Fazit:
Ein über weite Strecken unansehnliches Spiel geht mit einem unglaublichen Tor zu Ende, weil Junior Díaz seinen eigenen Schlussmann per Schienbein überwindet! Die Arminen bejubeln damit einen glücklichen Punkt, doch letztlich sind die Unterfranken selbst schuld: nach einer überzeugenden und souveränen ersten Hälfte kam offensiv fast gar nichts mehr von den Hausherren. Dagegen zeigte sich die DSC-Offensiv ekaum einmal zweitligatauglich. Aber dank der gütigen Mithilfe der Rothosen feiert Coach Saibene bei seinem Debüt einen wichtigen Auswärtspunkt, während die Kickers immer noch auf den ersten Sieg im Jahr 2017 warten. Beide verpassen damit einen Big Point im Abstiegskampf. Das war es für heute vom Dallenberg, einen schönen Tag noch!

Fazit:
Hannover entscheidet das Spitzenspiel gegen den 1.FC Union Berlin mit 2:0 für sich! In Folge einer ausgeglichenen ersten Halbzeit vergab Klaus erst eine gute Chance und hatte dann enormen Anteil am Führungstor: Er leitete das Volley-Tor von Füllkrug mit einem starken Kopfball-Pass auf Harnik ein. Union wirkte etwas geschockt und kassierte knapp eine Viertelstunde später das 2:0 durch ein unglückliches Eigentor von Kreilach. Hannover spielte das Match recht souverän zu Ende und ließ nur noch eine dicke Chance von Skrzybski zu. Die Eisernen bleiben auf dem ersten Rang, können aber von Stuttgart und Braunschweig überholt werden. Unter der Woche gastiert Aue an der Alten Försterei. 96 befördert sich vorerst auf den dritten Platz und empfängt am nächsten Spieltag Nürnberg. Vielen Dank fürs Mitlesen, ein schönes Wochenende und viel Spaß beim anstehenden Revierderby!

Fazit:
Sicherlich hätten sich die 5.465 Zuschauer dieser Zweitligapartie Tore verdient. Die Begegnung selbst sowie beide Mannschaften hatten das nicht. Den Protagonisten gelang es in der Tat, das überschaubare Niveau der ersten Hälfte nach dem Seitenwechsel noch zu unterbieten. Nennenswerte Torszenen ließen sich an einer Hand abzählen, wobei noch nicht einmal alle Finger nötig waren. Von den wenigen Chancen verzeichneten die Gäste die etwas besseren. Auch die Spielanteile des VfL waren lediglich marginal größer. Drei Punkte hätte das nie und nimmer gerechtfertigt. Leben können beide Seiten mit dem Punkt, verbleibt man damit doch immerhin im ruhigen Fahrwasser des Tabellenmittelfelds.

Der Ausgleichstreffer war zwar mehr als glücklich, wegen des Bielefelder Engagements nach Wiederanpfiff aber nicht völlig unverdient. Voglsammer hat aus fünf Metern sogar noch die Chance zum Siegtreffer, doch er erwischt den Ball nicht voll. nach dieser Szene pfeift Schiedsrichter Kempkes sofort ab.

Würzburg spielt weiterhin in Unterzahl, von der üppigen Nachspielzeit sind noch drei Minuten übrig. Bielefeld hat nun Blut geleckt und rennt noch einmal an.

Tschauner fängt die Pille.

Es gibt nochmal eine Ecke für die Eisernen.

Nach einem Union-Freistoß schnappt sich der gerade eingewechselte Maier das Leder und leitet den Konter ein, ein Berliner ist allerdings dazwischen. Der Drops ist gelutscht!

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:1 durch Júnior Díaz (Eigentor)
Ist das denn zu glauben! Mit dem Eigentor der Saison machen sich die Würzburger den Heimsieg selbst kaputt! Kapitän Neumann muss mit ansehen, wie der Mann aus Costa Rica eine Hereingabe von der Seite wegschlagen will. Doch der Abwehrspieler erwischt das Leder im Strafraum nur mit dem Schienbein und in einer unmöglichen Flugkurve dreht sich der Ball über den chancenlosen Siebenhandl hinweg ins Tor!

Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit. Wegen der zahlreichen Unterbrechungen ist das durchaus vertretbar.

Gerade wird eine Minute Nachspielzeit angezeigt, da gibt es noch zwei Eckstöße für die Gäste, die tatsächlich für Unruhe im Sechzehner sorgen. Den Schlusspunkt setzt ein Fallrückzieher von Johannes Wurzt der etwa einen Meter über den Querbalken streicht.

Der benommene Königs muss das Feld verlassen und wird behandelt, doch erst einmal spielen die Franken in Unterzahl weiter.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Nun zeigt auch der VfL noch einmal für eine offensive Bemühung, die allerdings durch ein Offensivfoul von Johannes Wurtz an Tim Kister gestoppt wird.

Nach einem nicht abgepfiffenen Zweikampf bleibt Königs liegen - der Würzburger knallte danach unglücklich auf den Boden. Bielefeld hält sich an die Auslegung des Unaprteiischen udn spielt weiter, was den unterfränkischen Fans natürlich gar nicht gefällt. Was an die Adresse der Ostwestfalen geschickt wird, geben wir hier aus Gründen des guten Geschmacks nicht wieder.

Stattdessen werden die Hausherren nochmal gefährlich! Karaman läuft einen Konter und schießt aus der Mitte, 25 Meter vor dem Kasten, knapp links am Tor vorbei!

Berlin gibt nicht auf, kommt aber gerade nicht mehr gefährlich vor das Tor.

Würzburg will nicht, und Bielefeld kann nicht. Fünf Minuten vor dem Ende passiert auf dem Rasen absolut nichts. Siebenhandl nimmt einen Ball sehr gemächlich auf und spielt einen langen Ball. Nach zwei weiteren Stationen baut wieder Bielefeld auf: Die Kickers schlagen die Kugel erneut weg.

In der Schlussphase gibt es doch noch eine Möglichkeit. Manuel Stiefler setzt sich in der Zentrale gut durch, geht noch ein paar Schritte zieht halbrechts von der Strafraumgrenze ab. Den Rechtsschuss pariert Manuel Riemann mit einer starken Fußabwehr. Das ist die beste Torchance der Hausherren.

Gute Chance für Union! Trimmel befördert einen Ball artistisch von der rechten Grundlinie in die Mitte. Sané klärt ganz schwach flach in den Rückraum. Von der Strafraumgrenze zieht Skrzybski freistehend ab, trifft aber nur einen Gegenspieler.

Vielmehr entsteht eine Kontergelegenheit für den VfL, die man nicht zu Ende gespielt bekommt. Überraschend ist das nicht. Woher soll die spielerische Finesse denn auf einmal kommen?

Die Schlussphase ist angebrochen! Nach den vielen Unterbrechungen setzt sich die Arminia erneut in des Gegners Hälfte fest, doch die Hausherren halten dagegen. Der Strafraum ist für die DSC-Angreifer die meiste Zeit tabu. Diesmal zwingt ein Hackenfehlpass von Voglsammer Nöthe zum Foul am Rand des Würzburger Strafraums.

Ein Freistoß für den SV Sandhausen sorgt noch einmal für eine Menschenansammlung im Bochumer Sechzehner. Vitaly Janelt klärt per Kopf zur Ecke, die in der Folge praktisch noch weniger einbringt.

Ein weiterer Spieler mit enormen Anteil am potenziellen Sieg verlässt das Spielfeld. Klaus wird durch Karaman ersetzt. Union versucht nochmal, in den Strafraum der Gastgeber zu kommen, hat dabei aktuell jedoch kein Glück.

Weiterhelfen würde ein Punkt beiden Mannschaften. Damit bliebe die Abstiegszone beruhigend weit entfernt.

Gelbe Karte für Manuel Prietl (Arminia Bielefeld)

Tatsächlich: Auf Empfehlung des Schiedsrichters verlässt Neumann unter großem Applaus der Zuschauer das Feld. Der Zusammenprall mit Börner hat den Innenverteidiger offenbar doch zu sehr mitgenommen.

Die mitgereisten Berliner Fans singen "Always look on the bright side of life". Die drohende Niederlage kann ihnen den Aufstiegsoptimismus anscheinend nicht nehmen.

Besserung in Sachen Spielniveau ist nicht in Sicht. Mehr als ein 0:0 hat die Partie wirklich nicht verdient. Genauso wenig hat eine der beiden Mannschaften mehr als einen Zähler verdient, wobei selbst dieser angesichts der gezeigten Leistungen eher schmeichelhaft erscheint.

Gibt Würzburg das Spiel noch aus der Hand? Die Gäste kommen immer mehr zu Halbchancen und die Kickers kommen kaum noch zu Entlastungsangriffen. Doch erst einmal unterbricht der Schiedsrichter das Spiel, weil Neumann offenbar nicht zu hundert Prozent klar wirkt.

Nach einer bärenstarken Leistung bekommt Füllkrug den verdienten Applaus. Er macht Platz für Anton.

Für Kroos ist nun Zejnullahu im Spiel. Kann er noch etwas bewegen?

Damit schöpft Gertjan Verbeek sein Wechselkontingent restlos aus. Der griechische U19-Nationalspieler kommt zu seinem dritten Zweitligaspiel.

Bei Würzburg wird offensiv gewechselt: Pisot ersetzt Daghfous. Das Wechselkontingent der Bielefelder ist dagegen schon erschöpft.

Jetzt könnte es noch bitterer werden. Kroos hält sich den rechten Oberschenkel und muss ausgewechselt werden. Hoffen wir mal, dass das keine ernste Verletzung ist.

Hannover hat die Partie gut unter Kontrolle, Berlin probiert es aber nochmal: Polter stürmt über die rechte Seite, seine Hereingabe kann Hosiner in der Zentrale jedoch unmöglich erreichen.

Der VfL kommt über die rechte Seite. Da läuft der Ball mal über ein paar Stationen. Über Russell Canouse sowie Johannes Wurtz wird das Spiel verlagert und Marco Stiepermann halblinks im Sechzehner freigespielt. Dessen Abschluss passt zum Spiel. Der Linksschuss fliegt weit über den Kasten von Marco Knaller.

Bielefeld ist nun besser im Spiel und kommt durch Hartherz zum ersten gefährlichen Abschluss nach langer Zeit: Hartherz verfehlt das Tor per Flachschuss aus der zweiten Reihe um zwei Meter.

Klaus erobert 30 Meter vor dem Kasten wunderbar das Leder und zieht an den rechten Strafraumrand. Er flankt an den langen Pfosten, wo Harnik lauert. Trimmel klärt in höchster Not!

Manuel Stiefler versucht es wenigstens mal mit einem Schuss. Doch trifft er mit dem rechten Fuß allenfalls Tim Hoogland, der exakt an dieser Stelle bereits eine gefühlte halbe Minute steht. Besondere Weitsicht spricht nicht aus dieser Aktion.

Siebenhandl gibt um ein Haar die Führung her, weil er sich bei einem langen Schlag verschätzt und um ein Haar Nöthe zum Ausgleich einlädt. Doch der Österreicher schlägt das Leder so eben noch weg.

Union wirkt nicht so, als wären sie heute noch für zwei Tore gut. Außerdem spielt Hannover aktuell den Stiefel souverän runter.

Beide Innenverteidiger kehren auf den Rasen zurück, und das Spiel läuft wieder!

Keller muss nun natürlich die Offensive stärken. Mit Hosiner und Redondo sind nun zwei frische Kräfte für die Abteilung Attacke auf dem Feld.

Keine Minute später begeht Fröde das nächste Foul im linken Halbfeld. Die hohe Flanke klärt Neumann per Kopf, doch Börner rauscht in ihn herein und beide Spieler müssen am Kopf behandelt werden. Während der Bielefelder halbwegs fit derinschaut, liegt Würzburgs Kapitän nach zwei Minuten immer noch auf dem Rasen und scheint etwas benommen zu sein.

Offiziell 5.465 Zuschauer dürfen immerhin das schöne Wetter genießen. Damit lässt sich die Zeit im Freien angenehm verbringen. Unterhaltung allerdings müssen sie anderweitig suchen, die kann dieses Spiel nicht liefern.

Erstmals in der zweiten Hälfte kommt der VfL zum Abschluss. Nach einem Freistoß versucht sich der mit aufgerückte Tim Hoogland von der Strafraumgrenze. Den Kullerball schnappt sich Marco Knaller ohne Probleme.

Tooor für Hannover 96, 2:0 durch Damir Kreilach (Eigentor)
Ist das bitter! Eine Prib-Ecke von der linken Seite landet in der Mitte, mehrere Spieler springen hoch und die Pille prallt auf den Kopf von Damir Kreilach. Der Ball segelt von dort aus unhaltbar in die rechte Torecke. War das die Entscheidung?

Gelbe Karte für Lukas Fröde (Würzburger Kickers)
Für ein Einsteigen mit der offenen Sohle sieht der Youngster seine erste Gelbe Karte der Saison.

Mutig: Eine Hereingabe von Rama lässt Behrendt aus zwei Metern per Brust für Davari abtropfen. Doch alles geht gut aus Sicht der Gäste.

Prib probiert es aus der Distanz! Der 27-Jährige nimmt die Kugel im Mittelfeld glänzend mit und zieht aus 25 Metern ab. Sein Schuss ist wuchtig und fliegt knapp am Tor vorbei!

Offenbar hat Saibene in der Halbzeitpause an die Einstellung seiner Männer appelliert. Das macht sich zwar nicht in Torraumszenen bemerkbar, doch in der Zweikampfhärte: Die Bielefelder gehen nun engagierter zur Sache. Nach einem Foul im Mittelfeld versucht Schütz, seine Männer noch einmal wachzurütteln.

Hinzu kommen jetzt noch Unterbrechungen. Angeschlagene Spieler liegen vermehrt auf dem Boden. Das trägt auch nicht gerade in irgendeiner Form zum Aufkommen von Spielfluss bei. Denis Linsmayer betrifft das in diesem Fall. Der Mittelfeldspieler rappelt sich aber schon wieder auf.

Langsam läuft Union natürlich auch etwas die Zeit weg. Hannover wirkt nach dem Rückstand präsenter, ohne wirklich Gefahr zu kreieren.

...und entscheidet sich etwas überraschend für einen Direktschuss. Auch Davari hat damit nicht gerechnet, doch das Leder klatscht an die Bande.

Es sind nicht einmal die taktischen Zwänge, die ansehnliche Aktionen verhindern. Vielmehr handelt es sich schlicht um fehlende Qualität und entsprechende technische Unzulänglichkeiten.

Gelbe Karte für Dennis Daube (1. FC Union Berlin)
Bakalorz hatte das Leder schon längst abgegeben, da grätscht ihm Daube von vorne in die Beine. Dafür gibt es die erste Gelbe Karte der Partie und eine gepflegte Rudelbildung. Schiri Hartmann löst diese routiniert und bestimmt auf.

Aktivposten Weihrauch zieht im Dribbling einen Freistoß der Kickers auf der rechten Angriffsseite. Daghfous steht bereit...

Die Fans von Union Berlin peitschen die Jungs von der Alten Försterei weiter nach vorne, aktuell sieht das Team von Jens Keller aber alles andere als optimistisch aus. Ihnen fehlt momentan die zündende Idee.

Benatelli verliert den Ball an der Strafraumkante und dann könnte es über rechts schnell gehen beim DSC. Doch Dicks langer Ball auf Klos ist eine leichte Beute für Siebenhandl.

Während sich die Bielefelder ohne echte Durchschlagskraft am Spielaufbau versuchen, gibt der Stadionsprecher die Zuschauerzahl bekannt: Mit 10.400 Zuschauern ist das Stadion nahezu ausverkauft. Von den Gästen ist aktuell nicht viel zu hören, stattdessen geben die unterfränkischen Anhänger den Ton an: "Wir sind alle Würzburger Jungs", schallt es über den Dallenberg.

Entsprechend strahlen die Gäste aktuell keine Torgefahr aus - die Hausherren inzwischen auch nicht mehr. Es bleibt eine zähe Angelegenheit. Allen Betrachtern dieser Partie wird eine Menge Geduld abverlangt.

Felix Kroos zwirbelt einen Freistoß von rechts direkt auf das Tor, doch Philipp Tschauner schnappt sich die Kugel.

Die Hauptstädter sind erst einmal darum bemüht, in das Spiel zurückzufinden. Vielleicht ist gleich mal ein Wechsel notwendig.

Vom Aufbäumen der Arminia ist noch nicht viel zu sehen. Saibene versucht es mit einem frischen Impuls und bringt mit Nöthe einen zusätzlicher Angreifer anstelle von Defensivmann Schuppan. Dafür wird nun Hartherz etwas defensiver agieren.

Jetzt wird es natürlich interessant sein zu sehen, wie Union reagiert. Treten sie mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers auf und drehen das Spiel oder sichern sich die Niedersachsen drei ganz wichtige Punkte?

In der zweiten Hälfte zeigt sich der VfL von Beginn an aktiv und sorgt für Ausgeglichenheit. Das Spiel in die Spitze ist aber viel zu unpräzise. Da kommt derzeit gar kein Ball an.

Tooor für Hannover 96, 1:0 durch Niclas Füllkrug
Tolles Tor von Hannover! Klaus leitet den Ball auf der rechten Seite mit einer starken Kopfballablage zum startenden Harnik weiter. Der nimmt die Pille gut mit und zieht an die rechte Grundlinie. Butterweich flankt er das Leder in den Strafraum, wo Füllkrug die Kugel volley aus zehn Metern aus der Luft nimmt und im linken, unteren Toreck versenkt. Mesenhöler hat eine Hand am Ball, der Keeper kann den Einschlag des Balls aber nicht verhindern.

Gelbe Karte für Florian Dick (Arminia Bielefeld)
Daghfous sprintet über links nach vorne und spielt einen Doppelpass mit Soriano. Den Ball erreicht der Deutsch-Tunesier allerdings nicht, weil Dick das Bein stehenlässt. Die Strafe folgt auf dem Fuß: Der Rechtsverteidiger kassiert die zweite Verwarnung der Arminia an diesem Samstagnachmittag.

Nun zieht Lucas Höler aus der zweiten Reihe ab. Der Linksschuss aus zentraler Position kommt zu zentral, setzt einmal auf und wird von Manuel Riemann ohne Probleme gefangen.

Soriano erreicht zwei Meter vor dem Tor eine Flanke nicht, die über seinen Kopf hinwegsegelt. Anschließend können die Arminen den Ball aus der Gefahrenzone erarbeiten.

Klaus! Felix Klaus setzt sich 20 Meter vor dem Kasten fantastisch gegen zwei Berliner durch und zieht mit dem Ball am Fuß leicht nach rechts. Er zieht kraftvoll ab und drischt das Leder hauchdünn neben den linken Pfosten!

Den fälligen Freistoß schießt Moritz Kuhn direkt mit dem rechten Fuß aufs linke untere Eck. Dorthin taucht Manuel Riemann ab und hält den Ball sicher.

Gelbe Karte für Vitaly Janelt (VfL Bochum)
Vitaly Janelt kommt gegen Markus Karl zu spät und fängt sich gleich seine erste Gelbe Karte im Profifußball ein.

Daran ändern nach wie vor auch Standardsituationen nichts. Thomas Pledl tritt eine Ecke von der linken Seite und findet lediglich einen Bochumer Kopf.

Gelbe Karte für Brian Behrendt (Arminia Bielefeld)
Für ein Foul der Marke "taktisch" sieht Behrendt die erste Verwarnung der Partie. Mit Ausnahme von Sorianos Ellenbogeneinsatz im ersten Abschnitt gab es in dieser Partie noch gar keine unschönen Szenen.

Das Spiel läuft wieder, Bakalorz steht weiter auf dem Rasen.

Saibene hat nach der schwachen ersten Hälfte allen Grund zum Wechseln und lässt den unauffälligen Staude in der Kabine. Voglsammer soll nun mithelfen, wenigstens einen Zähler vom Dallenberg zu entführen.

Insgesamt steht natürlich Hannover heute etwas mehr unter Druck. Union hat mehr Punkte und spielt zudem auswärts. Bei einem Remis würde sich am Abstand zu den Hausherren nichts ändern.

Signifikante Änderungen bezüglich des Spielgeschehens auf dem Rasen sind nicht erkennbar. Es bleibt beim Trott der ersten Hälfte.

Nach einem harten Luftzweikampf zwischen Kroos und Bakalorz muss der Hannoveraner behandelt werden, Er kann aber wohl weitermachen.

Pedersen nimmt den Ball 22 Meter vor dem Kasten an und will diesen zu zwei startenden Berlinern in den Strafraum durchstecken. Hannover ist hellwach und klärt!

Während Vitaly Janelt zu seinem ersten Bundesligaspiel kommt, schickt Kenan Kocak seine Mannschaft ohne personelle Veränderungen in den zweiten Spielabschnitt.

Das Spiel läuft wieder! Berlin sortiert sich erst einmal in einem 4-3-3. Beide Teams haben nicht gewechselt.

Berlin ist schon fünf Minuten vor Wiederanpfiff wieder auf den Rasen gekommen, jetzt ist auch Hannover da.

Halbzeitfazit:
Im Kellerduell führen die Würzburger Kickers völlig verdient mit 1:0 gegen Arminia Bielefeld. Nach einer unspektakulären Anfangsphase verwandelte Benatelli gleich den ersten Torschuss zur Führung (17.). Danach waren die Gäste völlig verunsichert und leisteten sich immer wieder gefährliche Ballverluste. Die Hausherren hätten in dieser Phase durch Soriano erhöhen müssen (34.), doch der Angreifer bestätigte seine schwache Form. Anschließend fingen sich die Arminen, warten aber nach wie vor auf eine hundertprozentige Torchance. Dank des knappen Ergebnisses bleibt es aber spannend, bis gleich!

Halbzeitfazit:
Das Spitzenspiel ist noch vollkommen offen! Zwischen Hannover 96 und Union Berlin steht es zur Pause 0:0. Das Spiel war durch viel Kampf und Einsatz bestimmt. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und hatten ein paar wenige, gute Möglichkeiten. Harnik und Bakalorz verzogen recht knapp für die Niedersachsen, Skrzybski zeigte auf Seite der Eisernen einen starken Schuss. Nach knapp einer halben Stunde konnten Polter und Hedlund eine vielversprechende Kombination nicht in ein Tor ummünzen. Zwischendurch verflacht das Spiel, ermüdend ist das Geschehen aber keineswegs. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Noch sind keine Tore gefallen im BWT-Stadion am Hartdwald. Zwischen dem SV Sandhausen und dem VfL Bochum steht es zur Pause 0:0. Zunächst hinterließen die Hausherren den agileren Eindruck, verbuchten Feldvorteile. Torgefahr jedoch strahlten die Männer von Kenan Kocak allenfalls einmal im Ansatz aus. Insgesamt fehlte es völlig an Durchschlagskraft. Die Bochumer konzentrierten sich zunächst auf die Defensive und traten erst mit zunehmender Spieldauer auch offensiv in Erscheinung. Bis zum Pausenpfiff gelang es der Mannschaft von Gertjan Verbeek, in Sachen Ballbesitz beinahe komplett aufzuholen. Ferner gingen die beiden besten Torszenen der Partie auf das Konto der Gäste. Luft nach oben aber besteht selbstverständlich auch für den VfL.

Im linken Halbfeld legt sich Thomas Pledl den Ball zum Freistoß bereit. Der 22-Jährige versucht es direkt mit dem rechten Fuß - verzieht allerdings völlig. Eine enttäuschende Ausführung dieser Standardsituation!

Eine Minute wird nachgespielt.

Über Skrzybski und Daube kommt der Ball zweimal hintereinander vielversprechend von der rechten Seite in die Mitte an den Strafraum, doch Union fabriziert keinen gefährlichen Abschluss.

Dennoch gibt es nur genau eine Minute Nachspielzeit. Noch einmal baut Bielefeld das Spiel auf, doch das Prinzip "lange Bälle auf Fabian Klos" funktioniert bisher noch überhaupt nicht. Würzburgs Dreierkette steht sicher.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Schiedsrichter Sven Jablonski möchte den Akteuren noch zwei zusätzliche Minuten Zeit geben, um sich in Szene zu setzen.

Direkt danach hat sich Rama weh getan, weshalb es kurz vor der Pause noch einmal eine längere Unterbrechung gibt.

Polter läuft einen Konter über die halblinke Seite, ist dabei jedoch allein auf weiter Flur. Er bleibt an drei 96-Kickern hängen.

Eine auffällige Erscheinung ist zumindest Thomas Pledl, der auf der rechten Seite in Ansätzen für Akzente sorgt. Doch auch diese Flanke wird eine sichere Beute von Manuel Riemann. Mit den Händen ist Bochums Keeper eine Bank.

Auch in punkto Zweikampfhärte sind die Würzburger den Gästen bisher deutlich überlegen. Das ist nicht immer fair: Soriano fährt gegen Börner den Ellenbogen aus und trifft den Innenverteidiger voll im Gesicht. Dafür haben andere schon Gelb gesehen, aber die Unparteiischen haben das Foulspiel offenbar nicht gesehen.

So recht mag die Partie einfach nicht an Qualität gewinnen. Man bearbeitet sich nach Kräften im Mittelfeld. Für Schöngeister ist da kein Platz.

Füllkrug bedient aus der Schaltzentrale Sorg auf der rechten Seite. Der steckt den Ball an die rechte Grundlinie durch, aber Prib kann das Leder nicht erreichen.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld landet der Ball in den Unioner Reihen auf der rechten Seite. Von dort aus segelt die Kugel hoch und weit an den langen Pfosten, doch Tschauner bleibt der Herr der Lüfte - er schnappt sich die Pille. Aktuell lässt der Unterhaltungswert zu wünschen übrig.

Vielleicht hilft eine Standardsituation. Nach einem Foul von Russell Canouse an Lucas Höler liegt der Ball auf der linken Seite zum Freistoß für den SV Sandhausen bereit. Moritz Kuhn tritt diesen mit dem rechten Fuß und Zug zum Tor. Von letzterem hat die Hereingabe zu viel. Manuel Riemann greift mühelos zu.

Dagegen hat das Würzburger Spiel eine klare Struktur. Weihrauch wird gut von Taffertshofer geschickt und flankt an den zweiten Pfosten. Dort kommen die Kickers zwar nicht zum Abschluss, doch die Situation geht weiter: Benatelli schickt den Ball von links einmal quer durch den Strafraum, dort legt der sehr aktive Taffertshofer ab auf Weihrauch. Dessen Direktschuss verfehlt zwar den Kasten, doch abgesehen von der Chancenverwertung gibt es für Hollerbach wenig zu beanstanden.

Beide Abwehrreihen arbeiten weiterhin konzentriert. Und zusammen mit dem ausbleibenden Risiko im Offensivspiel ergibt sich einfach recht wenig.

Kroos trennt Albornoz nach artistischer Ballannahme rustikal vom Ball. Dafür gibt's Applaus vom Union-Trainer Keller.

Gefährlich geht anders, aber nun hat die Saibene-Elf immerhin einen Torschuss auf dem Zettel: Aus knapp 30 Metern zieht Hemlein ab, trifft die Kugel aber nicht richtig.

Der VfL Bochum erarbeitet sich immer mehr Spielanteile. Die gefährlicheren Torannäherungen verzeichnet die Elf von Gertjan Verbeek ohnehin - zwei an der Zahl. Diese überschaubare Zahl an Höhepunkten spiegelt den Unterhaltungswert der Begegnung wieder.

Prib erläuft sich eine Flanke in den Strafraum und flankt in die Mitte. Der Ball wird weggeköpft, landet aber an der Strafraumkante bei Sorg. Der wird in höchster Not vom Ball getrennt!

Soriano muss das 2:0 machen! Seit über 1000 Minuten sit der Stürmer nun ohne Tor, und das muss sich hier eigentlich ändern: Nach starker Balleroberung von Taffertshofer lässt sich der Würzburger auch vvon einem Rempler nicht aus dem Konzept bringen und wurschtelt sich irgendwie in den Strafraum. Auf einmal steht Soriano völlig frei vor Davari, doch mit links schiebt er die Pille am linken Pfosten vorbei.

Der Ballbesitz ist mit 53 zu 47 Prozent momentan ausgeglichen. Auf dem Platz plätschert das Geschehen so vor sich hin. Trimmel wagt die Flanke von rechts, doch die ist viel zu hoch angesetzt.

Rechtsverteidiger Dick bekommt auf rechts die Kugel und in der Mitte warten gleich mehrere Bielefelder auf die Hereingabe, doch die Flanke rutscht dem Defensivmann über den Schlappen.

Auf der rechten Seite führt der VfL einen Eckstoß kurz aus. Tim Hoogland passt dann flach in den Sechzehner. Auf Höhe des ersten Pfostens nimmt Nils Quaschner den Ball direkt mit dem rechten Fuß - und trifft das Außennetz.

Aktuell sind wieder zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld zu sehen. Wann gibt es die nächste, offensive Gelegenheit?

Aufatmen bei den Kickers, denn Hartherz steht im Abseits! Der linke Flügelstürmer wird aus der Zentrale geschickt, fällt aber der Abseitsfalle der Gastgeber zum Opfer. Der Ex-bremer setzt dennoch den Lupfer an, aber es soll nicht sein: Sogar dieser Versuch landet an der Latte. Dennoch erarbeitet sich Bielefeld nun mehr Spielanteile.

Wir sehen hier kein Offensivspektakel, das Geschehen ist aber trotzdem nicht langweilig. Es bleibt aber dabei: Zwischendurch bestimmen immer wieder kurze Leerläufe die Partie.

Jetzt fordert Tim Hoogland die fußballerischen Fähigkeiten von Manuel Riemann heraus. Das geht erneut schief. Wieder entsteht daraus eine Ecke für den Gegner. Thomas Pledl bringt diese in die Mitte. Markus Karl kommt bei seinem Kopfball nicht richtig hinter die Kugel, die Riemann folglich locker fängt.

Eine typische Szene der Gäste: Hartherz hat auf links einmal Platz, verstolpert das Spielgerät aber in Richtung Heimkeeper. Defensiv steht die Hollerbach-Elf bisher bombensicher.

Marco Stiepermann setzt zu einem kleinen Solo an, hat aber zwei, drei Gegenspieler um sich herum. Ein klarer Abschluss kommt daher nicht zustande. Der Rechtsschussversuch aus etwa 19 Metern fliegt weit rechts am Tor vorbei.

Dicke Chance für Union! Da war mehr drin! Polter setzt sich kurz vorm Strafraum glänzend gegen Sané durch und gibt den Ball nach rechts weiter zu Hedlund. Der befindet sich kurzzeitig in fantastischer Schussposition, doch muss den Ball erst richtig kontrollieren. Er zieht nach einem schicken Doppelpass zur rechten Grundlinie und gibt das Leder parallel zur Torlinie in die Mitte, doch vor dem einschussbereiten Kreilach klärt Sané!

Eine hohe Flanke aus dem Halbfeld boxt Siebenhandl mit viel Selbstvertrauen und etwas Glück aus dem Strafraum. Den Arminen fehlen eindeutig die Einfälle im Offensivspiel.

Mesenhöler klärt am langen Pfosten mit der Faust, doch Hannover bleibt am Strafraumrand in Ballbesitz. Nach einem Offensivfoul auf der rechten Seite verpufft die Gefahr.

Bielefeld schwimmt! Innenverteidiger Börner spielt Soriano die Kugel einfach in den Fuß. Der Stürmer gibt den Ball rechts raus, bekommt ihn zurück und leitet im Strafraum per Hacke weiter auf Rama. Dieser ist wie zuvor Benatelli komplett frei im Rückraum, streichelt das Leder jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Aber wenn das Spiel so weiter geht, ist das 2:0 nur eine Frage der Zeit.

Um die fällige Ecke von rechts kümmert sich erneut Thomas Pledl. Die Hereingabe findet auf den Kopf von Tim Kister, der den Ball deutlich links neben den Kasten von Manuel Riemann setzt.

Punčec klärt gegen Klaus an der rechten Grundlinie zur Ecke...

Aus einer sattelfesten Abwehr, die noch beinahe gar nichts zulässt, bauen die Männer von Gertjan Verbeek ihr Spiel auf und zeigen nun immer mehr Initiative. Dann aber laufen sie in einen Konter. Der SVS schaltet schnell um. Thomas Pledl schickt Moritz Kuhn über die rechte Seite, für den es jedoch kein Vorbeikommen an Tim Hoogland gibt.

Polter wird eine vielversprechende 2-gegen-1-Situation wegen Abseits abgepfiffen, sein Pass zum mitgelaufenen Kollegen war aber sowieso zu ungenau.

Einzig Klos macht den Unterschied. Im Mittelfeld lässt der Angreifer gleich fünf Gegner stehen und schickt Hemlein auf rechts. Dieser sucht erneut Klos in der Mitte, doch Schoppenhauer macht das Ding scharf! Der Verteidiger grätscht in die Hereingabe, aber Siebenhandl ist im kurzen Eck und hält den Ball sicher fest.

Nach einer Ecke von der linken Seite kriegt Union das Leder nicht richtig weg. Der Ball landet aus dem Rückraum bei Prib, der links im Strafraum die Pille allerdings nicht richtig verarbeiten kann. Berlin klärt zunächst, doch Bakalorz zieht aus halbrechter Position ab - der Ball rauscht knapp links am Tor vorbei!

Bielefeld versucht sich an einer Reaktion, doch die Körpersprache der Weißen gibt den Anhängern derzeit wenig Grund zur Hoffnung. Stattdessen bleiben erst einmal die Hausherren am Drücker.

Die größeren Spielanteile sprechen nach wie vor für die Hausherren. Die Gäste allerdings haben mittlerweile besser zu sich gefunden und nehmen nun mehr am Geschehen teil. Die beste Torchance geht ohnehin aufs Konto der Bochumer.

Berlin spielt eine Ecke von links direkt vors Tor, doch Tschauner lässt sich nicht aus der Fassung bringen. Er steigt hoch und schnappt sich das Spielgerät.

Aus dem rechten Halbfeld tritt Denis Linsmayer einen Freistoß für den SV Sandhausen. Die Flanke in den Sechzehner ist zu flach angesetzt und wird von der VfL-Abwehr mühelos geklärt.

Harnik! Plötzlich wird es gefährlich! Albornoz schlenzt das Leder um Trimmel herum an den linken Strafraumrand zu Harnik. Der Österreicher nimmt den Ball direkt und setzt diesen knapp neben den rechten Pfosten!

Felix Bastians spielt zurück zu seinem Keeper. Manuel Riemann hat an der Grundlinie so einige Probleme, den Ball mit dem Fuß zu kontrollieren. Er rutscht ins Aus, was einen Eckball nach sich zieht. Den tritt erneut Thomas Pledl. Nach der Hereingabe bekommen die Bochumer die Kugel zunächst nicht weg, doch kein Sandhäuser gelangt zum Abschluss.

Tooor für Würzburger Kickers, 1:0 durch Rico Benatelli
Der erste Torschuss sitzt! Weihrauch erobert das Spielgerät auf der rechten Seite und macht die Meter. Die Arminen eilen geschlossen zurück, doch im Rückraum steht Benatelli völlig frei und bringt den Querpass ganz lässig im Torwarteck unter - und die Arena explodiert! Davari sieht bei diesem Treffer nicht wirklich gut aus, doch war der Schuss andererseits verdeckt. Bernd Hollerbach ist's egal, Hauptsache seine Jungs führen!

Die Arminia hat sich inzwischen etwas aus der Umklammerung befreit und setzt nun seiner die Gastgeber etwas unter Druck. Zählbares springt dabei freilich noch nicht heraus.

Union lässt das Leder aktuell in den eigenen Reihen zirkulieren und will für den Moment wohl etwas Ruhe ins Spiel bringen.

Taffertshofer verlagert das Spiel gut auf die linke Seite, doch Daghfous nimmt die Pille schwach an. Der Ball verspringt und Dick erobert die Kugel für die Ostwestfalen. Das Spiel lebt auch nach einer Viertelstunde eher vom Einsatz als vom spielerischen Glanz.

Großchance für den VfL! Aus dem Nichts tauchen die Gäste plötzlich vorn auf. Einen Einwurf von der linken Seite verlängert Nils Quaschner per Kopf. Die Kugel fällt vor die Füße von Jan Gyamerah, der das Spielgerät aus fünf Metern in zentraler Position aufs Tor befördert. Mit dem rechten Fuß lenkt Marco Knaller den Ball gerade noch am linken Pfosten vorbei.

Mit dem rechten Schlappen nimmt er Maß! Skrzybski bekommt die Kugel an der linken Strafraumkante vorgelegt und fackelt nicht lange. Der gefährliche Offensivmann der Gäste zwirbelt die Kugel knapp über das Tor!

Die Arminen kontern über rechts und suchen Klos in der Mitte, doch Hemleins Flanke fängt Siebenhandl sicher ab. Auch Würzburgs eigentliche Nummer 1 ist im Stadion: Vor dem Spiel bekannte der verletzte Wulnikowski, dass er volles Vertrauen in den Österreicher habe. Bis Saisonende kann der 27-Jährige nun beweisen, dass er auch zukünftig das Potential zum Stammkeeper hat.

Klaus kommt nach einem Einwurf von rechts in gefährlicher Position zum Schuss, doch bedingt durch ein Handspiel ist die Situation schon abgepfiffen.

Jetzt ist Thomas Pledl auf seiner angestammten rechten Seite aktiv, bringt das Kunstleder hoch in den Strafraum. Tim Hoogland klärt die Angelegenheit per Kopf. Somit steht die erste Ecke der Partie an, um die sich Pledl kümmert, allerdings keine Gefahr heraufzubeschwören vermag.

Miiko Albornoz spielt einen Freistoß von der rechten Seite gefährlich an den Fünfer, doch Daniel Mesenhöler faustet die Kugel ohne Aufregung auf die linke Seite. Der Hannoveraner Freistoßschütze eilt schnell auf die andere Seite, doch auch von dort erzeugt seine Hereingabe keine echte Gefahr.

Schrecksekunde für Bielefeld! Junglas ist im Rasen hängengeblieben und liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen, doch dann kann der 28-Jährige doch weiter machen.

Von der linken Seite spielt Damian Roßbach einen langen Ball nach vorn. Thomas Pledl taucht halblinks im Sechzehner auf, nimmt die Kugel einigermaßen gut mit und sucht mit dem linken Fuß den Abschluss. Der Schuss fliegt weit über das Gehäuse von Manuel Riemann.

Valdet Rama traut sich was! Mit einer schnellen Körpertäuschung versetzt der Deutsch-Albaner seinen Gegenspieler und dringt rechts in den Strafraum ein. Von der Grundlinie bringt Rama das Leder scharf in die Mitte, doch Dick und Behrendt grätschen dazwischen und klären mit vereinten Kräften zur Ecke. Diese gerät dann aber zu harmlos.

Die Gäste befreien sich im Mittelfeld mit gepflegtem Kurzpassspiel elegant aus dem Pressing der Niedersachsen. Schließlich kann Hedlund einen hohen Pass an die linke Grundlinie nicht erreichen.

Und nun ist Marco Stiepermann so weit hergestellt, dass er auf den Rasen zurückkehren kann.

Das war nichts. Kroos drischt die Pille in die Mauer und der Nachschuss von Kreilach landet weit über dem Kasten.

Offenbar hat Marco Stiepermann eine Platzwunde am Kopf erlitten, die versorgt werden muss. Die Behandlung wird nun am Spielfeldrand fortgesetzt, womit ab sofort der Ball wieder rollt.

Nach einem Ballgewinn auf der linken Seite such die Hausherren - heute ganz in Schwarz - Soriano in der Mitte. Doch die Flanke kommt in den Rücken des Angreifers.

Union bekommt einen Freistoß in zentraler Position, 25 Meter vor dem Kasten, zugesprochen. Wird es jetzt gefährlich?

Marco Stiepermann sitzt auf dem Rasen und bittet nach einem unglücklichen Zusammenprall mit dem Teamkollegen Russell Canouse um medizinische Hilfe. Die Partie muss unterbrochen werden.

Im Tor der Ostwestfalen steht erneut Daniel Davari, der so zu seinem dritten Einsatz im Arminia-Trikot kommt. Wolfgang Hesl muss sich also offenbar an den Platz auf der Ersatzbank gewöhnen.

Noch ist das Spiel in der Auftau-Phase. Viele lange Bälle und Zweikämpfe im Mittelfeld bestimmen das Geschehen. Die Teams tasten sich also erstmal ab.

Immerhin schaffen es die Sandhäuser jetzt mal bis an die Strafraumkante. Dann aber muss man über die rechte Seite ausweichen. Thomas Pledl setzt zur Flanke an, die direkt in den fangbereiten Armen von Manuel Riemann landet.

Beiden Teams ist die Drucksituation anzumerken: Die Kickers versuchen, über eigenen Ballbesitz Ruhe ins Spiel zu bekommen. Derweil warten die Gäste ab, wass sich die Franken offensiv so einfallen lassen. Außer langen Bällen ist das erst einmal nicht viel.

Jetzt probiert es Eisern Union andersherum: Skrzybski leitet die Kugel im Mittelfeld mustergültig in den Lauf von Trimmel auf der rechten Außenbahn weiter. Der Außenverteidiger flankt halbhoch in die Mitte, doch da klärt ein Hannoveraner Verteidiger.

Erste Bemühungen um Konstruktivität gehen vom Gastgeber aus. Das schaut zumindest ansatzweise nach Fußball aus, auch wenn der Weg in die Nähe des gegnerischen Tores noch gänzlich verbaut ist.

Klos wird aus der eigenen Hälfte steil geschickt, steht nicht im Abseits und hat auf der linken Seite viel Platz. Am Strafraumrand will der Stoßstürmer in die Mitte ziehen, doch Schoppenhauer kocht ihn souverän ab und verhindert so die erste Torchance der Partie.

Trimmel fängt in hinterster Reihe einen Ball ab und will den schnellen Skrzybski an die rechte Strafraumkante schicken. Sein Pass ist zu lang.

1500 Fans haben sich aus Ostwestfalen auf den Weg gemacht, um ihre Mönner im Abstiegskampf zu unterstützen. Bei bestem Fußballwetter ist die Würzburger bestens gefüllt - es ist alles angerichtet für ein ordentliches Abstiegsduell!

Spielfluss mag noch nicht aufkommen. Beide Mannschaften haben massive Probleme mit dem Passspiel. Daher wechselt der Ballbesitz ständig. Erste Fouls kommen hinzu.

Union kontrolliert zuerst das Leder, kommt aber noch nicht gefährlich in den Sechzehner der Hausherren, die heute mit einer sehr erfahrenen Elf auflaufen.

Das Spiel läuft! Wer sichert sich die wichtigen Punkte im Aufstiegskampf?

Die Bedingungen sind bestens in der Kurpfalz. Der Himmel zeigt sich aufgeheitert, die Sonne schaut heraus. Mit Niederschlägen also ist nicht zu rechnen. Und die Temperaturen von beinahe 20 Grad wecken Frühlingsgefühle – insbesondere natürlich unter den fünf- bis sechstausend Zuschauern. Der Rasen präsentiert sich in recht ordentlicher Verfassung.

Bei sonnigem Wetter stehen die Teams bereit, Benedikt Kempkes pfeift die Partie an!

Würzburg tritt im gewohnten 3-5-2 an, dagegen setzt der erste Luxemburger auf eine Viererkette. Egal wie, der erste Saisonsieg auf fremdem Rasen soll für das auswärtsschwächste Team der 2. Bundesliga her. Die Würzburger werden alles daransetzen, dass das nicht ausgerechnet am Dallenberg passiert.

Unterdessen versammeln sich die Protagonisten auf dem Rasen des BWT-Stadions am Hartwald. Die beiden Mannschaftskapitäne Stefan Kulovits und Manuel Riemann stehen zur Platzwahl bereit. Letzterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Hausherren den Ball und dürfen anstoßen.

Die Teams betreten bei sommerlich-milden 19 Grad den Rasen. Hier herrscht eine tolle Stimmung!

In der langen Historie beider Vereine ist erst ein Aufeinandertreffen verzeichnet, und das datiert aus der Hinrunde der laufenden Saison: Auf der Bieelfelder Alm holten die Kickers dank Nejmeddin Daghfous einen knappen 1:0-Auswärtssieg - es war eines von zwei Saisontoren des gebürtigen Kasselers.

Nun richten wir die Aufmerksamkeit auf das Schiedsrichtergespann. Dem steht Sven Jablonski vor. Der 26-Jährige Referee leitet sein 23. Zweitligaspiel und wird dabei unterstützt von den Assistenten Eric Müller und Daniel Riehl.

Jeff Saibene verzichtet auf die ganz große Rotation und verändert die Startelf der Weiß-Blauen zweimal im Vergleich zum Heimsieg gegen den FCK: Florian Dick kommt zu seinem erst zweiten Saisoneinsatz. Außerdem kehrt der wiedergenese Julian Börner zurück. Stephan Salger muss dafür auf der Bank Platz nehmen, der kranke Michael Görlitz wurde gar nicht nach Würzburg mitgenommen.

Über Gertjan Verbeek kursierte heute die Meldung, dass der Niederländer vom 01. Juni an für ein halbes Jahr in Elternzeit gehen möchte und dem VfL als Trainer nicht zur Verfügung steht: "Ich möchte dieses halbe Jahr nutzen, komplett abschalten und viel Zeit mit meiner Tochter verbringen." Doch aufgemerkt, heute ist der 1. April, was diese Exklusivmeldung schnell als Scherz enttarnte.

Stattdessen gibt es Neues auf der Torhüterposition: Nach dem Kreuzbandriss von Stammkeeper Robert Wulnikowski rückt Jörg Siebenhandl zwischen die Pfosten. Außerdem müssen Peter Kurzweg, David Pisot und Tobias Schröck weichen, wobei Letzterer gar nicht im Kader steht. Neu dabei sind Valdet Rama, Lukas Fröde und Rico Benatelli.

Kenan Kocak warnt denn auch vor den Qualitäten des VfL: "Bochum hat einen klaren Plan und versucht immer, spielerische Lösungen zu finden. Das geht los beim Torwart Manuel Riemann und entwickelt sich über die Achse mit Tim Hoogland und Marco Stiepermann bis in die Sturmspitze zu Peniel Mlapa." Doch natürlich redet der SVS-Trainer auch seine Männer stark: "Mein Vertrauen in die Mannschaft ist groß und ich bin davon überzeugt, dass wir auf der Zielgeraden der Saison noch gute Ergebnisse erzielen werden."

Sandhausen hingegen ist seit sechs Spielen ohne Sieg. Den letzten Dreier gab es Anfang Februar an dieser Stelle gegen Aue. Punkte wurden einzig in Heidenheim und gegen Fürth geholt. Somit ergibt sich bezüglich der aktuellen Form im Vergleich zu den jüngst etwas konstanteren Bochumern ein eher negativer Trend.

Hannover läuft in der 4-2-2-2-Formation mit folgenden Spielern auf: Tschauner - Albornoz, Sané, Hübner, Sorg - Bakalorz, Schmiedebach - Klaus, Prib - Harnik, Füllkrug. Union setzt dem ein 4-1-3-2 mit folgendem Personal entgegen: Mesenhöler - Pedersen, Punčec, Leistner, Trimmel - Daube - Kreilach, Kroos, Hedlund - Polter, Skrzybski.

Bei den Gastgebern ist zumindest auf der Trainerposition alles beim Alten: Bernd Hollerbach hält weiterhin fest das Zepter in der Hand und lässt sich auch von der aktuellen Tristesse nicht aus der Ruhe bringen: „Nach zwei Aufstiegen in Folge hatten wir zweieinhalb Jahre nur Sonnenschein. Jetzt haben wir auch mal Regen", so der gebürtige Würzburger.

Dabei setzen die Gäste aus Westdeutschland auf einen neuen Trainer: Der Luxemburger Jeff Saibene kam vom Schweizer Erstligisten Thun und soll die Klasse halten. Unter Interimstrainer Carsten Rump gelang ein immens wichtiger Heimsieg gegen Kaiserlautern - ihn eingerechnet ist Saibene bereits der vierte Arminia-Coach in dieser Saison!

Die letzten Spiele gestalteten sich bei beiden Mannschaften nicht sonderlich überzeugend. Der VfL punktete zumindest zu Hause gegen Aue und recht achtbar in Stuttgart (jeweils 1:1). Der letzte Sieg allerdings liegt mehr als einen Monat zurück, wurde aber immerhin auswärts in Nürnberg gefeiert (1:0).

Schiedsrichter Robert Hartmann leitet die Partie. Seine Assistenten sind Christian Leicher und Markus Schüller.

„Die Mannschaft ist nicht euphorisch, aber selbstbewusst. Sie weiß was sie bisher erreicht hat und hat eine breite Brust. Alle sind nach wie vor fokussiert, wir haben in den letzten Wochen viel und hart trainiert. Ich bin überzeugt, dass Hannover am Wochenende den Druck hat. Wenn sie verlieren würden, wäre der Abstand in der Tabelle sehr groß. Deshalb glaube ich, dass wir eher befreit aufspielen können", so Keller weiter.

Beim Gegner erwartet Jens Keller ein ausgeglichenes Match: „Das wird ein interessantes Spiel, die Chancen sehe ich bei 50:50. Es ist eine Momentaufnahme, dass wir Erster sind und Hannover Vierter. Hannover hat eine qualitativ sehr starke Mannschaft mit unheimlich viel Bundesligaerfahrung. Sie sind ein starker Gegner." Die beiden Trainer haben übrigens etwas gemeinsam: Sie waren beide bei Schalke 04 tätig.

Folgerichtig rückt der FWK immer näher ans Tabellenende: Der Relegationsplatz ist nur noch vier Punkte entfernt. Noch weiter hinten findet sich jedoch die Arminia, die sich als aktuell 17. sogar über den Relegationsrang freuen würde. Zwei Punkte fehlen den Ostwestfalen darauf, ein Auswärtssieg heute wäre ein Big Point für die Bielefelder und würde die Hausherren gleichzeitig so richtig in die Bredouille bringen.

Breitenreiter betont aber auch die Stärke des Gegners: "Fakt ist, dass sie ein sehr homogenes Team sind, sie präsentieren sich in einer tollen Verfassung. Momentan sind sie das beste Team in der Liga und stehen zu Recht auf Platz eins."

Für einen Hannoveraner ist es heute ein ganz besonderes Spiel: Für den neuen Trainer André Breitenreiter ist es das erste Match als 96-Coach an der Seitenlinie. Auf der PK zeigte er sich optimistisch: "Ich bin guter Dinge, dass wir trotz der kurzen Zeit vorher gut vorbereitet sein werden. Wir haben gestern und heute sehr viel mannschaftstaktische Dinge trainiert, das sah im Training zumindest gut aus. Im Spiel kommt dann natürlich die Masse der Fans hinzu und die Atmosphäre, natürlich aber auch Druck durch den Gegner. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das, was wir einstudiert haben, im Ansatz auch sehen werden. Ich freue mich total auf dieses Spiel."

Abgesehen von Anthony Losilla, tauscht Gertjan Verbeek Spieler seiner Startelf vom Heimauftritt gegen Aue noch dreimal freiwillig aus. Für Selim Gündüz, Nico Rieble und Evangelos Pavlidis gibt es heute zunächst nur einen Platz auf der Bank. Dafür dürfen Russell Canouse, Peniel Mlapa, Jan Gyamerah und Marco Stiepermann ran.

Würzburg und Abstiegskampf? Das passte Anfang des Jahres zusammen wie Feuer und Wasser. Doch die Truppe von Bernd Hollerbach ist in diesem Kalenderjahr noch sieglos und fuhr in acht Spielen nur zwei Punkte ein: Seit dem fulminanten 3:0 gegen den VfB Stuttgart am 17. Spieltag gibt es nur noch Schmalkost in Unterfranken.

Im Vergleich zum letzten Spiel in Dresden nimmt Kenan Kocak zwei Veränderungen vor. Für Daniel Gordon und Korbinian Vollmann, die beide auf der Bank Platz nehmen müssen, spielen Moritz Kuhn und Markus Karl von Beginn an.

Obwohl heute zwei Traditionsvereine aufeinandertreffen, ist es erst das vierte Duell zwischen den beiden Teams. Die Bilanz ist mit jeweils einem Sieg für 96 und Union sowie einem Remis ausgeglichen. Das Hinspiel gewannen die Berliner mit 2:1.

Auf Seiten der Gäste ist Gertjan Verbeek ebenfalls nicht frei von Sorgen, denn Jannik Bandowski (Aufbautraining nach Fußverletzung), Patrick Fabian (Aufbautraining), Timo Perthel (Knochenödem am Schienbein), Thomas Eisfeld (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Kevin Stöger (Reha nach Kreuzbandriss) stehen nicht zur Verfügung. Ferner fehlt der gesperrte Anthony Losilla (fünfte Gelbe Karte).

Personell ist es beim SVS nicht zum Besten bestellt. Insbesondere in der Offensive drückt der Schuh, denn Andrew Wooten (Längsriss an der Achillessehne) und Richard Sukuta-Pasu (Haarriss in der Wade) sind nicht einsatzfähig. Darüber hinaus fehlen José Vunguidica und Max Jansen (beide Knochenödem).

Hannovers Bilanz in diesem Jahr ist noch nicht aufstiegsreif. Von acht Partien in 2017 haben sie vier gewonnen. Immerhin haben sie diese Saison erst ein Heimspiel verloren und in zwölf Begegnungen vor heimischem Publikum erst neun Treffer kassiert. Rosarot sieht die Situation bei den Eisernen aus der Hauptstadt aus: Mit dem 1:0 gegen Nürnberg vor der Länderspielpause fuhr das Team von Jens Keller den sechsten Sieg in Serie ein. Wenn sie so konstant weiterspielen, wird der erste Aufstieg in die Bundesliga Realität - bis dahin sind aber noch einige Spiele zu absolvieren. Jedenfalls sind sie das drittbeste Auswärtsteam der Liga.

Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Der Zehnte empfängt den Zwölften. Gerade ein Zähler trennt die beiden. Mit einem Auswärtssieg also würden die Bochumer am heutigen Kontrahenten vorbeiziehen. Darüber hinaus geht es für beide Mannschaften in erster Linie drum, das Polster nach unten aufrechtzuerhalten. Bis zum Relegationsplatz sind das für den VfL sechs Punkte, was noch ganz und gar nicht nach einem Ruhekissen klingt.

Prognostizierter Aufstiegskandidat gegen das Überraschungsteam der Liga. In Hannover steigt heute ein echtes Sechs-Punkte-Spiel! Die Niedersachsen liegen in Schlagdistanz mit 46 Punkten auf dem vierten Rang und könnten mit einem Sieg wieder die Aufstiegsplätze erklimmen, mit dem heutigen Gegner können sie aber vorerst nicht gleichziehen: Union Berlin thront mit 50 Punkten furios an der Tabellenspitze und hofft auf das nächste Ausrufezeichen.