Fazit:
Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Kaiserslautern trennen sich mit 1:1. Das Ergebnis geht in Ordnung und beide Teams werden gut damit leben können. Die zweite Halbzeit begann mit mehr Schwung, als die Erste aufgehört hatte. Joker Glatzel brachte die Gäste in Führung, aber sechs Minuten später verdiente sich die Fortuna mit engagierter Leistung den Ausgleich durch Sobottka. Kurz zuvor hatte Bebou noch Pech mit einem Pfostenschuss gehabt. Danach war die Fortuna dem Führungstor zunächst näher als die Roten Teufel. Doch Glatzel hätte kurz vor dem Ende beinahe das Siegtor erzielt. Doch die Rettungs-Grätsche von Ayhan verhinderte den Lucky Punch. Die Fortuna freut sich über das Ende der torlosen Zeit und reist mit neuem Schwung am kommenden Spieltag nach Fürth. Die Lauterer haben einen Tag zuvor den SV Sandhausen zu Gast. Das war es aus Düsseldorf, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Auch nach 90 Minuten bleibt es zwischen dem FC Erzgebirge Aue und der SpVgg Greuther Fürth beim 0:0-Unentschieden. Auch nach dem Seitenwechsel waren zunächst die Gäste aus Franken das aktivere Team mit mehr Zug zum Tor. Eine echte Großchance konnte sich die Mannschaft von Janos Radoki aber nicht erarbeiten. Insgesamt blieb die Begegnung hart umkämpft und spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab, weil beide Teams defensiv kaum etwas anbrennen ließen. Die Hausherren wurden erst nach den offensiven Wechseln in der Schlussphase gefährlicher und hatten durch Nazarov fünf Minuten vor dem Ende schließlich den Siegtreffer auf dem Fuß. Letztlich geht das Unentschieden aber in Ordnung, wobei die Fürther mit dem einen Zähler wohl deutlich besser leben können als Aue. Während das Kleeblatt weiterhin Elfter ist, bleibt die Truppe von Pavel Dotchev vorerst 17., könnte bei einem Sieg des FC St. Pauli aber noch die rote Laterne übernehmen. Danke für's Dabeisein und ein schönes Wochenende!

Eine Minute Nachspielzeit legt Schiri Dr. Jöllenbeck obendrauf.

Bodzek kommt mit dem Kopf an die Kugel, bringt sie aber nicht auf das Tor.

...die Frey verlängert, aber die Fortuna klärt durch Gartner und Bebou holt auf der anderen Seite eine vermutlich letzte Ecke heraus.

Fazit:
Zum Auftakt des 20. Spieltags der 2. Bundesliga trennen sich der 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig mit einem 1:1-Unentschieden. Die Südostniedersachsen brachten nach ihrer zum Ende hin etwas schmeichelhaften Pausenführung die ersten Offensivakzente auf den Rasen. Dennoch gelang den Hausherren in der 53. Minute durch Youngster Sabiri der Ausgleichstreffer. Infolge einer ausgeglichenen Phase hatten die Mittelfranken in deutliche Vorteile, konnten sich für diese aber nicht mit dem Siegtreffer belohnen. Während der FCN den Rückstand auf den Relegationsrang nicht verkürzen kann, verpasst die Eintracht den Sprung an die Tabellenspitze und bleibt im Jahr 2017 sieglos. Für den 1. FC Nürnberg geht es erst in zehn Tagen mit einem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München weiter. Eintracht Braunschweig empfängt schon am nächsten Freitag Erzgebirge Aue an der Hamburger Straße. Einen schönen Abend noch!

Passiert hier noch was? Greuther Fürth will den Punkt jetzt über die Zeit schaukeln und hält das Spielgerät gut vom eigenen Sechzehner fern. Aue wittert nach der Riesenchance eben den Dreier, kommt aber nicht nach vorne.

Matavž aus der Drehung! In der letzten Aktion des Spiels können die Gäste eine Freistoßflanke am zweiten Pfosten nicht klären. Der Slowene nutzt den engen Raum für einen wuchtigen Versuch, den Decarli an der Fünferkante blocken kann. Wenig später ertönt der Schlusspfiff.

Frey hat nach Vorarbeit von Glatzel nochmal die Chance zum Abschluss, wird aber zur Ecke abgeblockt. Kerk wird sie hineinbringen...

Die Nachspielzeit soll eine Minute dauern.

Biadas Solo führt fast zum Siegtor des BTSV! Der 24-Jährige behauptet das Spielgerät an der zentralen Sechzehnerkante, zieht gegen Hovland nach rechts und visiert den rechten Winkel an. Er jagt das Leder knapp über den Querbalken.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Beste Chance des Spiels! Christian Tiffert rettet die Kugel rechts vor der Torauslinie und flankt sie per Grätsche an den Fünfer. Dort erwischt der völlig freistehende Dimitrij Nazarov die Kugel zunächst nicht richtig, steht aber schnell wieder auf und stochert das Leder schließlich aufs Tor. Balázs Megyeri reagiert aus kurzer Distanz jedoch klasse und bewahrt das Kleeblatt vor dem Rückstand.

Die Minuten nach den ersten personellen Änderungen verlaufen sehr zerfahren. Wenig deutet darauf hin, dass es hier noch einen späten Gewinner gibt.

Lieberknecht nimmt seinen Torschützen Nyman herunter. Für den schwedischen Angreifer darf sich in den letzten Minuten mit Suleiman Abdullahi ein Offensiver ins Schaufenster stellen.

Riesenchance für Kaiserslautern: Glatzel taucht plötzlich frei vor Rensing auf. Er verzögert geschickt und schießt dann am Torwart vorbei. Doch Ayhan passt super auf und grätscht die Kugel von der Linie. Das war eine wichtige Rettungstat, der Ball wäre drin gewesen!

Skarlatidis setzt sich an der linken Eckfahne klasse gegen Narey durch, vergeigt anschließend aber die Flanke. Die flache Hereingabe landet direkt in den Füßen eines Fürther Verteidigers, der das Leder anschließend hoch wegdrischt.

Gute Freistoß-Position für die Fortuna etwa 18 Meter zentral am Strafraum. Ayhan tritt an, verfehlt das Gehäuse aber um ein gutes Stück. Da war mehr drin.

Schwartz' erster Wechsel ist ein klares Zeichen an die FCN-Akteure, dass auf Sieg gespielt werden soll. Für den Sechser Petrák betritt Mittelstürmer Teuchert das grüne Parkett. Zahlt sich der Mut der Mittelfranken aus?

Hennings prüft Pollersbeck mit einem Kopfball, aber der schnappt sich das Leder sicher.

Torschütze Marcel Sobottka geht vom Feld und macht Platz für Christian Gartner.

Gelbe Karte für Mirko Boland (Eintracht Braunschweig)
Boland kassiert die erste Verwarnung des Abends. Der defensive Mittelfeldmann stoppt Kammerbauer an der linken Seitenlinie regelwidrig, um einen schnellen Gegenstoß der Hausherren zu verhindern.

Pfosten! Wieder Alluminium bei der Fortuna. Nach Ayhans Kopfball lenkt Heubach den Ball ungewollt an den Pfosten. Glück für die Gäste!

Für Ewerton geht es nicht mehr weiter. Stipe Vučur ersetzt ihn.

Biada hat das 1:2 auf dem Fuß! Der Braunschweiger Joker ist Adressat einer Ablage von Ofosu-Ayeh, der an der rechten Grundlinie ein gutes Auge beweist. Er befördert die Kugel aus 13 Metern flach an Kirschbaum vorbei, doch kurz vor der Linie kann Lippert retten.

Gelbe Karte für Mathis Bolly (SpVgg Greuther Fürth)
Der Norweger mit ivorischen Wurzeln setzt an der gegnerischen Torauslinie gegen Fandrich nach und stößt den Auer um. Dafür holt er sich bei Schiri Jöllenbeck Gelb ab.

... Möhwalds gefühlvolle Hereingabe mit dem rechten Innenrist ist eine Mischung aus beidem! Das Leder senkt sich am zweiten Pfosten erst spät, verpasst die Köpfe der Angreifer nur knapp und fliegt auch nicht weit an der rechten Torstange vorbei.

Der eingewechselte Simon Skarlatidis wird am linken Sechzehnereck nicht von Khaled Narey angegriffen und setzt deshalb zur Einzelaktion an. Der Deutsch-Grieche legt sich die Kugel auf den starken Rechten und zieht ab. Dabei trifft er die Kugel völlig falsch und verfehlt den Kasten um zwei bis drei Meter.

Ewerton ist angeschlagen. Der Verteidiger sitzt im eigenen Strafraum und hält sich den Rücken. Die Mediziner geleiten ihn neben das Feld.

Sabiri holt unweit der linken Strafraumlinie einen Freistoß heraus, der sich sowohl für einen direkten Versuch als auch für eine Vorlage eignet...

Lieberknecht nimmt den ersten personellen Tausch des Abends vor. Er ersetzt Salim Khelifi positionsgetreu mit Julius Biada.

Greuther Fürth scheint mit dem Remis ganz zufrieden zu sein und will wohl kein unnötiges Risiko mehr in Kauf nehmen. Die Franken lassen sich bei der Ausführung von Einwürfen und Co. jetzt auch etwas Zeit und drehen so an der Uhr.

Nach einem langen Pass von Fink gibt Bebou alles, um die Kugel an der rechten Torauslinie noch zu bekommen. Das gelingt ihm auch, aber dann geht Ewerton dazwischen und kann die Situation bereinigen.

Mittlerweile erspielt sich der FCN klare Vorteile, hat das Geschehen fast vollständig in die gegnerische Hälfte verlagert. Nürnberg drängt auf den zweiten Dreier in Folge, durch den es wieder oben anklopfen könnte.

Zwanzig Minuten vor Schluss deutet alles auf ein torloses Remis hin. Für die Sachsen wäre es das fünfte von den letzten sechs Spielen, in dem sie keinen eigenen Treffer erzielen. So wird es schwierig mit dem Klassenerhalt.

Nächster Wechsel der Gäste: Daniel Halfar geht vom Feld und wird durch Marlon Frey ersetzt.

Petrák aus der zweiten Reihe! Der Tscheche hat im offensiven Zentrum viel zu viel Platz, kann sich das Leder in aller Ruhe auf den rechten Innenrist vorlegen. Er visiert aus gut 23 Metern die linke Ecke an. Fejzić hebt ab und rettet mit einer tollen Flugeinlage.

Janos Radoki vollzieht seinen ersten Wechsel und bringt Mathis Bolly für Sercan Sararer. Wohl auch eine Vorsichtsmaßnahme, denn Sararer war bereits gelbverwarnt.

Gelbe Karte für Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf)
Der Innenverteidiger sieht Gelb für ein Foul an Glatzel.

Noch stehen die 22 Akteure auf dem Rasen, auf die die Trainer von Anfang an gebaut haben. Für Nyman könnte Gästecoach Lieberknecht in Kürze einen frischen Angreifer ins Rennen schicken. Der Schwede macht nicht mehr den fittesten Eindruck.

Veilchen-Kapitän Martin Männel rutscht die Kugel bei einer Flanke von der linken Seite über die Hand und so brennt es im Sechzehner lichterloh. Der Schlussmann behält aber den Überblick, läuft der Kugel hinterher und begräbt sie schließlich unter seinen Armen.

...und zirkelt den Ball nur hauchdünn über den rechten Querbalken. Da hat nicht viel gefehlt. Die Fortuna will das Spiel gewinnen.

Schauerte bekommt einen Freistoß in ausichtsreicher Position zentral etwa 20 Meter vor dem Tor. Hennings läuft an...

Arianit Ferati kommt für den fleißigen Axel Bellinghausen auf den Platz.

Mitte des zweiten Abschnitts ist das Kräftemessen zwischen den Heimschwachen und den in der Fremde Enttäuschenden ziemlich offen. Beide Teams haben ihre Momente im Angriff und sind in der Lage, sich den dritten Treffer des Abends unter den Nagel zu reißen.

Plötzlich kommen die Veilchen zu Abschlüssen. Christian Tiffert hat auf rechts viel Platz und nimmt vom Strafraumeck Maß. Sein Aufsetzer kommt aber zu zentral, sodass Balázs Megyeri keine Mühe hat, den Versuch festzuhalten.

Gelbe Karte für Patrick Ziegler (1. FC Kaiserslautern)
Ziegler sieht Gelb für einen Trikotzupfer an Sobottka.

Bellinghausen scheitert mit dem Abschluss und wählt dann die Flanke in Richtung Hennings. Die gerät aber einen Tick zu hoch, so dass der Stürmer nicht mehr herankommt.

Doppelwechsel bei den Hausherren. Pavel Dotchev bringt zwei frische Offensivkräfte und viel seiner Mannschaft damit neues Leben einhauchen. Die Sachsen müssen definitiv eine Schippe drauflegen, wenn der Dreier hier bleiben soll.

Möhwald trifft per Pieke das Außenetz! Der Spielmacher der Gastgeber kann ein langes Anspiel auf dem linken Flügel festmachen und schafft es dann ruckartig an Decarli vorbei. Aus spitzem Winkel entscheidet er sich gegen eine Vorlage für Matavž. visiert die kurze Ecke an. Letztlich fehlen ein paar Zentimeter zum Einschlag im Kasten.

Im Fall eines Unentschiedens würde die Eintracht zwar vorübergehend auf Platz zwei vorrücken, könnte aber am Montagabend wieder absacken und gegenüber Hannover 96 zwei Punkte lassen. Die niedersächsischen Rivalen empfangen zum Abschluss der 20. Runde den VfL Bochum.

Die Hereingabe segelt zunächst quer durch den Sechzehner, doch Samson setzt nach, nimmt Narey den Ball ab und tankt sich dann von links in den Sechzehner. Schließlich springt die Kugel einem Fürther an den Arm und von dort zu Megyeri. Die Veilchen fordern Elfmeter, doch Schiri Jöllebeck lässt zurecht weiterlaufen.

Die Gastgeber setzen nach! Nach Durcheinander im Strafraum schließt Fink per Seitfallzieher ab, aber Pollersbeck reagiert mit einem guten Reflex. Im Nachfassen hat er die Kugel dann sicher.

Der BTSV reagiert sehr kühl auf den jüngsten Rückschlag, kann seine Kontrolle nach dem Seitenwechsel aufrechterhalten. Das Lieberknecht-Team tritt nach sieben Umstellungen deutlich besser auf als am letzten Wochenende gegen den FC St. Pauli. Der erste Rückrundensieg ist dennoch wieder unwahrscheinlicher geworden.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:1 durch Marcel Sobottka
Die Fortuna kann doch noch treffen! Marcel Sobottka beendet die lange torlose Phase der Gastgeber. Vorausgegangen war ein abgefälschter Schuss von Adam Bodzek. Der Abpraller landet beim völlig freien Sobottka, der vor Pollersbeck cool bleibt und den Ball ins Tor schiebt. Der Torwart ist zwar noch dran, kann aber nichts machen.

Köpke stellt im Kopfballduell gegen Caligiui geschickt den Körper rein und wird vom Linksverteidiger anschließend zu Fall gebracht. Freistoß für die Veilchen vom rechten Flügel.

Der darauffolgende Eckball ist wie bisher alle Standardsituationen völlig ungefährlich.

Die stärkste Offensive des deutschen Fußball-Unterhauses hat unangekündigt zugeschlagen, doch nach der deutlichen Überlegenheit ab Minute 30 ist der Ausgleich nicht unverdient. Nun soll der Schwung mitgenommen und das Ergebnis gedreht werden.

Die Fürther machen dort weiter, wo sie Ende des ersten Durchgangs aufgehört haben. Über Sontheimer landet die Kugel links im Sechzehner bei Berisha, der das Spielgerät kurz annimmt und dann aus der Drehung mit rechts volley draufhält. Männel ist aber zur Stelle und lenkt die Pille um den rechten Pfosten.

Pfosten! Beinahe der Ausgleich der Fortuna! Bebou schlenzt im Strafraum, trifft aber nur den linken Pfosten. Pollersbeck war noch mit der Hand dran. Danach herrscht Gewusel im Sechzehner, bis Heubach klären kann.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Robert Glatzel
Duseltor für die Gäste! Nach einer Ecke steigt Glatzel hoch und köpft Akpoguma an. Dann reagiert der Eingewechselte am schnellsten und stochert die Kugel über die Linie. Wird er heute wieder zum Siegtorschützen? Noch hat die Fortuna viel Zeit.

Nach einem Fehlpass der Veilchen schaltet Khaled Narey schnell um und dribbelt mit raumgreifenden Schritten in die gegnerische Hälfte. Er legt quer auf Sararer, der das Tempo anschließend aber verschleppt. Schließlich geht es wieder hintenrum.

Ein abgefälschter Pass von Mwene landet im Strafraum bei Kerk. Der will Halfar bedienen, aber Ayhan geht zur Ecke dazwischen.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:1 durch Abdelhamid Sabiri
Sabiri bleibt Nürnbergs Mann der Stunde! Matavž leitet das Leder nach Anspiel vom Flügel vom rechten Strafraumeck in das Zentrum weiter. Dort dreht sich der junge Marokkaner wunderbar um den herausrückrunden Valsvik herum und zieht aus 15 Metern mit dem linken Spann ab. Der nicht besonders platzierte Ball rutscht unter Fejzić hinweg und landet in den Maschen.

Beide Mannschaften starten übrigens ohne personelle Veränderungen in den zweiten Spielabschnitt. Vor allem bei den Fürthern wird aber die Frage sein, wie lange die Kräfte nach dem Pokalspiel am Dienstag heute reichen. Immerhin spielte man gegen Gladbach über 70 Minuten in Unterzahl.

Bellinghausen wird von Schmitz im Strafraum bedient und versucht dann, sich gegen drei Mann durchzuwühlen. Das geht erwartungsgemäß nicht gut und die Kugel ist weg.

Auch der zweite Abschnitt beginnt aus Sicht der Rot-Schwarzen schleppend. Sie tun sich erneut schwer, die ersten Reihen der Niedersachsen zu überspielen. Braunschweigs Linien stehen momentan sehr geordnet.

Weiter geht's! Und gleich wird's brandgefährlich! Bunjaku flankt die Kugel von rechts halbhoch an den Fünfer, wo sich Köpke jedoch vergeblich streckt und den Aufsetzer mit dem Fuß verpasst.

Weder Alois Schwartz noch Torsten Lieberknecht haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen. Mit Shawn Parker und Cedric Teuchert hat der Nürnberger Trainer noch zwei echte Angreifer in der Hinterhand, sollte später frische offensive Power benötigt werden.

Gelbe Karte für Robert Glatzel (1. FC Kaiserslautern)
Der eingewechselte Glatzel sieht Gelb nach einem taktischen Foul.

Wieder startet die Fortuna mit viel Zug nach vorne. Nach toller Flanke von Schauerte ist Ayhan völlig frei, zielt aber mit seinem Kopfball deutlich daneben.

Norbert Meier wechselt zur Pause und bringt Robert Glatzel für Osayamen Osawe. Glatzel hatte vergangene Woche gegen Würzburg das Siegtor erzielt. Trifft er auch heute?

Willkommen zurück zum Wiederanpfiff im Stadion Nürnberg! Das Halbzeitergebnis lässt den mitgereisten Anhang aus Braunschweig auf den dritten Auswärtssieg der Saison hoffen. Die Heimfans müssen aber noch nicht verzagen, schließlich konnte sich der FCN nach einer halben Stunde deutlich steigern und hätten den Ausgleichstreffer vor der Pause durchaus verdient gehabt.

Halbzeitfazit:
Der FC Erzgebirge Aue und die Spielvereinigung Greuther Fürth gehen mit einem 0:0 in die Pause. Es waren extrem zähe 45 Minuten, weil sich beide Mannschaften auf eine stabile Defensive fokussierten. Das Geschehen spielte sich daher fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Erst in den letzten 10 Minuten vor dem Halbzeitpfiff fanden die Gäste aus Franken dann mal Lücken in der Veilchen-Defensive. Sebastian Freis hatte - wenn auch aus Abseitsposition gestartet - wohl die bis dato beste Möglichkeit, als sein abgefälschter Schuss nur knapp am Pfosten vorbeistriff. Gerade die Hausherren müssen nun im zweiten Durchgang mehr investieren und vor allem im letzten Drittel kreativer werden, wenn sie die wichtigen drei Punkte im Erzgebirge behalten wollen.

Halbzeitfazit:
Die erste Halbzeit zwischen Düsseldorf und Kaiserslautern hat mit Sicherheit niemanden vom Hocker gehauen. Beide Mannschaften stehen hinten sicher und attackieren früh, so dass flüssiges Kombinationsspiel schwierig ist. Die Fortuna hatte in der zweiten Minute einen gefährlichen Angriff über Bebou und Hennings. Ansonsten traten noch Fink, Schmitz oder Hennings als Distanzschützen in Erscheinung. Von den Gästen ging bislang noch keine Torgefahr aus. Wir hoffen auf mehr Offensivszenen in Durchgang zwei!

Halbzeitfazit:
15 Minuten lang dürfen sich die Teams vom 1. FC Nürnberg und von Eintracht Braunschweig in den Kabinen aufwärmen. Zur Pause führen die Südostniedersachsen mit 1:0 in Mittelfranken. Sie erwischten den deutlich besseren Start, beherrschten weite Teile des Feldes in der ersten Hälfte des ersten Durchgangs. Mit ihrer dritten guten Chance gingen sie dann nach Vorlage des starken Hernandez und Vollendung durch Nyman in Minute 23 in Führung. Nürnberg wurde nach einer halben Stunde deutlich stärker und erarbeitete sich einige aussichtsreiche Abschlüsse, von denen allerdings keiner den Weg ins Netz fand. Bis gleich!

Die Truppe von Janos Radoki ist mittlerweile das spielbestimmende Team und findet die Lücken in der gegnerischen Defensive. Sebastian Freis zieht von rechts in die Mitte und schließt aus 18 Meter mit links ab. Der Schuss ist aber zu unplatziert und wird von Männel problemlos aus der Luft gepflückt.

Hennings packt auch nochmal einen aus, aber sein Schuss aus 25 Metern zentraler Position ist keine Herausforderungen für Pollersbeck.

Der Nachschlag soll eine Minute betragen.

Nachdem die Flanke von Schmitz nicht ankommt, schnappt er sich einfach selbst den Abpraller und hämmert voll drauf. Er trifft die Kugel aber nicht richtig, der Ball geht am linken Pfosten vorbei.

Der anschließende Eckball bringt den Gästen nichts ein.

Sararer chippt die Kugel schön in den Lauf des rechts startenden Freis, der anschließend viel Platz hat und in den Sechzehner dribbelt. Im Fallen kommt der Neuner dann zum Abschluss, doch es ist noch ein Auer Abwehrbein dazwischen. Die Kugel trudelt knapp am rechten Pfosten vorbei. Da hätte Männel nichts mehr ausrichten können.

Das Hinspiel endete übrigens 0:0. Momentan riecht es nicht nach vielen Toren. Aber eine ganze Halbzeit ist ja noch zu spielen.

Der FCN muss wieder etwas abreißen lassen; momentan ist das Geschehen im ehemaligen Frankenstadion wieder ausgeglichen. Die Mittelfranken sind hinsichtlich der letzten Minuten der ersten Halbzeit gewarnt: Im Hinspiel kassierten sie in den letzten drei Minuten vor dem Kabinengang zwei Gegentoree.

Niko Gießelmann bekommt bei einem Freistoß die Chance, das Spielgerät aus halblinker Position scharf vor das Tor zu schlagen. Der Ball kommt aber viel zu flach und wird kurz hinter der Strafraumlinie von einem Lila-Weißen aus der Gefahrenzone befördert.

Die Kleeblätter probieren es mal mit einem langen Diagonalpass auf den rechts mit aufgerückten Franke. Der Innenverteidiger zeigt aber, dass er kein Edeltechniker ist. Bei der versuchten Annahme springt ihm das Leder ins Toraus.

Fink probiert es wieder aus der Distanz, aber sein Schuss ist zu zentral. Pollersbeck packt sicher zu.

Seit gut zehn Minuten hat die Lieberknecht-Truppe ihre offensiven Bemühungen eingestellt, ist nur noch in der eigenen Hälfte gefordert. Hernandez und Nyman, die den Doppelsturm des BTSV bilden, hängen völlig in der Luft und können derzeit keine Akzente setzen.

Nach längerer Zeit mal wieder ein Abschluss: Bebou bekommt den Ball links im Strafraum, zielt aber zu hoch und verfehlt den Kasten um etwa zwei Meter.

...aber Bellinghausen probiert es nicht direkt, sondern mit einem Chip in den Strafraum. Dort klärt Mwene.

Vom Auer Offensivdrang der Anfangsphase ist zehn Minuten vor der Pause nichts mehr zu sehen. Die Fürther Hintermannschaft hat Köpke und Bunjaku im Griff und lässt nichts anbrennen. Auf der anderen Seite bekommen Dursun und Co. allerdings auch keinen Stick. Das Resultat ist viel Mittelfeldgeplänkel.

Die Fortuna bekommt einen Freistoß, nachdem Sobottka zu Fall gebracht wurde. Die Position: Etwa 27 Meter halbrechts...

Die Mittelfranken haben mit dem 0:1 den 34. Gegentreffer in dieser Saison kassiert und stellen damit die zweitschwächste Abwehrabteilung der 2. Bundesliga. Nur der Vorletzte Aue hat noch mehr Gegentore zugelassen (35).

Nachdem sich die Gemüter hier kurzzeitig erhitzten, geht es nun wieder gemächlicher zu. In der Offensive fehlt beiden Mannschaften nach wie vor die Präzision in den Zuspielen. Auf Torraumszenen wartet man daher vergeblich.

Nach der vielversprechenden Anfangsphase ist die Begegnung etwas verflacht. Zwar sind beide Teams um das Erspielen von Chancen bemüht, aber der letzte Pass ist oft zu ungenau.

Beim folgenden Eckball nickt Margreitter aus kurzer Distanz in die Hände von Fejzić. Nürnberg schnuppert nun mit vielen scharfen Flanken stark am Ausgleichstor. Braunschweig kann sich in dieser Phase kaum noch aus der Umklammerung lösen.

Sabiri scheitert an Fejzić! Dem Doppeltorschützen vom letzten Wochenende fällt eine durchgerutschte Ecke von der rechten Fahme 15 Metern vor dem Kasten vor die Füße. Er nimmt mit dem rechten Spann direkt ab und zwingt Fejzić in der halbrechten Ecke zu einer Glanzparade.

Die Begegnung wird hitziger und jede Entscheidung von Dr. Matthias Jöllenbeck wird nun diskutiert. Die Heimfans wollen nun ein Handspiel von Caligiuri gesehen haben, doch der Referee winkt ab und lässt weiterlaufen.

Bebou wird den rechten Flügel hinunter geschickt, aber sein Pass in die Mitte ist dann zu ungenau und Ewerton kann klären.

Matavž' Kopfball fehlt ein halber Meter! Möhwald flankt butterweich aus dem halblinken Korridor vor den kurzen Pfosten. Der Slowene springt nach kurzem Sprint in die Flugbahn und kann Fejzić um ein Haar überwinden. Da wäre der BTSV-Torhüter nicht herangekommen!

Behrens kann eine Flanke von Kammerbauer aus zentralen acht Metern per Stirn auf Fejzić' Kasten verlängert. Im Luftduell mit Valsvik wird er jedoch dermaßen eng bewacht, dass sein Kopfstoß die nötige Präzision vermissen lässt und leichte Beute für den Gästekeeper ist.

Gelbe Karte für Sercan Sararer (SpVgg Greuther Fürth)
Der Offensivmann verliert am gegnerischen Sechzehner die Kugel und tritt Tiffert dann von der Seite in die Beine. Damit verhindert er einen schnellen Gegenangriff und kassiert völlig zu Recht die erste Verwarnung des Spiels.

Den Gästen fehlt bisher noch ein Abschluss. Sie haben sich hauptsächlich auf das Kontern verlegt, bleiben dabei aber immer wieder hängen.

Die Viererketten beider Mannschaften stehen bislang stabil und lassen keine nennenswerten Torgelegenheiten zu. Keiner möchte hier in Rückstand gehen, sodass die Handbremse in der Offensive noch angezogen ist.

Der BTSV nutzt seine dritte Chance und rückt damit in der Live-Tabelle auf den zweiten Tabellenplatz vor. Um nach Hannover 96 auch den VfB Stuttgart hinter sich zu lassen, muss das Lieberknecht-Team noch einen weiteren Treffer nachlegen.

Ein langer Ball aus der Defensive der Veilchen wird fast zur Riesenchance für Köpke. Franke bekommt in letzten Moment noch die Fußspitze in den Flachpass, sodass Schlussmann Megyeri die Kugel wegschlagen kann.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Christoffer Nyman
Eine halbe Minute später darf Nyman jubeln! Hernandez schafft es am linken Strafraumeck an Margreitter vorbei, tankt sich bis zur Grundlinie durch und hat dann das Auge für seinen schwedischen Mitspieler, der am zweiten Pfosten aus gut drei Metern nur noch den rechten Fuß hinhalten muss.

Die Fürther werden in den letzten Minuten aktiver und können das Pressing der Auer inzwischen besser überspielen. Torabschlüsse sind zwar weiterhin Mangelware, trotzdem haben sie jetzt mehr Zugriff.

Nymans Direktabnahme landet am Querbalken! Der Schwede ist Adressat einer Hereingabe vom linken Flügel, packt aus gut elf Metern einen feinen Seitfallzieher aus. Der prallt frontal gegen die Latte und kann dann von den Hausherren geklärt werden.

Bodzek legt ab auf Hennings, der es aus der Distanz probiert. Das Spielgerät fliegt aber deutlich über das Tor.

Auch die Eintracht brennt hier noch kein offensives Feuerwerk ab, kann aber durch Einzelaktionen von Hernandez immer wieder freie Räume aufreißen und vermittelt einen durchschlagskräftigeren Eindruck. Die meisten Gästeangriffe laufen über die linke Außenbahn.

Gefährlich! Khaled Narey sticht auf dem rechten Flügel nach vorne durch und flankt halbhoch an die Sechzehnerkante. Dort kann Sercan Sararer das Leder mit der Brust annehmen, bleibt dann aber im Rasen hängen. Ein Lila-Weißer springt rechtzeitig dazwischen und verhindert den Abschluss.

Bellinghausen hat Platz links, traut sich aber keinen Abschluss zu. Stattdessen gibt er noch einmal nach innen, wo er aber keinen Abnehmer findet.

Über den flachen Weg bringen die Mittelfranken bis dato nur Querpässen auf den Rasen. Die Braunschweiger Defensivreihen können nur mit hohen Bällen überwunden werden. Vorne gibt es dann aber keinen FCN-Akteur, der das Leder behauptet.

Fink wird im letzten Augenblick abgeblockt, nachdem Schauerte ihn von rechts bedient hatte. Die Gastgeber drängen nach vorne.

Die Anfangsviertelstunde ist rum und beide Mannschaften scheinen sich allmählich abgetastet zu haben. Das Geschehen spielt sich größtenteils noch zwischen den Strafräumen ab, wobei die Gastgeber leichte Feldvorteile haben.

Hernandez findet Zuck! Der Deutsch-Kubaner bringt das Leder von links halbhoch auf die linke Strafraumseite. Dort kann der Abschluss des Ex-Freiburgers geblockt werden; Nyman holt zumindest noch einen Eckstoß heraus. Der bringt jedoch keine weitere gefährliche Szene ein.

Einen abgeblockten Freistoß von Kerk will Bellinghausen per Befreiungsschlag wegschießen. Er trifft die Kugel aber nicht richtig und verursacht eine Ecke. Da muss er selber schmunzeln. Die Ecke bringt nichts ein.

Ádám Pintér, der Rotsünder aus dem Pokalspiel gegen Mönchengladbach, versucht es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Aus halblinker Position bekommt der Ungar aber viel zu wenig Druck auf die Kugel, sodass Martin Männel das Spielgerät sicher abfangen kann.

Osawe kommt über rechts und legt ab für Halfar in der Mitte. Der wird aber beim Schussversuch abgeblockt.

Matavž und Petrák mit den ersten Schussversuchen des FCN! Kempe stochert sich bis zur rechten Grundlinie durch, legt innerhalb des Sechzehners zurück für seinen slowenischen Kollegen. Dessen Abnahmeversuch bleibt an Valsvik hängen. Das gleiche Schicksal erinnert Petráks Nachschussversuch gegen Decarli.

Köpke verarbeitet eine Kopfballverlängerung von Bunjaku mit dem rechten Oberarm und wird dafür zurückgepfiffen. Eine klare Vergrößerung der Körperfläche, wie es im Regeldeutsch so schön heißt.

Nach einem Einwurf auf der rechten Seite probiert es Kapitän Oliver Fink aus der Distanz. Der Schuss ist aber harmlos und kein Problem für Julian Pollersbeck.

Die Schwartz-Truppe operiert mit zahlreichen langen Bällen an die gegnerischen Strafraumkante, kann damit aber noch nicht viel bewirken. Die neu formierte Gästedefensive findet einen guten Einstieg in die Partie, wird in der Anfangsphase noch nicht ausgespielt.

Das Spiel ist in den Anfangsminuten geprägt von hitzigen Zweikämpfen. Bellinghausen geht hart in den Zweikampf mit Mwene. Schiedsrichter Daniel Schlager belässt es diesmal bei einer Ermahnung.

Sobald die Franken in Ballbesitz sind attackieren die Veilchen früh und zwingen die Grün-Weißen so zu langen Bällen. Die können in der Spitze noch nicht festgemacht werden, sodass die Gäste bisher noch weit vom gegnerischen Sechzehner entfernt sind.

Mit einem Sieg heute würden der FCN den Rückstand auf den Relegationsplatz auf vier Zähler verkürzen und dürfte noch einmal Hoffnungen hegen in Sachen Aufstieg. Im Falle einer Pleite stünde man vor einer ruhigen Rückrunde im Mittelfeld der Tabelle.

Gelbe Karte für Kevin Akpoguma (Fortuna Düsseldorf)
Mwene ist auf und davon, da muss Akpoguma zu einem taktischen Foul greifen. Das gibt Gelb.

Die Hausherren beginnen durchaus mutig und suchen forsch den Weg in die gegnerische Hälfte. Pavel Dotchev hatte vor dem Spiel angedeutet, dass heute nur ein Sieg zählt. Das scheinen seine Jungs verstanden zu haben.

Infolge eines Angriffs über den linken Flügel und einer präzisen Verlagerung in das Zentrum nimmt Rechtsverteidiger Ofosu-Ayeh den Ball schnell mit und probiert sich aus etwa 23 Metern mit einem Linksschuss. Ihm rutscht das Spielgerät jedoch über den Schlappen und segelt deshalb weit am Ziel vorbei.

Marco Caligiuri hat sich beim Eckball im Duell mit Albert Bunjaku offenbar leicht im Gesicht verletzt und lässt sich deshalb an der Seitenlinie behandeln. Er wird aber weitermachen können.

Fortuna kommt in Fahrt. Bellinghausen holt links eine Ecke heraus. Die trifft er aber nicht gut und der Ball trudelt flach durch den Strafraum, ohne dass ein Mitspieler herankommt.

Der Standard aus dem Viertelkreis ist jedoch ungefährlich und wird von der Fürther Defensive geklärt.

Der Auftakt in Mittelfranken verläuft unterhaltsam. Der BTSV ist direkt kombinationssicher und setzt die ersten Akzente im offensiven Felddrittel. Die Hausherren kommen im Mittelfeld bisher noch oft einen Tick zu spät.

Mario Kvesić tankt sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und flankt dann quer auf den Elfmeterpunkt. Im Zentrum findet sich kein Abnehmer, doch die Kugel rutscht bis zu Sebastian Hertner im Rückraum durch. Der Linksverteidiger zieht direkt ab und die Kugel wird zur Ecke abgefälscht.

Es wird gleich mal gefährlich im Strafraum der Gäste! Bebou legt am Fünfer quer zu Hennings, der die Kugel aber nicht richtig trifft. Pollersbeck geht dazwischen und knappt sich das Leder.

Hernandez mit der frühen Gelegenheit! Nyman behauptet die Kugel auf der rechten Mittelfeldseite und schickt seinen Kollegen mit kubanischen Wurzeln steil. Der lupft das Spielgerät über den herausgelaufenen Keeper Kirschbaum, verfehlt den Pfosten aus gut 25 Metern aber recht deutlich.

Gleich sieben Neue schickt Torsten Lieberknecht ins Rennen. Niko Kijewski, Gustav Valsvik, Phil Ofosu-Ayeh, Salim Khelifi, Mirko Boland, Marcel Correia und Hendrick Zuck ersetzen Nik Omladič, Ken Reichel, Patrick Schönfeld (allesamt mit fünfter Gelber Karte gesperrt), Jospeh Baffo, Domi Kumbela (beide auf der Bank), Quirin Moll und Maximilian Sauer (beide nicht im Kader).

Alois Schwartz hat im Vergleich zum 3:2-Auswärtssieg in Heidenheim eine personelle Änderung vorgenommen. Anstelle von Lukas Mühl, der zunächst auf der Bank Platz nimmt, beginnt Ondřej Petrák im defensiven Mittelfeld neben Hanno Behrens.

Auf geht's! Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck hat den Ball freigegeben. Die Gäste aus Fürth spielen in weißen Trikots mit grünen Hosen während die Hausherren klassisch in lila-weiß auflaufen.

Nach 29 Sekunden holt Hernandez einen ersten Eckstoß für die Niedersachsen heraus. Nach der Hereingabe von der linken Fahne bekommt der FCN die Kugel vor der Fünferkante zunächst geklärt und darf sich letztlich glücklich schätzen, dass Decarli im Abseits steht.

Der Ball rollt.

Auf geht's – das Duell der Gründungsmitglieder der Bundesliga läuft!

Marcel Correia gewinnt die Seitenwahl gegen seinen Kapitänskollegen Georg Margreitter, so dass die Gastgeber anstoßen werden. Sie spielen schon in Durchgang eins in Richtung der Fankurve.

In diesen Augenblicken betreten die 22 Akteure den Rasen. In Sachen Spielkleidung gibt es keine Überraschungen: Die Hausherren präsentieren sich in dunkelroten Trikots und schwarze Hosen, die Gäste in gelben Jerseys und blauen Shorts.

Aus Sicht des FC Erzgebirge lässt sich Greuther Fürth durchaus als Angstgegner bezeichnen, denn gegen kein anderes Team haben die Sachsen in ihrer Zweitligageschichte so oft verloren (zehn Mal). Seit acht Ligaspielen warten die Veilchen auf einen Dreier gegen die Spielvereinigung, einzig der 1:0-Erstrundensieg in der letztjährigen Pokalsaison konnte diese Serie durchbrechen. Den letzten Heimsieg in der Liga gab es vor fast genau zwölf Jahren (2:1 am 6. Februar 2005).

Personell muss Fortuna auf den verletzten Moritz Hartmann verzichten. Kevin Akpoguma war angeschlagen, kann aber auflaufen. Außerdem kommen Axel Bellinghausen und Marcel Sobottka für Alexander Madlung und Marlon Ritter (Bank) in die Startelf. Dem FCK fehlen Lukas Görtler, Robin Koch und Mensur Mujdža. Für Koch beginnt Tim Heubach in der Abwehr. Ansonsten bleibt die erste Elf unverändert.

Auf der anderen Seite tauscht Janos Radoki nach dem Pokalspiel ebenfalls drei Mal. Balázs Megyeri kehrt zwischen die Pfosten zurück und Sebastian Freis ersetzt Johannes van den Bergh auf Linksaußen. Dazu beginnt Sercan Sararer für den gelbgesperrten Robert Žulj im offensiven Mittelfeld.

Bestätigen die jungen Wilden vom 1. FC Nürnberg ihren starken Auftritt aus der Vorwoche oder findet Eintracht Braunschweig nach der Pleite gegen das Schlusslicht ausgerechnet in der Fremde wieder in die Spur? Freuen wir uns auf einen interessanten Schlagabtausch in Mittelfranken!

Friedhelm Funkel will mit seiner Mannschaft nach zuletzt schwachen Leistungen den Schalter umlegen. Seine Marschroute: "Sowohl offensiv die Situationen besser lösen,als auch defensiv besser agieren." Panik aufkommen lassen will der erfahrene Coach auf keinen Fall. "Wir haben eine schwierige Phase momentan. Insgesamt sind wir aber im Soll. Wir werden unser Klassenziel erreichen", sagte Funkel. Dennoch betonte er: "Wir haben immer betont, dass wir den Blick nach unten nicht verlieren. Alles andere war Träumerei.“

Norbert Meier äußerte sich vor der Partie und mahnte zur Vorsicht. "Wir müssen die Ruhe bewahren, aber gegen Düsseldorf auch hellwach sein und konsequent unsere Arbeit verrichten. Wenn sich Möglichkeiten ergeben, müssen wir in der Lage sein, schnell umzuschalten, um unsere Chancen zu nutzen". Der Trainer kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück, will diese Tatsache aber nicht zu sehr in den Mittelpunkt stellen. "Ich hatte eine sehr schöne Zeit in Düsseldorf, aber ich bin schon oft dorthin zurückgekehrt - das steht für mich nicht im Fokus", so Meier.

Für die Regeldurchsetzung im ehemaligen Frankenstadion ist Marco Fritz verantwortlich. Der 39-jährige hauptberufliche Bankkaufmann steht in Diensten des SV Breuningsweiler aus dem Württembergischen Fußball-Verband und kam vor achteinhalb Jahren erstmals im deutschen Fußball-Unterhaus zum Einsatz. Bei seinem 56. Zweitligaeinsatz wird er an den Seitenlinien von Arno Blos und Marcel Unger unterstützt. Als Vierter Offizieller verdingt sich Henry Müller zwischen den Coachingzonen.

Zeit für die Aufstellungen: Pavel Dotchev hat seine Startformation im Vergleich zur Partie in Sandhausen auf drei Positionen verändert. So rückt Calogero Rizzuto für Fabian Kalig in die Viererkette und in der Offensive kommen Mario Kvesić und Winter-Neuzugang Albert Bunjaku für Nicky Adler und Dimitrij Nazarov ins Team. Möglich, dass Dotchev heute mit der Doppelspitze Köpke-Bunjaku im 4-4-2 beginnt.

Kaiserslautern schaffte einen Arbeitssieg gegen Würzburg, nachdem es in der Woche zuvor trotz guter Leistung eine Niederlage in Hannover gegeben hatte. Norbert Meier hatte die Mannschaft in einem 4-2-3-1-System anstatt der Raute auflaufen lassen. "Er kennt sich in dieser Liga aus, bereitet uns gut auf eklige Gegner wie Würzburg vor", sagte Mittelfeldspieler Christoph Moritz. Gegen Würzburg gelang auch das Herausspielen von Chancen viel besser als eine Woche zuvor. Dennoch will Moritz nicht zu viel Euphorie aufkommen lassen. "Ja, wo wir stehen, brauchen wir über nichts anderes zu reden", sagte er, angesprochen auf das Thema Abstiegskampf. Das Ziel: "Wir sollten so schnell wie möglich 40 Punkte holen."

"Ich hoffe, dass dieser Fluch endlich beendet wird - aber Spaß beiseite - es wird kein einfaches Spiel, sondern eine neue Herausforderung", sagt Lieberknecht angesprochen auf die Bilanz, dass seit der gemeinsamen Bundesligasaion 1978/1979 nur ein Punkt beim FCN ergattert werden konnte. "Die Nürnberger werden versuchen, das Hinspiel-Ergebnis wettzumachen und haben gegen Heidenheim gezeigt, dass sie den Gegner unter Druck setzen möchten", weiß der 43-Jährige zudem, dass die Hausherren nach der 1:6-Klatsche Ende August ganz besonders motiviert sind.

Am vergangenen Spieltag gelang der Spielvereinigung ein durchaus überraschender 4:1-Auswärtssieg beim Aufstiegsfavoriten in Hannover, wodurch man sich vorerst gröbster Abstiegssorgen entledigte. Mit 24 Punkten rangieren die Grün-Weißen aktuell auf dem elften Rang, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt dabei satte sieben Zähler. Sollte heute ein weiterer Dreier folgen, dürfte der Vorjahresneunte langsam aber sicher ins obere Tabellendrittel schielen.

Nach der Niederlage in Stuttgart musste Friedhelm Funkel eine „verdiente“ Niederlage eingestehen. "Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen, aber der VfB hat es auch sehr gut gemacht. Gerade am Anfang hatten wir Probleme mit der Schnelligkeit der Stuttgarter. Das Ergebnis geht absolut in Ordnung" . Kapitän Oliver Fink lobte die "bockstarke“ Leistung des Gegners. Er prangerte die eigene Abwehrarbeit an. Vor allem kurz vor der Pause hatten die Düsseldorfer phasenweise hinten völlig den Faden verloren. Nach vorne gab es kaum Gefahrenmomente.

Inwiefern die Gäste dieser aufwendigen Spielweise nach dem Pokalauftritt am Dienstag heute Tribut zollen müssen, wird sich zeigen, zumal die Truppe von Janos Radoki beim 0:2 gegen Mönchengladbach über 70 Minuten in Unterzahl agierte. "Von der Belastung her ist es machbar", versicherte der Kleeblatt-Trainer jedoch bereits am Mittwoch. "Wir werden das am Freitag schon mit 100 Prozent Schaffenskraft angehen können." Personell können die Franken dabei fast aus dem Vollen schöpfen, einzig Robert Žulj fehlt gelbgesperrt.

Die Roten Teufel hatten einen ähnlichen Negativ-Lauf wie die Fortuna. Nach drei torlosen Unentschieden in Folge gab es zum Jahresende eine 1:2-Pleite in Nürnberg. Auch der Start ins Jahr 2017 misslang mit der 0:1-Niederlage in Hannover. Vergangenes Wochenende gelang immerhin ein 1:0-Heimsieg über die Würzburger Kickers. Heute wird sich zeigen, ob es wieder nach oben geht. Auf den Gegner Düsseldorf sind es vor der Partie genau drei Punkte Abstand. Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier könnte wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln.

Durch den punktarmen Jahresbeginn hat das Team von Trainer Torsten Lieberknecht die Poleposition der 2. Bundesliga an den VfB Stuttgart abgeben müssen und ist wegen des schlechteren Torverhältnisses auch hinter Rivale Hannover 96 zurückgefallen. Da die Konkurrenz erst im weiteren Verlauf des Spieltags an den Start geht, kann der BTSV heute vorlegen. Um bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen zu können, müssen vor allem in den gegnerischen Stadien mehr Punkte geholt werden: Erst zweimal konnte außerhalb der Hamburger Straße gesiegt werden.

Vor eigenem Publikum ist die Bilanz der Sachsen allerdings ausbaufähig: Aus den bisher neun Heimspielen holten die Hausherren nur acht Zähler – lediglich der FC St. Pauli ist in dieser Hinsicht noch schlechter (sieben Punkte). "Wir müssen viel investieren. Leidenschaft, Herzblut, alles abrufen", beschrieb Chefcoach Dotchev im Vorfeld die Anforderungen für den zweiten Heimsieg in Folge. Der 51-jährige Bulgare warnte aber auch vor dem Gegner: "Fürth hat eine aggressive Spielweise, Pressing auf dem ganzen Platz, sie spielen sehr aufwendig."

Herbstmeister Eintracht Braunschweig ist in den ersten 180 Minuten des neuen Jahres ein wenig vom rechten Pfad abgekommen und hat bisher lediglich einen Zähler ergattern können. Zunächst konnten die auswärtsschwachen Südostniedersachsen bei Aufsteiger FC Würzburger Kickers durch ein sehr spätes Ausgleichstor ein Unentschieden erreichen, mit dem sie letztlich zufrieden waren. Am vergangenen Wochenende kassierten sie im zehnten Heimspiel die erste Niederlage – ausgerechnet gegen Schlusslicht FC St. Pauli, dem sie mit 1:2 unterlagen.

"Vor eigenem Publikum ist unsere Bilanz eher mau. Es ist da meistens etwas schwieriger für uns, weil wir das Spiel machen müssen. Vielleicht müssen wir das mal anders angehen", verweist Coach Schwartz auf die schwache Heimbilanz: Nur elf von möglichen 27 Zählern konnten im Stadion Nürnberg gehalten werden; schon viermal ging man als Verlierer vom Feld. In der Tabelle könnten die Mittelfranken mit einem Dreier einen ordentlichen Satz machen. So würde man im Erfolgsfall mit dem Fünften Dresden gleichziehen.

Die Mannschaft von Pavel Dotchev war nach den zwei torlosen Remis zum Jahresausklang gegen Kaiserslautern und Düsseldorf mit einem vielversprechenden 2:1-Heimsieg gegen Heidenheim in die Rückrunde gestartet. Es sollte eigentlich der Start einer kleinen Serie sein, doch am vergangenen Wochenende gab es in Sandhausen (0:2) den nächsten Rückschlag, wodurch der Aufsteiger wieder auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht ist. Das rettende Ufer ist aber weiterhin in Schlagdistanz – mit einem Dreier könnten die Veilchen zumindest vorübergehend über den Strich springen.

Die Gastgeber warten seit dem 20. November 2016 auf einen Sieg. Dem 1:0 bei St. Pauli folgten drei Unentschieden und drei Niederlagen. Die beiden Spiele im Jahr 2017 verlor die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel ohne eigenen Treffer gegen Sandhausen (0:3) und beim VfB Stuttgart (0:2). Heute muss also dringend die Tormaschine wieder angeworfen werden. Mit 25 Punkten befindet sich die Fortuna im gesicherten Mittelfeld, aber eine Niederlage heute würde den Rückrunden-Fehlstart perfekt machen.

Die Anhängerschaft des FCN hat am letzten Wochenende potentielle neue Leistungsträger der nächsten Jahre bestaunen dürfen. Bei seinem zweiten Einsatz im nationalen Fußball-Unterhaus hatte Mittelfeldmann Abdelhamid Sabiri mit einem Doppelpack großen Anteil an der Ausbeute. Neben dem 20-jährige Marokkaner konnten auch die Talente Patrick Kammerbauer, Dennis Lippert und Lukas Mühl überzeugen. In Mittelfranken darf man sich anscheinend auf eine Rückrunde mit vielen jungen Kräften freuen.

Die Mannschaft von Alois Schwartz ist mit einer Niederlage und einem Sieg in die Rückrunde gestartet. Wie schon im ersten Saisonteil tat man sich vor heimischer Kulisse schwer und war in der Fremde erfolgreich: Infolge der 1:2-Pleite gegen die SG Dynamo Dresden konnte am vergangenen Samstag mit 3:2 beim 1. FC Heidenheim 1846 gewinnen. Auch nach dem Jahreswechsel ist Nürnberg sehr stark von seiner Tagesform abhängig und bleibt eine der vielen Wundertüten der 2. Bundesliga.