schon beachtlich, wie viele gute Möglichkeiten die Fohlen in der zweiten Halbzeit haben liegen lassen. Dadurch darf der BSC immer noch hoffen, mit einem gelungenen Angriff einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen.

Gelbe Karte für Jairo (1. FSV Mainz 05)
Der Torschütze reißt Bernardo im Zweikampf zu Boden. Dafür gibt es den nächsten Gelben Karton.

Havertz dringt von links in den Strafraum ein, doch dann trudelt der Ball über die Torauslinie, ehe er in die Mitte passen kann. Der Nachwuchsspieler will eine Ecke, aber er bekommt sie nicht.

Pfostentreffer der Mainzer! Spätestens jetzt wäre der Ausgleich hochverdient! Öztunali flankt die Kugel von der rechten Seite passgenau in den Strafraum. Muto kommt an den Ball und köpft die Pille aus acht Metern an den rechten Außenpfosten!

Gelbe Karte für Florian Niederlechner (SC Freiburg)
Niederlechner steigt Träsch im Mittelfeld an der rechten Außenbahn sinnlos von hinten in die Beine. Es gibt völlig zurecht Gelb und Freistoß für die Wolfsburger.

...und bringt die Kugel scharf und halbhoch an den ersten Pfosten. Dort ist Gomez aber zur Stelle und schlägt das Leder weg.

Hazard mit dem linken Spann! Vestergaard setzt den Belgier in den Nachwehen eines halbherzig geklärten Freistoßes mit einem hohen Anspiel in Szene. Hazard packt einen wuchtigen Schuss aus leicht spitzem Winkel aus, der zentral über den Querbalken rauscbt.

Wieder gibt es Eckball von rechts für die Gäste und wieder wird es gefährlich. Groß bringt den Ball diesmal auf den zweiten Pfosten, wo ein Roter mit dem Fuß dran kommt und aus kurzer Distanz an einem Augsburger Schienbein scheitert.

Grifo steht auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums zum freistoß bereit...

Gelbe Karte für Marcel Sabitzer (RB Leipzig)
Und auch sein Gegner Sabitzer kommt nicht unbestraft davon.

Gelbe Karte für Daniel Brosinski (1. FSV Mainz 05)
Hier ist nun richtig Feuer drin: Brosinski bekommt für eine Schubserei die Gelbe Karte.

Entlastungsangriff von Bayer, aber Bellarabis Schuss vor dem Strafraum geht einen Meter über das Tor.

Der Top-Joker kommt: Nils Petersen betritt den rasen, der wirkungslose Karim Guédé verlässt das Feld.

Nur Sekunden nach dem Anschlusstreffer schießt Öztunali neben das leere Tor, doch da war eine Abseitsposition im Spiel.

Andries Jonker reagiert und bringt mit Daniel Didavi frische Offensiv-Impulse. Jakub Błaszczykowski muss weichen.

Gelbe Karte für Jordan Torunarigha (Hertha BSC)
Der starke Startelfdebütant kommt an der linken Seitenlinie zu spät gegen Herrmann, verpasst den Ball deutlich. Er kassiert die erste Gelbe Karte in einer fairen Partie.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 1:2 durch Jairo
Jairo bleibt eiskalt! Er verlädt den Keeper und schiebt die Kugel in die linke, untere Ecke. Geht hier jetzt noch was für Mainz?

Bei Hertha macht sich in Durchgang zwei dann vielleicht doch der personelle Aderlass bemerkbar. Um frische Impulse im Vorwärtsgang zu setzen, bringt Dárdai nun Allagui für Haraguchi auf das grüne Parkett. Vom Japaner war nach dem Seitenwechsel kaum etwas zu sehen.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:3 durch Almog Cohen
Sekunden nachdem Baum mit Ji noch mehr Offensive aufs Feld beordert hat, fällt das 0:3! Markus Suttner darf von links in aller Seelenruhe Richtung Elfmeterpunkt flanke. Dort steht der 1,70 m große Almog Cohen gewohnt frei und vollendet mit seinem zweiten Kopfballtreffer über Hitz hinweg zur Vorentscheidung.

Jetzt kann Rosenthal den starken Jedvaj einmal abschütteln und kommt im Strafraum zum Abschluss. Er rutscht dabei aber weg und verfehlt das Tor klar. Doch die Hütte brennt und das Publikum feuert sein Team begeistert an.

Grifo testet Casteels aus gut 25 Metern mit einem flatternden, halbhohen Spannschuss. Der Belgier lässt die Kugel zunächst unglücklich klatschen, begräbt das Leder dann aber kurz vor dem heraneilenden Schuster unter sich.

Elfmeter für Mainz! Donati legt sich die Kugel im Strafraum geschickt vom rechten auf den linken Schlappen und Demme trifft ihn am Fuß. Richtige Entscheidung des Schiris.

Platte fügt sich gleich mit einem Schuss von rechts außen ein, den Leno im Nachfassen hat.

Donati zwirbelt einen Ball von der rechten Bahn mit Schnitt in den Strafraum. Keïta hält den Kopf dazwischen und Gulácsi schnappt sich das Leder.

Gelbe Karte für Jan Morávek (FC Augsburg)
Morávek hält gegen Hadergjonaj den Fuß drauf und sieht ebenfalls Gelb.

SC Freiburg ist seit nun schon sechs Bundesliga-Spielen gegen den VfL Wolfsburg sieglos und holte in diesen Spielen nur einen Punkt. Heute ist noch alles drin, die Breisgauer machen momentan sogar einen Tick mehr fürs Spiel.

Terrence Boyd war bemüht, konnte aber nicht treffen. Nun darf es Felix Platte versuchen. Darmstadts Wechselkontingent ist damit erschöpft.

Gelbe Karte für Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt 04)
Hadergjonaj sieht nach einem Vergehen auf Höhe der Mittellinie seine fünfte Gelbe Karte und hat damit nächste Woche frei.

Gbamin läuft am kurzen Pfosten ein und leitet die Murmel neben den linken Pfosten weiter.

Urplötzlich tut sich auf der linken Augsburger Seite mal eine Lücke auf und der auffällige Bobadilla treibt die Kugel Richtung Sechzehner. Seine halbhohe Hereingabe ist für Finnbogason in der Mitte aber nicht vernünftig zu verwerten.

Córdoba holt einen Eckball heraus.

...und bringt die Kugel hoch in den Strafraum. Dort köpft zunächst Söyüncü vom Elfmeterpunkt aufs lange Eck, wo Niederlechner den Ball in die Füße bekommt, das Spielgerät aber nicht unter Kontrolle bringen kann. Das leder wird aber noch einmal hoch in den Wolfsburger Sechzehner gebracht, wo Guédé mit Casteels zusammenprallt. Für einen Elfmeter war das aber zu wenig, der Belgier hat den Ball und es geht weiter in die andere Richtung.

In Folge eines Einwurfs von der rechten Seite klärt Leipzig das Leder in den zentralen Rückraum. Hack versucht es mit dem Mute der Verzweiflung mit der Direktabnahme und ballert den Ball weit über das Gehäuse der Gäste.

Ingolstadt kommt immer wieder selbst nach vorne und hat den nächsten Eckball. Pascal Groß bringt das Leder von rechts in die Mitte, wo Almog Cohen wieder so dermaßen unbewacht ist, dass er es diesmal wohl selbst nicht glauben kann und vor lauter Schreck weit daneben köpft. Da war deutlich mehr drin!

Hertha hat momentan nichts zu melden und kann sich glücklich schätzen, dass Mönchengladbach noch nicht nachgelegt hat. Nach dem Seitenwechsel ist vom BSC kaum etwas zu sehen; es spielen nur die Fohlen, die sich die Führung hinsichtlich der Chancen mittlerweile verdient haben.

Fedetskiy flankt von rechts, aber Jedvaj gewinnt das Kopfballduell gegen Boyd. Der Kroate entscheidet fast jeden Zweikampf für sich und macht ein gutes Spiel in der Innenverteidigung.

Eine halbe Stunde vor dem Schluss erscheint es jetzt natürlich für Mainz extrem schwer, trotz gutem Auftreten hier noch einen Punkt mitzunehmen. RB lässt die Kugel mit dem Selbstbewusstsein der beiden Treffer nun viel besser als in der ersten Halbzeit zirkulieren.

Wieder Hofmann, wieder Aluminium! Der Ex-Dortmunder packt aus halblinken 14 Metern einen Kunstschuss mit dem rechten Innenrist aus, der für die lange Ecke bestimmt ist. Der gezirkelte Abschluss rauscht gegen den rechten Pfosten.

Raúl Bobadilla treibt den Ball für die Augsburger in die gegnerische Hälfte und setzt dann Kostas Stafylidis auf der linken Seite in Szene.- Der Grieche legt sich die Kugel nochmal vor und zieht dann aus 25 Metern mit links ab, zielt aber erneut deutlich zu hoch.

Horn blockt eine Flanke von Kübler zum Eckstoß. Grifo läuft an...

Der anschließende Eckball bringt keine Gefahr.

...die dann aber über Kampl und Bellarabi in den Armen von Esser landet.

Hofmann scheitert am linken Pfosten! Hazard wird mit einem langen Ball auf die linke Sechzehnerseite geschickt, legt klasse zurück für seinen Außenbahnkollegen. Der nimmt aus sieben Metern und leicht spitzem Winkel direkt ab, trifft aber nur die Torstange.

Werner hat das 3:0 auf dem Fuß! Nach einem starken Befreiungsschlag von Orban geht Werner von halblinks recht frei auf den Kasten der Mainzer zu. Lössl macht sein Tor klein und der Bullen-Stürmer schießt die Kugel rechts vorbei.

Die Werkself will nachsetzen. Sie weiß aus Erfahrung vom Sonntag, dass auch ein 2:0-Vorsprung noch nicht der sichere Sieg ist. Baumgartlingers Schuss nach Ecke von Wendell wird erneut zum Eckball abgefälscht...

Grifo durchbricht die Langeweile: Links im Sechzehner kommt der Deutsch-Italiener zum Abschluss, sein Schuss wird aber von Knoche noch abgefälscht und so gibt es Ecke für die Gäste.

Stindl gegen Jarstein! Bei einer Überzahlsituation ist Hazards Diagonalpass auf seinen Kapitän nicht optimal, erwischt ihn etwas im Rücken. Deshalb muss er überhastet aus halbrechten 14 Metern abschließen und bleibt am rechten Fuß des Norwegers hängen.

Es ist etwas die Luft raus: Beide Mannschaften wollen und sind extrem eng am Gegenspieler, geregelte Offensivaktionen kommen so aber nicht zustande.

Die nächste gute Möglichkeit für die Gäste entsteht nach einem Ballverlust der Hausherren im Mittelfeld. Cohen schickt Kittel steil in den Strafraum und der Torschütze zum 0:1 will von links vor dem Tor querlegen auf einen besser posierten Mitspieler, doch in letzter Sekunde grätscht ein Augsburger Verteidiger dazwischen.

Kalou kann Kopfball! Der Ivorer, der im Hinspiel alle drei Tore des 3:0-Sieges erzielen konnte, kommt mit der Stirn an eine recht ungenaue Esswein-Flanke heran und verlängert diese akrobatisch auf die lange Ecke. Zum Aluminium fehlen wenige Zentimeter.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:2 durch Kevin Volland
Mitten in die Darmstädter Drangphase macht Kevin Volland seinen fünften Saisontreffer! Nach Flanke von Brandt schnappt Volland zunächst dem heranstürmenden Havertz die Kugel weg. Doch dann macht er das sehr sehenswert und nagelt den Ball aus der Drehung mit links unter die Latte. Die Darmstädter werfen sich mit aller Kraften in den Schuss, aber sie können den Einschlag nicht mehr verhindern.

Gelbe Karte für Bernardo (RB Leipzig)
Bernardo verliert die Kugel auf der rechten Seite und zieht dort Brosinski die Beine weg. Dafür gibt es die zweite Gelbe Karte der Partie.

Bénes verlagert aus dem Zentrum wunderbar an die rechte Strafraumlinie. Dort tritt Herrmann erneut als Vorbereiter in Erscheinung, legt diesmal für Hofmann ab. Der Ex-Dortmund kann aus der Bedrängnis aus gut zwölf Metern abziehen, verpasst den rechten Winkel aber deutlich.

Auf der linken Seite verteidigt auf Seiten des VfL Wolfsburg wieder Eigengewächs Jannes Horn. Das Talent hat am gestrigen Dienstag seinen Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert und wurde dafür im Stadion mit viel Jubel bedacht. Auch heute spielt der 20-Jährige wieder extrem souverän und mit viel Dampf nach vorne. Seine Flanke vor wenigen Augenblick an den ersten Pfosten konnte Mario Gomez aber nicht auf den kasten bringen.

Dieser Wechsel verwundert doch ein wenig: Mit Mario Vrančić geht der auffälligste Darmstädter vom Platz, der in Halbzeit eins per Freistoß die Latte traf. Besonders begeistert wirkt der Mittelfeldmann dementsprechend nicht. Jan Rosenthal ersetzt ihn.

Mainz muss jetzt natürlich reagieren und bringt mit Jairo einen frischen Mann für die Außenbahn.

Mönchengladbach startet auch in den zweiten Durchgang mit offensiver Wucht und gibt zunächst den Takt vor. Die Passpräzision kann das Hecking-Team in dieser Phase hochhalten und dadurch großen Druck aufbauen.

Plötzlich hat Raúl Bobadilla die dicke Chance für den FCA! Die Abseitsfalle der Gäste schnappt nicht zu und der gebürtige Argentinier läuft von halbrechts alleine auf Hansen zu, kann den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle bringen und scheitert letztlich am herausgerückten Ingolstädter Keeper.

Die Hausherren geben sich noch nicht auf: Nach einer Ecke drischt Frei einen Ball knapp über die Latte!

Arnolds hohen Eckball ins Zentrum klärt Schuster per Befreiungsschlag.

Tooor für RB Leipzig, 0:2 durch Timo Werner
Ist das bitter für Mainz! Leipzig besorgt die Vorentscheidung: Eine Ecke von der rechten Seite schlägt Forsberg schnittig an den kurzen Pfosten. Werner springt hoch und drückt die Pille mit dem Kopf ins kurze Eck. Da stimmte die Zuordnung nicht richtig.

Volland fällt im Zweikampf mit Holland und will einen Elfmeter. Den hätte es auch geben müssen, denn der Abwehrspieler trifft alles, außer den Ball. Glück für die Gastgeber!

Maik Walpurgis hat seinen Jungs scheinbar mit auf den Weg gegeben, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Die Gäste spielen ein enorm hohes Pressing und halten den Gegner so vom eigenen Tor fern. Nach einer Hereingabe von Groß hat Lezcano die nächste Chance, verpasst das Leder in der Mitte aber knapp.

Söyüncü klärt eine nächste Hereingabe aufmerksam zur Ecke.

Bell! Was ist denn hier los? Plötzlich gibt es dicke Chancen im Minutentakt. Einen Freistoß von der rechten Seite erwischt Bell im Strafraum mit dem Schädel. Gbamin hat noch leicht den Fuß dran, doch der Ball kullert knapp neben dem rechten Pfosten vorbei.

Kurz darauf zieht Vieirinha links in den Strafraum ein und zimmert aus 13 Metern drauf, sein Flachschuss landet aber am Außennetz.

Der erste Abschluss der zweiten Halbzeit geht an Darmstadt. Vrančić probiert es mit einem Fernschuss, aber Leno packt sicher zu.

Stindl verzieht vom Elfmeterpunkt! Nach Herrmanns Querpass vom rechten Strafraumeck kann der Ex-Hannoveraner das Leder zunächst gegen Darida behaupten und feuert dann aus der Drehung in Richtung linker Ecke. Letztlich fehlen ein paar Meter zum Aluminium.

Heller wird von Altintop auf rechts bedient und versucht die Flanke, aber Toprak geht wieder dazwischen. Die Lilien kommen energisch aus der Kabine und drängen nach vorne.

Hui, Glück für Freiburg: Einen weiten Einwurf von Vieirinha verlängert Arnold am kurzen Pfosten per Kopf ins Zentrum. Schwolow kommt zwar heraus, aber nicht an den Ball und so ist der Kasten leer, als Knoche das Leder aus acht Metern zentraler Position nur auf das Tornetz köpft.

Nächster Schreckmoment für Augsburg! Ja-cheol Koo verliert die Kugel vor dem eigenen Strafraum gegen zwei früh attackierende Ingolstädter, doch die können mit dem Ball nichts anfangen.

Poulsen! Halblinks am Strafraum spielt der Stürmer einen schicken Doppelpass mit Halstenberg. Aus dem Sechzehner zieht Poulsen ab, drischt die Kugel aber über die Latte.

Darmstadt kommt mit Vrančić und Boyd, der sich gut gegen Jedvaj durchsetzt. Seinen Pass in den Strafraum kann Toprak aber dann aufmerksam klären.

Weder Dieter Hecking noch Pál Dárdai haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Kurz nach Wiederanpfiff haben die Gäste die erste gute Gelegenheit: Grifo zieht aus 18 Metern zentraler Position ab. Wollscheid fälscht die Kugel leicht ab, die dann bei Niederlechner links im Sechzehner landet. Der Angreifer fackelt nicht lange und haut aus knapp zehn Metern direkt drauf, zieht aber knapp über das Tor.

Augsburg kommt wild entschlossen aus der Kabine und Bobadilla holt auf rechts gleich den ersten Eckball raus. Im Anschluss an diese kommt Kačar zum Kopfball, sein Versuch wird aber von Roger zur nächsten Ecke geklärt. Die kommt aber diesmal zu flach und bereitet dem FCI keine Probleme.

Tooor für RB Leipzig, 0:1 durch Marcel Sabitzer
Da ist es passiert! Bernardo hat auf der rechten Seite zu viel Platz und flankt, eigentlich etwas zu weit, an den langen Pfosten. Dort befördert Forsberg die Kugel artistisch mit dem Außenrist in die Mitte an den Fünfer. Sabitzer steigt hoch und köpft das Leder in die linke Torecke. Starkes Tor!

Beide Mannschaften kommen unverändert aus den Kabinen zurück. Weiter geht es!

Leipzig ist in den ersten Momenten der zweiten Halbzeit bemüht, vorerst das Leder zu kontrollieren und den Ball laufen zu lassen.

Willkommen zurück zu den zweiten 45 Minuten in der Hennes-Weisweiler-Allee! Hertha zeigt sich im Vergleich zu den letzten Auswärtsauftritten trotz vieler fehlender Akteure formverbessert und ist trotz des Rückstands hinsichtlich der Anzahl und der Qualität der Chancen sogar der Fohlenelf bisher überlegen. Die Hausherren müssen also gehörig aufpassen, dass sie die Führung noch aus der Hand geben.

Ohne personelle Veränderungen geht es in den zweiten Durchgang.

Die Mannschaften sind unverändert zurück auf dem Rasen. Der Unparteiische Guido Winkmann eröffnet den zweiten Durchgang. Los geht's!

Weiter geht die wilde Fahrt! Ohne Wechsel kommen die Teams zurück auf das Feld.

Halbzeitfazit:
Der FC Ingolstadt setzt seine Aufholjagd bisher fort und führt zur Pause beim FC Augsburg mit 2:0! Nach ereignislosen ersten 20 Minuten gingen die Gäste nach einem Patzer von Marvin Hitz in Führung und übernahmen danach immer mehr die Kontrolle gegen völlig verunsicherte Gastgeber. Cohen durfte zehn Minuten nach der Führung völlig unbewacht sein fünftes Saisontor erzielen und für den FCI auf 2:0 erhöhen. Von Augsburg kommt außer überharten Zweikämpfen, viel Lamentieren und Kopfschütteln so gut wie gar nichts. Auf Manuel Baum wartet in der Kabine jede Menge Arbeit. Gleich gehts weiter mit der zweiten Hälfte!

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Niedersachsen: Der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg gehen beim Stand von 0:0 in die Kabinen. Die Wölfe starteten furios und hatten allen voran durch Gomez (7') auch durchaus die Chancen auf die frühe Führung. Nach und nach arbeiteten sich die Gäste dann aber ebenfalls ins Spiel, legten ihre Schüchternheit ein wenig ab und hatten in Person von Niederlechner (21') ebenfalls einen Treffer auf dem Fuß. Zum Ende hin war es eine ausgeglichene Partie, in der Wolfsburg ein wenig mehr für die Offensive tut und der SC auf Konter lauert. Auf Tore dürfen wir uns statistisch gesehen auf jeden Fall noch freuen: Noch nie endete ein Duell zwischen den beiden Klubs mit 0:0!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und RB Leipzig 0:0. Nach zuletzt schwachen Auftritten lieferten die Hausherren von Beginn an eine ansprechende Leistung ab und hatten vier gute Chancen zur Führung. Die beste Gelegenheit vergab Neuzugang Bojan nach 20 Minuten frei vorm Tor der Bullen. Leipzig hatte nur eine richtig gute Gelegenheit durch Poulsen, zeigt aber keine wirklich schwache Leistung. Mit den Champions-League-Ansprüchen im Kopf kann Trainer Hasenhüttl aber natürlich noch nicht zufrieden sein und wechselte ein paar Minuten vor der Pause Goalgetter Timo Werner ein. Wir werden sehen, ob er das Spiel zu Gunsten der Brausebullen drehen kann. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Bayer Leverkusen nimmt eine durchaus verdiente 1:0-Führung gegen Darmstadt 98 mit in die Kabine. Zu sehr ausruhen sollte sich die Werkself auf dem knappen Vorsprung aber nicht. Die Lilien zeigen großen Einsatz und bringen die Abwehr der Gäste immer wieder in Bedrängnis. Lange Zeit fehlten aber die Abschlüsse, zudem waren die Leverkusener zweikampfstärker. Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit erhöhte Darmstadt den Druck und hatte durch Vrančićs Lattenknaller eine große Chance zum Ausgleich. Bayer kam gelegentlich zu Abschlüssen und kontrollierte die Partie. Es ist aber noch nichts entschieden und wir freuen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang!

Halbzeitfazit:
Borussia Mönchengladbach führt zur Pause mit 1:0 gegen Hertha BSC. Die Fohlenelf begann druckvoll, hatte durch Hazard schon nach 51 Sekunden eine gute Gelegenheit, die der junge Berliner Abwehrmann Jordan Torunarigha jedoch heldenhaft zu vereiteln wusste. Die Hauptstädter konnten das Geschehen nach zehn Minuten ausgeglichener gestalten, kassierten aber nach einer guten Viertelstunde den Gegentreffer durch den BMG-Startelfdebütanten László Bénes. Auch in der Folge bewegten sich die Teams auf Augenhöhe, wobei die Chancen der Gäste auf den Ausgleich größeren waren als die Möglichkeiten der Hausherren auf einen zweiten Treffer. Wenn die Mannschaft von Pál Dárdai dieses Niveau hält, ist die Partie aus ihrer Sicht noch lange nicht verloren. Bis gleich!

... Kalous Ausführung landet am Querbalken! Der Ivorer streicht die "Torfabrik" mit dem rechten Innenrist über die weiß-schwarze Mauer, visiert den linken Winkel an. Zum Einschlag fehlen Zentimeter: Das Leder prallt frontal gegen die Latte; daraufhin folgt ein Offensivfoul und der Pausenpfiff.

Nach Foul von Bénes an Stocker bekommen die Gäste noch einen Freistoß aus der zentralen Strafraumkante zugesprochen...

Eine Minute wird aufgrund der Auswechslung von Sam nachgespielt.

Quaison pflückt eine hohe Flanke an der linken Eckfahne herunter, der Ball war dabei aber über der Seitenauslinie.

Nachspielt werden soll eine Minute.

Gelbe Karte für Ja-cheol Koo (FC Augsburg)
Ja-cheol Koo rauscht im linken Mittelfeld mit offener Sohle in Roger rein und holt sich völlig zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie ab.

Eine Minute wird nachgespielt.

Leipzig steigt starken Kurzpass-Fußball an der rechten Strafraumgrenze, in der Mitte kommt Poulsen allerdings nicht an das Leder. Gelingt einem Team vor der Pause noch die Führung?

Wieder einmal klärt Söyüncü zwei Hereingaben von Vieirinha in kurzer Zeit vor Gomez. Der Türke macht ein super Spiel, ist sehr wachsam.

Bei den Gastgebern läuft überhaupt nichts mehr zusammen. Im Aufbauspiel der Fuggerstädter reiht sich ein Missverständnis an das nächste. Manuel Baum wird froh sein, wenn diese erste Hälfte überstanden ist und er sein Team neu einstellen kann. Zwei Minuten noch bis zur Pause.

Auffällig ist, dass die Lilien früh stören und Bayer nicht in den Spielfluss kommen lassen wollen. Das führt dazu, dass die Bälle unkontrolliert von hinten rausgeschlagen werden.

Gbamin übernimmt mal wieder die Verantwortung beim Freistoß aus 25 Metern, setzt das Leder jetzt aber weit drüber. Das kann der Franzose definitiv besser.

Was geht noch für das Dárdai-Team vor dem Seitenwechsel? Es rennt weiterhin früh an, erzwingt die Ballverluste aber wegen der Passsicherheit von Sommer meist erst im Mittelfeld. Ein Pausenremis wäre alles andere als unverdient.

Nach einem Zusammenprall in der Freiburger Hälfte prallen Maximilian Arnold und Janik Haberer zusammen. Der Breisgauer bleibt zunächst liegen, nach kurzer Spielunterbrechung geht es aber für beide U21-Spieler weiter.

Torschütze Cohen behauptet das Leder vor dem Augsburger Strafraum stark und schickt dann Hadergjonaj steil. Der steht aber knapp im Abseits.

Latte! Darmstadt kommt dem Ausgleich immer näher! Wieder probiert es Vrančić selbst und die Kugel klatscht an die Latte. Das Publikum feiert die Leistung der Mannschaft, die sich noch nicht aufgegeben hat.

Noch vor der Pause wechselt der Tabellenzweite: Der gelb-rot-gefährdete Upamecano trottet vom Feld und Torjäger Timo Werner betritt den Rasen.

Und auch einen Freistoß von Arnold aus dem rechten Halbfeld mit viel Zug zum Tor pflückt Schwolow sicher vom Wolfsburger Nachthimmel. Der SC-Keeper macht auch heute wieder einen ganz sicheren Eindruck.

Der FCI macht das hier wirklich ordentlich. Defensiv haben die Gäste mit einfallslosen Augsburgern überhaupt keine Probleme und vorne zeigen sich die Schanzer effektiv. Und dass Ingolstadt bei Standards stark ist, weiß man vielerorts. Nur in Augsburg scheinbar nicht.

Der anschließende Eckball wird von Schwolow sicher aufgenommen.

Timo Werner macht sich an der RB-Bank für seine Einwechslung bereit.

Vieirinha marschiert über die linke Seite und sucht per Flachpass Gomez am Fünfer. Söyüncü hat aber wieder einmal glänzend aufgepasst und klärt in letzter Sekunde per Grätsche zur Ecke. Gomez hatte schon zum Schuss ausgeholt.

Gelbe Karte für Ömer Toprak (Bayer Leverkusen)
Wieder entgeht Bayer knapp einem Elfmeter! Toprak bringt Vrančić kurz vor der Linie zu Fall und sieht die Gelbe Karte. Kann Darmstadt dieses Mal mehr aus dem Standard machen?

Nach einer Balleroberung der Mainzer wird Córdoba auf die linke Bahn ins Laufduell mit Upamecano geschickt. Gulácsi möchte nichts dem Zufall überlassen, kommt aus seinem Kasten und klärt die Situation.

Nach einem ins Toraus abgefälschten Darida-Fernschuss flankt der Tscheche den fälligen Eckstoß vor den Kasten. Sommer pflückt die Hereingabe aus der Luft und leitet den Gladbacher Konter ein. Hofmann bedient Wendt an der halblinken Strafraumseite; der Schwede vertändelt die Kugel dann aber gegen Langkamp.

Aus spitzem Winkel prüft Havertz den wieder genesenen Esser, aber der pariert sicher mit beiden Fäusten.

Im Gegenzug versucht es Grifo aus der Distanz per Aufsetzer, der Schuss kommt aber viel zu unplatziert und ist somit kein problem für Casteels im Wölfe-Tor.

Die Auswechselspieler wurden soeben schon mal zum Aufwärmen beordert. Ralph Hasenhüttl kann noch nicht zufrieden sein.

...und da fehlte nicht viel! Vrančić zirkelt das Spielgerät über die Mauer, aber auch knapp über den rechten Querbalken.

Hertha merkt, dass der Gegner alles andere als unbezwingbar ist und schöpft daraus Selbstvertrauen. Es ist bisher eine der besseren Auswärtsauftritte des BSC - trotz des aktuellen Rückstands. Chancen auf den Ausgleich hat es ja bereits zwei gute gegeben.

Über die rechte Seite wird Błaszczykowski geschickt. Der Pole marschiert bis kurz vor die Grundlinie und legt die Kugel dann zurück auf Arnold. Von der Strafraumkante haut dieser direkt drauf, trifft das Leder aber nicht ganz und so landet der Ball am Fünfer bei Gomez, der einfach mal die Hacke reinhält. So wird der Ball richtig gefährlich, Schwolow reagiert aber glänzend und wirft sich auf das Leder.

Nach einiger Zeit setzen sich die Leipziger mal wieder in der Hälfte der 05er fest, Mainz kann aber vorerst mit einem langen Ball klären.

Gelbe Karte für Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen)
Das war schmerzhaft für Vrančić, als ihm Jedvaj von hinten voll auf den Spann tritt. Es gibt Gelb für den Kroaten und Freistoß für Darmstadt in gefährlicher Position halbrechts vor dem Strafraum...

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:2 durch Almog Cohen
Die Gäste legen nach! Pascal Groß zieht die Freistoßflanke mit rechts Richtung Tor. Zwischen Elfer und Fünfer kommt die Kugel runter und der völlig unbewachte Almog Cohen kann gegen den diesmal chancenlosen Marvin Hitz ins linke untere Eck einköpfen! Jetzt wird das hier eine ganz harte Aufgabe für den FCA!

Die Hausherren sind nach dem Gegentor ganz schön aufgedreht und gehen gerade etwas übermotiviert in die Zweikämpfe. Kačar rennt Lezcano 25 Meter vor dem Tor über den Haufen und es gibt Freistoß von links.

Dicke Chance für Mainz! Mit einer fantastischen Grätsche hält Hack am Strafraum der Leipziger den Ball für sein Team im Spiel. Die Kugel wird in die Gasse zu Öztunali durchgesteckt, doch der setzt den Ball aus acht Metern rechts neben das Tor. Da hatte ihn auch Poulsen klasse gestört!

Klasse Dribbling im Strafraum von Havertz gegen Sulu. Der Youngster dreht sich geschickt und flankt in Richtung Volland. Davor steht aber Fedetskiy, der zur Ecke klärt. Die kommt zu flach und wird herausgeschlagen.

Die zweite Ecke wird von Träsch hart ins Zentrum getreten, wo es zum Billardspiel kommt. Letztlich kann die Freiburger Defensive aber klären. Souverän verteidigen sieht auf jeden Fall anders aus.

...und das wird es auch! Leno pariert den scharfen Schuss von Altintop. Doch der Freistoß muss wiederholt werden. Dieses Mal setzt der Türke einen Tick zu hoch an und verfehlt das Tor um einen guten Meter.

Martin Hinteregger hat sich in einem Zweikampf verletzt und muss auf dem Platz behandelt werden. Das wäre natürlich ein herber Schlag für die Abwehrkette des FCA. Hinteregger kommt nach kurzer Behandlung aber erstmal zurück auf den Platz und versucht es nochmal.

Wendt ballert aus spitzem Winkel vorbei! Elvedi legt nach einer Bénes-Flanke vom rechten Flügel per Kopf für den Schweden ab, der aus halbrechten 14 Metern nicht lange fackelt. Seinem harten Rechtsschuss fehlen am Ende aber ein paar Zentimeter zum langen Pfosten.

Stark! Quaison behauptet an der linken Außenlinie gegen Demme und Bernardo energisch das Leder und zieht dann das Foul. Mainz kämpft um die Punkte!

Söyüncü klärt die Ecke per Kopf zum nächsten Eckball über die Grundlinie.

Vrančić wagt links am Strafraum ein Tänzchen mit Bellarabi, der dann nur mit einem Foul eingreifen kann. Da es knapp vor dem Strafraum war, gibt es Freistoß. Das könnte gefährlich werden...

Die Fohlen ruhen sich zwar nicht einfach auf dem knappen Vorsprung aus, vermitteln bei Ballverlusten im Defensivverhalten jedoch nicht den sichersten Eindruck. Mittlerweile ist die Führung der Hausherren durch schmeichelhaft.

Kurz darauf kommt Vieirinha aus gut 20 Metern halblinker Position zum Abschluss. Der harte Schuss des Portugiesen wäre zentral unter der Latte eingeschlagen, Schwolow klärt aber glänzend per Übergriff zum Eckball.

Nach einer halben Stunde ist das Spiel unter der Kontrolle der Gäste, auch wenn Darmstadt bemüht ist und immer wieder Nadelstiche setzt. Doch die Zweikämpfe gehen vermehrt an die Werkself, was es den Lilien extrem schwer macht.

Die hohe Hereingabe des neuen Kapitäns der U21-Nationalmannschaft wird per Kopf geklärt.

Die erste Ecke der Hausherren wird von Stafylidis gebracht, der den Ball von rechts mit links Richtung Tor zieht. Martin Hansen passt auf, kommt ein paar Schritte raus und pflückt das Spielgerät locker herunter.

Gelbe Karte für Dayot Upamecano (RB Leipzig)
Córdoba schirmt im Mittelfeld fantastisch den Ball und wird von Demme gefoult. Er befreit sich aus der Umklammerung des Leipzigers und wird im Anschluss deutlich sichtbar von Upamecano geschubst. Das lässt der Schiedsrichter nicht durchgehen und bestraft mit der ersten Gelben Karte der Partie.

Esswein vergibt die große Ausgleichschance! Der Ex-Augsburger wird von Stocker aus dem Mittelfeld im halbrechten Offensivkorridor steil geschickt. Er rennt allein auf Sommer zu und packt aus 16 Metern einen wuchtigen Rechtsschuss aus, der knapp rechts an Sommers Kasten vorbei fliegt.

Grifo legt Träsch etwa 30 Meter halbrechts vor dem Tor. Arnold legt sich den Ball für den Freistoß zurecht.

Die Hecking-Truppe ist um Kontrolle bemüht, hat diese aber nicht durchgängig inne. Der BSC arbeitet mittlerweile ganz ordentlich gegen den Ball und kann die linke Abwehrseite, über die die meisten Angriffe der Hausherren rollen, jetzt besser kontrollieren.

Der eingewechselte Guwara bringt sich gleich mit einer gefährlichen Flanke von rechts ein. Boyd kann den Ball in der Mitte aber nicht auf das Tor bringen. Leno schnappt sich den Ball.

Ingolstadt lebt! Nach aktueller Lage der Dinge sind die Schanzer wieder bis auf vier Punkte an den Relegationsplatz herangerückt und wären damit wieder voll im Geschäft. Der FCA muss sich nach diesem unnötigen Gegentor erstmal sortieren und wirkt immer noch geschockt.

Jakub Błaszczykowski flankt aus dem rechten Halbfeld mit viel Zug an den Elfmeterpunkt. Mario Gomez stand schon bereit, Çağlar Söyüncü ist aber zur Stelle und köpft die Kugel aus der Gefahrenzone.

Für Sidney Sam geht es nicht weiter. Er muss runter und wird durch Leon Guwara ersetzt. Das ist bitter für Sam, der sich gegen den Ex-Klub sicher zeigen wollte.

Poulsen! Da war mehr drin. Keïta schickt seinen Offensivkollegen mit einem starken Steilpass in den Lauf aufs Tor. Kurz sieht es so aus, als ob Poulsen alleine auf Lössl zugehen könnte, doch Bell rauscht heran. Der Stürmer spürt anscheinend den Atem des Verteidigers und produziert nur einen harmlosen Schuss in die Arme des Keepers.

Nachdem der VfL in der Anfangsphase deutlich dominierte, ist es nun ein richtig flottes, ausgeglichenes Fußballspiel geworden. Nur Torchancen sind noch ein bisschen Mangelware.

Hübscher Lupfer über Bernd Leno ins Tor durch Jerôme Gondorf, aber da war die Situation schon längst abgepfiffen. Gondorf stand nach Zuspiel von Mario Vrančić klar im Abseits. Den Abschluss wollte er sich trotzdem nicht nehmen lassen.

Berlin bricht nach dem Gegentor keinesfalls ein, ändert auch wenig an der bisherigen Herangehensweise. Man setzt hier durchaus offensive Akzente und scheint durchaus in der Lage zu sein, der BMG-Abwehr Schaden zuzufügen.

Forsberg schlenzt das Leder von rechts an den kurzen Pfosten. Orban läuft ein und köpft die Pille über den Kasten.

Vielleicht war diese Chance ja ein Weckruf für die Mannschaft von Christian Streich, die ja eigentlich große fußballerische Qualitäten besitzt, der in den ersten 20 Minuten aber scheinbar etwas das Selbstvertrauen gefehlt hat. Die Gäste trauen sich nun zumindest immer häufiger in die Offensive.

Leipzig holt eine Ecke heraus.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:1 durch Sonny Kittel
Marvin Hitz schenkt den Gästen die Führung! Nach einem harmlos Richtung Fünfer geschaufelten Ball kommt der Augsburger Keeper aus dem Tor und springt seinen Mitspieler Kevin Danso an, der gerade per Kopf klären will. Die Kugel landet genau auf dem Schlappen von Sonny Kittel, der nur noch Danke sagen muss und aus zwölf Metern zur Führung für die Gäste ins leere Tor einschiebt!

Gbamin! Nach Gestocher am Strafraumrand kommt der Mittelfeldmann an die Kugel und schießt aus 18 Meter mit schicker Schusstechnik auf den Kasten. Abgefälscht segelt der Ball links vorbei. Die folgende Ecke bringt keinen Ertrag.

Jetzt kommt Bayer mal wieder über die linke Seite mit Brandt und Volland. Letzterer flankt in die Mitte, wo Holland zur Ecke klärt. Bevor diese ausgeführt wird, muss der Ex-Leverkusener Sam am Strafraumrand behandelt werden. Er wird zunächst nach draußen geführt.

Plötzlich brennt es lichterloh vor dem Augsburger Tor! Zunächst wird Lezcano von Tisserand in den Strafraum geschickt, findet mit seiner Ablage Richtung Elfer aber keinen Mitspieler. Der Ball bleibt aber letztlich in den Reihen der Schanzer, Suttner flankt von links auf den zweiten Pfosten und der aufgerückte Hadergjonaj köpft einen guten Meter rechts am Gehäuse vorbei.

Bayer lässt Darmstadt nach der Führung etwas kommen und lauert auf weitere Konter. Bislang ist da aber noch nichts herausgesprungen. Darmstadt jedoch ist im Angriffsspiel zu ungenau.

Guck an, die Breisgauer wagen sich nach vorne und es wird sogar richtig gefährlich: Grifo spielt 20 Meter vor dem Tor einen gewitzten No-Look-Pass links in den Strafraum auf Niederlechner. Der ist plötzlich völlig frei, ziehlt mit seinem schwächeren linken Fuß aus etwa 13 Metern knapp flach am langen Pfosten vorbei.

Die Sachsen versuchen, zu antworten: Sabitzer bekommt die Kugel 20 Meter vor dem Kasten und zieht ab - sein Schuss geht deutlich links vorbei.

Pekarík scheitert mit der ersten guten Gästechance an Sommer! Stocker treibt das Leder im Rahmen eines Gegenstoßes im offensiven Zentrum nach vorne und bedient den Außenverteidiger mit einem feinen Anspiel. Dessen Direktabnahme aus gut 14 Metern ist unplatziert und kann vom Heimkeeper abgewehrt werden.

In der Live-Tabelle rücken die Schwarz-Weiß-Grünen durch diese Führung auf vier Zähler an Platz sechs heran. Auf den 16. Rang würde sich der Vorsprung auf bis zu sieben Punkte vergrößern, sollte heute gegen den BSC gewinnen werden.

Riesenchance für Mainz! Das muss eigentlich die Führung sein! Quaison zieht an den halblinken Strafraumrand und spitzelt das Leder stark in die freie Gasse zu Bojan. Der steht völlig frei vor Gulácsi, gerät leicht ins Stolpern und schießt den Ball knapp rechts am Tor vorbei.

Kostas Stafylidis hat die erste gute Möglichkeit für die Gastgeber. Raúl Bobadilla weicht mal auf den rechten Flügel aus und legt den Ball dann von der Grundlinie zurück an den Strafraum. Dort hat der Grieche mit dem starken linken Fuß jede Menge Zeit, legt sich das Leder zurecht und schießt dann noch weiter drüber als Bodabilla zuvor.

Freiburg hat die Konterchance über Niederlechner, Guédé und Grifo, letzterer erstickt aber alle Gefahr durch ein schwaches Abspiel im Keim. Das ist eigentlich uninteressant, aber bislang halt symptomatisch für das Spiel der Gäste.

Alfreð Finnbogason wird im Duell um den Ball von Romain Brégerie niedergerungen und es gibt Freistoß für den FCA aus 20 Metern halblinker Position. Raúl Bobadilla macht es direkt und feuert den Ball weit über den Kasten Richtung Fankurve.

...und Heller kommt nach zu kurzer Klärung von Toprak aus der Distanz zum Schuss, verfehlt das Tor aber deutlich.

Das Dárdai-Team hatte sich gerade etwas stabilisiert und sich nicht mehr so einfach ausspielen lassen. Nun rennt der Hauptstadtklub in der Fremde einmal mehr einem Rückstand hinterher. Mit Kalou und Co. ist aber vorne genügend Qualität vorhanden, um zu antworten.

Aktuell lassen die Mainzer die Kugel gut in den eigenen Reihen laufen. Bisher agieren die Hausherren auf Augenhöhe mit den Bullen.

Jetzt geht es mal über links, nach einer Flanke mit Zug zum Tor rettet Toprak gerade noch vor Boyd. Es gibt Ecke...

Der VfL Wolfsburg ist das deutlich spielbestimmendere Team mit etwa 70 Prozent Ballbesitz. Freiburg hat sich noch überhaupt nicht in die Offensive getraut.

Dario Lezcano treibt das Leder über die rechte Ingolstädter Seite in den Strafraum und geht dann nach einem harmlosen und fairen Zweikampf mit Gojko Kačar einfach mal zu Boden. Schiri Marco Fritz fällt aber nicht drauf rein und lässt zu Recht weiterspielen.

Darmstadt lässt sich nicht beeindrucken und drängt sofort wieder nach vorne. Nach einer Flanke von Altintop stützt sich Boyd aber bei Jedvaj auf und Schiedsrichter Brand pfeift zu Recht Offensivfoul.

Wieder Bazoer: Der Niederländer haut erneut aus gut 20 Metern halblinker Position drauf, zieht den harten Flachschuss aber knapp am rechten Pfosten vorbei.

Córdoba taucht plötzlich mit dem Ball am Fuß in der linken Strafraumhälfte auf. Upamecano stellt ihn und entschärft die Situation mit energischem Zweikampfverhalten.

Yussuf Poulsen legt sich die Kugel im Laufduell im Strafraum zu weit vor und wird dann locker abgelaufen. Rund 500 Fans aus Leipzig haben heute übrigens den Weg nach Mainz gefunden.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 1:0 durch László Bénes
Startelfdebütant Bénes packt den Hammer aus - und trifft! Stindl verlägert von der rechten Außenbahn per Querpass in den halblinken Korridor. Dort wird der junge Slowake weder von den Mittelfeldleuten noch von den Verteidigern angegangen. Er zieht aus gut 24 Metern wuchtig ab und lässt das Leder unten rechts einschlagen.

Arnold bringt den Eckball ins Zentrum. Etwa acht Meter zentral vor dem Kasten steigt Wollscheid am höchsten, nickt das Leder aber haarscharf am langen Pfosten vorbei.

Nach einem Freistoß von der linken Seite durch Markus Suttner gibt es erstmals Gefahr vor dem Tor von Marwin Hitz. Roger bringt die Kugel vom zweiten Pfosten mit dem Oberkörper Richtung Tor, doch der Augsburger Torwart ist wach und klärt zur Ecke. Diese bringt dann nichts ein.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:1 durch Julian Brandt
...und am Ende klingelt es im Darmstädter Kasten! Baumgartlinger treibt das Leder durch das Mittelfeld und bedient dann Bellarabi. Der schickt Volland steil und der hat dann das Auge für Brandt in der Mitte. Der Nationalspieler muss nur noch mit rechts einschieben und feiert seinen ersten Treffer nach zehn Spielen ohne Torbeteiligung.

Darmstadt belagert den Bayer-Strafraum! Zunächst klärt Toprak eine Flanke von Sam, dann findet Boyd keinen Mitspieler und Bayer kontert...

Arnold flankt aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Dort klärt zunächst Kempf, dann Söyüncü per Kopf. Der Ball landet aber bei Bazoer, der volles Risiko geht und die Kugel aus 20 Metern halblinker Position volley nimmt. Schwolow wehrt den halbhohen Schuss sicher zum ersten Eckball der Partie ab.

Sabitzer! Der Flügelflitzer wird auf die rechte Außenbahn geschickt und tanzt Hack und Brosinski aus. Aus sieben Metern zieht er ab - Lössl fängt die Kugel!

Raúl Bobadilla ist auf jeden Fall schon auf Betriebstemperatur. Der Augsburger Stürmer steht weit im Abseits, knallt das Leder lange nach dem Pfiff trotzdem noch ins Tor und schimpft dann lautstark mit dem Assistenten an der Linie.

Stindl nimmt Maß! Infolge eines Konters, den Dahoud im Zentrum einleitet, passt Hazard vom rechten Flügel vor den Sechzehner. Dort legt sich der BMG-Kapitän das Spielgerät auf den rechten Fuß und zieht aus 18 Metern ab. Der abgefälschte Ball fliegt ins Toraus; der fällige Eckstoß bringt nichts ein.

Kampl setzt nach einem Ballgewinn energisch nach und bekommt die Kugel zurück. Er wagt ein Solo, bleibt dann aber an Fedetskiy hängen. Der Mittelfeldmann will einen Elfmeter, aber da war nichts. Zudem fällt er zu theatralisch.

Gute Möglichkeit für Mainz! Nach der Ecke schnappt sich Öztunali das Leder und zieht an die linke Grundlinie. Von dort aus spielt er den Ball mit Wucht in den Fünfer, doch Leipzig kann in höchster Not vor Bell klären.

Christian Streich ist schonmal auf Betriebstemperatur: Der Freiburger Coach hüpft an der Seitenlinie entlang, fuchtelt wild mit den Armen und brüllt seinen Spielern Anweisungen zu.

Nach einem harten Einsteigen von Almog Cohen im Mittelfeld gibt es Freistoß für die Hausherren. Daniel Baier entscheidet sich aber gegen eine Flanke in den Strafraum und spielt hinten rum. Dann kombinieren sich die Fuggerstädter auf rechts schön durch, bis Jan Morávek Platz zum Flanken hat, mit seinem Versuch aber nur den erstbesten Verteidiger trifft.

Bojan kommt nach einem starken Zweikampf von Córdoba an der linken Grundlinie an den Ball und holt die nächste Ecke raus.

Kurz darauf wird wieder Gomez in den Lauf geschickt, der hohe Ball aus dem Mittelfeld ist aber einen Tick zu weit und wird von Schwolow sicher aufgenommen.

Forsberg gibt die Kugel von der linken Seite an den Strafraumrand. Keïta nimmt Maß und setzt den Ball gut zwei Meter neben den linken Pfosten.

Havertz wird auf rechts freigespielt und flankt mit Zug zum Tor in Richtung Volland. Da muss Banggaard hin und er klärt aufmerksam zur Ecke. Nach dieser verpasst Jedvaj knapp und Darmstadt klärt.

Hertha erarbeitet sich eine erste längere Phase des Ballbesitzes und kann sich dadurch ordnen. Stocker gibt hinter Haraguchi den Spielmacher; Kalou und Esswein besetzen die Außenbahnen.

In den letzten Tagen wurden vielfach die zuletzt schwachen Zweikampfwerte der Mainzer kritisiert. In den ersten Minuten sieht das erstmal besser aus...

Die ersten Minuten in Augsburg sind erwartungsgemäß von viel Kampf und Einsatz geprägt. Beide Teams kommen aus einer soliden Defensive und behaken sich in intensiven Mittelfeldduellen. Gelungene Spielzüge sind bisher noch Mangelware.

Poulsen wird mit einem feinen Direktpass in die Gasse geschickt. Das Laufduell mit Hack entscheidet jedoch der Mainzer für sich und kann die Situation locker bereinigen.

Gomez hat die Riesenchance! Horn flankt von der linken Seite aus relative unbedrängt ins Zentrum. Am langen Pfosten wartet Gomez völlig frei, kann die Kugel sogar annehmen, trifft aus etwa fünf Metern aber nur den Außenpfosten. Der Nationalstürmer weiß selbst nicht, wie er den nicht machen konnte - ist aber vielleicht auch ganz gut, dass er nicht getroffen hat, Gomez stand nämlich ungeahndeterweise knapp im Abseits.

Havertz verliert den Ball am Mittelkreis und Darmstadt kommt mit dem schnellen Heller. Der wird dann aber von Baumgartlinger gut abgekocht. Es geht viel über die rechte Darmstädter Seite in den ersten Minuten.

Es ist ein munteres Abtasten der beiden Mannschaften. Wolfsburg übernimmt etwas die Initiative, Freiburg wartet ab und lässt die Niedersachsen erst einmal kommen.

Die Fohlenelf beginnt druckvoll, kann die Stellungsfehler in der Defensivreihe der Berliner schon mit einigen Pässen in die Tiefe aufdecken. Man merkt, dass den Gästen die gemeinsame Erfahrung in dieser Zusammenstellung fehlt.

Die Schanzer sind auch gleich gut in der Partie und halten dagegen. Augsburg sucht immer wieder Raúl Bobadilla, der sich in der Spitze mit zwei Ingolstädter Verteidigern rumschlägt und dabei bisher als Verlierer aus den Duellen geht.

Gbamin packt den Hammer aus! Was für ein Freistoß! Aus 30 Meter Torentfernung ballert Jean-Philippe Gbamin das Leder mit einer irrsinnigen Flugkurve auf das RB-Tor. Gulácsi macht sich ganz lang und wehrt das Spielgerät aus der rechten Torecke ab.

Bellarabi kommt über rechts und flankt hoch in den Strafraum, wo aber niemand steht. Kampl erläuft den Ball zwar noch, aber Heller hat den Rückwärtsgang eingelegt und läuft dem Slowenen den Ball unter Beifall des Publikums ab.

Brosinskis Schuss von Linksaußen wird abgefälscht, rauscht rechts am Tor vorbei und verursacht die erste Ecke des Spiels. Die Standardsituation bringt dann aber keine Gefahr.

Poulsen wird mit einem netten Pass an die rechte Strafraumkante geschickt. Von dort aus wagt er die halbhohe Flanke, doch Lössl ist da und fischt die Murmel aus der Luft.

Pál Dárdai hat ebenfalls dreimal umgestellt. Jordan Torunarigha (Startelfdebüt), Valentin Stocker und Genki Haraguchi ersetzen John Anthony Brooks (muskuläre Probleme) und die gesperrten Maximilian Mittelstädt (Gelb-Rot) und Vedad Ibišević (Gelb).

Auf der Gegenseite wird es gefährlich! Keïta führt 20 Meter vor der Kiste das Leder und legt dieses nach links weiter zu Sabitzer. Der zieht wuchtig ab und Lössl wehrt zur Seite ab. Es geht direkt ordentlich hin und her!

Das Spiel beginnt flott, gerade die Gastgeber suchen früh ihr Heil in der Offensive. Eine Abschlusssituation gab es aber bislang noch nicht.

...dessen halbhohe Flanke von Brandt aber wieder herausgeschlagen wird.

Die Hausherren übernehmen gleich die Kontrolle und kommen schon nach einer Minute zur erste Toraktion. Der Fernschuss von Martin Hinteregger ist aber kein Problem für Gäste-Keeper Martin Hansen.

Dieter Hecking hat im Vergleich zum schwachen Auftritt beim 0:0 in Frankfurt drei personelle Änderungen vorgenommen. Nico Elvedi, László Bénes (Startelfpremiere) und Patrick Herrmann beginne anstelle von Tony Jantschke (muskuläre Probleme) Tobias Strobl (Gelb-Rot-Sperre) und Raffael, der nach der Geburt von Zwillingen bei seiner Familie weilt.

Es wird erstmals gefährlich am Leverkusener Strafraum, nachdem Wendell auf Höhe des Strafraums ein Handspiel unterläuft. Ein Fall für Vrančić...

Nach einem Luftloch von Upamecano und einem missratenen Abschlag von Gulácsi kann Leipzig unter dem Druck der Mainzer Vordermannschaft klären...

Hazard vergibt nach 51 Sekunden die erste Riesenchance! Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielt Dahoud einen feinen Steilpass in den halblinken Korridor zu Hofmann. Der hat schone freie Bahn, legt aber noch einmal an Jarstein vorbei quer zu Hazard. Der Belgier nimmt direkt ab, doch Torunarigha blockt ab.

Der Ball rollt! Augsburg tritt heute ganz in weiß an, Ingolstadt ist in rot unterwegs.

Das Spiel läuft! Mainz spielt schnell einen langen Ball auf Córdoba Córdoba. Von ihm aus gelangt die Pille nach links an den Strafraumrand zu Quaison, doch die Hereingabe wird souverän von Gulácsi entschärft.

Schiedsrichter Guido Winkmann aus Kerken gibt den Ball frei! Los geht's zwischen den Hausherren vom VfL Wolfsburg und den Gästen vom SC Freiburg!

BMG gegen BSC – die ersten 45 Minuten laufen!

Lars Stindl verliert die Seitenwahl gegen Herthas Ersatzkapitän Sebastian Langkamp, so dass die Hausherren anstoßen werden.

Die Teams betreten bei 13 Grad und leicht bewölktem Himmel den Rasen. Gleich kann der Kick beginnen!

Hält Mönchengladbach den Anschluss an die EL-Ränge und vergrößert das Polster nach unten oder machen die ausschwärtsschwachen Berliner einen großen Schritt in Richtung internationales Geschäft? Bald geht's hier los: In diesem Augenblicken verlassen die Mannschaften die Katakomben.

Tayfun Korkut rotiert sogar noch einmal mehr durch. Neben dem gesperrten Aránguiz bleiben Mehmedi, Kießling und Dragović zunächst draußen. Dafür rücken der Ausgleichstorschütze vom Wolfsburg-Spiel Kai Havertz sowie Kampl, Jedvaj und Brandt in die Startelf.

Der Abendhimmel über Wolfsburg ist klar bei etwa zehn Grad Außentemperatur. Die Mannschaften kommen auf den grünen Rasen, die Tribünen sind gut gefüllt, die Spannung steigt – noch wenige Minuten bis zum Anpfiff. Wir hoffen auf ein packendes Bundesligaspiel!

Torsten Frings ändert seine Elf nach dem Leipzig-Spiel auf drei Positionen. Keeper Esser kehrt für Heuer Hernandes zurück in den Kasten. Außerdem kommen Boyd für Gondorf und Sirigu und Schipplock ins Team.

Maik Walpurgis setzt in der Abwehr wieder auf Marcel Tisserand an Stelle von Alfredo Morales. Außerdem darf der genau wie Tisserand gegen Mainz eingewechselte Sonny Kittel von Anfang an ran und ersetzt Mathew Leckie (Bank). Es ist angerichtet für ein packendes Abstiegsduell!

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Benjamin Brand, der an den Seitenlinien von Robert Schröder und Marco Achmüller unterstützt wird. In gut zehn Minuten gehts los am Böllenfalltor!

Gleich geht es los – da wollen wir noch schnell einen Experten zu Wort kommen lassen: Cédrick Makiadi hat von 2004 bis 2008 für Wolfsburg gespielt und sein Profidebüt gegeben, von 2009 bis 2013 stand er beim SC Freiburg unter Vertrag. Seine Einschätzung: "Der Trainerwechsel hat Wolfsburg gutgetan. So etwas kann für die Spieler befreiend wirken. Sie können dann ihre Qualitäten wieder besser abrufen." Und wem drückt der 33-Jährige die Daumen? "Ich hoffe, dass der VfL die Punkte holt und dass beide Mannschaften in der Liga bleiben. Für Wolfsburg wird das aber kein Selbstläufer. Freiburg tritt mit einem ganz anderen Gesicht auf und wird dem VfL das Leben schwermachen."

Die zuletzt angeschlagenen Martin Hinteregger und Kostas Stafylidis sind zurück in der Abwehr des FCA und ersetzen Phillip Max und Christoph Janker (beide Bank). Nach längerer Verletzungspause kehrt auch Daniel Baier in die Startformation des FCA zurück und ersetzt dort Tim Rieder. Außerdem spielt Ja-cheol Koo an Stelle von Dominik Kohr (Bank). Alfreð Finnbogason darf im Angriff ran, dafür rückt Don-won Ji auf die Bank.

Der gefährlichste Kicker der Mainzer ist Levin Öztunali mit fünf Treffern und fünf Vorlagen. Bei den Brausebullen haben Timo Werner (14 Tore, sechs Vorlagen) und Emil Forsberg (acht Tore, 13 Vorlagen) die beeindruckenden Werte.

Günter Perl wird sich im Borussia-Park um die Regeldurchsetzung kümmern. Der 47-Jährige ist hauptberuflich Groß- und Außenhandelskaufmann und steht in Diensten des MSV Bajuwaren aus dem Bayerischen Fußball-Verband. Er pfeift seit August 2005 in der Bundesliga und befindet sich wegen der Altersgrenze in seinen letzten Karrierewochen auf allerhöchstem nationalen Niveau. Bei seinem 176. Bundesligaeinsatz wird er an den Seitenlinien von Thomas Stein und Michael Emmer unterstützt. Vierter Offizieller ist Benedikt Kempkes.

In Ingolstadt bläst man nach dem Mainz-Erfolg zum Angriff und wittert eine neue Chance. Maik Walpurgis rechnet vor: "Wir können auf vier Punkte herankommen" und auch Abwehrspieler Roger schlägt in eine ähnliche Kerbe: "Wir haben wieder eine Chance, wir sind wieder da." Gelingt der zweite Sieg in Folge? Dann wäre der verrückte Abstiegskampf um ein weiteres Kapitel reicher.

In den bisherigen sechs Partien der beiden Teams ging viermal Bayer als Sieger vom Platz, zweimal jubelten die Lilien. Das Hinspiel am zehnten Spieltag gewann Leverkusen mit 3:2.

Mainz startet mit einer 4-2-3-1-Formation und folgendem Personal: Lössl - Brosinski, Hack, Bell, Donati - Frei, Gbamin - Quaison, Bojan, Öztunali - Córdoba. Leipzig füllt sein 4-2-2-2-System mit den folgenden Spielern: Gulácsi - Bernardo, Orban, Upamecano, Halstenberg - Ilsanker, Demme - Keïta, Forsberg - Sabitzer, Poulsen.

VfL-Trainer Jonker wünscht sich sicherlich das Gegenteil: "Die Hälfte der Bundesliga steht mit dem Rücken zur Wand, daher wird das kommende, wie alle Spiele zurzeit, ein sehr umkämpftes Match." Der Niederländer zeigte auf der Pressekonferenz großen Respekt vor Freiburg: "Ich denke, dass der SC auf seine Weise jedes Jahr eine überragende Leistung abruft. Das ist eine Mannschaft, die Gas gibt, und einen Trainer hat, der dasselbe tut." Ein Sieg sei alternativlos für die Hausherren: "Wir müssen punkten und rechnen nicht mit der Hilfe anderer Mannschaften. Wir müssen zusammenstehen: Spieler, Stab, Mitarbeiter, Vorstand, Sponsoren und vor allem die Fans. Wir wollen das hier zusammen bewerkstelligen und schauen nicht auf andere."

"Wolfsburg hat 30 Punkte, das ist eine absolute Lachplatte", sagte Streich auf der Pressekonferenz zum heutigen Gegner und schiebt die Favoritenrollen der Tabelle zum trotz nach Niedersachsen: "Der VfL gehört zu den Topteams. Wolfsburg kann alles, sie sind individuell top besetzt." Eine Strategie, um Punkte in den Schwarzwald zu entführen, hat der SC-Trainer aber entwickelt: "Wir müssen so spielen, dass wir auch ein Tor schießen können. Einfach raus gehen, fighten und locker bleiben. Wir müssen mit Herz spielen, mit allem, was wir haben, verteidigen." Und dann, so ist Streich sich sicher, "wird Gomez kein Tor schießen und keins vorbereiten"

Trainer Korkut will trotz der brenzligen Lage auch den Blick auf die internationalen Plätze nicht verlieren und gibt sich vor dem Spiel poetisch. "Solange wir das Licht nach oben sehen, werden wir nicht ins Dunkel schauen", verkündete der 43-Jährige. Beim heutigen Flutlichtauftritt in Darmstadt muss der Coach weiter auf die noch nicht einsatzfähigen Jonathan Tah und Chicharito verzichten. Zudem fehlt Charles Aránguiz gelbgesperrt. Kevin Kampl hat sich unterdessen nach überstandener Grippe zurückgemeldet und ist mit nach Südhessen gereist.

Die Gäste müssen weiterhin auf Nicolas Höfler verzichten. Mit einer Fleischwunde fiel der Mittelfeldstratege bereits gegen Werder aus, sein Fehlen war deutlich bemerkbar. "Uns fehlt dann schon eine Komponente", erklärte SC-Coach Christian Streich, „da geht es um Strategie, Ballsicherheit und die Fähigkeit, das Spiel lesen zu können." Außerdem müssen die Breisgauer kurzfristig Maximilian Philipp ersetzen, der sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Karim Guédé ersetzt den besten Torschützen des Teams. Amir Abrashi und Manuel Gulde werden gegenüber dem Werder-Spiel durch Çağlar Söyüncü und Julian Schuster ersetzt.

"Man kann sich Hertha-Spiele wieder anschauen, das war nicht immer so. Natürlich fehlt noch einiges, aber man muss Respekt vor der Realität zeigen und nicht komische Erwartungen aufbauen. Wenn die Mannschaft am Ende Achter wird, gibt es keinen Vorwurf von mir", blickt Dárdai trotz des leicht negativen Trend weiterhin zufrieden auf die grobe Entwicklung beim BSC. Wegen der Verletztenflut muss der Berliner Trainer heute auf eine recht junge Bank bauen – unter anderem ist Dárdais Sohn Palko (17 Jahre) eine Einwechselalternative.

Jonker sorgt für eine Überraschung: Für den gesperrten Luiz Gustavo (5. Gelbe Karte) wird Philipp Wollscheid heute beginnen. "Philipp hat sich viel Mühe gegeben und gut trainiert. Er ist jetzt an der Reihe", kündigte VfL-Trainer Andries Jonker bereits am Montag an. Der ehemalige Nationalspieler machte sein letztes Spiel am 24. September in Bremen, seitdem war er außen vor und wurde zweimal sogar zum Regionalligateam abgeschoben. Außerdem muss Yunus Mallı zunächst auf der Bank Platz nehmen, Christian Träsch läuft für ihn von Beginn an auf. Daniel Didavi ist nach zwei Spielen Verletzungspause wieder im Kader. Mario Gomez trägt erstmals die Kapitänsbinde.

Bei den Gästen ist die Stimmung nach dem spektakulären 3:3 gegen den VfL Wolfsburg nicht wirklich gestiegen. Spielerisch war das wieder nicht viel von Bayer, zudem gab das Team eine 2:0-Führung leichtfertig aus der Hand. Neu-Coach Tayfun Korkut wartet damit weiter auf seinen ersten Sieg mit den Rheinländern. Die Werkself steht nur noch drei Punkte über dem Relegationsplatz und hat einen Sieg bitter nötig.

Durch das Schneckenrennen hinter den ersten vier Plätzen hat der BSC weiterhin alle Möglichkeiten, in der Endabrechnung auf Platz fünf oder sechs zu landen. Bis auf sechs Zähler kann der Vorsprung auf den siebten Rang heute anwachsen, sollten die Hauptstädter ihren ersten Auswärtssieg in Mönchengladbach seit September 2008 feiern feiern. Dabei muss der ungarische Übungsleiter allerdings auf viele wichtige Säulen verzichten: Neben dem gelbgesperrten Kapitän Ibišević fallen u.a. John Anthony Brooks, Marvin Plattenhardt und Mitchell Weiser aus.

Auf der Seite der Gäste aus dem Osten geht Trainer Hasenhüttl optimistisch, aber warnend in die Begegnung: "Wir haben mit dem Sieg gegen Darmstadt Selbstvertrauen getankt, aber darauf sollten wir uns nicht ausruhen. In unserer Defensivarbeit müssen wir uns steigern, um in Mainz bestehen zu können. Deshalb haben wir dies verstärkt angesprochen und auch im Training an der Feinabstimmung gearbeitet. Für mich als Trainer ist es schön, dass in der heißen Phase der Saison fast alle Spieler zur Verfügung stehen. Unser Gegner wird zuhause alles raushauen, um die Punkte einzufahren."

Vielmehr will er den Blick nach vorne richten. Er erwartet eine deutliche Leistungssteigerung. "Die Qualität, die wir im Kader haben, stimmt mich positiv, dass wir die drei Punkte gegen die Schanzer hier behalten." Hauptaugenmerk dürfte die Defensivarbeit sein, wo Augsburg mit bereits 23 Gegentoren deutlichen Steigerungsbedarf hat. Natürlich sei das, so Baum, "ein Thema. Aber es bringt uns nicht aus der Ruhe, wir arbeiten daran." Das Motto des Abends sei klar: "Im Wort Abstiegskampf steckt ja schon Kampf drin. Das wird am Mittwoch das alles Entscheidende sein."

Der größte Hoffnungsschimmer für das heutige Spiel ist für 98 das Heimrecht, denn die Lilien haben alle ihre 15 Punkte am Böllenfalltor geholt. Jerome Gondorf sieht das auch so. "Zuhause sind wir gegen jede Mannschaft konkurrenzfähig", gab sich der Mittelfeldspieler vor der Partie gegen Bayer optimistisch. Torsten Frings hat vor der Partie personelle Probleme im Mittelfeld. Mit Peter Niemeyer fehlt ein Akteur verletzt, zudem fehlt Sandro Sirigu aufgrund einer Gelbrot-Sperre. Jan Rosenthal hat ist wieder einsatzbereit und sitzt heute zumindest wieder auf der Bank.

Bitter, aber wahr: Mainz ist mit lediglich acht Punkten das drittschwächste Team der Rückrunde. Die Mainzer Verantwortlichen wollen aus der Not eine Tugend machen und das Team im heutigen Spiel kämpfen sehen: "Es ist unsere Chance, weil niemand etwas von uns erwartet. Darauf stelle ich das Team ein. Die jetzige Situation ist auch eine Chance. Wenn wir die bewältigen, dann werden wir nächste Saison davon profitieren", sagte Martin Schmidt auf der Pressekonferenz. Sportdirektor Rouven Schröder stimmte ein: "Es kann daher nur eins geben: Wir brauchen morgen einen Hexenkessel und müssen Leipzig zeigen, wer hier zuhause ist.

In Augsburg ist man sich der Situation bewusst. "Wir haben das bisher immer mit Geschlossenheit gemeistert. Ich bin sehr optimistisch, dass die Mannschaft das auch diesmal hinkriegt", sagte Manager Stefan Reuter. Daniel Baier verwies auf die Tabelle, die "jeder lesen" könne. "Die Qualität, die wir im Kader haben, stimmt mich positiv, dass wir die drei Punkte gegen die Schanzer hier behalten", sagte Trainer Manuel Baum. Er betonte auch , dass die Pleite gegen Bayern aufbereitet sei.

Auch Hertha BSC geht nicht mit der breitesten Brust in den 27. Spieltag: Die Hauptstädter haben die letzten beiden Begegnungen verloren. Infolge des beeindruckenden 2:1-Heimsieges gegen Borussia Dortmund unterlag man beim 1. FC Köln mit 2:4 und 1899 Hoffenheim vor eigenem Publikum mit 1:3. Die Truppe von Trainer Pál Dárdai zeigt auch in der Rückrunde einige Glanzlichter, bekommt aber nicht die Konstanz in die Leistungen wie im ersten Saisonabschnitt. Erinnerung an die letzte Spielzeit werden wach, auch wenn es diesmal keinen Absturz gab.

Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen haben die Lilien die rote Laterne weiter fest im Griff und wohl nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Coach Torsten Frings, der mit zwei Erfolgen in zehn Spielen auch nicht die erhoffte Wende bringen konnte, will mit seiner Elf trotz aussichtsloser Lage bis zuletzt kämpfen. "Egal, ob wir uns noch retten können oder irgendwann nicht mehr. Wir wollen jedes Spiel gewinnen", sagte der 40-Jährige angesichts der aussichtslosen Tabellensituation.

Ein Sieg würde den FCI auf vier Punkte heranbringen und die Hoffnung auf die Relegation wahren. Doch selbst bei einem Abstieg verlieren sie in Ingolstadt nicht die Nerven. Schon vor dem Mainz-Spiel wurde der Vertrag mit Walpurgis bis Sommer 2018 verlängert. "Maik genießt unser Vertrauen, und wir sind froh, dass wir schon jetzt Klarheit über die Position des Cheftrainers haben", betonte Geschäftsführer Harald Gärtner nach der Vertragsverlängerung. Die Verlängerung gilt unabhängig von der Ligazugehörigkeit. So kann Walpurgis in Ruhe arbeiten und vielleicht doch noch das Wunder schaffen.

Anders als die Hausherren ist der SC Freiburg eines der beständigsten Teams der Liga. Die Mannschaft von Coach Christian Streich hatte noch keine richtige Schwächelphase in dieser Saison. Am vergangenen Samstag erwischte es die Süddeutschen dann aber doch etwas heftiger: Mit 2:5 verlor der SC zuhause gegen Werder Bremen. Trainer Christian Streich war not amused und erwartet heute eine deutliche Steigerung seines Teams: "Mit so einer Leistung können wir in der Bundesliga kein Spiel gewinnen. Das war das schwächste Spiel von uns in dieser Saison. Jetzt müssen wir vernünftig mit dieser Situation umgehen."

"Wir wollen in die Einstelligkeit. Dazu fehlt uns momentan ein Platz, weswegen es für uns gilt, weiter hart zu arbeiten. Wir sind nicht weit weg davon - und deshalb geht mein Blick nach oben. Wir wollen die derzeit vor uns platzierten Teams unter Druck setzen, das gelingt uns aber nur mit Siegen", möchte sich Dieter Hecking auch weiterhin nicht mit dem Relegationsplatz beschäftigen – trotz der jüngsten Formkrise. Am Niederrhein muss man etwas aufpassen, dass die Gedanken nicht zu früh beim DFB-Pokalhalbfinale gegen Eintracht Frankfurt Ende des Monats sind.

Noch bedrohlicher ist die Situation für den FC Ingolstadt. Der direkte Abstieg lässt sich wohl nur noch vermeiden, wenn heute gesiegt wird. Am Wochenende gelang der wichtige 2:1-Sieg nach zuvor vier sieglosen Spielen in Folge. Kann die Mannschaft von Trainer Maik Walpurgis heute die Lücke schließen?

Während für die Heimelf der Abstiegskampf schon seit dem ersten Spieltag an der Tagesordnung ist, müssen die Gäste aufpassen, nicht auch noch tiefer in selbigen hineingezogen zu werden. Bei nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ist das Team von Tayfun Korkut mittlerweile selbst akut gefährdet. Für das abgeschlagene Schlusslicht aus Darmstadt geht es bei bereits 14 Zählern Rückstand in den verbleibenden Spielen mehr um die Ehre, als um die sportliche Rettung.

Die Mannschaft von Dieter Hecking konnte in den letzten drei Bundesligaspielen lediglich einen Zähler holen und traf auch nur ein einziges Mal in das gegnerische Tor. Im Samtagabendspiel des vergangenen Wochenendes konnte bei Eintracht Frankfurt zwar ein 0:0-Unentschieden geholt werden, doch dessen Zustandekommen war für die Borussia sehr schmeichelhaft. Nicht nur vergaben die Hessen reihenweise gute Möglichkeiten und scheiterten sogar mit einem Elfmeter an Yann Sommer; auch der offensive Vortrag Mönchengladbachs war sehr harmlos.

Enger könnte die Tabelle nicht sein! Zwischen Europa und dem Abgrund zur zweiten Liga liegen elf Punkte. Genauer gesagt hat Hertha BSC Berlin auf Rang sechs elf 40 Punkte und der FC Augsburg auf Relegationsrang 16 hat 29 Zähler. Von Europa träumt der FCA aber nicht, es geht ums nackte Überleben. Zuletzt mussten die Fuggerstädter eine bittere 0:6-Klatsche in München hinnehmen, holten davor aber immerhin einen Punkt in Freiburg. Heute muss ein Sieg her.

Einen großen Anteil am momentanen Aufschwung der Wölfe hat Mario Gomez – und damit indirekt auch Trainer Andries Jonker. Der Nationalspieler erzielte in allen Bundesliga-Spielen unter dem Niederländer immer mindestens ein Tor, in neun Spielen sind es jetzt in der Summe sogar 15 Buden. Auch am letzten Sonntag rettete Gomez seinen Klub beim 3:3 in Leverkusen mit einem lupenreinen Hattrick. "Es wird allmählich ein Märchen. Es ist eigentlich unglaublich, aber es passiert einfach. Es macht uns unheimlich Spaß", frohlockt der neue Coach und hat sogar noch einen einfachen Tipp für seinen Stürmer parat: "Einfach beim Tor bleiben und die Dinger reinhauen."

Bei nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz darf sich die Fohlenelf auf der anderen Seite noch nicht zu sicher sein, nicht doch noch in den eigentlich schon aus dem Gedächtnis gestrichenen Abstiegskampf zu geraten. Dank des furiosen Rückrundenstarts hat sie sich zwischenzeitlich in sichere Tabellengefilde hochgearbeitet, doch durch den jüngste Durchhänger und den gleichzeitigen Aufschwung einiger Kellerkinder ist der Abstand doch sehr klein für ein Team, das letztes Jahr Tabellenvierter wurde.

Der Schiedsrichter der Partie ist Tobias Stieler. Die Linien besetzen Sascha Thielert und Matthias Jöllenbeck.

Der SC Freiburg steht an einer gefährlichen Schwelle, fünf Punkte Abstand zur Europa League, sechs Punkte zu Platz 16. "Wir reden nicht über Europapokal oder Relegation. Die halbe Liga kämpft gegen den Abstieg. Natürlich geht es darum Punkte zu sammeln, um hinten weg zu kommen. Aber das machen wir immer", kommentiert Christian Streich die Situation. Die heutige Partie kann also ein Richtungsweiser werden!

Für den VfL Wolfsburg ist Siegen Pflicht! Nur ein Punkt trennt die Grün-Weißen vom FC Augsburg auf dem Relegationsplatz. Aber immerhin: Die Formkurve zeigt nach oben, der VfL hat seit vier Spielen nicht mehr verloren (zwei Siege). Sollten sich die Wölfe durchsetzen, könnten die Gäste sogar noch in den Abstiegskampf hineingezogen werden.

Hinter den Top vier, die in dieser Zusammensetzung nur zur Hälfte zu erwarten gewesen ist, kämpft beinahe die halbe Bundesliga um die zwei, möglicherweise drei Startplätze für die Europa League. In der Pole-Position ist dabei Hertha BSC; die Berliner rangieren aktuell punktgleich mit dem Fünften Köln auf dem sechsten Tabellenplatz. Borussia Mönchengladbach hat beim Blick nach oben sieben Zähler Rückstand auf den heutigen Widersacher und ist daher auf einen Heimsieg angewiesen, um den Anschluss auf die internationalen Ränge nicht zu verlieren.

Das bisher einzige Duell zwischen den beiden Teams in der Hinrunde der laufenden Saison entschieden die Sachsen mit 3:1 für sich. Werner (2x) und Forsberg trafen.

Ein Kellerkind hat einen Champions-League-Aspiranten zu Gast: Mainz 05 ist nach vier sieglosen Spielen in Serie so richtig in den Abwärtsstrudel geraten und steht aktuell punktgleich mit den dahinter platzierten Augsburgern auf dem 15. Rang der Tabelle. Der letzte Heimsieg gelang gegen den FCA, das ist allerdings schon gut zwei Monate her. Nach drei Partien ohne Dreier ist RB Leipzig am vergangenen Wochenende wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und besiegte vor heimischem Publikum Darmstadt mit 4:0. Als Zweitplatzierter haben sie jedoch nur noch geringe Chancen, die enteilten Bayern zu überholen und haben aktuell Hoffenheim und Dortmund im Nacken. Nichtsdestotrotz ist es fast schon sicher, dass die Bullen nächste Saison zumindest an der Qualirunde für die Königsklasse teilnehmen. Auf den fünften Platz besteht momentan ein Polster von satten zwölf Zählern.