Gelbe Karte für Zlatko Tripić (SpVgg Greuther Fürth)
Der Fürther Torschütze zieht zum Jubeln das Trikot aus und sieht dafür die Gelbe Karte - das dürfte ihm in diesem Moment wohl ziemlich egal sein.

Fazit:
Mit 2:1 gewinnt die SpVgg Greuther Fürth ihr Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Das Ergebnis könnte nach der schwachen Leistung der Hausherren kaum weniger verdient sein. Bielefeld war über die gesamte Spielzeit das präsentere Team und wagte sich immer wieder nach vorne. Vorwerfen muss man der Mannschaft von Jürgen Kramny daher, dass sie aus ihrer Überlegenheit nichts Zählbares gemacht hat. Die Fürther dagegen kamen im ganzen Spiel nur zu zwei echten Tormöglichkeiten - und verwandelten beide. Für Bielefeld ist die Niederlage mit dem Gegentor nach einem Konter in der 90. Minute extrem bitter. Die Führter schieben sich mit dem Sieg zumindest bis morgen auf den zwölften Rang vor und haben nun sechs Zähler Abstand zum Relegationsplatz. Auf diesem steht nach der Niederlage nun die Arminia, die nächstes Wochenende beim Heimspiel gegen den VfL Bochum punkten muss, um nicht noch weiter abzurutschen. Die SpVgg Greuther Fürth tritt dann beim Karlsruher SC zum nächsten Kellerduell an. Das soll es für heute aus Fürth gewesen sein. Vielen Dank für's Mitlesen und noch einen schönen Abend!

Fazit:
Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 trennen sich in einem unterhaltsamen Freitagsspiel in der Esprit-Arena 2:2 unentschieden. Die Gäste aus Niedersachsen waren zunächst überlegen und gingen zweimal in Führung, versäumten es aber, den Vorsprung auszubauen. Zweimal hatte 96 Pech und scheiterte am Aluminium. So konnte sich die Fortuna zweimal in die Partie zurückkämpfen und hatte sogar Chancen auf den Sieg. Hannover spielte die letzten 20 Minuten nach einer Gelb-Roten Karte gegen Felipe in Unterzahl und muss sich am Ende mit dem Punkt begnügen. Hannover empfängt am kommenden Freitag Heidenheim, Düsseldorf muss am Sonntag nach Würzburg. Das war es von dieser Partie. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

Fazit
Mit einem Remis endet diese wirklich rasante Partie, bei der beide Mannschaften auf Sieg spielten. Die Würzburger Kickers hatten dabei etwas mehr vom Spiel und kamen zu mehr Chancen. Aber sie haben es nie geschafft, das Spiel komplett in die Hand zu bekommen. Erzgebirge Aue kam immer wieder zurück und hatte dann auch ein paar Offensivaktionen. Und deswegen ist dieser Punkt am Ende auch verdient. Für die Kickers ist es vielleicht etwas zu wenig. Aber Erzgebirge kann durchaus zufrieden, auch wenn sie bis zum Schluss mehr wollten.

Ferati flankt noch einmal von links für die Fortuna, doch die Kugel landet genau in den Armen von Tschauner.

Die Tafel mit der Nachspielzeit wird hochgehalten. Es sind zwei Minuten, die noch dazu kommen.

Steve Breitkreuz kommt nach einem Freistoß von der linken Seite, geschlagen von Sebastian Hertner zu einer Kopfballchance. Aber er setzt den Ball direkt auf Torwart Robert Wulnikowski.

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:1 durch Zlatko Tripić
Unglaublich was hier abgeht! In der letzten Minute des Spiels gehen die Fürther erneut nach ihrer ersten echten Möglichkeit in der laufenden Halbzeit in Führung. Nach einem Befreiungsschlag im eigenen Strafraum landet der Ball auf Höhe der Mittellinie bei Dursun, der geschickt auf Tripić durchsteckt. Der eingewechselte Außenspieler geht dann alleine auf Hesl zu und schiebt aus etwa 18 Metern durch die Beine des Bielefelder Torhüters zum 2:1 ein. Ganz bitter für die Arminia.

Julian Koch versucht es mal aus der Distanz. Sein abgefälschter Schuss fliegt zur Ecke. Diese bringt aber keine Gefahr für das Tor der Gäste.

Sofort sorgt der lange Marco Königs für Gefahr im Strafraum von Erzgebirge Aue. Er bekommt jeden Kopfball, kann das Leder aber weder aufs Tor noch zu einem Mitspieler bringen.

Gelbe Karte für David Ulm (Arminia Bielefeld)
Für ein Foul im Mittelfeld sieht Ulm die nächste Gelbe Karte des Spiels.

Nach einem langen Einwurf von der rechten Seite verlängert Hartherz im Strafraum der Fürther das Leder mit dem Kopf an den Elfmeterpunkt. Dort wartet Klos, der mit rechts abzieht, die Kugel allerdings weit über das Tor von Megyeri haut.

In den letzten Minuten gibt es hier viel Hektik und viel Kampf, aber wenig Torchancen. Landet noch ein Team den Lucky Punch? Noch zwei Minuten in der regulären Spielzeit sind zu absolvieren.

Für Greuther Fürth ist dagegen in der gesamten zweiten Hälfte nicht eine einzige gefährliche Torchance zu verzeichnen. Da liegt viel Arbeit vor dem neuen Trainer Janos Radoki.

Wir sind in der Schlussphase und es ist weiterhin ein offener Schlagabtausch. Es kann noch alles passieren, so wirkt das Spiel jedenfalls.

Gelbe Karte für Salif Sané (Hannover 96)
Der eingewechselte Sané will auch noch Gelb und springt Koch mit gestrecktem Bein auf den Fuß.

Zehn Minuten bleiben den beiden Mannschaften noch, um das Spiel für sich zu entscheiden. Momentan ist hier eher der Arminia noch ein Tor zuzutrauen.

Düsseldorf macht nicht allzu viel aus der zahlenmäßigen Überlegenheit. Die Angriffe der Rheinländer verebben derzeit schon im Ansatz.

Frei vor dem Tor! Aber er kann auch anders, diesmal trifft Nejmeddin Daghfous den Ball wieder voll und es segelt ein gefährlicher Strafraum in den Strafraum. David Pisot startet, ist völlig frei vor dem Tor, aber im Sprung trifft er den Ball nur unsauber mit dem Bein und deswegen kann Torwart Daniel Haas beherzt zupacken und das Tor verhindern.

Jetzt auch der letzte Wechsel bei Fürth: Janos Radoki setzt alles auf eine Karte und bringt mit Zlatko Tripić einen offensiven Mann für den defensiven Mittelfeldspieler Benedikt Kirsch.

Die Freistöße von Nejmeddin Daghfous schwanken zwischen stark und gruselig. Er hat jetzt zum wiederholten Male in den Rasen getreten und der Ball fliegt nur wenige Zentimeter über der Grasnarbe nach vorne, was leicht zu verteidigen ist.

Fortunas Dauerläufer Bellinghausen hat nach 80 Minuten und zwei Torvorlagen Feierabend und der junge Ferati darf noch ran.

Gelbe Karte für Calogero Rizzuto (Erzgebirge Aue)

Hannover spielt auch in Unterzahl weiter mutig nach vorne und hat in den letzten Minuten deutlich mehr vom Spiel. Die Gäste wollen auch zu zehnt unbedingt den Sieg.

Jetzt will Würzburg den Siegtreffer. Aber Aue hält gut dagegen und spielt auch nach vorne, sobald das Team den Ball hat.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:1 durch Nicolai Rapp (Eigentor)
Da ist der verdiente Anschlusstreffer für Bielefeld! Hartherz schlägt von der linken Außenbahn einen hohen Ball an den langen Pfosten, wo Görlitz wartet. Der will den Ball nach innen zu Klos ablegen, doch Pechvogel Rapp hält sein Bein dazwischen und fälscht so aus kurzer Distanz zum 1:1 ins eigene Tor ab. Beide Treffer des heutigen Abends gehen damit auf die Kappe von Rapp...

Gelbe Karte für Axel Bellinghausen (Fortuna Düsseldorf)
Die Farbfestspiele gehen weiter. Bellinghausen sieht nach einem taktischen Trikotzupfer zu Recht Gelb.

Jürgen Kramny tätigt seinen letzten Wechsel und bringt mit Keanu Staude für Andreas Voglsammer einen frischen Mann für die Offensive der Arminen.

Die nächste Chance gehört wieder den Gästen. Waldemar Anton fasst sich ein Herz und lässt aus knapp 30 Metern einen wahren Hammer los, den Rensing zur Ecke lenken kann.

Gelbe Karte für Pascal Köpke (Erzgebirge Aue)

Stendel reagiert auf den Platzverweis von Felipe und opfert Stürmer Harnik zugunsten eines neuen Innenverteidigers.

Jetzt wird es happig. Pascal Köpke foult Sebastian Neumann ziemlich übel und es entsteht ein kleines Handgemenge.

Nejmeddin Daghfous schießt einen Freistoß aus großer Entfernung flach aufs Tor. Der Ball wäre weit am Tor vorbeigegangen, aber Cebio Soukou berührt das Leder noch leicht und lenkt es ab, aber es ist dennoch keine große Gefahr für das Tor von Daniel Haas.

Zweimal kamen die Hausherren zurück und nun ist die Fortuna auch noch in Überzahl. Das Publikum ist jetzt voll da und peitscht die Rot-Weißen nach vorne. Das werden ganz heiße letzte 20 Minuten.

Insgesamt ist und bleibt die Partie extrem ereignisarm. Auch wenn Bielefeld weiterhin die bessere Mannschaft ist, sind von beiden Teams kaum Offensivaktionen zu sehen.

Die Kickers aus Würzburg stören Erzgebirge Aue jetzt viel früher. Sie versuchen damit, das Spiel wieder in den Griff zu bekommen und den Gästen schmeckt das gar nicht.

Gelb-Rote Karte für Felipe (Hannover 96)
Felipe hat das Bein zu hoch und kommt Bebous Gesicht gefährlich nahe. Kempter bleibt seiner Linie treu und schickt den Hannoveraner Torschützen zum Duschen.

Wie schon bei der Führung der Hausherren flankt Đoković nach einer kurz ausgeführten Ecke in den Strafraum der Bielefelder. Dieses Mal ist die Arminia aber hellwach und kann klären.

Nun hat Erzgebirge wieder die Überhand. Es geht wirklich hin und her.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:2 durch Robin Bormuth
Die Fortuna schlägt erneut zurück! Ein Schmitz-Freistoß von links kommt auf den zweiten Pfosten zu Bellinghausen, der das Leder Richtung Tor schießt. Am Fünfer hält der aufgerückte Bormuth den Fuß rein und bugsiert das Leder ins Tor.

Mit Niko Gießelmann für Sebastian Freis bringt Janos Radoki einen frischen Spieler für seine linke Außenbahn.

Ein harmlos aussehender Ball wird sehr gefährlich. Clemens Fandrich spielt von halbrechts einfach mal in den Strafraum und Pascal Köpke kommt herangerauscht, um mit langem Bein zu treffen. Aber Torwart Robert Wulnikowski ist aus seinem Kasten gekommen und schnappt sich das Leder. Er tat gut daran, denn sonst hätte der Stürmer von Aue mit diesem Pass einiges anfangen können.

Gelbe Karte für Felix Klaus (Hannover 96)
Jetzt sitzen die Karten aber locker bei Schiri Kempter. Klaus kommt im Zweikampf etwas zu spät und wird ebenfalls verwarnt. Es ist die fünfte Gelbe für Klaus, der damit nächste Woche pausieren muss.

Nach einem schönen langen Ball hinter die Abwehr ist Karaman auf rechts durch bis zur Linie und will in der Mitte den mitgelaufenen Harnik bedienen, doch der eingewechselte Bormuth hat aufgepasst und klärt zur Ecke.

Mit Ulm und Klos ist die Arminia jetzt deutlich offensiver ausgerichtet und macht ordentlich Dampf. Lange wird Fürth diesem Druck mit der jetzigen Spielweise nicht standhalten können.

Das Spiel wird übrigens härter. Viele kleine Fouls bestimmen die Partie und der Schiedsrichter hat einiges zu tun.

Tooor für Hannover 96, 1:2 durch Felipe
Den folgenden Freistoß schlenzt Strandberg herrlich über die Mauer Richtung Eck. Rensing kratzt das Leder mit einer starken Flugeinlage von der Linie, doch das Ding fällt genau in den Lauf des nachsetzenden Felipe, der mit links aus kurzer Distanz etwas glücklich ins kurze Eck zur erneuten Führung für Hannover trifft.

Mit einem langen Ball in den Strafraum sorgt Nejmeddin Daghfous für Gefahr. Júnior Díaz geht hoch, wischt den Ball aber nur leicht mit dem Kopf, so dass Torwart Daniel Haas keine Probleme, ihn zu halten.

Gelbe Karte für Lukas Schmitz (Fortuna Düsseldorf)
Schmitz holt Sarenren-Bazee 25 Meter vor dem Tor von den Beinen und sieht Gelb.

Es geht so flott weiter, wie in der ersten Halbzeit. Die Würzburger haben aber wieder nehr vom Spiel.

Tolle Möglichkeit für Bielefeld! Voglsammer setzt sich über die rechte Seite durch und schlägt eine hohe Flanke an den langen Pfosten. Dort steigt Hartherz hoch und setzt zum Kopfball an. Dieser ist jedoch zu unplatziert, sodass Megyeri das Leder sichern kann.

Jetzt geht es hier richtig hin und her. Wir erleben einen offenen Schlagabtausch mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Gute Chance! Valdet Rama bekommt einen Einwurf von der Seite und macht das Spiel schnell. Er tankt sich über links bis zur Grundlinie durch, spielt scharf in die Mitte, aber Elia Soriano setzt den Ball dann knapp am kurzen Pfosten vorbei.

Der Treffer hat den Gastgebern merklich Selbstvertrauen gegeben. Bebou sorgt mit einem Linksschuss aus 18 Metern erneut für Gefahr, doch dieses Mal ist Tschauner zur Stelle und lenkt die Kugel nach außen ab.

Gelbe Karte für Mirnes Pepić (Erzgebirge Aue)

Gelbe Karte für Julian Schauerte (Fortuna Düsseldorf)
Schauerte geht mit gestrecktem Bein in den Gegner und wird als erster Düsseldorfer verwarnt.

Gelbe Karte für Michael Görlitz (Arminia Bielefeld)
Görlitz begeht kurz vor dem eigenen Strafraum ein taktisches Foul und sieht dafür eine berechtigte Gelbe Karte.

Elia Soriano scheint ziemlich angefressen zu sein. In der Nähe der Mittellinie haut er Sebastian Hertner einfach um und wirft ihm dann auch noch verächtliche Blicke zu, weil der Spieler von Erzgebirge laut aufschrie.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:1 durch Ihlas Bebou
Bebou bestraft 96 für die unterirdische Chancenverwertung! Nach einem Einwurf von Schmitz auf der linken Seite bringt Bellinghausen die Kugel von der Grundlinie einfach mal hart und flach vors Tor. Bebou steht am rechten Fleck und schiebt aus acht Metern mit rechts ins lange Eck zum Ausgleich ein.

Mit einer dankbaren Flanke von der rechten Seite von Calogero Rizzuto kann Robert Wulnikowski glänzen. Der Torwart kommt etwas aus seinem Tor, springt hoch und fängt den Ball sicher.

Beide Trainer haben zur Pause gewechselt: Bei den Hausherren stürmt jetzt Dursun statt Vukušic, während bei den Gästen nun Ulm und Klos für Junglas und Lang auf dem Platz stehen.

Gleich die nächste dicke Chance für Hannover und wieder ist es Kenan Karaman. Dieses mal zielt der Torschütze des 1:0 aber etwas zu hoch und das Aluminium muss nicht eingreifen für die defensiv überforderte Fortuna.

Die Fortuna macht ihrem Namen auch in Halbzeit Zwei alle Ehre. Dieses Mal ist es der rechte Pfosten, der nach einem Schuss von Karaman für den bereits geschlagenen Rensing rettet.

Weiter gehts in der Esprit-Arena. Der angeschlagene Fink bleibt in der Kabine und wird von Bormuth ersetzt.

Halbzeitfazit:
Mit einer 1:0-Führung für die SpVgg Greuther Fürth geht es für beide Teams in die Kabine. Das Ergebnis entspricht in keinster Weise dem Spielverlauf und ist äußerst schmeichelhaft für die Gastgeber. Die Arminia war das deutlich aktivere Team und versuchte es immer wieder mit Vorstößen über die Außen. Das einzige, was man der Mannschaft von Jürgen Kramny vorwerfen kann, ist dass sie durch ihr offensives Spiel nicht auch zu gefährlicheren Abschlüssen kam. Die Führter dagegen zeigten, was gnadenlose Effektivität ist und machten mit ihrer einzigen Chance in der ersten Halbzeit das 1:0. Wir sind gespannt, wie sich dieses Spiel in der zweiten Hälfte entwickelt. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Hannover 96 führt zur Pause der Partie bei Fortuna Düsseldorf völlig verdient mit 1:0. Die Gäste hatten noch vier weitere gute Gelegenheiten, um die Führung auszubauen und müssen sich vorwerfen, hier nur mit einem Tor in Front zu liegen. So ist die Fortuna weiter in Schlagdistanz. Friedhelm Funkel wird allerdings in der Pause deutliche Worte finden müssen, um sein Team nochmal in die Partie zu bringen, denn bisher war das deutlich zu wenig von den Rheinländern. Gleich gehts weiter.

Halbzeitfazit
In einem schnellen und interessanten Spiel steht es Unentschieden. Und das ist ärgerlich für die Würzburger Kickers, denn das Team hat sich nach schwieriger Anfangsphase doch eine kleine Überlegenheit erspielt und vor allem nach dem Tor kam man auch zu guten Torchancen. Erzgebirge Aue steckte zwar nie auf und versuchte immer wieder, nach vorne zu kommen. Aber am Strafraum war dann meistens Schluss. Doch dann sitzt kurz vor der Halbzeit die erste klare Torgelegenheit zm Ausgleich. Aber das lässt auf eine spannende zweite Halbzeit hoffen.

Gelbe Karte für Noah-Joel Sarenren-Bazee (Hannover 96)
Sarenren-Bazee jagt Koch mit einem Schubser an der Seitenlinie in die Werbebande und sieht auch den Gelben Karton.

Eine Minute gibts obendrauf und Friedhelm Funkel wird froh sein, wenn die rum ist und er sein Team in der Kabine neu einstellen kann.

Die Hausherren scheinen auch durch die Führung nicht wirklich mehr Selbstvertrauen getankt zu haben. Immernoch steht die Mannschaft von Janos Radoki nur hinten drin und wartet ab, was die Arminia macht.

Und noch einmal Gefahr für das Tor der Düsseldorfer. Nach einer Ecke kommt Schmiedebach am langen Pfosten an den Ball und schießt den vor dem Tor stehenden Mitspieler Klaus an, der unfreiwillig für Rensing klärt und die Gefahr bannt.

Görlitz bekommt aus der Zentrale den Ball und zieht auf Höhe der Strafraumkante von rechts nach innen. Aus zentraler Position und etwa 16 Metern Torentfernung zieht der Außenspieler ab, haut den Ball allerdings mehrere Meter links neben den Fürther Kasten.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:1 durch Pascal Köpke
Nanu, auch Erzgebirge Aue macht mit der ersten Chance gleich ein Tor. Von links spielt Sebastian Hertner einen Freistoß herein und Steve Breitkreuz steigt zum Kopfball hoch. Er trifft den Ball perfekt und trifft den Pfosten. Danach berührt der fliegende Torwart Robert Wulnikowski das Leder noch leicht mit den Fingerspitzen und lenkt es so genau auf Pascal Köpke, der einen Schritt schneller als sein Gegenspieler ist und einschießt.

Man sieht es am Gesicht von Elia Soriano, was er von seiner Aktion gerade hält, nämlich nichts. Nejmeddin Daghfous treibt den Ball nach vorne und vor dem Strafraum spielt er nach rechts auf den völlig freien Soriano, doch der verzieht seinen Torschuss komplett und das Leder fliegt eher Richtung Eckfahne.

Erneut rettet die Fortuna auf der Linie! Nach einer Ecke von Prib hat Rensing völlig die Übersicht verloren, sodass Karaman am ersten Pfosten vorbei am Keeper gen langes Eck köpft. Dort steht Bellinghausen am zweiten Pfosten und köpft das Leder raus.

Nach Torschüssen steht es hier 9:2 für die Arminia - in Führung liegen aber dennoch die Gastgeber. Man merkt den Bielefeldern an, dass sie dies bis zur Pause unbedingt noch ändern wollen.

Würzburg hat nun eine klare Überlegenheit. Es geht nur in eine Richtung.

Sensationelle Parade! Nach einem Eckball wird der Ball im Auer Strafraum per Kopf zunächst herausgeschlagen, aber kommt postwendend zurück. Wie eine Flipperkugel geht er hin und her und landet schließlich unverhofft bei Sebastian Neumann. Der steht in Nähe des Elfmeterpunkts, hat Platz und zieht ab. Aber Daniel Haas reagiert blitzschnell, schmeißt sich ins rechte Eck und lenkt das Leder mit den Fingerspitzen um den Pfosten.

Gelbe Karte für Sebastian Hertner (Erzgebirge Aue)

Gelbe Karte für Felipe (Hannover 96)
Felipe steigt ähnlich wie Strandberg eben an der Seitenlinie viel zu hart von hinten gegen Hennings ein und sieht ebenfalls Gelb. Damit sind beide Hannoveraner Innenverteidiger vorbelastet.

Auch das gibt es noch. Waldemar Anton lässt sich erst ewig Zeit mit einem Einwurf an der Mittellinie und führt in dann auch noch falsch aus. Schiri Kempter greift durch und gibt Einwurf für die andere Seite.

Das Tor der Würzburger Kickers wird nun offiziell als Eigentor von Adam Sušac geführt. Es war kaum zu erkennen, aber umso bitterer für Aue.

Gelbe Karte für Manuel Junglas (Arminia Bielefeld)
Freis setzt sich für Fürth über die linke Seite durch, sodass sich Junglas kurz vor dem Strafraum nur noch mit einem taktischen Foul zu helfen weiß und dafür ebenfalls zu Recht eine Gelbe Karte sieht.

Gelbe Karte für Veton Berisha (SpVgg Greuther Fürth)
Etwa 20 Meter vom eigenen Tor entfernt, streckt der Fürther Außenstürmer seinen Gegenspieler nieder. Zurecht sieht er dafür die erste Gelbe Karte der Partie!

Hennings leite auf links die dicke Chance zum Ausgleich für die Fortuna ein und schickt mal wieder Bebou auf die Reise. Der hängt alle Verteidiger ab, scheitert mit seinem Flachschuss aus 16 Metern aber am herausstürzenden Tschauner.

Bielefeld lässt sich durch den Rückstand nicht einschüchtern und spielt weiter mutig nach vorne. Die ganz große Torgefahr strahlt die Mannschaft von Jürgen Kramny dabei aber noch nicht aus.

Nejmeddin Daghfous steht mit dem Rücken zum Strafraum und leitet einen langen Pass geschickt direkt weiter nach vorne auf Elia Soriano. Der nimmt den Ball an, dreht sich und zieht sofort ab, allerdings genau in die Arme von Torwart Daniel Haas.

Die Gäste haben sich, nicht nur durch die Doppelchance eben, mittlerweile ein klares Übergewicht erarbeitet und drängen auf das zweite Tor. Von der Fortuna kommt in der Offensive bisher viel zu wenig.

Die Stimmung im Stadion ist hervorragend. Kein Wunder, bisher läuft für die Hausherren alles nach Plan.

Gelbe Karte für Stefan Strandberg (Hannover 96)
Strandberg grätscht an der Seitenlinie ohne Rücksicht auf Verluste rein und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Riesige Doppelchance für 96! Erst haut Sarenren-Bazee das Spielgerät aus spitzem Winkel an die Latte! Den Nachschuss klärt dann ein Düsseldorfer Verteidiger auf der Linie! Riesenglück für die Hausherren.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:0 durch Nicolai Rapp
Unglaublich, mit dem ersten eigenen Torschuss gehen die Fürther in Führung! Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankt Đoković das Leder von der linken Seite an den kurzen Pfosten, wo Franke zum Kopfball hochsteigt und den Ball an ebendiesen setzt. Von dort prallt das Spielgerät wieder zu Franke ab, der die Kugel erneut mit dem Kopf zu Rapp an den langen Pfosten weiterleitet. Der Innenverteidiger muss aus fünf Metern das Ding dann nur noch zur höchst schmeichelhaften Führung für die Spielvereinigung über die Linie drücken.

Dimitrij Nazarov geht mit dem Ball über den halben Platz, findet keine Anspielstation und haut das Leder dann auf den Kasten. Das sah ganz nett aus, auch wenn der Schuss dann doch mehr als einen Meter am Winkel vorbeigeht, Torwart Robert Wulnikowski blieb jedenfalls ganz ruhig.

Gelbe Karte für Sascha Traut (Würzburger Kickers)

Ein Hauch von Torgefahr jetzt auch mal bei der Fortuna. Nach einer Flanke von rechts ist der aufgerückte Schmitz etwas überrascht, dass ihm die Kugel genau in den Fuß fällt und stolpert das Leder aus wenigen Metern in die Arme von Keeper Tschauner.

Die Defensivarbeit von Erzgebirge sah so gut aus. Aber nun haben sie doch einen Bock geschossen und das wird sofort bestraft.

Schütz spielt aus dem linken Halbfeld einen langen Ball auf Hartherz, der über links in den Strafraum der Fürther zieht. Sein Abschluss geht dann aber über einen Meter am langen Pfosten des Kleeblatt-Kastens vorbei.

96 ist jetzt am Drücker. Wieder geht es schnell über links. Klaus will dann gerne einen Elfmeter haben, weil er sich selbst in Koch hineinfallen lässt, bekommt aber keinen. Das Leder bleibt aber heiß und kommt zu Bakalorz, der aus 16 Metern mit links flach abzieht. Rensing ist schnell unten hat den Ball sicher.

Insbesondere Görlitz ist für die Arminia auf seiner rechten Seite ein Aktivposten und sorgt immer wieder für Unruhe in der Fürther Hintermannschaft. Noch finden seine Flanken aber keinen Abnehmer.

Tooor für Würzburger Kickers, 1:0 durch Peter Kurzweg
Was für ein Chaos im Strafraum und die Kickers nutzen das aus. Sascha Traut wirft einen langen Einwurf direkt vor das Tor und dort steigen Elia Soriano und Christian Tiffert zum Kopfball hoch. Vom Kopf von Tiffert landet der Ball direkt im Fünfmeterraum. Peter Kurzweg und Adam Sušac gehen gemeinsam zum Leder und irgendwie ist es dann im Netz. Wir rechnen den Treffer erstmal dem Würzburger an, könnte aber auch ein Eigentor gewesen sein.

Aus einem Düsseldorfer Angriff ergibt sich nach einem schnellen Abwurf von Tschauner plötzlich ein 4-gegen-3-Konter der Gäste. Der Ball kommt links raus zu Harnik, doch der Ex-Stuttgarter vertändelt die Kugel erst fast und ist dann noch zu eigensinnig um einen Mitspieler zu bedienen und schießt aus der Drehung deutlich über das Tor. Da war deutlich mehr drin.

Mit einem langen Pass von der rechten Außenlinie setzt Christian Tiffert maßgeschneidert Pascal Köpfe ein, der von halbrechts in den Strafraum gehen kann. Beim Abschluss trifft er den Ball aber nicht voll und so kullert das Leder aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei.

Gleich sind die ersten zwanzig Minuten unter dem neuen Trainer Janos Radoki gespielt und die Fürther Fans müssen weiterhin auf den ersten Torschuss ihrer Mannschaft warten. Vielleicht auch deshalb schickt der Coach der Heimmannschaft nun seine gesamte Bank zum Warmmachen.

Nach einer Flanke von der rechten Seite will Peter Kurzweg per Kopf treffen. Aber er verliert das Duell gegen Calogero Rizzuto, der zuerst am Ball ist und diesen wegschlagen kann.

Tooor für Hannover 96, 0:1 durch Kenan Karaman
Fortuna hat auf der rechten Abwehrseite eigentlich alles im Griff und den ballführenden Prib mit gleich vier Leuten zugestellt, doch irgendwie kommt der quirlige Hannoveraner da durch und zieht in den Strafraum. Dort nimmt ihm Kenan Karaman die Kugel quasi vom Fuß und schlenzt das Ding mit rechts herrlich ins lange Eck zur Gästeführung!

Bielefeld hat momentan mehr vom Spiel und greift die Hausherren früh an. Die wissen sich dagegen nicht so Recht zu wehren und lassen sich tief in die eigene Hälfte drängen.

Christian Tiffert schießt von halblinks einen scharfen Freistoß in den Würzburger Strafraum. Es sah zunächst so aus, als würde der Ball ganz gefährlich auf das Tor fliegen, aber dann war der Schuss doch zu kurz und kann von Emanuel Taffertshofer per Kopf geklärt werden.

Eine Viertelstunde ist rum und richtige Torchancen konnten wir noch nicht verzeichnen. Beide Mannschaften sind engagiert und durchaus gewillt, nach vorne zu spielen, aber an Kreativität mangelt es noch ein wenig.

Da ist sie die erste Tormöglichkeit der Partie und sie gehört der Arminia. Görlitz setzt sich an der rechten Außenbahn durch und flankt auf den kurzen Pfosten. Dort wartet Prietl, der den Ball mit der Hacke aufs Tor bringt und Megyeri damit zu einer Glanzparade zwingt!

Inzwischen habem sich die Kickers eine leichte Überlegenheit erspielt. Aber bisher sprangen noch keine guten Torchancen heraus.

Mit dem pfeilschnellen Ihlas Bebou hat die Hintermannschaft der Niedersachsen so ihre Probleme. Der Düsseldorfer Stürmer läuft zwei Gegenspielern davon, wird aber dann gerade noch rechtzeitig am Strafraumeck vom zurückgeeilten Prib gestellt.

Langsam erkennt man, warum beide Mannschaften im Tabellenkeller feststecken: Spielerisch läuft hier bisher gar nichts zusammen, sodass Offensivaktionen weiterhin Mangelware bleiben.

Auch Hannovers erste Standardsituation aus dem Feld geht ziemlich daneben. Prib will von rechts mit links eine Flanke zum Tor schlagen, kommt aber nur bis zum ersten Verteidiger. Prib bekommt gleich noch eine Chance und schafft es dieses Mal immerhin bis in die Arme von Keeper Rensing.

Die Würzburger Kickers wollen Ruhe ins Spiel bringen. Sie halten jetzt erst einmal den Ball und bauen das Spiel langsam auf.

Pech für die Erzgebirgler. Nicky Adler spielt einen Freistoß aus dem Mittelfeld direkt weiter nach vorne in die Spitze, aber dort sieht der Linienrichter Stürmer Pascal Köpfe fälschlicherweise im Abseits.

Auf der Gegenseite brennt es plötzlich lichterloh im Düsseldorfer Strafraum. Nachdem sich Koch verschätzt hatte, kann Harnik mit der Kugel in den Fünfer spazieren und hat mehrmals die Möglichkeit, das Leder in die Mitte zu bringen, bleibt aber immer wieder hängen.

Ein Torschuss ist für beide Teams auch nach sieben Minuten noch nicht zu verzeichnen. Bisher ist die Partie auf beiden Seiten eher durch viele Ballverluste im Spielaufbau geprägt.

Die Einstellung stimmt jedenfalls bei Erzgebirge Aue. Die Gäste kämpfen um jeden Ball und nutzen dabei alle zur Verfügung stehenden, fairen Mittel, um die Kickers zu bearbeiten.

Rouwen Hennings versucht es direkt, bleibt mit seinem Flachschuss aber in der Hannoveraner Mauer hängen.

Jetzt gibt es die erste gute Möglichkeit für die Hausherren. Nach einem klaren Foul am schnellen Bebou gibt es Freistoß aus ca. 22 Metern halbrechter Position.

Beide Mannschaften halten ihre Versprechen ein und gehen von Beginn an aggressiv ans Werk. Im Mittelfeld wird der ballführende Spieler sofort vom jeweiligen Gegner attackiert.

Die erste Torannäherung kommt von den Gästen. Harnik geht auf links bis zur Grundlinie durch, seine Flanke findet aber keinen Abnehmer.Die Gäste bleiben aber gleich am Drücker und stellen die Fortuna schon am eigenen Strafraum zu.

Es geht druckvoll und konfus los. Beide Mannschaften gehen voll drauf, aber so entsteht bisher nur ein wildes Rumgebolze, aber das wird hoffentlich noch besser.

Los geht’s! Schiedsrichter Kempkes gibt die Partie frei und Fürth stößt an.

Die Mannschaften laufen in den Sportpark Ronhof ein – alles ist angerichtet für ein spannendes Kellerduell in der 2. Bundesliga.

Der Schiedsrichter der Partie ist Matthias Jöllenbeck. Die Linienrichter heißen Asmir Osmanagic und Tobias Endriß.

Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Robert Kempter, der an den Linien von seinen Assistenten Marcel Schütz und Marcel Gasteier unterstützt wird. Die Hütte in Düsseldorf ist ganz gut gefüllt und nach einer Gedenkminute für das kürzlich verstorbene Fortuna-Urgestein Matthias Mauritz geht es in wenigen Minuten los.

Trainer Pavel Dotchev, der nach der Talfahrt zunehmend auf der Kippe steht, wird zunächst mal die Defensive verstärken wollen. 20 Gegentore gab es in den letzten sieben Partien. Das ist aber nicht der einzige Faktor, der dafür sorgte, dass Aue im Tabellenkeller gelandet ist. Die Chancenverwertung lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Das muss in Zukunft besser werden, wenn die Erzgebirgler nicht zur Fahrstuhlmannschaft mutieren wollen. Pascal Köpke, der Sohn des DFB-Torwarttrainers und Europameisters Andreas Köpke, steht in der Sturmspitze und soll die Ausbeute verbessern.

Für Erzgebirge Aue ging es zwar mit sechs Punkten aus den ersten fünf Spielen ganz ordentlich los, aber seit geht es gegen den Abstieg. Drei Siege konnte das Team zwar bisher einspielen, darunter ein nicht erwarteter klarer Erfolg beim starken Dynamo Dresden, allerdings setzte es auch schon neun Klatschen, was zusammen mit Ligaschlusslicht FC St. Pauli Höchstwert bedeutet. Zuletzt verlor die Mannschaft vier Mal in Folge, zwar nicht immer deutlich, aber vor allem von 1860 München bekam Aue die Hucke voll. Von den letzten sechs Ligaspielen gingen sieben verloren, damit dürfte nicht besonders viel Selbstvertrauen übrig sein.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Benedikt Kempkes, dem an den Seitenlinien von Marcel Göpferich und Patrick Kessel assistiert wird.

Bereits 21-mal haben sich die Wege dieser beiden Klubs gekreuzt, größtenteils in der Bundesliga. Die Bilanz spricht mit zehn Siegen bei sieben Niederlagen für die Fortuna. Das Pokalspiel in Hannover war dabei das erste Duell seit vier Jahren.

Coach Daniel Stendel sieht in der Fortuna einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg und verlangt von seinem Team weitere Verbesserungen. „Wenn wir die Punkte behalten wollen, müssen wir uns deutlich steigern", sagte der 96-Trainer im Vorfeld der Partie und fügte an: „Wir haben uns jetzt oben rangekämpft. Jetzt wollen wir auch die drei Punkte bei einem direkten Konkurrenten mitnehmen." Bei dieser Aufgabe kann Stendel heute wieder auf Kapitän Manuel Schmiedebach bauen, der nach Oberschenkelproblemen und einer Magen-Darm-Grippe wieder fit ist.

Auch die Gesamtstatistik spricht für die heutigen Gäste: Von den 16 bisherigen Duellen gewann Bielefeld acht, während die Kleeblätter nur fünf für sich entscheiden konnten. Drei Mal trennte man sich mit einem Unentschieden.

Trainer Bernd Hollerbach setzte zuletzt auf eine Dreierabwehrkette und hält daran auch heute fest. Damit stellt er Überzahl im Mittelfeld her und die Außen zeigen, dass der Coach den Gegner über die Seitenlinie knacken soll. Elia Soriano soll vorne für die nötigen Tore sorgen. Auch wenn zuletzt weniger Punkte heraussprangen, so war das Unentschieden beim 1. FC Nürnberg doch beachtlich. Der Sieg gegen Ligaschlusslicht St. Pauli war zwar nicht unerwartet, aber auch dieses Spiel musste erst einmal gewonnen werden. Man darf davon ausgehen, dass sich die Kickers auch von Misserfolgen nicht aus der Spur werfen lassen und sie werden heute wieder voll angreifen.

Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im April diesen Jahres gewann die Arminia ein turbulentes Spiel nach einer Fürther Führung noch mit 4:2. Der Dreifach-Torschütze aus diesem Spiel Fabian Klos sitzt heute zunächst nur auf der Bank.

Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten mit einem Punkt aus den ersten beiden Spielen, starteten die Würzburger Kickers durch. Der Liga-Neuling gewann fünf der nächsten sieben Spiele und verlor nur dabei nur eins. Die Mannschaft war zwischenzeitlich sogar auf einem Aufstiegsplatz. Doch zuletzt zeigte die Formkurve wieder etwas nach unten. Zwei Niederlagen bei nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen sorgten dafür, dass Würzburg ins gesicherte Mittelfeld abrutschte, aber punktemäßig immer noch Tuchfühlung nach oben hat. Dazu kam das Pokalaus gegen 1860 München vor eigenem Publikum.

Besagtes 6:1 im DFB-Pokal war für die Gäste aus Niedersachsen nach zwei Niederlagen in der Liga der Startschuss zu einer kleinen Serie. 96 ist seit dem Pokalspiel ungeschlagen und steht nach dem 2:0 gegen Aue am letzten Spieltag auf Rang Drei, der das Mindestziel für den Bundesliga-Absteiger ist. Mit einem Erfolg in Düsseldorf könnte Hannover über Nacht sogar an die Tabellenspitze springen.

Sein Gegenüber Jürgen Kramny will gar nicht viel verändern, sondern vor allem an den Erfolg aus dem letzten Spiel anschließen. „Wir müssen auf das aufbauen, was gut war – und es war vieles gut. Vor allem das mannschaftliche Auftreten war mir wichtig und das hat funktioniert. Wir sind 120 Kilometer gelaufen und haben viele Sprints gezogen.“, machte der Coach deutlich, was er auch heute von seiner Mannschaft erwartet.

Funkel muss gegen Hannover auf Adam Bodzek (fünfte Gelbe Karte) und Alex Madlung (Rückenbeschwerden) verzichten. Auch Taylan Duman, Justin Kinjo und Christian Gartner stehen nicht im Kader. Der erfahren Fortuna-Trainer hat großen Respekt vor dem Gegner. „Hannover hat eine Erstliga-Mannschaft, das hat man auch bei unserem 1:6 im Pokal gesehen“ sagte Funkel, der aber einen Plan für sein Team parat hat: „Wir müssen ebenso viel laufen, wie wir das bei unserem 1:0 gegen den VfB Stuttgart getan haben. Wir müssen total unangenehm sein am Freitag."

Uns steht ein Aufsteigerduell bevor, bei der die Vorzeichen unterschiedlicher kaum sein könnten. Während der eine Verein sich hervorragend schlägt und sich in den oberen Tabellenregionen festbeißt, hat der andere es schon wieder dick mit dem Abstiegskampf zu tun. Im Klartext bedeutet das, die Würzburger Kickers präsentieren sich wie der freche Aufsteiger, der den etablierten Vereinen schon das ein oder andere Bein stellen konnte. Dagegen scheint es für Erzgebirge Aue nach dem direkten Wiederaufstieg erneut nicht zu langen. In der 3. Liga stand der Ost-Verein übrigens einen Platz über Würzburg, das über die Relegation in die 2. Liga gelangte. Allerdings gewannen die Nordbayern gegen Aue ein Ligaspiel, das andere endete Unentschieden.

Janos Radoki machte deutlich, was er mit seiner neuen Mannschaften in den ersten Übungseinheiten unter ihm verstärkt eingeübt hat. „Wir haben schon Schwerpunkte rausgenommen, wo wir uns sicher waren in der Kürze der Zeit Einfluss nehmen zu können. Dazu gehörte unter anderem aggressives Anlaufverhalten und aggressives Verteidigen in der Pressingzone.“, so der Trainer der Fürther im Vorfeld der Partie.

Die Aufstellungen der beiden Teams findet Ihr wie immer unter dem Menüpunkt „Spielschema“.

Düsseldorf hat nach dem herben 0:3 gegen Dresden zuletzt mit einem 1:0 beim FC St. Pauli schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und landete den dritten Auswärtssieg in Folge. Nachdem Coach Friedhelm Funkel gerade seinen Vertrag am Rhein bis 2018 verlängert hat, soll es zur Feier des Tages nun auch zuhause wieder mit einem Dreier klappen, der die Fortuna am heutigen Gegner vorbei auf Platz Drei der Tabelle hieven würde.

Auch die heutigen Gäste aus Bielefeld wechselten nach dem schwachen Saisonstart erst vor kurzem ihren Chefcoach aus. Nach zehn Spielen ohne Sieg wurde Trainer Rüdiger Rehm entlassen und letzte Woche vom ehemaligen Übungsleiter des VfB Stuttgart Jürgen Kramny ersetzt. Ein Schachzug der Verantwortlichen, der von Erfolg gekrönt war: Am vergangenen Spieltag holte Kramny in seinem ersten Spiel mit der Arminia einen 2:1-Sieg gegen den Tabellenvierten aus Heidenheim.

Es ist ein Duell zweier Mannschaften, die seit einigen Wochen auf dem Vormarsch sind in der zweiten Liga. Die Fortuna konnte vier der letzten fünf Spiele gewinnen und steht schon auf dem fünften Rang der Tabelle. Damit rangieren die Rheinländer genau zwei Zähler hinter dem Bundesliga-Absteiger aus Hannover, der nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen aktuell auf dem Relegationsplatz weilt.

In der Tabelle liegen die heutigen Gegner nah beieinander: Während Fürth mit 14 Zählern auf dem 13. Platz steht, liegt Bielefeld mit nur drei Punkten weniger derzeit auf Rang 15. Für die Hausherren ist es das erste Spiel unter dem neuen Trainer Janos Radoki, der vergangenen Montag als Nachfolger von Stefan Ruthenbeck vorgestellt wurde. Nach der 1:2-Niederlage bei Dynamo Dresden und insgesamt fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen stellten die Kleeblätter den bisherigen Übungsleiter frei.