Fazit:
RB Leipzig fährt weitere drei Punkte ein, schlägt Eintracht Frankfurt nach fast 90-minütiger Überzahl mit 3:0. Bereits in der ersten Halbzeit machte der Aufsteiger alles klar, nachdem sich Frankfurts Torwart Hrádecký bereits in der dritten Minute die Rote Karte einhandelte. Compper (6.) und Werner (45.+4) legten vor, Vallejo markierte in der zweiten Halbzeit per Eigentor den Endstand (67.). Allerdings muss man auch sagen, dass die Gäste in der ersten Halbzeit bis zum 2:0 ein durchaus ebenbürtiger Gegner waren. Das war es von hier. Schönen Abend noch!

Leipzig lässt absolut nichts mehr anbrennen. Frankfurt will nur noch, dass das Spiel bald vorbei ist. Diesen Gefallen sollte ihnen Schiedsrichter Aytekin dann auch bald tun. Recht viel Grund für eine ausgiebige Nachspielzeit gibt es nicht.

Nächste Woche haben die Leipziger wieder ein Heimspiel. Am Samstag geht es gegen die noch ungeschlagene TSG Hoffenheim, ehe man dann nach Dortmund zur Borussia reist. Frankfurt ist kommende Woche auf Schalke zu Gast, empfängt anschließend Darmstadt zum hochemotionalen Hessen-Derby. In beiden Spielen sind durchaus dreifache Punktgewinne drin für die SGE.

Frankfurts Schlussmann Heinz Lindner muss sich nach einem Luftduell mit Dominik Kaiser von den SGE-Ärzten behandeln lassen. Für den Österreicher sollte es aber weitergehen.

Timo Werner darf sich nach einem erneut starken Spiel von den Fans feiern lassen. Für ihn ist der etatmäßige Kapitän Dominik Kaiser neu dabei.

Das Spiel plätschert seinem Ende entgegen. Leipzig hat weiterhin Lust auf Tore und darf gegen resignierende Frankfurter munter kombinieren. Am Ausgang des Spiels wird sich freilich nichts mehr verändern.

Keita nimmt es mit vier Mann auf! Sein Dribbling durch das Mittelfeld der Eintracht wird beinahe mit dem Tor zum 4:0 gekrönt, doch geht sein Schuss haarscharf links am Tor vorbei! Tolle Aktion des Mannes aus Guinea.

Niko Kovač zieht seine letzten beiden Wechseloptionen und bringt Aymane Barkok sowie Haris Seferović für den unauffälligen Mijat Gaćinović und den in der ersten Halbzeit sehr aktiven Ante Rebić.

Gelbe Karte für Davie Selke (RB Leipzig)
Gelb für ein Foulspiel an der Mittellinie für Leipzigs Selke.

Beim Stand von 3:0 wechselt Ralph Hasenhüttl offensiv und bringt Oliver Burke für Stefan Ilsanker. Scheinbar hat der RB-Trainer noch nicht genug.

Gelbe Karte für Mascarell (Eintracht Frankfurt)
Rudelbildung in der Leipziger Hälfte. Für diese sieht der Frankfurter Mascarell die Gelbe Karte.

Tooor für RB Leipzig, 3:0 durch Vallejo (Eigentor)
Leipzig erhöht! Keita taucht ganz frei vor Lindner auf, scheitert mit seinem Schuss aber am Frankfurter Torhüter. Selke setzt über rechts nach, scheitert mit seinem Schuss aus spitzer Distanz aber an der Frankfurter Defensive auf der Linie. Halstenberg schnappt sich den Abpraller links im Sechzehner, zieht einfach mal ab. Lindner ist geschlagen, Vallejo schlägt die Kugel über die Linie. Der Treffer wird zunächst Halstenberg zuerkannt, letztlich aber doch als Eigentor von Vallejo gewertet.

Eckball für RB. Halstenberg schlägt die Kugel scharf an den Elfmeterpunkt. Dort kommt Ilsanker zum Kopfball, setzt ihn aber klar drüber. Da war mehr drin für den Österreicher, der heute wieder im defensiven Mittelfeld aufläuft, nachdem er in der Hinrunde häufig Innenverteidiger gespielt hatte.

Bis jetzt ist das Spiel in diesem zweiten Durchgang überhaupt kein fußballerischer Leckerbissen. Leipzig macht nicht mehr als nötig, Frankfurt schaut sich das an ohne dabei selbst noch etwas nach vorne zu machen.

Erster Wechsel von Ralph Hasenhüttl. Davie Selke ersetzt Yussuf Poulsen in der Sturmspitze neben Timo Werner.

Immerhin mal wieder ein Abschluss. Keita bekommt den Ball vor dem Frankfurter Strafraum, chippt ihn in den Lauf von Werner. Dieser bekommt bei seinem Schussversuch aus elf Metern aber keinen Druck mehr dahinter. Lindner hält ohne Probleme.

Eckball für die Gastgeber nach einer unglücklichen Aktion von Hector gegen Werner. Halstenberg schlägt die Kugel hoch an den langen Pfosten, doch dort steht niemand. Abstoß.

Über rechts spielen sich die Leipziger am Frankfurter Strafraum fest. Bernardos Flanke kann Lindner aber ohne Probleme abfangen. Recht viel mehr ist derzeit nicht los.

In diesen Minuten tut sich wenig bis gar nichts in der Red Bull Arena. Leipzig verwaltet das Ergebnis nach Belieben, Frankfurt ist nur noch auf Ergebniskosmetik aus. Wenn es für den neutralen Beobachter noch etwas Nettes zu sehen geben wird, dann wohl hauptsächlich eher von den Hausherren.

Es geht ruhig in den zweiten Durchgang. Leipzig hat weiterhin alles im Griff, Frankfurt lauert auf Ballverluste. Diese leisten sich die Hausherren aber nur äußerst selten.

Weiter geht's! Keine weiteren Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
RB Leipzig profitiert von einer Überzahl seit der dritten Minute und führt souverän mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt. Die Gäste schwächten sich nach einem bitteren Ausrutscher von Torwart Hrádecký selbst. Direkt nach dem Platzverweis schlugen die Hausherren zum ersten Mal zu (6.). Frankfurt schaffte es im Anschluss, konzentriert zu verteidigen, hatte sogar die Chancen auf den Ausgleich. In der vierten Minute der Nachspielzeit schlugen die alles in allem klar überlegenen Leipziger in Person von Werner nochmals zu. Jetzt bräuchten die Gäste fast schon ein kleines Wunder, um nochmal zurückzukommen. Alles sieht nach einem weiteren Heimsieg für RB aus. Bis gleich!

Tooor für RB Leipzig, 2:0 durch Timo Werner
Erneut bringt ein Freistoß den Hausherren das Tor! Keita tritt einen Freistoß vom linken Strafraumeck mit viel Geschwindigkeit an den Elfmeterpunkt. Dort steigt Werner gedankenschnell nach oben und vollendet mit dem Hinterkopf ins lange Eck! Keine Chance für Lindner. Halbzeit!

Nach Vorarbeit von Ilsanker kommt Poulsen aus 14 Metern zum Kopfball. Diesen kann Lindner aber ohne Probleme abfangen. Keine Gefahr.

Vier Minuten Nachspielzeit werden angezeigt!

Werner zieht gegen Vallejo auf rechts das Tempo an, entscheidet das Duell mit etwas Glück für sich. Der Ball kommt zurück zu Sabitzer am rechten Strafraumeck, doch der verzieht deutlich. Es gibt Einwurf von der linken Seite.

Intensiver Zweikampf zwischen Oczipka und Sabitzer. Der Leipziger bleibt danach liegen, doch die Frankfurter wollen weiterspielen. Aytekin unterbricht die Partie, damit Sabitzer behandelt werden kann. Der Österreicher kann wohl weitermachen.

Wieder ein Foul von Rebić, wieder gibt es nichts. Das ist allerdings auch verständlich, denn das Vergehen gegen Compper war nicht der Rede wert. Eher war es ein Foul des Leipziger Verteidigers. Trotzdem ist RB-Trainer Hasenhüttl nicht wirklich zufrieden. Er forderte bereits in der 28. Minute vehement die Gelb-Rote Karte.

Schöne Aktion von Poulsen, der sich um Hector herum dreht und einen flachen Pass damit in den Strafraum weiterleitet. Werner kommt von links angerauscht, doch versucht sich Poulsen aus ungünstigerer Position selbst. Drüber! Hätte er mal lieber Werner schießen lassen. Das darf sich Poulsen danach auch von seinem Kollegen anhören.

Starker Schuss von Rebić! Der Frankfurter Stürmer spielt sich jetzt immer mehr in den Fokus. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld zieht der Kroate einfach mal vom linken Strafraumeck per Schlenzer ab. Gulácsi muss sich da ganz lang machen, um die Kugel zu entschärfen! Es gibt Ecke. Diese bringt aber nichts ein.

Frankfurt verschiebt das eigene Spiel immer weiter nach vorne, traut sich Unterzahl durchaus etwas zu. Ante Rebić darf dabei weiterhin mitwirken. Niko Kovač hat sich augenscheinlich gegen eine Auswechlsung des Gelb-Rot-gefährdeten Stürmers entschieden.

Da hat Rebić Glück! Gerade noch mit der Riesenchance, fährt der Kroate nun den Ellenbogen im Luftduell mit Demme aus. Die Leipziger Fans wollen die Gelb-Rote Karte sehen, doch bekommt Rebić von Aytekin die allerletzte Ermahnung. Vermutlich muss Niko Kovač da erneut frühzeitig wechseln.

Rebić vergibt die Riesenchance! Da war die große Chance auf den Frankfurter Ausgleich! Mit großem Engagement setzt sich Ante Rebić gegen Orban und den herangrätschenden Compper durch, marschiert alleine auf Gulácsi zu. Bernardo kann den Frankfurter aber gerade noch im entscheidenden Moment stören. Den Schuss kann Gulácsi schließlich stark abwehren! So eine Gelegenheit darf man sich in Unterzahl nicht entgehen lassen! Den muss Rebić versenken.

Der Eintracht fehlt mit einem Spieler wie Branimir Hrgota nun natürlich auch ein Stürmer in vorderster Reihe, der einen hohen Ball mal herunterpflücken und verarbeiten kann. Die Gäste stehen defensiv inzwischen zwar relativ gut. Nach vorne geht bei den Hessen aber überhaupt nichts.

Das Geschehen beruhigt sich in diesen Minuten mehr und mehr. Frankfurt kann das Spiel etwas weiter entfernt vom eigenen Strafraum halten. Leipzig spielt sich hingegen ohne großes Tempo die Kugel zu. Das sieht schon sehr ruhig und souverän aus, was die Sachsen da anbieten.

Leipzig gestaltet das Spiel bislang sehr souverän, lässt sich von der dezimierten Eintracht nicht unter Druck setzen. Ralph Hasenhüttl kann mit dem Auftakt seiner Mannschaft hochzufrieden. Doch auch Niko Kovačs Team zeigt eine gute Reaktion auf den Platzverweis von Torwart Lukáš Hrádecký. Lediglich die gelungenen Offensivaktionen fehlen noch.

Gelbe Karte für Ante Rebić (Eintracht Frankfurt)
Rebić steigt seinem Gegenspieler im Mittelfeld auf den Schlappen. Dafür sieht der Ex-Leipziger die fünfte Gelbe Karte der Partie. Damit fehlt er nächste Woche auf Schalke.

Erneut muss Lindner retten! Diesmal ist es Bernardo, der die rechte Seite entlang geht. Die scharfe Hereingabe des Rechtsverteidigers landet bei Poulsen, doch erneut behält der Frankfurter Schlussmann die Oberhand! Leipzig könnte schon höher führen, doch bislang ist Frankfurts Ersatztorwart Lindner eine Bank.

Fast das 2:0! Sabitzer wird rechts in den Strafraum geschickt, gibt von der Torauslinie flach in die Mitte. Dort kommt Poulsen aus kurzer Distanz zum Schuss, scheitert aber an einer starken Fußabwehr von Lindner! Toll gehalten vom Österreicher!

Für den Tabellenzweiten läuft damit bereits früh alles nach Maß. Frankfurt muss diesen Doppel-Schock erst einmal aus den Knochen schütteln und sich finden. Niko Kovač ist in diesen Minuten nicht zu beneiden.

Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Marvin Compper
Leipzig kann die Überzahl sofort ausnutzen! Der fällige Freistoß von Halstenberg kommt gut auf das Frankfurter Tor, doch Lindner kann stark abwehren. Compper steht dort aber goldrichtig und kann zur frühen RB-Führung einschieben. Was für ein Horror-Start in dieses Spiel für die Eintracht!

Branimir Hrgota wird von Niko Kovač geopfert, um Heinz Lindner als Ersatztorwart auf den Rasen zu lassen.

Rote Karte für Lukáš Hrádecký (Eintracht Frankfurt)
Das ist ja ein Ding! Rot für Frankfurts Torwart Hrádecký! Bei einem langen Ball auf Leipzigs Bernardo rutscht der Finne aus, müsste den Brasilianer passieren lassen. Stattdessen nimmt er als letzter Mann außerhalb des Strafraums aber die Hände zur Hilfe. Aytekin bleibt gar nichts anderes, als Rot zu zeigen. Eine äußerst bittere Aktion für Hrádecký, der da eigentlich alles unter Kontrolle hat, dann aber ausrutscht.

Der Ball rollt! Schiedsrichter Aytekin hat die Partie freigegeben.

Die Mannschaften sind bereit und kommen hinaus auf den Rasen! Die Hausherren sind wie gewohnt in weiße Trikots und rote Hosen gekleidet. Die Gäste laufen in Rot-Schwarz auf. Freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende Begegnung!

Schiedsrichter der Begegnung in der ausverkauften Red Bull Arena ist Deniz Aytekin aus Oberasbach bei Fürth. Ihm assistieren Christian Dietz und Eduard Beitinger an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Holger Henschel. In einer guten Viertelstunde geht's los in Sachsen!

Die Gäste schlugen vor der Winterpause Mainz 05 mit 3:0. Branimir Hrgota zeigte dabei eine makellose Leistung und traf zweimal. Dementsprechend darf der Schwede heute wieder von Beginn an ran und verdrängt Vereinslegende Alex Meier damit auf die Bank. Auch bei den Gästen gibt es im Vergleich zum letzten Pflichtspiel lediglich eine Veränderung: Michael Hector spielt für den verletzten Marco Fabián. Damit stellt Niko Kovač wieder auf die bewährte Dreierkette in der Abwehr vor Torhüter Lukáš Hrádecký um. Diese besteht diesmal aus David Abraham, Michael Hector und Jesús Vallejo. Timothy Chandler und Bastian Oczipka verteidigen auf den Außenbahnen. In der Mitte sichern Makoto Hasebe und Omar Mascarell ab. In der Offensive sollen Ante Rebić, Branimir Hrgota und Mijat Gaćinović für Gefahr sorgen.

Für die Aufstellungen ergibt sich folgendes Bild. Ralph Hasenhüttl vertraut weiterhin auf Péter Gulácsi im Tor der Leipziger. Vor dem Ungarn formiert sich eine Abwehr bestehend aus Bernardo, Willi Orban, Marvin Compper und Marcel Halstenberg. Die Mittelfeldzentrale wird durch Stefan Ilsanker und Diego Demme verdichtet. Auf den offensiven Flügeln sollen Naby Keita und Marcel Sabitzer für Gefahr sorgen. Im Sturmzentrum darf das bewährte Duo Timo Werner und Yussuf Poulsen ran. Im Vergleich zum 0:3 bei ben Bayern kurz vor Weihnachten gibt es also nur eine Veränderung (Compper für Forsberg).

Wichtige Offensivspieler fallen heute auf beiden Seiten aus. Nach seinem Platzverweis im Spiel bei den Bayern (0:3) muss Leipzigs Emil Forsberg drei Spiele lang zusehen. Immerhin aber wurde Naby Keita rechtzeitig für die Partie heute gegen die Eintracht. Diese muss ihrerseits auf Szabolcs Huszti (Achillessehnenprobleme) und Marco Fabián (Hüfte) verzichten.

Sowohl RBL als auch die SGE wurden auf dem Transfermarkt aktiv. Leipzig holte mit Dayot Upamecano einen Innenverteidiger für ungefähr zehn Millionen Euro. Zudem verlieh man Kyriakos Papadopoulos an den HSV und gab die "Shisha-Profis" Vitaly Janelt (VfL Bochum) und Idrissa Touré (Schalke II) ab. Die Eintracht verstärkte sich mit dem Ecuadorianer Andersson Ordóñez (Guayaquil) und Max Besuschkow (VfB Stuttgart). Dafür ging Reservist Johannes Flum in die zweite Liga zu St. Pauli. Einen Neuzugang wird man heute aber noch nicht in der Startelf sehen. Sowohl Dayot Upamecano als auch Max Besuschkow sitzen auf der Bank. Andersson Ordóñez hat den Sprung in den Frankfurter Kader noch nicht geschafft.

Die Winter-Vorbereitung verlief bei für beide Mannschaften durchaus erfolgreich. Leipzig verlor zwar das erste Testspiel mit 1:5 gegen Ajax Amsterdam, siegte danach aber mit 6:0 gegen den portugiesischen Klub Farense und 4:0 gegen die Glasgow Rangers. Frankfurt fuhr ins Trainingslager an den Persischen Golf, spielte dort 3:0 gegen den chinesischen Verein Changchun Yatai und 0:0 gegen Zenit St. Petersburg. Beide Trainer können also zufrieden mit der Bilanz ihrer Jungs sein. Heute aber geht es wieder um Bundesligapunkte und damit auch wieder um eine weitaus höhere Intensität.

Die beiden Überraschungsmannschaften der Hinrunde treffen heute in Leipzig aufeinander. Die Hausherren spielen bislang die beste Saison, die ein Aufsteiger jemals gespielt hat, holten bärenstarke 36 Punkte. Auf der anderen Seite die Frankfurter, die in der letzten Saison nur dank Relegation in der ersten Liga blieben und nun ernsthaft am internationalen Geschäft schnuppern. Sowohl Ralph Hasenhüttl als auch Niko Kovač leisten exzellente Arbeit in ihren Vereinen und so darf man als neutraler Beobachter heute auf eine durchaus ansehnliche Partie hoffen.

Fazit:
Borussia Dortmund macht den ersten Schritt hin zur Champions League und schlägt Werder Bremen mit einem Mann mehr mit 2:1! Die Hausherren verschliefen die Anfangsphase komplett und kassierten prompt den Rückstand (5.). Zudem musste Torwart Drobný in der 39. Minute mit Rot vom Platz. Nach der Pause belohnten sich die Grün-Weißen aber für einen ab der 15. Minute engagierten Auftritt in Unterzahl durch Bartels (59.). Ein weiterer Abwehrfehler brachte die Hausherren dann aber um den durchaus verdienten Lohn, als Piszczek den 2:1-Endstand markierte (71.). Nächste Woche empfängt Bremen mit den Bayern den nächsten Liga-Giganten. Dortmund reist nach Mainz. Schönen Abend noch!

Fazit:
Auf Schalke sind sie glücklich: Das Stadion feiert einen Sieg, mit dem wohl nur die größten Optimisten noch gerechnet hatten. Die Hausherren haben bei Burgstallers Last-Minute-Knockout viel Dusel, dafür hat der Österreicher zuvor schon eine Großchance liegengelassen. Im allgemeinen war seine Hereinnahme aber ein belebendes Element dieses Spiels. Ingolstadt erweist sich als sehr unangenehmer Gegner, der sich sicherlich einen Punkt verdient hätte. Das Auftreten erinnert allerdings an den Saisonbeginn, als man sich bei den Schanzern für gute Leistungen keine Punkte sichert. Denn ein Punkt, soviel ist sicher, hätten die Gäste hier entführen müssen.

Den muss Bauer doch selbst versuchen! Einen langen Ball in den Dortmunder Strafraum können die Gäste die Kugel nur nach vorne abwehren. Dort kommt Bauer völlig freistehend 20 Meter vor dem Tor an den Ball, doch er will lieber nochmal abspielen zum im Abseits stehenden Veljković. Chance vertan! Bitter!

Fazit:
Der VfL Wolfsburg gewinnt das Nordduell und schlägt den Hamburger Sportverein knapp mit 1:0. Der Sieg ist verdient, aber die Hamburger schlugen sich in Unterzahl sehr achtbar. Im zweiten Durchgang waren die Gäste wesentlich offensiver eingestellt als noch in Halbzeit eins. Sie hatten selbst aber nur einen guten Abschluss durch Kostić. Die Wölfe bissen sich an der stabilen Defensive der Hamburger lange Zeit die Zähne aus. Am Ende reichte ein genialer Moment von Neuzugang Ntep, der das Siegtor von Gomez klasse vorbereitete. Mit dem Erfolg bestätigen die Wolfsburger ihren Aufwärtstrend und klettern in der Tabelle auf den zwölften Rang. Die Gäste rutschen dagegen auf den vorletzten Platz ab. Am kommenden Wochenende empfängt der VfL zuhause den FC Augsburg. Hamburg ist in Ingolstadt zu Gast. Das war es aus Wolfsburg, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
1899 Hoffenheim setzt seinen imposanten Lauf auch im Jahr 2017 fort und bleibt auch im 17. Saisonspiel ungeschlagen. Mehr noch: Durch den 2:0 (0:0)-Erfolg beim FC Augsburg klettern die Kraichgauer bis auf Platz drei der Tabelle. Angesichts dessen wird Erfolgscoach Julian Nagelsmann wohl verkraften können, dass seine Elf in diesem hart geführten und nur schwer verdaulichen Spiel nicht unbedingt brillierte. Doch die Treffer von Sandro Wagner (47.) und Andrej Kramarić (64). reichten heute aus gegen uninspirierte Augsburger, die sich die erste Niederlage unter Neu-Coach Manuel Baum redlich verdient haben.

Die Grün-Weißen geben sich noch nicht geschlagen. Lange Flanke von Bauer von rechts. Bartels legt mit dem Kopf auf für Kruse, doch rauscht Sokratis dazwischen und kann klären. 90 Sekunden noch.

Die reguläre Spielzeit ist um. Drei Minuten gibt es als Nachspielzeit.

Schluss in Augsburg.

Fazit:
Der SV Darmstadt 98 und Borussia Mönchengladbach trennen sich zum Start des Kalenderjahres 2017 mit einem torlosen Unentschieden. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Fohlen vom Niederrhein die besseren Chancen. Die beste ließ Hazard liegen, als er in Minute 66 den Pfosten traf. Die Lilien hatten zwei offensivere Phasen, waren in Halbzeit etwas mutiger als in den ersten 45 Minuten. Sie konnten ihre torlose Phase, die mittlerweile seit 534 Minuten anhält, zwar nicht beenden, fahren aber den ersten Punkt seit acht Partien ein. Die Fohlen hätte hier und heute durchaus gewinnen können, doch der große Umschwung nach dem Trainerwechsel war das noch nicht. Zum Rückrundenauftakt empfängt der SV Darmstadt 98 am Nachmittag des kommenden Samstags den 1. FC Köln im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor. Ebenfalls in sieben Tagen, allerdings um 18:30 Uhr, tritt Borussia Mönchengladbach beim rheinischen Rivalen Bayer Leverkusen an. Einen schönen Abend noch!

Werder kommt! Mit viel Herzblut erarbeiten sich die Hausherren zwei Ecken, doch beide Male schlägt Kruse diese ins Nichts. Anschließend hat García auf der linken Seite ganz viel Platz, gibt flach zurück zu Kruse, doch auch den Ball verliert er. Da war mehr drin!

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Tooor für FC Schalke 04, 1:0 durch Guido Burgstaller
1:0 für Schalke - Burgstaller netzt beim Debüt im letzten Moment! Choupo-Moting überbrückt das Feld mit einem langen Ball, der Alessandro Schöpf auf Rechts erreicht. Der Außenbahnspieler zieht sofort ab, sein verunglückter Versuch wäre nie und nimmer gefährlich geworden. Doch Romain Brégerie steht dem Querschläger ungewollt im Weg, durch seine Beine kullert die Kugel rund sechs Meter vor dem Kasten her. Guido Burgstaller wirft sich mit vollem Enthusiasmus in diesen Abpraller und schiebt den Ball in das rechte Toreck.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Torvorbereiter Paul-Georges Ntep wird nach tollem Einstand beim VfL von den Fans gefeiert. Jakub Błaszczykowski kommt für die letzten Minuten auf den Platz.

Gelbe Karte für Fabian Schär (1899 Hoffenheim)

Der Vierte Offizielle zeigt die Nachspielzeit an. Sie soll eine Minute betragen.

Brégerie schlägt einen Freistoß an das rechte Strafraumeck, von dort wird der Ball in das Zentrum geklärt. Wie schon in Halbzeit eins ist Almog Cohen Nutznießer davon, der Israeli sprintet ihn an um direkt zu schießen. Sein Distanzschuss fliegt aber in Richtung Arenadach.

Schürrle sucht aus knapp 20 Metern den Abschluss, nachdem er zuvor einen langen Ball gut heruntergepflückt und Werders Sané hat aussteigen lassen. Wiedwald kann den zentralen Versuch aber sicher halten.

Gelbe Karte für Peter Niemeyer (SV Darmstadt 98)
Niemeyer steigt Stindl im Mittelfeld von hinten in die Beine. Schiedsrichter Fritz wartet den Vorteil ab und zückt dann die zweite Gelbe Karte des Spiels.

Für Mario Gomez ist es übrigens das erste Heimtor für den VfL. Reicht der Treffer zum Sieg? Ein paar Minuten sind es noch.

Nochmal ein Wechsel bei den Gästen.

Gelbe Karte für Santiago García (Werder Bremen)
Schiedsrichter Siebert zeigt es an: Die Summe der Fouls ist für diese Gelbe Karte für García verantwortlich.

Gleich wird Frings seinen dritten Wechsel vornehmen lassen. Mit Schipplock setzt er in den finalen Zügen des Nachmittags auf eine frische Spitze. Der lauffreudige, aber unglücklich agierende Čolak geht in den Feierabend.

Großchance für den FCA! Schmid kommt aus zehn Metern halbrechts zum Abschluss - Baumann ist schnell unten gegen seinen Ex-Kollegen und wehrt ab. Im Anschluss kann Ji beinahe abstauben - doch der Südkoreaner kommt zu spät.

...doch der Österreicher setzt den Versuch in die Mauer.

Gelbe Karte für Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg)
Luiz Gustavo sieht Gelb für ein Foul an Müller in zentraler Position am Strafraum. Der eingewechselte Gregoritsch wird antreten...

Markus Gisdol wechselt offensiv und bringt Michael Gregoritsch für Matthias Ostrzolek.

Burgstaller versucht es aus 20 Metern, nachdem er einen hohen Ball springen lässt. Der Abschluss fliegt genau auf Hansen zu, der diesen Versuch festhält.

Der FCA fordert Elfmeter, als Kevin Vogt der Ball an die Hand springt - doch die Arme des Hoffenheimers waren angelegt, alles richtig entschieden vom Schiedsrichter.

Bremen versucht jetzt nochmal etwas, auch wenn das mit einem Mann weniger natürlich immer schwerer fällt. Die Grün-Weißen machen hinten mehr und mehr auf, was die Dortmunder vermehrt zu Kontern einlädt. Noch konnten die Gäste aber keine weitere Chance zum dritten Tor nutzen.

Es bleibt dabei: Der FCA ist im Spiel nach vorne einfach viel zu ungefährlich.

Sommer ist gerade noch rechtzeitig zur Stelle! Infolge eines Einwurfs auf der rechten Angriffsseite tankt sich Heller in den Strafraum und sucht dann den freistehenden Čolak an der Fünferkante. Bevor der Darmstädter den Fuß hinhalten kann, wirft sich der Keeper aus der Schweiz auf das Leder.

Auf der anderen Seite zieht Leckie aus 18 Metern ab, nachdem er über Rechts Matija Nastasić überlaufen hatte. Sein Rechtsschuss fliegt einen Meter über den Kasten.

Der letzte Wechsel des Spiels: Kapitän Clemens Fritz geht vom Feld und wird ersetzt durch den Österreicher Florian Kainz.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:0 durch Mario Gomez
Gomez bringt die Wölfe in Führung! Der Treffer ist überragend herausgespielt! Ntep spielt Doppelpass mit dem eingewechselten Borja Mayoral und zieht dann in den Strafraum. Der Franzose hat den Blick für Gomez und bedient ihn in der Mitte. Aus kurzer vollstreckt der Angreifer mit links. Valérien Ismaël läuft zu der Spielerjubeltraube und feiert die Führung mit der Mannschaft.

... der Gefoulte setzt die Ausführung mit dem rechten Innenrist zu niedrig an und bleibt in der hellgrünen Mauer hängen. Da war deutlich mehr drin für das Schlusslicht!

Leckie setzt im Strafraum zum Fallrückzieher an, aber nicht um selbst abzuschließen. Der Australier will damit über Fährmann und Naldo hinweg seinen Kameraden Lezcano erreichen, doch Fährmann spielt clever mit. Der Keeper macht sich lang und faustet das Leder nach vorne weg.

Riesenchance für Donis Avdijaj! Auf der rechten Seite schnappt sich Schöpf den Ball, spielt ihn dann dem mitgelaufenen Burgstaller in den Fuß. Hansen kommt schon aus seinem Tor raus, doch Burgstaller schießt nicht selbst. Stattdessen bewahrt der Joker Überischt und spielt Donis Avdijaj im Strafraum an, der auf das leere Tor abschließen kann. Avdijaj trifft das Leder nicht richtig, seinen Kullerball kann Roger noch ablaufen.

Gondorf geht nach Dahouds Rempler im Offensivzentrum zu Boden und holt einen Freistoß in exzellenter Lage für einen direkten Versuch heraus...

Für Yunus Mallı ist der erste Auftritt im Wolfsburg-Dress vorbei. Er wird durch Borja Mayoral ersetzt.

Wieder wird es brenzlig für den SVW! Schürrle dringt gegen Sané druckvoll in den Bremer Strafraum ein, legt die Kugel mit dem Kopf über Wiedwald hinweg, lässt sich aber einen Tick zu weit abdrängen. An der Torauslinie will er nochmal zurückspielen, doch kann Moisander hier klären.

Zehn Minuten sind noch zu spielen. Hoffenheim zieht sich nun weit zurück und lässt den Gegner kommen - doch von dem kommt nicht sonderlich viel.

Dennis Aogo geht auf Höhe der Mittellinie in den Zweikampf mit Alfredo Morales, der bis dahin den Ball führt. Von Aogos Fuß springt die Kugel zu Donis Avdijaj, der hätte durchstarten können. Aber der Zweikampf von Aogo wurde als Foul gewertet, Freistoß.

Augsburg versucht sich zwar noch einmal zu wehren und vorne anzugreifen, doch kommen die Gastgeber einfach nicht entscheidend zum Abschluss. Das liegt auch an der Defensive der Kraichgauer, die heute sehr sicher agiert.

Hecking nimmt Raffael herunter und sorgt für das Bundesligadebüt von Ba-Muaka Simakala, der bisher für die U23 in der Regionalliga West auf Torejagd ging und jüngst im Trainingslager auf sich aufmerksam machen konnte.

Gelbe Karte für Thomas Delaney (Werder Bremen)
Foul des Bremer Neuzugangs im Mittelfeld. Dafür sieht Delaney die erste Gelbe Karte seiner noch jungen Bundesliga-Laufbahn.

Die Fohlenelf wirkt nun nervös. Die Angst vor einer weiteren Pleite ist den Gästen anzumerken. Kann Darmstadt das nutzen und den ersten Sieg seit dem 22. Oktober feiern? Dies ist aktuell wahrscheinlicher als der erste Ligaauswärtserfolg Gladbachs seit Mai 2016.

Gelbe Karte für Matija Nastasić (FC Schalke 04)

Nach Pass von Wood kommt Kostić links im Strafraum zum Abschluss. Aber der Winkel wird zu spitz und der Abschluss geht am rechten Pfosten vorbei. Der HSV ist offensiv im Vergleich zu Halbzeit eins klar verbessert.

Die nächste Chance für die Gäste! Durm kommt links im Strafraum an den Ball, gibt von der Torauslinie scharf an den langen Pfosten. Dort kommt Pulisic angeflogen, scheitert mit seinem Kopfball aber an Moisander! Wenn der Finne da nicht dran gewesen wäre, steht es mit hoher Wahrscheinlichkeit 3:1.

Wieder macht Burgstaller Alarm! Der Österreicher wird über Rechts in den Strafraum geschickt, kommt einen Sekundenbruchteil vor Roger an den Ball. Von Burgstaller fliegt die Kugel in Richtung Eric Maxim Choupo-Moting, doch Romain Brégerie steht im Weg. Der Abpraller findet wieder zu Burgstaller, der im Liegen noch eine Hereingabe fabriziert. Hansen kann diese aber abfangen.

...aber Papadopoulos köpft das Leder aus dem Strafraum heraus. Der Ex-Mainzer Mallı ist sehr bemüht, aber in vielen Aktionen noch glücklos.

Eine Viertelstunde ist noch zu spielen in Augsburg. Geht da noch etwas für die Gastgeber? Wir sind gespannt und freuen uns mit euch auf die Schlussphase dieser Partie.

Freistoß aus dem linken Halbfeld durch Mallı...

Nun will es das Frings-Team doch noch wissen. Heller zieht von links nach innen und schließt mit dem rechten Innenrist ab. Christensen wehrt zum Eckball ab. Vrančić' Hereingabe von der rechten Fahne landet auf dem Kopf von Sulu. Der nickt aus fünf Metern genau in Sommers Hände.

Auch Julian Nagelsmann wechselt, für Demirbay kommt Fabian Schär.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:2 durch Łukasz Piszczek
Das ist ja ein Ding! Kaum auf dem Platz, bereitet Raphaël Guerreiro die erneute Führung der Dortmund vor. Ein Eckball von der linken Seite landet auf dem Fuß des Portugiesen, der vom linken Strafraumeck einfach mal abzieht. Abgefälscht fliegt die Kugel nach rechts in den Sechzehner. Dort hebt Sané das Abseits sträflich auf, sodass Piszczek alleine vor Wiedwald nur noch artistisch den Fuß hinhalten und zum 2:1 für den BVB einschieben muss. Da stimmte mal wieder die Konzentration in der Bremer Hintermannschaft nicht.

Augsburgs Coach Manuel Baum bringt einen weiteren Stürmer: Halil Altintop ersetzt Jan Morávek.

Reus überrumpelt Wiedwald beinahe! Ein gechippter Pass aus dem linken Halbfeld landet auf dem Hinterkopf des Nationalspielers. Der Ball fliegt aber knapp rechts vorbei! Da fehlte nicht viel.

Langsam zahlen sich die Offensiv-Wechsel für Königsblau aus, den Schalkern öffnen sich mehr Optionen.

Starke Aktion von Kerem Demirbay: Hoffenheims Mittelfeldspieler lässt 16 Meter vor dem Tor gleich drei Gegenspieler stehen, sein anschließender Abschluss gerät dann jedoch zu ungefährlich.

Wieder Schalke: Guido Burgstaller erhält auf Rechts einen langen Ball von Höwedes, spielt dann einen Meter vor der Torauslinie einen Flachpass in den Lauf von Choupo-Moting. Der Kameruner versagt jedoch bei der Annahme, sodass das Spielgerät an der Ecke des Fünfmeterraums den Besitzer wechselt.

Die Marschroute der Lilien scheint klar; was ist mit der Fohlenelf? Unwieweit ist man bereit, das Unentschieden für einen möglichen Siegtreffer auf's Spiel zu setzen? Chancenmäßig liegt Mönchengladbach deutlich mit 3:0 vorne.

Mit Ousmane Dembélé und Mario Götze hätte Thomas Tuchel noch zwei hochkarätige Offensivspieler auf der Bank. Die wird er wohl auch bald brauchen. Jetzt aber macht sich erst einmal der portugiesische Europameister Raphaël Guerreiro zur Einwechslung bereit.

...und Gerhardt schießt aus der Distanz. Der Schuss streift knapp über die Latte.

Dichtes Gewusel im Strafraum: Nach einer Ecke kommt Bruma zum Abschluss, scheitert aber an Mathenia. Gomez stochert nach, aber die Kugel geht knapp vorbei. Weil ein Hamburger noch dran war, gibt es eine weitere Ecke...

Fast das 1:0 für Schalke! Leon Goretzka chippt den Ball mit viel Gefühl in den 16er, wo Guido Burgstaller plötzlich sieben Meter vor dem Tor völlig blank steht. Der Neuzugang peilt mit seinem Kopfball das rechte Toreck an, während Hansen auf ihn zuläuft. Um Zentimeter saust das Leder am rechten Pfosten vorbei.

Während die Borussia nur das Personal tauscht, wird Darmstadt nach der Hereinnahme von Niemeyer für Rosenthal defensiver. Frings scheint also mit dem einen Punkt zufrieden zu sein bei seinem Debüt als Cheftrainer.

Dortmund hat weiterhin viel Ballbesitz, wird im Abschluss aber viel zu selten zwingend. Kagawa bekommt nun den Ball rechts im Sechzehner, chippt die Kugel nach links zum aufgerückten Durm. Dessen Schuss wird aber von Bauer geblockt! Da müssen die Schwarz-Gelben mehr draus machen.

Vieirinha kommt für Daniel Caligiuri auf das Feld.

...Schmids Hereingabe gerät viel zu ungefährlich, Hoffenheim klärt.

Immerhin, Raúl Bobadilla holt einen Eckstoß heraus für die Gastgeber...

Donis Avdijaj zeigt sich schon, das Eigengewächs hat sich auf der linken Seite einquartiert. Dort erhält er einen Flachpass von Sead Kolašinac, zieht dann in das Zentrum. Sein Schussversuch aus 19 Metern wird aber von Matip abgeblockt.

Augsburg wirkt angeschlagen, kommt kaum noch heraus aus der Zone rund um den eigenen Strafraum. Die Gäste peeilen das 3:0 an, um den Sack hier zuzumachen.

Vor allem über den linken Flügel bringen die Fohlen jetzt mehr Tempo auf den Rasen und schnuppern am Führungstreffer. Mit André Hahn wird Dieter Hecking in Kürze einen weiteren schnellen Akteur ins Geschehen werfen.

Der HSV steht hinten gut, also probiert es Rodríguez aus der Distanz. Der Schuss aus über 30 Metern geht aber klar links vorbei.

Sané gedankenschnell! Einen hohen Ball nach rechts in den Bremer Strafraum legt Schürrle mit dem Kopf in die Mitte. Dort kommt Kagawa beinahe ohne Gegenspieler zum Abschluss, doch grätscht Sané gerade noch so dazwischen und kann zur Ecke klären. Diese bringt im Anschluss aber nichts ein.

Auch nach Treffer Nummer zwei scheinen die Hoffenheimer weiter nach vorne spielen zu wollen.

Suttner verpasst dem Freistoß viel Schnitt, doch diesmal kommt Fährmann passend raus. Der Schlussmann faustet die Kugel weg.

Nun ist Raúl Bobadilla im Spiel, er kommt für Kostas Stafylidis. Ob der Argentinier noch etwas retten kann für seine Elf?

Florent Hadergjonaj läuft auf der rechten Seite in den Arm von Sead Kolašinac, es gibt Freistoß. Diesmal darf wieder Markus Suttner ausführen, der Linksfuß steht rund 22 Meter vor dem Tor.

Hazard scheitert am linken Pfosten! Der junge Belgier kommt über links leichtfüßig an Milošević und Sulu vorbei und peilt dann mit der rechten Pieke die kurze Ecke an. Esser ist geschlagen, doch das Aluminium rettet für die Südhessen.

Wenige Sekunden vor dem 1:1 noch hatte Marco Reus die große Chance auf das 2:0 für den BVB. Stattdessen fällt praktisch im Gegenzug der Ausgleich. So nah liegen Freud und Leid im Fußball manchmal beieinander. Das Weser-Stadion kocht!

Mallı will es im Strafraum alleine richten, bleibt aber dann an drei Gegnern hängen. Dann klärt Papadopoulos vor dem anstürmenden Guilavogui.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 0:2 durch Andrej Kramarić
Doch noch bevor Augsburgs Joker kommt, erhöht Hoffenheim auf 2:0! Nach einer punktgenauenHereingabe von links durch Uth muss Joker Kramarić nur noch den Schlappen hinhalten. War's das für die Hausherren?

Hazard holt auf links einen Eckstoß gegen Gondorf heraus. An der Gladbacher Harmlosigkeit nach ruhenden Bällen ändert sich auch in dieser Szene nichts. Nach Vestergaards Kontakt mit der Stirn können die Gastgeber im zweiten Anlauf klären.

Keine schlechte Ecke der Knappen! Der hohe Ball landet auf dem Elfmeterpunkt, wo sich Naldo durchsetzt. Der Brasilianer bekommt nicht genügend Druck auf den Ball, so dass ihn Martin Hansen im linken Toreck unter sich begraben kann.

Raúl Bobadilla steht an der Seitenlinie. Wird er zum Game Changer für die Augsburger? Wir sind gespannt.

Höwedes taucht im Strafraum der Gäste auf, doch der Nationalspieler muss ins Dribbling gegen Roger. Immerhin gibt es die fünfte Ecke.

Tooor für Werder Bremen, 1:1 durch Fin Bartels
Werder kommt in Unterzahl zum verdienten Ausgleich! Einen Einwurf fast an der Mittellinie leitet Fritz mit dem Kopf weiter in den Lauf von Bartels. Dieser schaltet gegen Sokratis schneller, entwischt dem Ex-Bremer, bleibt standhaft und schiebt alleine vor Weidenfeller ganz cool zum 1:1 für die Bremer ein! Ein starkes Solo des Angreifers! Allerdings wirkt die Dortmunder Defensive da überhaupt nicht sattelfest. In Überzahl darf man sich nicht so einfach überrumpeln lassen. Jetzt ist wieder alles offen!

Starke Parade von Wiedwald! Schöner Pass von Kagawa in die Schnittstelle der Bremer Abwehr zum gestarteten Reus. Links taucht der Angreifer frei vor Wiedwald auf, doch der kann mit einer bärenstarken Fußabwehr parieren!

Knappe Kiste! Fährmann segelt unter der Flanke her, somit ist das Tor leer. An den Ball kommt schließlich Romain Brégerie, der sich im Luftduell mit Leon Goretzka durchsetzt. Sein Kopfball fliegt rund einen Meter über die Querlatte.

Eine Stunde ist gespielt in der Fuggerstadt. Das Spiel bewegt sich auch nach dem ersten Treffer auf äußerst bescheidenem Niveau. Immerhin scheinen die Gastgeber jetzt verstanden zu haben, dass sie für den Ausgleich durchaus auch selbst etwas tun müssen.

Guwara kann sich auf dem linken Flügel durchsetzen. Heller will unmittelbar nach dem Pass des Außenverteidigers zurückspielen. Vestergaard hat den Braten gerochen und verhindert damit einen Abschluss aus kurzer Distanz.

Der Schwung aus der ersten Halbzeit konnte nicht mit in den zweiten Durchgang genommen werden. Dortmund versucht das Geschehen nun deutlich dominanter zu gestalten, hat viel Ballbesitz. Bremen muss mit einem Mann weniger dagegen versuchen, die wenigen sich bietenden Konterchancen konsequenter zu nutzen.

Der HSV mischt trotz Unterzahl sehr gut mit und sucht auch den Weg nach vorne. Das Spiel ist eine halbe Stunde vor Ende nach wie vor offen.

Ingolstadt nun mit einem Freistoß von der rechten Seite, Groß wird rund einen Meter vor der Grundlinie ausführen.

Aogo schlägt die vierte Ecke der Schalker erneut auf einen Ingolstädter Schädel, von da aus landet der Ball am rechten Strafraumeck bei Leon Goretzka. Der Schalker schlägt die Murmel im hohen Bogen auf den Fünfmeterraum, wo Choupo-Moting im Abseits steht. Symbolisch für die Schalker Bemühungen.

Auffällig häufig kommen die Dortmunder in diesen Minuten in der Hälfte der Bremer zu Fall. Diesmal ist es Moisander, der Pulisic zu Fall bringt. Castro setzt den US-Amerikaner anschließend rechts im Strafraum in Szene. Die flache Hereingabe von Pulisic kann Sané aber gut klären.

Matija Nastasić wird immer wieder vor Probleme gestellt, wenn die quirligen Leckie oder Lezcano angelaufen kommen. Glück für den Verteidiger, dass sich Leckie in dieser Situation noch in Naldo festrennt.

Nach stolzen 22 Fouls in Hälfte zwei wird munter weiter geholzt in dieser hart geführten Partie. Immer wieder werden Gegenspieler zu Boden geschickt. Augsburg scheint sich unterdessen nun ein wenig in der Hälfte der Gäste festsetzen zu können.

Gelbe Karte für Tony Jantschke (Bor. Mönchengladbach)
Gondorf legt die Kugel auf der linken Abwehrseite gekonnt an Jantschke vorbei und wird dann von dessen Grätsche niedergestreckt. Referee Fritz entscheidet sich für die erste persönliche Strafe in einer weitgehend fairen Partie.

Bobby Wood pflückt den Ball im Strafraum sehenswert herunter und kommt aus der Drehung zum Schuss. Doch er trifft den Ball nicht richtig und der kullert in Benaglios Arme.

Hofmann leitet mit einem feinen Anspiel im Mittelfeld einen Gegenstoß der Fohlen ein. Über Dahoud und Raffael gelingt die Kugel zu Stindl, dessen Steilpass für seinen brasilianischen Kollegen bestimmt ist. Der jedoch eine andere Route gewählt; so ist der Konter dahin.

"Danke Ralle", wird sich Benedikt Höwedes nach diesem Rückpass denken. Der Verteidiger spielt die Kugel viel zu schwach zu seinem Keeper, Dario Lezcano versucht dazwischen zu spritzen. Doch Ralf Fährmann hat das wohl kommen sehen und verlässt sein Gehäuse, um das Spielgerät rauszuschlagen.

...aber Gerhardt schlägt die Kugel nach einem Mix aus Schuss und Flanke aus dem Strafraum.

Strittige Szene: Müller kommt rechts am Strafraum zu Fall im Zweikampf mit Guilavogui. Der HSV will einen Elfmeter, aber Zwayer entscheidet auf Freistoß auf der Linie. Das kann man so entscheiden, Glück für Wolfsburg. Kostić wird schießen...

Frecher Freistoß von Castro! Vom rechten Strafraumeck denken alle, dass der Mittelfeldmann die Kugel vor das Tor schlägt. Stattdessen versucht sich Castro mit einem Direktschuss in Richtung kurzes Eck. Einen halben Meter vorbei. Wiedwald wäre da aber ohnehin zur Stelle gewesen.

Auch nach dem Führungstreffer bleibt Hoffenheim die aktivere Mannschaft, die weiterhin den Weg nach vorne sucht. Der FCA scheint den Rückschlag noch nicht verarbeitet zu haben und wirkt unentschlossen, wie nun weiter vorzugehen ist.

Choupo-Moting stürmt von der rechten Seite in den Strafraum, lässt das Spielgerät dabei über die Torauslinie rollen. Roger stellt sich dem Kameruner entgegen, fällt dann mit der Brust auf den Ball. Die Schalker fordern erneut Handelfmeter, doch Roger hat den Ball clever mit dem Kinn in das Toraus befördert. Die anschließende Ecke von Dennis Aogo findet keinen Abnehmer.

Mönchengladbach ist immer noch weit von der Überlegenheit in den ersten 15 Minuten entfernt. Man wählt zunehmend ähnliche Mittel wie die Lilien und begibt sich damit auf ein Terrain, das die Hausherren einfach besser beherrschen.

Es geht relativ ruhig in den zweiten Durchgang. Bremen spielt trotz Unterzahl weiter mutig nach vorne. Dortmund versucht es über schnelle Konter. Sané vertändelt nun die Kugel gegen Schürrle. Dessen flache Hereingabe in den Strafraum kann Bauer vor die Füße von Kagawa abwehren. Der Schuss des Japaners landet aber sicher in den Armen von Wiedwald.

Die Gastgeber belagern den HSV-Strafraum. Die Flanken von Seguin oder Caligiuri werden aber von Mavraj oder Papadopoulos gut abgefangen.

Die offensivere Ausrichtung der Schalker findet bisher nur auf dem Papier statt. Torchancen haben die Knappen noch nicht erspielt.

Gelbe Karte für Dominik Kohr (FC Augsburg)
Joker Kohr fügt sich nahtlos ein in diese Partie: Nach Foul an Rudy sieht er zurecht Gelb.

Für Wagner ist es bereits Saisontor Nummer zehn, der Lauf des streibaren Stürmers, derzeit erfolgreichster deutscher Angreifer, geht also weiter. Wir sind gespannt, wie Augsburg auf diesen Nackenschlag reagiert.

Nach dem Kabinengang ist etwas mehr Zug in der Begegnung; die Zweikämpfe im Mittelfeld werden bissiger geführt. Darmstadt ist bemüht, ein paar mehr Offensivaktionen auf den Rasen zu bringen. Das gelingt allerdings noch nicht so richtig.

Weiter geht's mit einem Wechsel bei den Gästen: Erik Durm ersetzt Kapitän Marcel Schmelzer auf der linken Außenverteidigerposition. Die Bremer mussten ja bereits zweimal wechseln. Serge Gnabry klagte übrigens bereits heute Morgen über Übelkeit und musste in der 27. Minute aufgrunddessen auch ausgewechselt werden.

Die Hamburger suchen den Weg nach vorne, aber Müller verspringt der Ball. Im Gegenzug schließt Caligiuri von der Strafraumgrenze ab, wird aber von Mavraj geblockt.

Cohen erhält die Kugel, die Goretzka eigentlich aus dem Abwehrbereich rausköpfen wollte. Der Israeli versucht sich den Ball in 18 Metern Torentfernung runter zu nehmen, legt dann direkt auf den nachgerückten Roger ab. Der Schuss des Innenverteidigers landet im zweiten Stockwerk.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 0:1 durch Sandro Wagner
Blitzstart für Hoffenheim! Nach schönem Pass aus der Tiefe durch Amiri startet Sandro Wagner durch und vollendet schließlichvor Marwin Hitz aus neun Metern eiskalt. 1:0 für die Gäste!

Das Schalker Tor steht unter Dauerbeschuss! Von der linken Seite schlägt Groß zwei Flanken in den Gefahrenbereich, die jeweils abgeblockt werden. Bei beiden Abprallern bieten sich den Schanzern Abschlusschancen, doch sowohl Almog Cohen als auch Mathew Leckie werden abgeblockt.

Beide teams haben in der Pause jeweils einmal gewechselt.

Weiter geht's.

Wendt packt einen satten Linksschuss aus! Dahoud verlagert aus dem offensiven Zentrum in den halblinken Raum. Dort wird der Flügelverteidiger nicht angegriffen und kann deshalb aus etwa 22 Metern abziehen. Das Leder rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Los geht es mit Halbzeit zwei. Beide Teams kommen zunächst unverändert aus den Kabinen.

Die Spieler stehen wieder auf dem Rasen, es geht weiter in der Veltins-Arena! Mit dabei ist nun Guido Burgstaller, der damit sein Debüt gibt. Für den Stürmer verlässt Johannes Geis das Feld.

Willkommen zurück zum Wiederanpfiff in Südhessen! Zunächst stellte Mönchengladbach seine fußballerische Überlegenheit zur Schau, doch dank zweier toller Paraden von 98-Schlussmann Michael Esser wurde der schnelle Führungstreffer verpasst. Nach der ersten Viertelstunde ließen die Fohlen dann direktes und temporeiches Kombinationsspiel vermissen und brachte das Schlusslicht nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis.

Halbzeitfazit:
Ein ereignisreiches Spiel zwischen Bremen und Dortmund geht mit einer 1:0-Führung für die Gäste in die Kabinen. Der BVB begann bärenstark, konnte einen kapitalen Aussetzer von Werders Gnabry nutzen und durch Schürrle einnetzen (5.). Die Hausherren brauchten lange, sich gegen dominante Gäste zu befreien. Als dies immer besser gelangt, dezimierten sich die Grün-Weißen nach einem überharten Einsteigen von Torhüter Drobný selbst (39.). In Unterzahl blieb Bremen aber die bessere Mannschaft, scheiterte durch Fritz mit dem Halbzeitpfiff an der Latte. Hier ist noch längst nichts entschieden. Das kann noch ein richtig heißer Tanz werden. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Wolfsburg und Hamburg 0:0. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wieder, denn allzu viele Offensivaktionen durften die Zuschauer in der Volkswagenarena nicht bestaunen. Die Wolfsburger hatten zwei Chancen durch Mallı und einen Abschluss von Gomez. Auf Seiten der Gäste gab es noch keinen Torschuss zu verzeichnen. Hamburgs Ekdal kassierte eine unglückliche Gelb-Rote-Karte. Damit muss sein Team den Rest des Spiels in Unterzahl bestreiten. Bisher stehen sie defensiv aber weitgehend sicher. Trotz einem Mann weniger werden die Hanseaten ihre Offensivbemühungen verstärken müssen. Die Wölfe sind dem ersten Tor deutlich näher. Alles ist noch drin, bis gleich!

Halbzeitfazit:
Der Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Osmers bleibt nicht der Einzige - das Schalker Publikum schließt sich konsequent an. Die Hausherren investieren zu wenig in die Partie, geordneter Spielaufbau ist Fehlanzeige. Zwar können auch die Gäste nicht begeistern, doch Ingolstadt zeigt mehr Willen. Die Schanzer setzen ihre Gegenspieler stark unter Druck und zwingen sie zu Rückpässen, auf die Sturmspitze Dario Lezcano wartet. Glück hatten sie, dass beim Handspiel von Hadergjonaj kein Elfmeterpfiff zu hören ist. Die Arbeitsweise des Schiedsrichters ist ohnehin interessant: Teilweise geht es auf dem Platz wirklich ruppig zu, doch bislang kam der Referee noch ohne Karten aus.

Halbzeitfazit:
Bis auf einer Menge Fouls auf beiden Seiten hat diese Partie bislang nichts zu bieten. Zwar zeigten sowohl Augsburg als auch Hoffenheim nach einer guten halben Stunde endlich ein wenig mehr Tempo und Offensivdrang, lange hielt dieser Trend jedoch nicht an. Kurzum: Auf eine richtige Torchance warten wir noch immer in diesem bislang schwachen Spiel. Wir hoffen auf Linderung in Hälfte zwei und melden uns in 15 Minuten wieder, bis gleich.

Fritz zimmert die Kugel an die Latte! Fast der Ausgleich in Unterzahl für die Bremer! Starke Aktion des Werder-Kapitäns, als er vor dem Dortmunder Strafraum zwei Gegenspieler nass macht und das Leder anschließend gefühlvoll an die Unterkante der Latte schlenzt. Von dort springt die Kugel aber klar vor die Linie - kein Tor! Riesenglück für den BVB!

Sokratis spielt den Ball am eigenen Strafraum gegen Kruse klar mit der Hand. Schiedsrichter Siebert will aber ein Schieben des Bremers gesehen haben. Fehlentscheidung. Im direkten Gegenzug kommt Reus rechts vor dem Tor zum Schuss, nachdem er Fritz da ins Leere hat rutschen lassen. Wiedwald kann die Kugel aber sicher aufnehmen.

Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt.

Die reguläre Spielzeit der ersten Halbzeit ist um. Es gibt drei Minuten Nachspielzeit. Nach der langen Wechselpause ist das aber nur allzu gut verständlich.

Pause in Augsburg.

Halbzeitfazit:
Der Jahresanfang im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor zwischen dem SV Darmstadt 98 und Borussia Mönchengladbach verläuft bislang ziemlich unspektakulär. 0:0 steht es nach 45 Minuten im Vergleich zwischen Lilien und Fohlen. Die Schwarz-Weiß-Grünen begannen stürmisch, konnten zwei gute Möglichkeiten durch Hofmann (8.) und Raffael (10.) in der Anfangsphase aber nicht nutzen. Nach einer Viertelstunde wurden die Hausherren ein wenig aktiver und Mönchengladbach schaffte es nur noch selten in das letzte Felddrittel. Nach dieser müden ersten Halbzeit kann es nach dem Seitenwechsel nur unterhaltsamer werden, bis gleich!

Die Wölfe haben mehr Spielanteile, aber auch ihnen fehlen die ganz klaren Aktionen vorne. Die Defensivreihen beider Teams stehen sicher.

Bis auf weiterhin einer Menge Fouls passiert in dieser Schlussphase der ersten Halbzeit nicht mehr sonderlich viel.

Passiert hier vor der Pause noch etwas? Vieles spielt sich derzeit im Mittelfeld ab, scheinbar sind beide Teams um Ordnung bemüht.

Fünf Minuten vor der Pause wartet der HSV noch auf den ersten klaren Torschuss. Sie spielen engagiert und gehen früh drauf, aber vorne hapert es. Auch vor dem Platzverweis waren sie nach vorne zu harmlos.

Torsten Frings gibt zwar immer wieder Anweisungen an seine Mannschaft, scheint aber grundsätzlich mit dem zurückhaltenden Auftritt zufrieden zu sein. Der 79-fache deutsche Nationalspieler ist bei seiner ersten Cheftrainerstation nur noch wenige Augenblicke von einer gegentorlosen ersten Halbzeit entfernt.

Gelbe Karte für André Schürrle (Borussia Dortmund)
Schürrle hält an der Seitenlinie gegen Delaney den Schlappen drüber. Gelb für den bislang einzigen Torschützen des Spiels.

Es dauert knapp drei Minuten, bis Ersatztorhüter Felix Wiedwald auf den Platz kommen kann. Für ihn geht der glücklose Claudio Pizarro vom Feld. Den fälligen Freistoß aus 25 Metern schießt André Schürrle in Richtung Bremer Tor. Weit rechts vorbei.

Mallı ist im Strafraum, braucht aber zu lange zum Abschluss und verliert die Kugel, ehe es richtig gefährlich werden kann.

Hui! Geis schlägt den Freistoß in den Fünfmeterraum, doch Hansen klebt auf der Linie. Höwedes bekommt den Kopf an den Ball, doch dieser streift ihn nur. Somit landet das Spielgerät am zweiten Pfosten, wo Choupo-Moting völlig frei steht. Der Kameruner reagiert nicht schnell genug, scheinbar war der Stürmer zu überrascht. Es geht mit Abstoß weiter.

Gelbe Karte für Matthias Ostrzolek (Hamburger SV)
Für ein Foul an Ntep sieht der Verteidiger nach Ablauf des Vorteils Gelb.

Vor der Pause scheint sich hier nicht mehr viel zu tun. Darmstadt verteidigt weiterhin sehr tief und die Gäste haben kaum Ideen. In der Kabine werden sich aber beide Trainer etwas überlegen müssen, schließlich hilft ein Unentschieden keinem Klub weiter.

Eric Maxim Choupo-Moting holt auf dem rechten Flügel einen Freistoß raus, Maik Walpurgis tobt über diesen Pfiff. Johannes Geis steht bereit, rund 25 Meter vor dem Tor.

Rote Karte für Jaroslav Drobný (Werder Bremen)
Jetzt kommt es knüppeldick für Werder! Langer Ball von der rechten Seite in den Lauf von Reus. Drobný kommt weit aus seinem Kasten, mäht den Dortmunder als letzter Mann resolut um. Damit verhindert der Bremer Schlussmann eine glasklare Torchance für den BVB und das ist folglich Rot! Allerdings ist nicht ganz klar, ob Reus beim Pass von Castro im Abseits stand. Es sah aber stark nach gleicher Höhe aus.

Nun wieder Verunsicherung im Bremer Sechzehner! Von rechts kommt der Ball weit in den Werder-Strafraum. Dort kommt Drobný aus seinem Kasten, zeigt gegen Pulisic aber erneut eine Unsicherheit. Der US-Nationalspieler setzt nach, stand aber im Abseits!

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Hälfte eins dieser immer unterhaltsamer werdenden Partie.

Leon Goretzka schlängelt sich wieder hinter die Abwehrreihe, doch dann fällt dem Mittelfeldmann nichts ein. Er schlägt aus halblinker Position eine Bogenlampe auf die Strafraumlinie, dort rutscht Choupo-Moting aus. Romain Brégerie kann das Leder zur Seite klären.

Noch eine Randnotiz zu Serge Gnabry. Scheinbar war die Auswechslung des Flügelflitzers doch taktischer Natur. Jedenfalls machte sich Gnabry direkt danach mit dicker Daunenjacke auf den Weg in die Katakomben des Weser-Stadions.

Der HSV wird nun einen Großteil der Partie in Unterzahl absolvieren müssen. Kann der VfL davon profitieren? Oder setzt die Gelb-Rote Kräfte frei für das Spiel der Gäste?

Gelbe Karte für Ja-cheol Koo (FC Augsburg)
Hart geführt ist diese Partie weiterhin. Diesmal holt Koo Gegenspieler Demirbay hart von den Beinen - und sieht dafür zurecht Gelb.

Das Leder bewegt sich meist in den Reihen der Fohlenelf, die sich im Gegensatz zur ersten Viertelstunde aber nur noch selten Räume im letzten Drittel erspielen kann. Das Hecking-Team wird hier und heute beweisen müssen, um den ersten Ligaauswärtssieg seit Mai 2016 feiern zu dürfen. Damals wurde hier in Darmstadt am 34. Spieltag mit 2:0 gewonnen.

Gelbe Karte für Niklas Süle (1899 Hoffenheim)
Vor der Ausführung eines Hoffenheimer Freistoßes stößt Süle Gegenspieler Koo um - der hünenhafte Bald-Bayernspieler sieht Gelb. Vielleicht etwas hart, diese Entscheidung. Der Freistoß bringt dann nichts ein im Anschluss.

Der Linksfuß schmeißt die Freistoßmöglichkeit weg, Markus Suttner schießt exakt in die Arme von Ralf Fährmann. Bei Standards konnten die Schanzer noch nicht glänzen.

Für beide Seiten ergeben sich nun erheblich mehr Räume im Angriffsspiel, die jeweiligen Defensivreihen stehen bei weitem nicht mehr so kompakt wie in der Anfangsphase.

Die Riesenchance auf den Ausgleich! Ein Kruse-Freistoß von der linken Seite segelt in den Dortmunder Strafraum. Dort kommt Delaney aus dem Getümmel heraus zum Schuss, doch zeigt Weidenfeller einen bärenstarken Reflex und kann die Kugel gedankenschnell abwehren! Moisander kommt aus spitzem Winkel zum Nachschuss, setzt diesen aber drüber! Nouri danach fuchsteufelswild an der Seitenlinie. Das muss das 1:1 sein! Glück für den BVB.

Matija Nastasić räumt im Mittelfeld Pascal Groß ab, Markus Suttner wird aus 35 Metern ausführen.

Gelb-Rote Karte für Albin Ekdal (Hamburger SV)
...denn nach langer Diskussion zeigt er Ekdal die Gelb-Rote Karte. In der Summe ist das vertretbar, aber die erste Gelbe muss man nicht zwingend geben.

Delaney mit dem Schuss! Der Däne macht bislang den stärksten Eindruck bei den Hausherren. Nach einem Einwurf von der rechten Seite kommt der Neuzugang aus Kopenhagen aus 17 Metern zum Schuss. Weidenfeller kann sicher parieren!

Gelbe Karte für Diego Benaglio (VfL Wolfsburg)
Der VfL-Kapitän stürmt wütend aus dem Tor, nachdem der bereits mit Gelb verwarnte Ekdal rüde in einen Zweikampf geht. Schiedsrichter Zwayer gibt Benaglio Gelb, weil dieser aus seinem Strafraum in die gegnerische Hälfte gekommen ist. Doch der Unparteiische ist noch nicht fertig...

Wendt ballert über Essers Kasten! Der Schwede kann ein Anspiel von der rechten Seite am linken Strafraumeck gegen Heller behaupten und in den Sechzehner einziehen. Er zieht aus leicht spitzem Winkel mit dem linken Spann ab und verpasst den Querbalken um einen guten Meter.

Guter Freistoß von Kruse! Aus dem rechten Halbfeld tritt der Bremer Stürmer die Kugel scharf vor das Tor. Der fährt der aufgerückte Moisander das Bein aus, verpasst die Kugel aber denkbar knapp! Letztlich fliegt sie links am Tor von Weidenfeller vorbei. Wenn der Finne da rankommt, wird es äußerst brenzlig für die Gäste. So aber bleibt es beim 0:1.

...wieder versuht es Demirbay, und wieder wird der Ball durch die Mauer abgeblockt. Man kann durchaus von einer kleinen Drangphase der Gäste sprechen. Die werden im Gegenzug ausgekontert, doch Niklas Süle in allerhöchster Not. Nun ist endlich Tempo drin in diesem Spiel!

Gomez bekommt den Ball im Strafraum von Guilavogui. Doch die Kugel rutscht ihm über den Spann und Mathenia kann ihm das Spielgerät wegnehmen.

Ingolstadt ist hier in der ersten halben Stunde die aktivere Mannschaft. Den Gästen boten sich die besseren Torchancen, speziell in den letzten 15 Minuten machte Schalke viel zu wenig für die Offensive.

Kurz danach spielt Augsburgs Schmidt den Ball mit der Hand, diesmal gibt es Freistoß für die Gäste aus 30 Metern...

Das Spiel hat sich in den letzten Minuten deutlich beruhigt. Bremen tritt defensiv nun deutlich stabiler auf, beschäftigt die Dortmunder immerhin mehr und mehr an deren Strafraum. Der Werder-Winterschlaf scheint beendet zu sein.

Auf der Gegenseite schnibbelt Raffael einen Freistoß aus 25 halblinken Metern mit dem Innenrist auf den zweiten Pfosten. Dort fehlt aber ein Abnehmer in hellgrünem Leibchen. Esser pflückt das Spielgerät sicher aus der Luft.

Doch kurz danach gibt es einen guten Abschluss! Steven Zuber versucht es kraftvoll aus 20 Metern, FCA-Keeper Marwin Hitz faustet das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Rodríguez bringt den folgenden Freistoß von der linken Strafraumecke scharf herein, aber Ostrzolek kann den Ball herausköpfen.

Leckie hat Blut geleckt! Der Flügelflitzer kommt wieder über Rechts, setzt im Zweikampf mit Geis geschickt seinen Körper ein. Der Schalker geht zu Boden, dann hat Leckie Höwedes vor sich. Den Innenverteidiger tunnelt er geschickt, doch dann will der Australier zu viel: Leckie will zum nächsten Dribbling ansetzen, dann verspringt ihm im Strafraum der Ball.

...der Versuch von Kerem Demirbay mit links wird von der gegnerischen Mauer abgefangen.

Gelbe Karte für Albin Ekdal (Hamburger SV)
Ntep ist vorbei an Papadopoulos und wird dann von Ekdal leicht gehalten. Das gibt Gelb für den Schweden.

Gute Konterchance der Hamburger. Holtby bekommt die Kugel im Strafraum, muss sie sich aber dann auf links legen und Rodríguez blockt ab.

Gute Freistoßposition für Hoffenheim. Koo kann Demirbay 20 Meter vor dem eigenen Kasten nur per Foul stoppen...

Ein Augenschmaus ist diese Partie nun wahrlich nicht. Weiterhin kommt es immer wieder zu Fouls, gefühlt liegt alle 30 Sekunden irgendein Spieler auf dem nasskalten Rasen.

Serge Gnabry hat sich scheinbar verletzt und muss vom Feld. Jedenfalls deutet er bei seiner Auswechslung eine Blessur an. Für ihn ist Miloš Veljković neu dabei. Damit stellt Alexander Nouri auf eine Dreierkette in der Abwehr um. Damit fuhr man vor der Winterpause ja durchaus gut.

Gute Möglichkeit für die Schanzer! Mathew Leckie ist mit der Kugel in Richtung Grundlinie geeilt, von seiner rechten Seite spielt er den Ball flach in den Rückraum. Dort kommt Almog Cohen mutterseelenallein zum Abschluss aus 17 Metern, doch der Ingolstädter macht viel zu wenig aus dieser Situation. Cohen schießt Höwedes an, der rund drei Meter vor ihm steht.

Darmstadt steigert sich! Heller wird auf der rechten Außenbahn geschickt. Er schafft es an Wendt vorbei und passt halbhoch an die Fünferkante. Dort rettet Jantschke kurz vor dem einschussbereiten Rosenthal.

Čolak kann das Leder nach einem langen Schlag an die Sechzehnerkante gegen Christensen behaupten und für Heller ablegen. Dessen Linksschuss aus zentraler Position ist für die linke Ecke bestimmt, doch Vestergaard blockt ab und erspart Sommer die Arbeit.

Langsam aber sicher schaffen es die Gäste, das Spiel zumindest zeitweise mal in die Augsburger Hälfte zu verlagern. Doch Torgefahr ist weiter absolute Fehlanzeige bei den Kraichgauern.

Viel Platz für Choupo-Moting, der sich über links dem Strafraum nähert. An der Ecke des 16ers trennt ihn Rodger vom Ball, doch der Ball springt direkt in den Fuß des nacheilenden Kolašinac. Der Außenspieler läuft in Richtung Torauslinie, spielt dann die flache Hereingabe in das Zentrum. Hadergjonaj grätscht in die Kugel, von seinem Bauch klatscht ihm das Leder an die Hand. Hansen nimmt das Spielgerät auf und darf weiterspielen, hier hätte sich aber auch niemand über einen Handelfmeter beschweren dürfen.

Es bleibt zäh am Böllenfalltor. Mönchengladbach nähert sich dem Niveau des Schlusslichts an und kann sich infolge der beiden Chancen in der Anfangsphase keine weiteren Chancen erarbeiten. Es wirkt so, als hätten beide Teams noch die ein oder andere Vorbereitungswoche gebraucht.

Wichtig von Bartels! Schürrle geht den rechten Flügel entlang, umkurvt dabei Moisander und scharf in den Strafraum. Dort kommt Kagawa beinahe freistehend zum Schuss, doch rauscht Bartels mit hoher Geschwindigkeit dazwischen und kann per Flugkopfball zur Ecke klären. Diese verpufft anschließend.

Erste "Parade" in diesem Spiel. Nach dem Foul und der anschließenden Freistoßhereingabe vom gefoulten Schmidt bringt Dong-won Ji aus neun Metern einen Kopfball an - Hoffenheims Keeper Oliver Baumann entschärft diesen ohne jegliche Probleme.

Ntep zeigt seine Stärken im Antritt und ist vorbei an Sakai. Seine Flanke findet Gomez, der den Ball aus der Drehung aber nicht mehr auf das Tor bekommt.

Bremens Stürmer-Routinier Claudio Pizarro wirkt bislang noch glücklos. Der Peruaner, der noch auf seinen ersten Saisontreffer wartet, wird bis jetzt eher durch unsauberes Passspiel auffällig. An einer Torchance war er aber noch nicht beteiligt.

Dario Lezcano ist im Angriffszentrum auf sich allein gestellt, das merken auch seine Flankengeber. Vom rechten Flügel aus hat Florent Hadergjonaj gleich zwei Flankenmöglichkeiten, doch beide werden von den baumlangen Verteidigern geklärt.

Um die für den Klassenerhalt notwendigen Siege einzufahren, muss das Frings-Team schon etwas mutiger auftreten und nicht nur den eigenen Kasten verteidigen. Darmstadt agiert hier, als wäre bereits ein Vorsprung zu verteidigen.

Gelbe Karte für Philipp Ochs (1899 Hoffenheim)
Wieder einmal muss Ochs weit mit nach hinten. Diesmal kann er Schmidt nur per Foul stoppen - Gelb.

Hoffenheims flexible Außen Steven Zuber (rechts) und Philipp Ochs (links) sind bis dato gezwungen, fast ausschließlich defensive Aufgaben zu übernehmen in der Formation der Hoffenheimer, die bei gegnerischem Ballbesitz mit einer Fünferkette agiert.

Die Gastgeber haben das Zepter ein wenig an sich gerissen und investieren mehr nach vorne. Nun will Müller das ändern und setzt zu einem Solo an. Er bleibt aber dann an Guilavogui hängen und kann sich nur mit einem Offensivfoul behelfen.

Romain Brégerie legt Alessandro Schöpf auf dem rechten Flügel, Osmers zieht wieder keine Karte. Bislang lässt es der Referee hier an der langen Leine laufen.

Gelbe Karte für Robert Bauer (Werder Bremen)
Bauer mäht Reus nach der vergebenen Bartels-Chance an der Seitenlinie um. Klare Gelbe Karte. Reus muss behandelt werden, wälzt sich vor Schmerzen am Boden. Letztzlich geht es für den Nationalspieler aber weiter.

Die Fohlen können ihre Dominanz momentan nicht aufrechterhalten, so dass die Südhessen nun auch ihre Szenen im Mittelfeld haben. Insgesamt ist hier bisher ziemlich wenig Tempo im Geschehen; die Akteure agieren nur selten mit direkten Kombinationen.

Ein schöner Spielzug der Hausherren bringt Bremen die erste Chance! Kruse wird links vor dem Strafraum in Szene gesetzt, nimmt Fritz in der Mitte mit. Dieser hat das Auge für Bartels rechts vor dem Tor, doch der scheitert mit seinem satten Schuss an Weidenfeller! Den muss er besser platzieren. Immerhin aber die erste gefährliche Szene der Hausherren.

Augsburg ist weiterhin das aktivere Team, schafft es jedoch nicht, aus dieser Überlegenheit Japital in Form von Torabschlüssen zu schlagen. Hoffenheim steht dagegen sehr oft sehr tief hinten drin mit seiner defensiven Fünferkette und konzentriert sich auf's Verteidigen.

Die Ecke landet im Rückraum, wo Leon Goretzka Maß nimmt. Doch ihm stehen zu viele Gegner im Weg, im Kollektiv blocken die Ingolstädter den Ball aus der Gefahrenzone.

Sead Kolašinac kann auf der linken Seite zunächst an Florent Hadergjonaj vorbeiziehen, dann versucht das Kraftpaket in den Strafraum zu gelangen. Diesmal ist Hadergjonaj da, er klärt zum Eckball.

Christian Mathenia fängt einen zu langen Ball von Guilavogui ab. René Adler fällt mit einer Adduktorenverletzung weiter aus. Deshalb darf der Ex-Darmstädter weiter das Tor hüten. Das tat er schon in den letzten sechs Partien vor der Winterpause.

Beinahe bringt ein erneuter Werder-Aussetzer das nächste Tor! Diesmal ist es Drobný, der die Kugel völlig unbedrängt Schmelzer links im Strafraum in die Füße spielt. Die Flanke von links kommt an den kurzen Pfosten, wo Schürrle zum Kopfball ansetzt. Drobný kann im Nachfassen parieren. Ohje. Die Grün-Weißen völlig ohne Konzentration.

FCI-Keeper Martin Hansen schlägt einen langen Ball auf den linken Flügel, den Markus Suttner mustergültig aus der Luft holt. An Höwedes kommt der Linksaußen mit einer Drehung vorbei, doch dann ist Alessandro Schöpf zur Stelle. Suttner greift zum Foul, Schiedsrichter Osmers pfeift sofort. Als Suttner trotzdem noch in das rechte Toreck einnetzt muss er sich einige Worte des Referees anhören.

Gomez bleibt nach der Aktion kurz liegen, kann aber weitermachen. Auch seinem Mitspieler Ntep ist nichts weiter passiert.

Darmstadt präsentiert sich in der Anfangsphase eher in Meier-Form denn in Berndroth-Stärke. Die Lilien haben kaum Ballkontakte, rennen dem Geschehen fast ausschließlich hinterher. Heller holt man auf dem rechten Flügel einen Freistoß heraus. Vrančić' halbhohe Hereingabe findet aber keinen Abnehmer.

Gelbe Karte für Kerem Demirbay (1899 Hoffenheim)
Nun die erste Gelbe wegen eines Fouls: Demirbay holzt Baier um. Berechtigte Verwarnung.

Starke Flanke von Seguin, in der Mitte krachen Gomez und Ntep zusammen, als sie beide zum Kopfball gehen. Mavraj klärt dann gerade noch vor dem hinten lauernden Gerhardt, der schon zum Schuss ausgeholt hatte.

Da muss Hoffenheim mehr draus machen! Den Gästen ergibt sich eine vielversprechende Kontersituation mit einer Drei-gegen-drei-Konstellation - doch Nadiem Amiri entscheidet sich zu spät für den Pass auf Mark Uth, der mittlerweile im Abseits steht. Immerhin, das war die allererste Offensivaktion der bislang schwachen Nagelsmänner.

Die Wölfe werden offensiver und suchen vorne immer wieder Gomez oder Mallı. Die Gäste warten noch auf den ersten Schuss auf das Tor.

Die Bremer sehen noch überhaupt kein Land in diesem Spiel. Dortmund dominiert das Geschehen nach Belieben, lässt sich hinten nicht in Bedrängnis bringen und sorgt vorne immer wieder für Gefahr. Thomas Tuchel darf hochzufrieden mit dem bisherigen Auftritt seiner Mannschaft sein.

Almog Cohen verunglückt ein Distanzschuss, doch plötzlich wird es gefährlich. Exakt auf Höhe der Abseitslinie rollt die Kugel in den Fuß von Alfredo Morales, der Mittelfeldspieler meistert die Annahme aber nicht. Fährmann verlässt seinen Kasten und nimmt das Leder auf.

Schürrle mit der nächsten Chance! Castro führt den Ball am linken Strafraumeck, will Reus mit einem Chip-Pass in Szene setzen. Moisander wehrt die Kugel vor die Füße von Schürrle ab, welcher aus 18 Metern sofort im Fallen abzieht. Drobný macht sich ganz lang und kann die Kugel mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken. Nach dieser kommt Piszczek relativ freistehend zum Kopfball, setzt diesen aber ohne Drück drüber.

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt in einer von Beginn an hart umkämpften Partie mit vielen Fouls - und bislang noch keinen ambitionierten Torannäherungen. Augsburg bestimmt die Begegnung unterdessen, Hoffenheim kommt kaum einmal bis in die gegnerische Hälfte.

Mönchengladbach bringt seine spielerische Überlegenheit früh auf den Rasen, erarbeitet sich Feldvorteile. Darmstadt baut zunächst auf eine vielbeinige Defensive, wirkt aber alles andere als sattelfest: Die Fohlen haben sich schon zwei gute Abschlüsse herausgespielt.

Pascal Groß schlägt vom linken Flügel einen Freistoß in das Zentrum, doch als sich der Ball senkt ist nur Ralf Fährmann in der Nähe. Dafür hätten die langen Jungs nicht aufrücken müssen.

Gelbe Karte für Kostas Stafylidis (FC Augsburg)
Die erste Gelbe in dieser Partie gibt's ironischerweise wegen einer Schwalbe - Augsburgs Kostas Stafylidis simuliert und kassiert dafür seine fünfte Karte in dieser Saison. Damit wird er seiner Elf kommende Woche fehlen.

Yunus Mallı tritt erstmals in Aktion. Nach Ablage von Gomez zieht der Türke wuchtig mit rechts im Strafraum ab und verzieht nur knapp.

Artistisch: Max Meyer erhält einen Ball aus dem Zentrum, im Strafraum setzt der Spielmacher zum Fallrückzieher an. Meyer trifft die Murmel nicht optimal, sie rollt rund zwei Meter neben dem Kasten ins Toraus.

...die Hereingabe von Jonathan Schmid wird zunächst abgewehrt. Aus dem Hinterhalt kommt dann Teamkollege Daniel Baier zum Schuss - der erste Torversuch in dieser Partie geht aus 20 Metern gut anderthalb Meter drüber.

Raffael scheitert freistehend an Esser! Hofmann ist an der rechten Grundlinie erneut schneller auf den Beinen als Holland. Diesmal legt er in den Bereich zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt für den Brasilianer ab. Der hält den rechten Innenrist hin, bleibt aus sechs Metern aber am rechten Arm des Darmstädter Keepers hängen.

Der Treffer hat der Borussia deutlich Auftrieb gegeben. Warteten die Tuchel-Schützlinge in den ersten Minuten noch ab, so bestimmen sie nun das Geschehen und treiben Bremen von einer Verlegenheit in die nächste. Da fehlt den Hausherren die Ordnung.

Leon Goretzka zündet den Turbo, als er mit dem Ball Florent Hadergjonaj überwindet. Der Schalker kann seinen Verfolger nicht abschütteln, schafft es aber noch in den Strafraum. Im Fallen schließt er ab, nachdem Marvin Matip ihn eingeholt hat. Martin Hansen kann den schwachen Schuss locker aufnehmen. Zwar ist in der Arena kurz Aufruhe, aber ein Elfmeter war das nicht.

Die erste Ecke in diesem Spiel verbuchen die Augsburger...

Schiedsrichter Markus Schmidt könnte gezwungen sein, eine frühe Gelbe Karte zu zücken. Als Reaktion auf die extrem vielen Fouls in dieser Anfangsphase und als Zeichen an die Spieler, dass es so nicht weitergehen kann. Das wäre auch im Sinne der Zuschauer, denn zu einem Spielfluss kommt es hier bislang nicht.

Und wieder die Gäste! Von rechts kommt der Ball nach links in den Strafraum. Reus kommt dort beinahe freistehend zum Schuss, doch grätscht Bauer im letzten Moment dazwischen und verhindert damit den wohl sicheren Doppelschlag. Starke Aktion des Rechtsverteidigers!

...aber er findet nur einen Wolfsburger Kopf. Doch die Hamburger setzen nach und Kostić kommt wieder an die Kugel. Er zieht nach innen und schließt ab, aber der Versuch wird abgeblockt.

Die Hoffenheimer kommen noch überhaupt nicht zurecht mit dem lebendigen Beginn des FCA, Kerem Demirbay begeht bereits Foul Nummer vier der Gäste, die bislang noch kaum raus aus der eigenen Spielhälfte kommen.

Hofmann hat die erste Möglichkeit! Die Fohlen überbrücken das Mittelfeld nach einem Ballgewinn am eigenen Sechzehner sehr schnell. Raffael steckt auf der rechten Sechzehnerseite auf den ehemaligen Dortmunder durch. Der schafft es an Holland vorbei und zieht aus spitzem Winkel ab. Esser rettet in der kurzen Ecke mit dem linken Fuß.

Freistoß für die Gäste nach einem Foul von Gerhardt an Müller. Kostić wird den Ball von halbrechts hereinbringen...

Nun bietet sich Almog Cohen hier eine ähnliche Situation wie eben Goretzka: Dario Lezcano versucht mit einem Schuss durch die Schalker Abwehrwand zu kommen, sein Versuch wird aber abgeblockt. Der Abpraller landet bei Cohen, der aus 25 Metern auf das Gehäuse hält. Der Abschluss gerät deutlich zu hoch, es geht mit Abstoß weiter.

Augsburg macht den galligeren Eindruck in dieser Anfangsphase. Die Gastgeber gehen extrem früh drauf und lassen die Gäste bei deren Ballbesitz nicht aus der eigenen Hälfte.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch André Schürrle
Was für ein Bock von Serge Gnabry! Der bislang in der Saison so bärenstark aufspielende Bremer will Marco Reus nach einem langen Einwurf den Ball im Mittelfeld abnehmen, spielt die Kugel aber genau in die Gasse zu André Schürrle, welcher vor Jaroslav Drobný auftaucht, diesen umkurvt und ins leere Tor zur frühen BVB-Führung einschiebt! So ein Fehler darf dem Olympia-Zweiten nicht passieren. Was für ein Nackenschlag!

Die Partie beginnt recht zerfahren. Die Gastgeber agieren mit langen Bällen aus dem Mittelfeld. Einen solchen kann Rosenthal vor Christensen erreichen und per Kopf für Čolak ablegen. Letztlich ist Vestergaard zur Stele und verhindert einen ersten Abschluss.

Schon drei Fouls gab es in diesen Anfangsminuten zu verzeichnen, bei eisigen -6 Grad Celius in Augsburg.

HSV-Neuzugang Papadopoulos muss gleich mal mit einer beherzten Grätsche gegen Wolfsburgs Neuen Ntep ran. Beide tragen zufällig die Nummer 9.

Erste Möglichkeit für Königsblau! Max Meyer will einen Steilpass auf die linke Seite spielen, doch das lange Bein von Florent Hadergjonaj ist im Weg. Von diesem prallt die Kugel in den Fuß von Leon Goretzka, der aus gut 19 Metern sofort abzieht. Sein Schuss landet einen knappen Meter neben dem Kasten.

Bremen hat in den ersten Minuten mehr Ballbesitz. Dortmund wartet erst einmal ab und lauert auf Ballverluste der Hausherren, um dann schnell kontern zu können. Einen Torschuss gab es auf beiden Seiten noch nicht.

Der Ball rollt in der Volkswagenarena!

Während die Gastgeber mit einer 4-1-4-1-Formation antreten, versucht es Hoffenheim heute in einem 3-1-4-2-System. Wir sind gespannt, welcher Ansatz sich heute als erfolgreicher erweist.

Auch Dieter Hecking setzt auf viele Akteure, die André Schubert in seiner letzten Partie gegen Wolfsburg ins Rennen schickte. Tony Jantschke, Christoph Kramer und Jonas Hofmann starten; Julian Korb, Tobias Strobl und Nico Elvedi (allesamt nicht im Kader) müssen weichen. Etwas überraschend sitzt Neuzugang Timothée Kolodziejczak zunächst nur auf der Bank.

Torsten Frings hat darauf verzichtet, die Darmstädter Startelf bei seiner Cheftrainerpremiere stark umzukrempeln, tauscht im Vergleich zur Niederlage in Berlin kurz vor Weihnachten dreimal. Anstelle von Peter Niemeyer, Artem Fedetskiy und Sven Schipplock beginnen Alexander Milošević, Leon Guwara und Antonio Čolak.

Los gehts!

Der Ball rollt! Schiedsrichter Daniel Siebert hat die Partie freigegeben.

Der Ball rollt! Die Hausherren starten in Blau von Links nach Rechts, Ingolstadt trägt rote Jerseys.

Darmstadt gegen Mönchengladbach – das Pflichtspieljahr 2017 für Lilien und Fohlen ist eröffnet!

Die Spieler klatschen sich ab, es geht zur Platzwahl. Benedikt Höwedes und Marvin Matip übergeben sich die Wimpel, gleich geht es los!

Lars Stindl gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Aytaç Sulu, so dass die Hausherren anstoßen werden.

Die Mannschaften sind bereit und kommen hinaus auf den Rasen! Die Hausherren spielen traditionell in Grün-Weiß. Die Gäste laufen ebenfalls wie gewohnt in Schwarz-Gelb auf. Freuen wir uns auf ein hoffentlich hochspannendes Spiel!

Vor ausverkauftem Haus betreten die 22 Hauptdarsteller des Nachmittags den Rasen.

Ismaël bringt die beiden Neuzugänge Ntep und Mallı von Anfang an. Bazoer sitzt zunächst auf der Bank. Beim HSV spielt Mavraj erwartungsgemäß in der Innenverteidigung. Eigentlich sollte Djourou sein Nebenmann sein, aber der verletzte sich beim Warmmachen am Knie. Deshalb spielt der zweite Neue Papadopoulos kurzfristig auch in der Startelf.

Schiedsrichter dieser Partie ist der 31-Jährige Harm Osmers (SV Baden).

Neben dem Verletzten Moritz Hartmann (Muskelverletzung) muss Maik Walpurgis auf den gelbgesperrten Marcel Tisserand verzichten. Markus Weinzierl trifft es härter, mit Klaas Jan Huntelaar, Franco Di Santo, Breel Embolo (alle verletzt), Nabil Bentaleb und Abdul Rahman Baba (beide Afrika Cup) fehlen einige potentielle Stammspieler. Immerhin: Benedikt Höwedes kann anspielen, nachdem er unter der Woche mit Hüftbeschwerden zu kämpfen hatte.

Ähnlich drastisch formulierte es Hamburgs neuer Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Er sprach von einem "Königsspiel" und ergänzte: "Wir sind in einer prekären sportlichen Situation und deshalb sehr fokussiert darauf, die Konzentration auf der Mannschaft zu lassen." Der sportliche Trend unter Gisdol zeigt insgesamt mit immerhin elf Punkten aus sechs Spielen nach oben. "Wir wünschen uns, dass wir stabil durch die Rückrunde kommen, als Einheit auftreten", sagte der Trainer.

Erzielen die Lilien nach 444 Pflichtspielminuten wieder einen Treffer, feiern unter Torsten Frings sogar den ersten Dreier seit dem 22. Oktober oder setzt Dieter Hecking die Fohlen auf die Erfolgsspur und feiert einen erfolgreichen Einstand bei seiner siebten Profistation als Trainer?

Wölfe-Coach Ismaël freute sich über die zwei abschließenden Siege, auch weil sie ihm selbst etwas Ruhe verschafften. Der Franzose war wegen der Krise auch selbst in die Kritik geraten und als Trainer in Frage gestellt worden. "Der Start ist absolut wichtig", betonte er. Er legt den Fokus deshalb voll auf die beiden Heimspiele im Januar. "Wir stecken im Abstiegskampf, daran hat sich nichts geändert. Die Lage ist gefährlich, deswegen sollten wir unseren Kampfanzug nicht ausziehen", erklärte Ismaël.

In Ingolstadt sah die Situation zu Saisonbeginn noch prekärer aus, unter Markus Kauczinski fiel man früh in den Tabellenkeller. "Wir waren nach zehn Spieltagen am Boden. So wenige Punkte aus so vielen Spielen, obwohl man nicht schlechter war, das beschäftigte uns", verrät Innenverteidiger Romain Brégerie. Zwar kann man die Abstiegsränge auch heute noch nicht endgültig verlassen, doch im Falle eines Punktgewinns ist der Relegationsplatz greifbar. "Wir haben uns zusammengerauft und uns durch gute Leistungen zurückgekämpft. Deshalb wissen wir, dass unsere Qualität nie ein Problem war und nun gehen wir mit dem nötigen Selbstvertrauen aus der Pause", verspricht Brégerie.

Für die Regeldurchsetzung im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor ist Marco Fritz zuständig. Der 38-jährige Bankkaufmann hat seine Karriere als Schiedsrichter beim SV Breuningsweiler aus dem Württembergischen Fußball-Verband begonnen und ist im August 2009 in die Bundesliga aufgestiegen. Seit 2012 ist er zudem FIFA-Referee. Seine Assistenten sind Dominik Schaal und Christoph Bornhorst. Als Vierter Offizieller ist Timo Gerach für die Verwaltungsaufgaben zwischen den Trainerbereichen zuständig.

Ein leichtes Auftaktprogramm sieht für Bremen übrigens anders aus. Heute Dortmund und nächste Woche hat man dann die Bayern zu Gast. Ein Punkt heute wäre bereits ein Erfolg für die Bremer gegen Dortmunder, die zur Aufholjagd blasen und noch die Champions League erreichen wollen. Schiedsrichter der Partie im mit 42.100 Zuschauern restlos ausverkauften Weser-Stadion ist Daniel Siebert. Seine Assistenten an den Seitenlinien heißen Lasse Koslowski und Jan Seidel. In einer guten Viertelstunde geht's los im hohen Norden der Bundesrepublik!

Auch beim HSV drehte sich das Transferkarussel. Für die Innenverteidigung wurde Mergim Mavraj geholt. Er gilt als Nachfolger von Skandalprofi Emir Spahić, der vor Rückrundenbeginn von Trainer Markus Gisdol aussortiert worden war. Er spielte in den sportlichen Planungen des Trainers ebenso keine Rolle mehr wie Aaron Hunt und Alen Halilović . Mit Kyrgiakos Papadopoulos kam ein weiterer Defensivmann. RB Leipzig hatte das Leiheschäft mit Bayer Leverkusen vorzeitig beendet, nachdem der Grieche wegen Verletzungsproblemen lange ausgefallen und dann kaum berücksichtigt worden war.

Bislang kam es zu wettbewerbsübergreifend 22 Partien zwischen Augsburg und Hoffenheim. Die Bilanz ist ausgeglichen: neben vier Unentschieden gab es bis dato jeweils neun Siege für beide Seiten. In der vergangenen Saison behielten die Kraichgauer zweimal die Oberhand.

Beide Clubs trennen in der Tabelle nur sechs Punkte: Schalke steht auf Rang Elf, Ingolstadt auf Abstiegsplatz 17. Damit ist wohl weder der eine, noch der andere zufrieden. "Entscheidend wird sein, dass wir gut starten. Gerade in den beiden Heimspielen gegen Ingolstadt und Frankfurt haben wir die Chance, mit guten Auftritten Selbstvertrauen für die restliche Saison zu tanken. Wenn wir gut reinkommen, dann ist vieles möglich", denkt S04-Mittelfeldmotor Leon Goretzka. "Wir haben in der Mitte der Hinrunde gesehen, was passieren kann, wenn wir uns in einen Rausch spielen. Gelingt uns das noch einmal, dann können wir auch noch einige Plätze in der Tabelle klettern."

Schiedsrichter dieser Partie ist Markus Schmidt, an der Seitenlinie assistieren ihm Thorben Siewer und Christof Günsch.

Die Bremer blieben vor der Winterpause fünfmal in Folge ohne Niederlage, holten aus diesen Partien neun Punkte. Nach dem 1:1 bei 1899 Hoffenheim kommt es zu drei Wechseln: Clemens Fritz, Fin Bartels und Thomas Delaney ersetzen Miloš Veljković (Bank), Philipp Bargfrede und Zlatko Junuzović (beide verletzt). Alexander Nouri, der wie Thomas Tuchel im letzten Pflichtspiel mit einer Dreierkette startete, stellt ebenfalls wieder auf Viererkette um. Im Angriff sollen Serge Gnabry (links), Fin Bartels (rechts) sowie Claudio Pizarro und Max Kruse (Sturmspitze) wirbeln. Thomas Delaney läuft neben Clemens Fritz im defensiven Mittelfeld auf.

In Ingolstadt erinnert man sich gerne an die Duelle mit den Knappen: In der vergangenen Saison trennte man sich auf Schalke 1:1, das Rückspiel gewann der FCI gar mit 3:0 - der höchste Sieg der noch jungen Ingolstädter Bundesligahistorie. „Ich muss niemanden an die letzten Partien gegen Schalke erinnern – die haben sich meine Jungs gut eingeprägt. Wir freuen uns riesig, dass es endlich wieder losgeht – besonders, weil das Spiel in Gelsenkirchen ein absolutes Highlight für uns ist", erzählt Trainer Maik Walpurgis vor dem Aufeinandertreffen.

"Die Vorbereitung war mit 14 Tagen nicht sehr lang, dennoch habe ich in dieser kurzen Zeit ein gutes Gefühl für die Mannschaft bekommen. Sie hat verstanden, dass sie in der Bringschuld ist und ein deutlich anderes Bild abgeben muss als in großen Teilen der Hinrunde. Dieser Verantwortung sind sich die Jungs bewusst. Ob sie es auch sofort umsetzen können, ist schwer einzuschätzen", drückt sich Dieter Hecking noch recht vorsichtig aus. Für den neuen Mann an der Linie ist das Auftaktprogramm mit Auswärtsspielen in Darmstadt und Leverkusen alles andere als einfach.

Beide Teams haben in der Winterpause Transfers vorgenommen. Bei Wolfsburg ist das leidige Thema Julian Draxler mit dessen Transfer nach Paris endlich vom Tisch. Als Nachfolger wurde der Mainzer Yunus Mallı für 12,5 Millionen Euro verpflichtet. Außerdem kamen Riechedly Bazoer aus Amsterdam und Paul-Georges Ntep von Stade Rennes. Für die Zukunft wurde außerdem das nigerianische Talent Victor Osimhen geholt. "Ich bin erstmal zufrieden", sagte Ismaël.

Kommen wir zu den Aufstellungen. Thomas Tuchel musste im Vorfeld der Partie lange um Abwehrchef und Ex-Bremer Sokratis (Sprunggelenk) sowie Ousmane Dembélé (Hüftprobleme) bangen. Während der Grieche heute in der Startelf steht, sitzt der Franzose aber immerhin auf der Bank. Auch Marco Reus und Raphaël Guerreiro meldeten sich fit. Nach dem 1:1 gegen Augsburg vor der Winterpause gibt es insgesamt fünf Wechsel: Sokratis, Łukasz Piszczek, Gonzalo Castro, Marco Reus und André Schürrle ersetzen Marc Bartra, Mikel Merino, Ousmane Dembélé, Mario Götze und Pierre-Emerick Aubameyang. Auflaufen wird der BVB dabei in einem 4-1-4-1 mit André Schürrle und Marco Reus abwechselnd als Sturmspitze.

Dieser Tage drehte sich auf Schalke Vieles um Eric Maxim Choupo-Moting. Der Kameruner sagte, unter anderem wegen den Ausfällen von Klaas Jan Huntelaar und Franco Di Santo, die Teilnahme am Afrika Cup ab. Anschließend stand seine Spielberechtigung für die Bundesliga auf dem Prüfstand, weil er schon zum vorläufigen Kader zählte. Die FIFA gab dem FC Schalke 04 nun aber grünes Licht, der Angreifer steht in der Anfangsformation.

Was ist die Ursache für den schwachen ersten Saisonabschnitt der Schwarz-Grün-Weißen? Einige Beobachter haben das Fehlen von Führungsspielern als Grund für die Talfahrt ausgemacht, sehen die Verantwortung also nicht nur beim gefeuerten Trainer André Schubert, dem zu häufige Personalwechsel vorgeworfen wurden. Nach dem Abgang Granit Xhakas im Sommer scheint im Kader der Borussia ein Mentalitätsloch entstanden zu sein, das durch die Winterverpflichtung von Timothée Kolodziejczak (Sevilla FC) geschlossen werden soll.

Werder Bremen hat im Winter einige Verbesserungen am Kader vollzogen. Thomas Delaney blieb dabei aber der bislang einzige Neuzugang. Mit Lennart Thy (Leihe zu St. Pauli), Lukas Fröde (Würzburg) und Fallou Diagné (Leihe zum FC Metz) wurden aber drei Reservisten von der Gehaltsliste gestrichen. Damit kann Alexander Nouri mit einem verkleinerten Kader besser an der Taktik feilen. Es wird aber auch von den Spielen heute und nächste Woche abhängen, ob man nicht doch nochmal auf dem Transfermarkt zuschlägt.

Die Schalker haben personell im Winter noch nachgelegt, mit Guido Burgstaller (zuvor 1.FC Nürnberg) und Holger Badstuber (zuvor FC Bayern München) haben sich zwei umworbene Spieler für die Knappen entschieden. Zunächst nehmen beide Neuzugänge auf der Bank Platz. In Ingolstadt verzichtete man gänzlich auf neue Spieler. Obwohl Trainer Maik Walpurgis erst im Laufe der Hinrunde übernahm, scheint sich das vorhandene Spielermaterial mit seinen Vorstellungen zu decken. Unter seiner Führung hat der FCI schließlich auch einen deutlichen Aufwärtstrend demonstrieren können.

Eine wegen der Fallhöhe noch größere Enttäuschung waren die bisherigen Auftritte Borussia Mönchengladbachs. Der Vorjahresvierte, der durch die erfolgreiche Playoffrunde zur Champions League sehr optimistisch in die Saison 2016/2017 gestartet war, hat in 16 Begegnungen lediglich 16 Punkte gesammelt und dabei nur 15 Tore geschossen. Von einer weiteren internationalen Teilnahme haben sich die Fohlen-Anhänger bereits frühzeitig verabschiedet und blicken in der Tabelle erst einmal nur auf das untere Drittel.

Bislang blieben die Dortmunder auf dem Winter-Transfermarkt gänzlich inaktiv. Das könnte sich heute oder in den nächsten Tagen aber ändern. Laut der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" hat die Borussia das Rennen um Schweden-Supertalent Alexander Isak (17) gewonnen. Der Stürmer wird in seiner Heimat bereits als "neuer Zlatan Ibrahimovic" gefeiert. Aber wie das so häufig mit diesen Vorschusslorbeeren ist, müssen diese auch erst einmal nachgewiesen werden. Trotzdem ist es ein deutliches Zeichen des BVB an die Konkurrenz, dass man sich inzwischen solch hochgehandelten Talente angeln kann. Niemand Geringeres als Real Madrid und Bayern München schalteten die Dortmunder im Kampf um Alexander Isak aus.

Die Winter-Vorbereitung brachte für beide Mannschaften grundauf verschiedene Ergebnisse. Der BVB pflügte geradezu durch die letzten Wochen, schoss die PSV Eindhoven (4:1), Standard Lüttich (3:0) und Drittligist SC Paderborn (6:1) hochkant vom Platz. Anders dagegen die Bremer, die gegen den FC Brügge und den Karlsruher SC jeweils nicht über ein 1:1 hinauskamen. Zur Generalprobe bei Zweitliga-Tabellenführer Braunschweig setzte es zudem eine 1:2-Niederlage. Wenn sich die Testspiel-Leistungen auch heute auf dem Platz widerspiegeln werden, dürften die Dortmunder klarer Favorit sein. Aber das sind sie ja ohnehin schon.

Mit nur acht Zählern und einem ebenso großem Rückstand auf das definitiv rettende Ufer kann den Lilien im zweiten Saisonabschnitt nur weiteres Wunder helfen, um den dritten Bundesligaabstieg in der Vereinsgeschichte (bisher 1979 und 1982) zu verhindern. Bei einem Torverhältnis von 11:30 hakt es vor allem in der Offensive; in den letzten vier Partien des Jahres gelang Darmstadt kein einziger Treffer. Die drei Auftritte unter Ramon Berndroth haben durchaus Mut gemacht, dass die Rückrunde erfolgreicher wird als die Phase unter Norbert Meier.

In jedem Fall verspricht die heutige Partie, attraktiven und temporeichen Fußball zu bieten. Sowohl der FCA unter Neu-Trainer Baum und mit seiner 4-1-4-1-Formation als auch die Hoffenheimer, die bevorzugt mit einem 4-2-3-1- antreten, streben ein frühes Pressing und ein schnelles Kurzpasspiel an.

Werder Bremen hingegen steckt wieder einmal tief im Abstiegskampf. Alexander Nouri schaffte es zwar, das Team nach einem katastrophalen Saisonstart (vier Niederlagen am Stück) wieder zu stabilisieren und von den Abstiegsrängen zu führen. Entscheidend von dort absetzen konnten sich die Grün-Weißen aber noch nicht. Das Spiel heute soll zum Ausrufezeichen an die Konkurrenz werden. Gegen dezimierte Dortmunder und mit Defensiv-Neuzugang Thomas Delaney (kam vom FC Kopenhagen) rechnet man sich heute durchaus etwas aus. Auf dem Dänen ruhen viele Hoffnungen, die mit 34 Gegentoren mal wieder schwächste Abwehr der Liga zu stabilisieren. Eine Bürde, vor der er sich laut eigenen Aussagen nicht scheut.

Während sich die Königsblauen im spanischen Benidorm auf die Rückrunde vorbereiteten, schlug der FCI sein "Trainingslager dahoam" auf: Maik Walpurgis ließ seine Schützlinge im kalten Deutschland schwitzen, die Trainingsbedingungen waren trotz des Wintereinbruchs zur Zufriedenheit der Verantwortlichen.

Heute sind die Hanseaten gefordert und müssen gewinnen, um den Abstand auf die Nicht-Abstiegsränge zu verringern. Neben Wolfsburg haben auch Gladbach und Bremen 16 Punkte. Jedoch haben alle drei ein besseres Torverhältnis als der HSV. Der stellt mit nur 14 eigenen Treffern die zweitschlechteste Offensive nach Schlusslicht Darmstadt. Vor der Winterpause verlor der HSV die Partie bei Mainz 05 (1:3) und gewann abschließend gegen Schalke (2:1). Zuvor hatte es zwei Siege in Folge gegeben, die den HSV auf den Relegationsrang gehievt hatten. Heute wird sich zeigen, wohin der Trend geht.

Im Gegensatz zum heutigen Gegner verzichteten die Kraichgauer auf ein Trainingslager im Süden, stattdessen bereitete man sich in der kalten Heimat auf die Rückrunde vor. Dort habe er "einen außergewöhnlichen Geist" ausgemacht, berichtete Nagelsmann im Vorfeld der heutigen Partie. Die Spannung sei hoch gewesen, zudem habe es auch "etwas Wut" gegeben, als Reaktion auf das 1:1 gegen Bremen im letzten Spiel des vorigen Jahres. Auch weil in dieser Begegnung ein möglicher Sieg "verdaddelt" wurde, möchte der 1899-Coach die Hinserie auch nicht als "überragend" bezeichnen.

Frings hat sich zum Start seiner zweiten Karriere eine sehr schwierige Aufgabe ausgesucht, schließlich ist der SV Darmstadt 98 nach 16 Partien abgeschlagener Tabellenletzter der Bundesliga. Nach dem Abgang des doppelten Aufstiegshelden Dirk Schuster verpflichteten die Verantwortlichen mit Norbert Meier im Sommer einen Trainer, der einen im Vergleich zur Aufstiegssaison spielerisch verbesserten Kader nicht zu den kämpferischen Topleistungen anstacheln konnte, die für den Klassenerhalt notwendig sind.

Für beide Mannschaften soll heute der Grundstein für eine erfolgreichere Rest-Spielzeit gelegt werden. Sowohl BVB als auch SVW sind mit dem bisher Erreichten nur wenig zufrieden. Dortmund beendete das vergangene Jahr mit 27 Punkten auf Platz sechs. Zu wenig für die Ansprüche des Champions-League-Achtelfinalisten. Zumindest muss man mindestens noch heute auf Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (16 Treffer) verzichten. Dieser vertritt sein Land Gabun beim Afrika Cup, könnte aber früher als erwartet wieder in den Kader der Borussia zurückkehren. Dann nämlich, wenn man morgen im letzten Gruppenspiel gegen Kamerun verliert. In diesem Fall könnte "Auba" bereits nächste Woche in Mainz wieder zur Startelf gehören.

Die Gastgeber konnten mit zwei Siegen vor der Winterpause für etwas Ruhe in und um den Verein sorgen. Nach dem bitteren 0:5 bei den Bayern fand das Jahr mit dem 1:0 gegen Frankfurt und dem 1:2 in Mönchengladbach einen versöhnlichen Ausklang. Aus dem Schneider sind sie damit aber noch lange nicht. Das Team von Coach Valérien Ismaël belegt nach sechzehn Spieltagen den 13. Rang und hat nur drei Punkte Vorsprung auf den heutigen Gegner HSV. Mit einem weiteren Sieg könnten sich die Wölfe etwas von der Abstiegszone absetzen.

Der jüngste Coach der Bundesliga-Geschichte hat es geschafft, eine funktionierende und konstant auf hohem Niveau spielende Mannschaft zu formen, die auf dem besten Weg ist, sich erstmals für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Dass ein solcher Run Begehrlichkeiten anderer Klubs weckt, versteht sich von selbst: Ab kommender Spielzeit werden Top-Innenverteidigertalent Niklas Süle und Allrounder Sebastian Rudy für den FC Bayern spielen.

Für den 79-fachen deutschen Nationalspieler Frings sind die Lilien die erste Station als Cheftrainer. Der 40-Jährige arbeitete zuvor als Co-Trainer von Viktor Skripnik sowohl beim Bundesligateam als auch bei den Amateuren des SV Werder Bremen. Im Vergleich dazu ist Dieter Hecking ein alter Hase: Nach dem SC Verl (2000-2001), dem VfB Lübeck (2001-2004), Alemannia Aachen (2004-2006), Hannover 96 (2006-2009), dem 1. FC Nürnberg (2009-2012), und dem VfL Wolfsburg (2013-2016) ist Borussia Mönchengladbach schon der siebte Arbeitgeber im Trainergeschäft.

Sieben der 18 aktuellen Übungsleiter der Bundesligaklubs sind erst im Laufe der Hinrunde in die Verantwortung ihrer derzeitigen Aufgabe gekommen. Dieter Hecking, dessen Anstellung nach der Entlassung André Schuberts kurz vor Weihnachten bekanntgegeben wurde, und Torsten Frings, der erst am 3. Januar verpflichtet wurde und Interimscoach Ramon Berndroth abgelöst hat, sind die frischesten Neuzugänge auf den Trainerbänken und treffen gleich an diesem 17. Spieltag im direkten Duell aufeinander.

Augsburgs Neu-Coach Baum geht also ungeschlagen in seine dritte Bundesligapartie. Ungeschlagen ist auch der Trainer des heutigen Gegners, und zwar bereits die gesamte bisherige Saison. Julian Nagelsmann und seine Hoffenheimer sind im Januar 2017 der einzige Klub aus Europas Top-Ligen, der noch keine einzige Niederlage in dieser Spielzeit einstecken musste.

"Wir wollen nicht verteidigen, sondern den Ball erobern", beschreibt Baum seine Spielphilosophie. Und mit der holte der 37-Jährige aus seinen ersten beiden Spielen vor der Winterpause immerhin vier Zähler. Personell sieht es für den FCA jedoch gerade in Sachen Offensive weiterhin niht optimal aus, ein Faktor, der auch die Arbeit Dirk Schusters erheblich erschwerte. Die wichtigen Offensivstützen Caiuby und Finnbogason fehlen weiterhin verletzt. Immerhin konnte der lange angeschlagene Raúl Bobadilla im spanischen Wintertrainingslager wieder mitmischen.

Paradigmenwechsel beim FCA: Unter Manuel Baum, der den erst im vergangenen Sommer inthronisierten Dirk Schuster kurz vor der Winterpause für viele überraschend abgelöst hatte, soll der Augsburger Angriffsfußball seine Renaissance erleben. Der sportlichen Leitung der Schwaben war die taktische Haltung von Schuster, immerhin "Trainer des Jahres 2016", zu defensiv und destruktiv. Trainernovize Baum soll die Spielkultur wieder zurück in die Fuggerstadt bringen.