Fazit:
Kurz danach ist Ende! Fortuna Düsseldorf bringt das 1:0 über die Zeit und gewinnt in Hamburg! Der FC St.Pauli verpasste nach einer engagierten 1.Halbzeit, im zweiten Durchgang für Chancen zu sorgen. Mit dem 0:1 im Rücken, zeigte sich die Lienen-Elf im Offensiv-Spiel zu statisch und oft ideenlos. Am Ende reichte Fortuna Düsseldorf allein ein guter Angriff, um beim Tabellenletzten drei Punkte zu entführen. Die Rheinländer versprühten mit ihren Konter-Angriffen im Schlussabschnitt gar mehr Gefahr, als Pauli mit allen offensiv eingewechselten Optionen auf dem Platz. Wollen die Hamburger die Klasse halten, muss Ewald Lienen dringend an der Torgefahr seiner Mannschaft arbeiten.

Fazit:
Die zweite Halbzeit zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart war wesentlich unterhaltsamer als die Erste und endet leistungsgerecht mit 1:1. Zunächst hatten die Gäste mehr Zug zum Tor und hatten gute Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen. Unter Mithilfe der Stuttgarter gelang den Eisernen überraschend der Ausgleich durch Skrzybski. Danach entwickelte sich ein völlig anderes Spiel. Union drängte auf die Führung und hatte mehrere hochkarätige Chancen, das Spiel zu drehen. Die Schwaben waren gelegentlich durch Konter gefährlich. Am Ende applaudieren die Zuschauer beiden Teams zu einem guten Zweiligaspiel und einem gerechten Remis. Der VfB verpasst durch das Unentschieden den Sprung an die Tabellenspitze und bleibt mit 26 Punkten Zweiter hinter Braunschweig (27 Punkte). Union fällt durch den Sieg von Dresden gegen Fürth (2:1) auf Rang sieben zurück. Am kommenden Sonntag reisen die Berliner nach Sandhausen. Die Stuttgarter haben das Montagsspiel gegen den 1.FC Nürnberg. Das war es aus Berlin, bis zum nächsten Mal!

Hüne Sobiech geht bei den Pauli-Vorstößen mit nach vorn, hat aber Pech. Nach einem Durcheinander ist der Verteidiger läuferisch zu langsam. Rensing kommt raus und nimmt das Leder an der linken Fünfer-Seite auf. Noch 30 Sekunden, war das die letzte Chance?

Fazit:
Dynamo Dresden schlägt die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (1:0). Damit beenden die Sachsen nicht nur ihren Negativlauf gegen die Mittelfranken, sondern nähern sich auch den Aufstiegsrängen an. Lediglich die erste Viertelstunde hat den Gästen aus Bayern gehört, die jedoch eine große Möglichkeit durch Kirsch (2.) nicht genutzt haben. Anschließend hat Dresden das Zepter übernommen und spätestens nach Gogias Führungstreffer (20.) das Geschehen auf dem Rasen diktiert. Auch nach dem Seitenwechsel haben die Sachsen druckvoller, temporeicher und spielfreudiger agiert. Nach zahlreichen vergebenen Chancen hat Doppelpacker Gogia den Sieg perfekt gemacht (86.). Serdar Dursun (90.) ist Ergebniskosmetik gelungen, mehr nicht.

Da Cenk Şahin nach dem Foul von Bodzek kurz behandelt werden musste, gibt es 180 Sekunden Nachschlag.

Stürmer für Stürmer. Pascal Testroet darf noch kurz ran und löst Stefan Kutschke ab.

Gelbe Karte für Marco Hartmann (Dynamo Dresden)
Kapitän Hartmann sieht noch Gelb!

Grgic probiert es nochmal aus der Distanz, doch der Schuss geht deutlich daneben.

Funkel erlöst seinen Captain: Starker Auftritt von Fink! Nach Verletzung geht der Siebener fast über die komplette Spielzeit.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:1 durch Serdar Dursun
Gute Ballannahme, gute Drehung und ein schöner Abschluss: Mehr als Ergebniskosmetik dürfte dieser Treffer von Serdar Dursun jedoch nicht sein. Die feine Hereingabe von Damjan Đoković krönt er aus acht Metern mit dem Anschlusstreffer.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Pascal Testroet schießt das Bällchen in die gegnerischen Maschen, aber zuvor ist der Angriff bereits abgepfiffen worden.

Artistischer Abschluss des eingewechselten Hosiner, der den Ball annimmt und mit dem Außenrist im Fallen aufs Tor bringt. Doch Langerak im Tor schnappt sich die Kugel mit einer guten Parade.

Was passiert hier noch? Dem FC St. Pauli läuft die Zeit davon. Jetzt werden auch die Fans bei Rückpässen unruhig. Weiterhin missachtet Pauli das Spiel über die Außen...

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Die Gäste scheinen mit dem Punkt zufrieden zu sein. Union aber will mehr und kommt mit einem hohen Ball von Fürstner nach vorne. Die Kugel findet aber keinen Abnehmer und landet bei Langerak.

Damit ist der Deckel drauf auf dieser Partie. Greuther Fürth hat sich über weite Strecken gewehrt, allerdings keinen vollen Zugriff auf das Spiel bekommen.

Gelbe Karte für Stephan Fürstner (1. FC Union Berlin)
Der eingewechselte Fürstner stoppt den ebenfalls eingewechselten Maxim mit einem taktischen Foul und sieht dafür die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Adam Bodzek (Fortuna Düsseldorf)
Bodzek mit einer unnötigen Szene! Der Düsseldorfer greift Şahin im versuchten Tempostoß an den Hals und trifft den Türken unglücklich. Lienens Verärgerung an der Außenlinie ist verständlich...

Aber ein aktiver Cenk Şahin allein reicht den Kiezkickern nicht. Statt das Spiel schnell zu machen, befördert Himmelmann einen Abschlag auf den fünffach gedeckten Bouhaddouz. So kommt Pauli nie zum 1:1...

Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Akaki Gogia
Nächster Aussetzer der Gäste-Defensive! Fabian Müller zirkelt eine weite Freistoßflanke in den Strafraum. Technisch sehenswert nimmt die Nummer zwei der Hausherren die Kugel auf Höhe des Elfmeterpunktes mit der Brust an, dreht sich Richtung Tor und versenkt volley mit links. Besser geht es nicht! Aber so frei darf er auch niemals zum Abschluss kommen.

Noch immer können die Gelben ihre Kontrahenten vom eigenen Gehäuse fernhalten. Sicher lasen sie das Leder in den eigenen Reihen zirkulieren.

Şahin sorgt für Gefahr! Der Türke befreit sich direkt vor dem Strafraum und leitet dann ein sauberes Abspiel auf Bouhaddouz und in den Fünfer weiter. Halblinks vor dem Gehäuse nimmt der Marokkaner die Kugel gut an, braucht danach aber zu lange für einen Abschluss. Ayhan geht dazwischen und löst die Aktion auf.

Hedlund bringt den Ball von links nach innen, aber Skrzybski rutscht vorbei. Fällt hier noch ein Tor?

Bleibt es bei diesem Ergebnis, rutscht Fürth weiter unten rein, wohingegen Dresden nur noch zwei Pünktchen von den Aufstiegsrängen entfernt wäre.

Der letzte Wechsel der Partie ist ein Tauscht Stürmer für Stürmer: Pechvogel Collin Quaner geht runter und Philipp Hosiner darf in den letzten Minuten sein Glück versuchen.

Die Konter der Schwaben werden im Keim erstickt. Union kontrolliert den Ball und sucht immer wieder den Weg nach vorne. Doch Pedersen bleibt im Mittelfeld hängen.

Gute zehn Minuten haben die Grün-Weißen noch Zeit, Punkte aus Sachsen zu entführen. Noch sieht es nicht danach aus, als fiele die Heimmannschaft ihrer mangelnden Chancenverwertung zum Opfer.

Und Hennings von der anderen Seite! Auf dem rechten Flügel enteilt Hennings seinem Bewacher und knallt dann sechs Meter vor dem Pfosten aus spitzem Winkel drauf. Himmelmann fischt den Versuch mit einer Hand aus dem Winkel. Die Ecke darauf bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Erich Berko (Dynamo Dresden)
Für eine schlechte Schwalbe am halblinken Strafraumrand des Gegners kassiert er die Gelbe Karte.

Bebou hat seine erste Szene. Der eingewechselte Fortune zieht von links mit viel Tempo in die Gefahrenzone und haut dann aus 20 Metern mit Druck auf die Kiste. Himmelmann lässt den Flachschuss kurz abprallen, hat ihn dann aber im Nachfassen.

Der VfB wechselt zum dritten und letzten Mal. Anto Grgic kommt auf den Platz und ersetzt Matthias Zimmermann.

Die Berliner wechseln zum zweiten Mal: Felix Kroos macht Platz für Stephan Fürstner.

Gelbe Karte für Khaled Narey (SpVgg Greuther Fürth)
Weil er Kreuzer mit der Hand im Gesicht trifft, wird er verwarnt.

Die Rheinländer lassen wenig zu. Um das Abwehr-Bollwerk der Gäste zu knacken, benötigt die Lienen-Elf mehr als nur den Willen. Akpoguma und Ayhan stehen sicher und spielen fehlerfrei.

Doppelchance der Berliner! Erst pariert Langerak stark gegen Kroos, dann klärt Insúa auf der Linie den Nachschuss von Kreilach. Die Stuttgarter wackeln!

Stefan Ruthenbeck erhöht das Risiko und bringt mit Serdar Dursun einen "echten" Stürmer. Veton Berisha hat Feierabend.

Plötzlich kommen die Gäste zu einer großen Möglichkeit! Berisha probiert es mit einem Volley aus ca. 18 Metern in halbrechter Position. Etwas ungünstig kann Schwäbe die Pille nur nach vorne abklatschen lassen, sodass Žulj aus fünf Metern nachstochern darf. Kurz vor knapp blockt der sich aufbäumende Schwäbe die Kugel seitlich weg.

Was die SpVgg Greuther Fürth falsch macht? Der Ball wird viel zu früh abgegeben und im Aufbauspiel verloren. Dadurch geraten die Kleeblätter selbst immer wieder unter Druck und können Sebastian Freis und Co. nicht richtig in Szene setzen.

Und der nächste und letzte Wechsel auf der Seite der Hausherren. Was machen die Paulianer nun? Es bleiben knappe 15 Minuten, weiterhin fehlt die Idee. Die hohen Anspiele auf Bouhaddouz bringen keine Gefahr. Folgt nun mehr Gefahr über die Außen? Empen ist der nächste Hoffnungsträger.

Wieder Pech für Quaner, der nach einem Konter und der Vorlage von Skrzybski aus schwierigem Winkel über den Ball tritt. Union will das Spiel drehen.

Wirrwarr im Berliner Strafraum nach einer Ecke, schließlich kommt Terodde zum Abschluss, der aber abgeblockt wird. Es ist jetzt ein offenes und spannendes Spiel.

Andreas "Lumpi" Lambertz weicht für Aias Aosman. Damit macht Neuhaus deutlich, dass er die knappe Führung nicht nur über die Zeit retten und verwalten will. Beide Seiten können noch jeweils eine personelle Veränderung vornehmen.

Bei einer F95-Ecke von der rechten Seite fährt Kaan Ayhan im Fünfer den halben Seitfallzieher aus. Daniel Siebert sieht in der Aktion jedoch mehr Gefahr, als eine Torchance. Freistoß für St. Pauli.

Jetzt spielt Fürth tendenziell eher in einem 4-3-3. Gleich werden auch die Gastgeber noch einmal wechseln.

Der Abschluss war die letzte Aktion von Carlos Mané, er wird durch Takuma Asano ersetzt.

Guter Konter des VfB über Maxim, der Carlos Mané im Strafraum anspielt. Doch der quirlige Portugiese schließt zu überhastet ab und der Schuss geht deutlich über das Tor.

Zweiter Wechsel bei den Grün-Weißen. Der 19 Jahre alte Dominik Schad kommt für Benedikt Kirsch, der bereits nach 90 Sekunden eine Riesenchance für die Gäste verbucht hat.

Stefan Kutschke, Leihgabe aus Nürnberg, steht im Abseits.

Gelbe Karte für Cenk Şahin (FC St. Pauli)
Ein klassisches taktisches Foul von Şahin. Damit Bellinghausen nicht komplett frei über die linke Seite durchstarten kann, reißt der neue Mann seinen Gegenüber zu Boden.

Mehr als insgesamt 23 Minuten bleiben hier sicherlich nicht mehr zu spielen. Eine Aktion der Gäste reicht aus, um das Spiel auf den Kopf zu stellen. Das muss sich Dresden ankreiden lassen.

Riesenchance für Union! Ein halber Schritt fehlt Quaner zur Führung! Hedlund ist auf links auf und davon und spielt dann mit Übersicht nach rechts zu Quaner, der im Rücken von Insúa knapp verpasst.

Ewald on fire: Der Coach fängt nach einem Aus-Ball die Kugel und will sie dann nicht an Bellinghausen rausgeben. Siebert ermahnt den Coach und bittet ihn zur Ruhe. Lienen hatte den folgenden Einwurf eher für sein Team gesehen...

In jeder Aktion zeigt sich das Selbstbewusstsein der Heimmannschaft. Dynamo agiert überlegen, durchdacht und legt eine gute Balance aus Defensive und Offensivdrang an den Tag.

Collin Quaner wird schön rechts freigespielt. Er will Simon Hedlund in der Mitte bedienen, doch Langerak ist vorher am Ball. Ein Pass in die Mitte auf Damir Kreilach wäre die bessere Option gewesen.

Schauerte tackelt stark! Nach toller Ballbehandlung von Bouhaddouz vor dem Sechzehner, vereitelt der F95-Verteidiger den Schnittstellen-Pass auf Sobota. Der Düsseldorfer geht volles Risiko, setzt zur Grätsche an und klärt sehenswert.

...in deren Anschluss Kreilach zum Kopfball kommt. Der geht aber einen guten Meter über den Kasten.

Union setzt nach, Kroos bedient Kreilach, dessen Flanke gefährlich vor das Tor kommt. Langerak klärt aber zur Ecke...

Gelbe Karte für Benedikt Kirsch (SpVgg Greuther Fürth)
Erst setzt Robert Žulj nach, dann holt Benedikt Kirsch den gestarteten Marco Hauptmann von den Beinen. Die Gangart wird härter.

Hannes Wolf reagiert sofort auf das Gegentor und bringt Alexandru Maxim für Berkay Özcan.

Gelbe Karte für Marcel Franke (SpVgg Greuther Fürth)

Natürlich ist die Führung der Sachsen verdient. Doch langsam aber sicher sollte die Elf von Uwe Neuhaus ihre Chancen nutzen. Sonst kann sich das Ganze noch böse rächen.

Ewald Lienen bereitet an der Trainerbank den nächsten Wechsel vor. Geht Pauli noch mehr Risiko?

Und da ist die nächste Möglichkeit für die SGD! Niklas Hauptman bricht frei durch und scheitert aus 13 Metern am stark reagierenden Balázs Megyeri. Zuvor hat auf der anderen Seite Mathis Bolly das steile Zuspiel von Khaled Narey nur haarscharf verpasst.

Die Düsseldorfer lauern jetzt vermehrt auf Konter. Fink schickt Schmitz in die Tiefe und auf die linke Seite, wo der flinke Fortune dann aber in einer Abseitsposition an den Ball kommt. Auch wenn es Schmitz nicht wahrhaben will, der Pfiff ist korrekt.

Für die Gäste ist positiv, dass Dynamo Dresden seine (großen) Chancen einfach nicht nutzt. Bei 0:1 ist noch alles drin.

Choi hat Aktionen! Der neue Mann sorgt für Druck auf dem Flügel und versetzt die F95-Abwehr in Alarmbereitschaft. Rechtaußen wird erst Bodzek stehen gelassen, dann folgt ein Tunnel gegen Bellinghausen. Kurz danach haben die Hamburger einen Freistoß aus 18 Metern, können ihn aber nicht vor das Tor bringen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Steven Skrzybski
Ausgleich für Union! Nach Flanke von Punčec hoch in den Strafraum bringt Kamiński seinen Keeper Langerak in Bedrängnis. Der Australier faustet die Kugel daraufhin unglücklich genau vor die Füße von Skrzybski . Der nimmt das Geschenk dankbar an und jetzt ist das Spiel wieder völlig offen.

Der eingewechselte Schwede versucht es mit einer Flanke in den Strafraum, der an Freund und Feind vorbei ins Aus fliegt.

Damjan Đoković rettet auf der Linie! Sebastian Heidinger kann Erich Berkos Durchmarsch links in den Sechzehner nicht verhindern. Dann rasseln der Dresdner und Keeper Balázs Megyeri voll zusammen. Aus kürzester Distanz blockt Đoković den folgenden Schuss von Stefan Kutschke ab. Ganz knappe Kiste!

Andreas Lambertz wuchtet die Murmel nach Vorlage von Kutschke rechts am gegnerischen Kasten vorbei.

Sobiech macht sich lang! Fortuna kontert schnell und gut: Schmitz schickt Bellinghausen auf der linken Seite mit einem feinen Pass direkt in den Strafraum. Dort umkurvt die Nummer elf Rensing und schiebt dann mit links in Richtung leeres Tor. Doch sechs Meter vor der Kiste rauscht Sobiech heran und grätscht den Torversuch zur Ecke ab. Diese verfliegt.

Einbahnstraßenfußball par excellence: Nach wie vor kennt das Duell nur eine Richtung. Der Aufsteiger spielt die Bayern an die Wand und präsentiert sich als funktionierende Einheit.

Der erste Wechsel bei Union: Für den bemühten, aber glücklosen Kenny Redondo kommt Simon Hedlund auf das Feld.

...die bei Carlos Mané landet. Doch ihm rutscht der Ball über den Schuh und landet im Toraus.

Die Gäste sind wesentlich zielstrebiger als im ersten Durchgang. Carlos Mané lässt gut abtropfen für Gentner. Dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht...

Die Hausherrren wenden bei ihren Ecken eine besondere Variante an: Nahezu alle Angreifer versammeln sich stets am zweiten Pfosten und rennen dann kurz vor dem Eckstoß in den freien Raum. Die kuriose Aufteilung ist jedoch auch in der 53.Minuteb bei zwei Ecken nacheinander nicht gewinnbringend.

Greuther Fürth kommt allenfalls alibimäßig in die Hälfte der Sachsen und generiert erst recht keine Gefahr. Schnell ist das Spielgerät futsch und hinten brennt es nun regelmäßig. So ist das 2:0 der Hausherren nur eine Frage der Zeit.

In letzter Sekunde grätscht Andreas Hofmann im eigenen Sechzehner dazwischen und verhindert einen etwaigen Abschluss. Dresden drängt auf das schnelle 2:0 und kommt mit viel Dampf aus der Kabine. Stark!

Schwierige Aufgabe für St. Pauli: Die Hamburger müssen nach vorn spielen, aber auch auf die Konter der Gäste aufpassen. Hennings profitiert von einem Abspielfehler der FC-Abwehr, kann sich dann aber 20 Meter vor der Kiste nicht rechtzeitig vom Ball trennen.

Marco Hartmann hat das 2:0 auf dem Kopf! Nach einer Kreuzer-Ecke kommt er am Fünfmeterraum nahezu unbedrängt zum Kopfball. Diesen platziert er nicht gut genug und Megyeri packt zu.

Stuttgart drängt auf den zweiten Treffer. Terodde hat viel Platz vor dem Strafraum bedient den mitgelaufenen Özcan, der sich den Ball auf den rechten Fuß legt und knapp am rechten Pfosten vorbeizielt.

Balázs Megyeri pariert zur Ecke! Sebastian Heidinger fälscht eine Flanke von Niklas Kreuzer gefährlich ab. Die Pille fällt direkt runter auf das Gehäuse. Megyeri wischt den Ball hellwach über die Latte ins Aus.

Bouhaddouz mit einer dicken Chance! Pauli klaut sich das Leder im Fortuna-Spielaufbau und drückt dann aufs Tempo. Vor der Gefahrenzone leitet Buchtmann schnell und flach auf die rechte Seite und Bouhaddouz weiter. Der zieht aus acht Metern und halbrechter Position ab und scheitert dann einer Parade von Rensing. Kurz darauf ist Akpoguma am rechten Pfosten rechtzeitig vor Choi und kann klären. Riesen-Rettung vom Verteidiger! Einwechsel-Spieler Choi hätte nur noch einschieben müssen.

Verletzungsbedingt muss Pechvogel Marco Caligiuri, der den Hausherren den Führungstreffer aufgelegt hat, runter. Mathis Bolly ersetzt ihn. Dadurch wird sich Đoković zurückfallen lassen. Robert Žulj geht ins offensive Mittelfeld und Mathis Bolly agiert an vorderster Front.

Union kontert mit Quaner, der Kreilach bedient. Der zögert aber im Strafraum zu lange mit dem Abschluss und der Ball landet abgefälscht in den Armen von Langerak.

Am Spielfeldrand machen sich nun doch einige Akteure bereit. SpVgg Greuther Fürth wird wohl als erstes wechseln.

Mit Glück kommt der Ball nach abgefälschtem Pass von Gentner zu Terodde, der mit links abzieht. Die Kugel zischt knapp am Gehäuse vorbei.

Die erste Chance der zweiten Hälfte hat der VfB: Terodde kommt nach Flanke von Insúa per Kopf zum Abschluss, doch Busk pariert start zur Ecke. Die kann dann geklärt werden.

Gelbe Karte für Andreas Lambertz (Dynamo Dresden)
Er tritt am Ball vorbei, trifft dafür aber Andreas Hofmann am Bauch. Natürlich gibt es hierfür eine Karte.

Akaki Gogia! Marco Hartmann schickt den Torschützen zum 1:0 steil auf die Reise. Blitzschnell zieht er von der linken Seite ins Zentrum und zieht aus 22 Meter ab - drüber!

In Hamburg rollt die Kugel wieder. Ewald Lienen hat zur Pause gewechselt: Choi ersetzt Miyaichi.

Zur Pause hat es übrigens keine Wechsel gegeben. Beide Coaches vertrauen weiterhin auf ihre Startelf. Dabei wäre bei Fürth durchaus Handlungsbedarf.

Weiter geht es mit Durchgang zwei. Beide Teams sind personell unverändert.

Es bleibt abzuwarten, ob die Gastmannschaft an ihre Leistung der ersten 15 Minuten anknüpfen kann oder Dresden weiterhin das Feld überlässt.

Und damit rein in die zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Kurz danach pfeift Daniel Siebert zur Pause. In den ersten 45 Spielminuten sahen die Fans am Millerntor ein Zwei-Liga-Spiel, welches vor allem mit Kampf und Einsatzbereitschaft überzeugen konnte. Die Gastgeber waren vom Anpfiff weg bemüht ihren Negativlauf zu stoppen und in Führung zu gehen. Was die Elf von Ewald Lienen verpasste, macht dann aber die Fortuna besser: Während Pauli keine klaren Torchancen kreieren konnte, nutzten die Rheinländer ihre zweite Szene vor dem gegnerischen Strafraum direkt zum 0:1. Wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff scheitert Sobottka an einer einhundertprozentigen Chance und dem nächsten Tor.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der VfB Stuttgart verdient mit 1:0 bei Union Berlin. Nach dem frühen Führungstor von Terodde nach drei Minuten spielte den Gästen in die Karten. Vortan verlegten sie sich aufs Verwalten und hatten das Spiel im Griff. Sie gewährten den Berlinern mehr Ballbesitz, standen hinten aber sicher und ließen fast keine Abschlüsse zu. Lediglich Kreilach brachte einmal einen Kopfball auf das Stuttgarter Gehäuse, der letztendlich aber auch keine Gefahr darstellte. Eigene Entlastungsangriffe schafften die Schwaben aber kaum. Sie sollten im zweiten Durchgang nicht nur auf Ergebniskontrolle spielen, da der Zwischenstand noch keinen Anlass zur Entspannung gibt. Berlin benötigt einen deutlichen Leistungsschub, um hier noch etwas mitzunehmen.

Gelbe Karte für Lasse Sobiech (FC St. Pauli)
Sobiech stützt sich im Mittelkreis bei einer Weiterleitung gegen Bodzek auf und bekommt für seinen Arm-Einsatz die Gelbe Karte.

Sobottka verpasst das sichere 0:2! Die Fortuna schlägt via Bellinghausen eine Ecke von der linken Seite und findet im Fünfer dann Sobottka komplett unbewacht. Der Innenverteidiger muss aus fünf Metern eigentlich nur noch die Birne hinhalten, scheitert aber und setzt seinen Kopfball neben den rechten Pfosten.

Daube setzt gut nach und rettet den Ball vor dem Toraus. Er spielt Doppelpass mit Pedersen, doch die folgende Flanke findet mal wieder keinen Abnehmer.

Halbzeitfazit:
Verdient geht Aufsteiger Dynamo Dresden mit einer 1:0-Führung gegen die SpVgg Greuther Fürth in die Kabine. Insgesamt haben die Zuschauer eine temporeiche, intensive und offensivlastige erste Hälfte gesehen. In der Anfangsviertelstunde haben die Mittelfranken bärenstark gespielt und sogar einige Chancen generiert. Caligiuris Aussetzer hat das 1:0 durch Gogia (20.) aufgelegt, weshalb es nun sehr schwierig für die Gäste wird. Seit dem Treffer dominieren die Sachsen das Geschehen!

St. Pauli kämpft mit den Nerven. Im Vorwärtsgang unterlaufen den Kiezkickern zu viele kleine Fehler. Der Gegentreffer zeigt Wirkung...

Kein Elfmeter für Dynamo Dresden! Schiedsrichter Martin Petersen liegt richtig. Niklas Kreuzer geht nach minimalem Kontakt mit Khaled Narey zu Boden.

Bei Union läuft nach wie vor nicht viel zusammen. Sie haben häufig den Ball, machen aber kaum etwas draus. Redondo passt den Ball zu ungenau und er geht ins Toraus.

Es laufen die letzten 60 Sekunden des ersten Durchgangs. Viel dürfte es nicht obendrauf geben.

Vom Eckstoß auf der linken Seite geht keinerlei Gefahr aus. Die SpVgg Greuther Fürth kann sich befreien.

Khaled Narey schläft und verliert den Ball an den flinken Akaki Gogia. Dessen Hereingabe von der rechten Grundlinie wird zwar nicht sofort genutzt, führt letztlich aber zu einer weiteren Ecke.

Gelbe Karte für Aziz Bouhaddouz (FC St. Pauli)
Daniel Siebert missfällt die Anzahl der Foulspiele von Bouhaddouz und verwarnt den Marokkaner nach einem Zupfer im Mittelfeld.

...und die Kugel kommt hoch hinein, doch wird zunächst geklärt. Quaner schießt von der Strafraumgrenze, wird aber geblockt.

Lautstark peitschen die heimischen Fans ihre Mannen nach vorne. Sie wollen noch vor dem Pausentee den zweiten Treffer sehen. Unverdient wäre er nicht.

Pauli tut der Gegentreffer extrem weh! Die Lienen-Elf war vor dem Tor die aktivere Mannschaft. Fortuna nutzt nach der Fink-Chance in der 21.Minute quasi seine zweite Offensiv-Szene direkt zum 0:1.

Insbesondere die Flügel sind ein wunder Punkt bei den Gästen. Dynamo darf auf den Außenbahnen viel zu unbehelligt schalten und walten.

Gelbe Karte für Marcin Kamiński (VfB Stuttgart)
Der Stuttgarter kommt zu spät gegen Trimmel und sieht dafür Gelb. Daube wird der Freistoß aus 25 Metern halbrechter Position ausführen...

Da war mal die Möglichkeit für Kreilach, der nach Freistoß von Daube per Kopf zum Abschluss kommt. Doch die Kugel geht genau in die Arme von Langerak.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 0:1 durch Daniel Buballa (Eigentor)
Bitter für den FC St.Pauli! Nach einer scharfen Flanke von Schmitz und der linken Seite, steht Buballa im Duell mit Schauerte am rechten Pfosten zwar richtig positioniert, lässt das Leder aber von seinem Körper ins eigene Tor abklatschen. Kein Vorwurf, Buballa muss dahin. Bleibt der Verteidiger da weg, markiert Schauerte so oder so das 0:1.

Puh! Fabian Müllers Flanke aus dem linken Halbfeld landet direkt beim Gegner. Das kann er besser.

Aktuell nehmen sich die Akteure auf dem Rasen eine kleine Auszeit. Viele Aktionen sind zu unpräzise und nicht mehr mit letzter Konsequenz gespielt.

Weiterhin viel Stückwerk in der neutralen Zone: Pauli will für die Führung sorgen, weiß jedoch nicht wie. Auch ein Aufblitzen der Fortuna-Offensive ist mittlerweile schon einige Minuten her...

Der junge Berkay Özcan nimmt es im Strafraum der Berliner gleich mit drei Gegenspielern auf. Doch er kommt nicht durch und weiß sich dann nur noch mit einem Foul gegen Trimmel zu helfen, Freistoß für Union.

Nächster Abschluss der Heimmannschaft! Erich Berko hebt die Kugel von der Grundlinie ins Zentrum. Fürth klärt nur unzureichend, weshalb Akaki Gogia aus der zweiten Reihe nachsetzen kann. Sein Aufsetzer geht am Ende klar am gegnerischen Gehäuse vorbei.

Khaled Narey schickt Robert Žulj steil auf die Reise, aber ein Gelber geht entschlossen dazwischen.

Inklusive Nachspielzeit sind noch elf, zwölf Minuten in der ersten Halbzeit zu spielen. Gewinnt Dresden hier und heute, rücken sogar die Aufstiegsplätze in Reichweite. Dagegen würde die Luft für die Spielvereinigung noch dünner.

Gelbe Karte für Dennis Daube (1. FC Union Berlin)
Der Berliner sieht Gelb, weil er Terodde bei einem Konter unsanft per Grätsche stoppte. Aytekin hatte zunächst weiterlaufen lassen und gibt die Karte im Nachhinein.

Deutlich zu früh müssen die Franken das Spielgerät abgeben und entsprechend schnell nach hinten umschalten. Derweil spielt Veton Berisha vom rechten Flügel einen zu schlampigen Pass, der so nicht beim mitgelaufenen Sebastian Freis ankommen kann.

Die Gastgeber kommen nicht durch: Buchtmann und Co diktieren das Spielgeschehen vor dem F95-Strafraum, finden aber keinen Abschluss. Nach zwei geklärten Flanken, haut Miyaichi seine nächste Hereingabe auch ins Aus.

In den ersten 15 Minuten sind die Gäste gut aufgelegt gewesen. Spätestens seit dem 1:0 für Dynamo Dresden halten aber die Hausherren das Heft des Handelns in der Hand. Konstant setzt der Aufsteiger Nadelstiche, wohingegen Fürth hinten drin steht und eigene Offensivaktionen überhastet spielt.

Es ist ein mühsames Spiel für die Berliner. Nach der frühen Führung haben sich die Gäste etwas zurückgezogen und überlassen den Roten den Ball. Doch daraus können sie nichts machen, weil die Schwaben hinten sicher stehen.

Gelbe Karte für Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf)
Kurze Verwirrung: Ayhan und Bodzek laufen direkt nebeinander, dann fällt Buchtmann zu Boden. Bodzek begeht zwar das Foul, doch Ayhan bekommt den Karton. In der Wiederholung ist zu sehen, dass Bodzek der Übeltäter im Zweikampf ist, Ayhan jedoch das Spielgerät danach weghaut. Genau diese Aktion bestraft Siebert.

Auffällig ist, dass die Gastgeber viele (wichtige) Kopfballduelle gewinnen. Greuther Fürth versucht, über mehr Ballbesitz wieder Sicherheit zu bekommen.

Sobota verpasst direkt vor der Gefahrenzone den richtigen Augenblick für eine effektive Abgabe. Das Spielgerät geht auf rechts und zu Miyaichi, der seine Flanke komplett in den Sand setzt.

Union spielt zu umständlich. Statt selbst den Abschluss zu suchen, will Redondo den Ball in den Strafraum passen, wo seine Mitspieler aber nicht mit einem Zuspiel gerechnet haben. Die Kugel rollt ins Toraus.

"Unser Spiel so angelegt ist, dass der Gegner sich eher nach uns richten muss oder soll. Manchmal ist es schwierig das durchzubringen, das werden wir am Sonntag sehen, wie es ausgeht", so Uwe Neuhaus vor dem Anpfiff.

Carlos Mané wird von Simon Terodde schön in Szene gesetzt und sprintet auf den Strafraum zu. Doch dann legt er sich die Kugel zu weit vor und die Chance ist vertan.

Das Duell nimmt sich eine Pause. Die Kiezkicker atmen nach ihrer engagierten Druckphase etwas durch und gehen auf Ballbesitz. Fortuna setzt im Spiel nach vorn etwas zu sehr auf hohe Anspiele.

Gelbe Karte für Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden)
Gegen den gestarteten Veton Berisha hilft nur das taktische Foul. Daher ist die Verwarnung obligatorisch.

Nach Führung ist Dynamo noch unbesiegt. Die Kleeblätter hingegen haben nach einem Rückstand in dieser Saison noch nie gewonnen.

Fast das 0:1! Kevin Akpoguma hat das Auge und schickt Oliver Fink genau in die Schnittstelle zwischen die Innenverteidiger. Halbrechts, ca. zehn Meter vor der Kiste, setzt sich der Fortuna-Kapitän gegen Bernd Nehrig durch und ballert dann nur knapp über die Querlatte. Unsichere Abwehr: Ein Pass hebelt die gesamte FCSP-Defensive aus...

Gelbe Karte für Damjan Đoković (SpVgg Greuther Fürth)
Für eine rüde Attacke gegen Lambertz an der Seitenlinie sieht der Kroate zu Recht die erste Gelbe Karte des Spiels.

Eine Hereingabe von Niklas Hauptmann kommt zu scharf vor den Kasten, sodass kein Mitspieler mehr rankommen kann.

Starke Aktion von Insúa, der durch eine Drehung frei links im Strafraum zur Flanke kommt, doch Terodde kommt nicht dran, weil Punčec noch vor ihm dran ist und zur Ecke klärt. Diese bringt nichts ein, Union kann sich per Befreiungsschlag aus der Situation befreien.

Rensing resolut! Nach einer Pauli-Ecke von rechts, landet ein zweiter Flanken-Ball direkt im Fünfer und vor dem F95-Tor. Rensing kommt raus, setzt zur Flugeinlage ein und kann vor Bouhaddouz klären. Starke Aktion vom Keeper! Unter höchstem Druck bekommt der Torhüter die Finger vor dem Stürmer an den Ball.

Bis zu diesem Zeitpunkt geht die Führung für die Gelben absolut in Ordnung. Insgesamt haben die Hausherren mehr vom Spiel und strahlen konstant die größere Gefahr aus.

...und er bringt die Kugel mit viel Gefühl in den Strafraum, findet aber keinen Abnehmer.

Kamiński verursacht einen Freistoß rechts am Strafraumrand, weil er mit der Hand im Gesicht von Kreilach war und ihn zu Boden riss. Daube wird ausführen...

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Akaki Gogia
Was für eine Bude! Einen langen Diagonalball von Florian Ballas legt Marco Caligiuri unbeabsichtigt, aber auch vollkommen ohne Not, per Kopf in den Lauf des Torschützen. Statt die Murmel nach vorne zu köpfen, rutscht sie ihm über den Hinterkopf weg. Akaki Gogia stürmt mit Volldampf heran, lässt die Murmel einmal aufticken, bleibt eiskalt und nagelt die Lederkugel aus halbrechten elf Metern unhaltbar links unter den Querbalken. Da hat Balázs Megyeri nicht den Hauch einer Chance gehabt!

Buchtmann sucht das Dribbling! Paulis Nummer zehn fliegt mit Tempo über links in den Strafraum und verpasst dann mit der zweiten Finte gegen Akpoguma eine gute Schuss-Chance. Der F95-Verteidiger stellt seinen Körper dazwischen und läuft Buchtmann ab.

Erster Abschluss aufs Tor von Langerak, aber der Schuss von Redondo aus 16 Metern nach Pass von Skrzybski ist zu schwach. Das ist kein Problem für den VfB-Schlussmann.

Fast das 1:0 für Dresden! Um ein haar wäre Dynamo nach dem Eckstoß von rechts zur Führung gekommen. Niklas Kreuzer zirkelt den ruhenden Ball an den Elfmeterpunkt. Innenverteidiger Florian Ballas zieht ab, sein Volley-Versuch gerät allerdings zu zentral. Keeper Balázs Megyeri kann parieren!

Obwohl das Duell aktuell noch nicht viel bietet, so bleibt festzuhalten, dass die Gastgeber trotz ihrer Tabellen-Position durchaus mutig und aggressiv zu Werke gehen. Pauli hat mehr vom Spiel.

Dieser Standard von der linken Seite führt zu einer weiteren Ecke - diesmal von der rechten Seite.

Steven Skrzybski mangelt es an Anspielstationen, also probiert er es aus der zweiten Reihe einfach mal selbst. Der Schuss aus gut dreißig Metern halbrechter Position geht aber mehrere Meter links am Kasten vorbei.

Der 22 Jahre alte Erich Berko bleibt bissig und holt am Ende noch einen Eckball raus.

...Robert Žulj versucht es aus halblinken 27 Metern direkt. Marvin Schwäbe ist rechtzeitig am unteren linken Eck und hält die Pille fest.

Der VfB hat das Spiel unter Kontrolle, kommt aber momentan auch nicht zu Abschlüssen. Ein Pass von Carlos Mané ist zu lang für Terodde, Busk ist zur Stelle und stützt sich auf den Ball.

Himmelmann tankt Sicherheit: Bellinghausen bringt einen Freistoß aus rechter Position und 35 Metern auf den zweiten Pfosten, wo der Pauli-Keeper dann sicher rauskommt und den Ball vom Himmel pflückt.

Freistoß für die Mittelfranken...

Da war mehr drin! Bernd Nehrig klaut Adam Bodzek die Kugel im Spielaufbau und scheitert dann mit einem genauen Pass auf Aziz Bouhaddouz. Nehrig sucht das Abspiel in die Lücke und durch das Zentrum, trifft Bouhaddouz aber nur im Abseits stehend.

Bisher ist Union nur bei Standards etwas gefährlich. Wieder kommt eine Freistoß-Flanke von Kroos in den Sechzehner. Die Aktion wird aber abgepfiffen, weil Quaner sich unfair gegen Terodde einsetzt. Aus dem Spiel heraus klappt noch nicht viel, zu schnell sind die Bälle weg.

Immer wieder unterbrechen kleinere Fouls den Spielfluss. Niklas Hauptmann hat Glück, dass sein Einsteigen kurt nach dem Mittelkreis nicht als taktisches Foul gewertet worden ist.

Marvin Schwäbe hält einen Schuss von Sebastian Freis aus ziemlich spitzem Winkel sicher fest. Zuvor hat Freis halblinks zwei Mann aussteigen lassen. Wenig später kommt es zu einer kleinen Rudelbildung, die sich aber schnell wieder auflöst.

Ruhiger Beginn auf beiden Seiten. Die Teams kommen noch nicht hinter die Abwehr-Ketten und halten sich zumeist im Mittelfeld auf. St. Pauli macht das Leder in den eigenen Reihen fest, hat jedoch mit den hoch stehenden Rheinländern zu kämpfen.

Bis dato hängt Sararer-Ersatz Robert Žulj noch in der Luft. Den Pass von Benedikt Kirsch bekommt die Nummer 20 der Gastmannschaft nicht.

Die Gastgeber sind bemüht, eine Reaktion zu zeigen. Kroos bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Dort hat Langerak Probleme, den Ball festzuhalten, weil er noch von Kreilach behindert wird. Doch im Nachfassen packt der Australier zu und verhindert einen Abschluss.

Übrigens: Beide Teams laufen heute im 4-5-1 auf und setzten gleich auf drei zentrale Mittelfeldspieler. Das ist dem bisherigen Spielverlauf auch anzumerken.

Nach knapp fünf Minuten schafft auch die Fortuna eine Aktion in der Nähe des gegnerischen Strafraums. Auf dem rechten Flügel verliert Fink jedoch das Laufduell mit Sobiech.

Marco Hartmann schickt Erich Berko, der sich jedoch nicht gegen die wachsame Verteidigung der Gäste durchsetzen kann.

In dieser Phase drängen die Fürther die Hausherren etwas nach hinten und lassen Ball sowie Gegner schön laufen.

In der 2.Spielminute besorgt Buchtmann die erste Ecke des Duells. Diese spielen die Kiezkicker kurz aus und scheitern danach mit einem fehlerhaften Einwurf. Gonther wirft von links ein und trifft genau den Kopf von Schmitz.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch Simon Terodde
Blitzstart des Gäste! Terodde macht das Tor und demonstriert seine Abgezocktheit vor dem Kasten. Nach Balleroberung von Gentner im Mittelfeld geht es ganz schnell und direkt. Über Klein, Carlos Mané und wieder Gentner landet der Ball bei Terodde. Der Stürmer ist mutterseelenallein, lässt den herangrätschenden Trimmel aussteigen und vollendet trocken mit links. Es ist sein achtes Saisontor. Wie reagiert Union auf den Schock?

Von Beginn an ist hier viel Tempo drin. Beide Mannschaften pressen aggressiv gegen und geben Gas. Zur Freude der Zuschauer spielen beide Seiten recht offensivlastig und agieren mutig nach vorne.

Das Spiel läuft! Die Hausherren haben das Spiel mit dem Anstoß eröffnet. In Hamburg herrscht übrigens tpyisches Schietwetter.

In Berlin rollt der Ball. Die Gäste haben angestoßen und treiben den Ball nach vorne.

Dicke Chance für die Gäste! Khaled Narey behauptet am linken Strafraumeck die Kugel und spielt sie zum freien Kollegen. Benedikt Kirsch zieht aus knapp 14 Metern ab. Sein Schlenzer streicht lediglich wenige Zentimeter am linken Giebel vorbei. Glück für Dynamo!

Geleitet wird die Partie vom 31-jährigen Unparteiischen Martin Petersen aus Stuttgart. An den Seitenlinien assistieren ihm Justus Zorn sowie Pascal Müller. Dresden stößt an und spielt in gelben Trikot uns schwarzen Hosen von rechts nach links. Die Fürther laufen in weißen Jerseys und grünen Hosen auf.

Das Spiel wird geleitet vom erfahrenen Schiedsrichter Dennis Aytekin. Er pfiff bereits vierzehn Bundesliga-Spiele mit Beteiligung des VfB. Seine Assistenten sind Eduard Beitinger und Fabian Maibaum.

Gänsehaut! Hells Bells entfacht mal wieder seine Magie und sorgt zusammen mit knapp 30.000 Fans für eine unfassbare Stimmung! Die Spieler kommen auf das Feld.

Die personelle Lage bei den Hauptstädtern hat sich wieder etwas entspannt. Timmel und Pedersen (Startelf) sowie Kessel (Bank) konnten nach Verletzungspausen wieder voll mittrainieren und sind heute dabei. ʺBis auf Christopher Quiring, Lukas Lämmel und Michael Parensen sind alle fit und bereit für das Spiel am Sonntag“, zeigte sich Keller erleichtert. Auch Hannes Wolf hat fast alle Mann an Bord. Er muss lediglich auf Kevin Großkreutz (Gelbsperre), Hajime Hosogai (Zehenbruch) und Tobias Werner (Trainingsrückstand) verzichten.

In wenigen Minuten geht es am Millerntor zur Sache! Daniel Siebert aus Berlin wurde vom DFB als Schiedsrichter auserkoren.

Unions Trainer Jens Keller gibt sich vor dem Duell mit Stuttgart optimistisch.''Der VfB ist eine Top-Mannschaft. Aber auch die haben schon Rückschlage erlitten. Wir wollen das Spiel für uns gestalten“, sagte der Coach. Er kennt die Stärken des Gegners und lobt vor allem die Offensive. Mit Terrode habe das Team ʺvorne einen guten Stürmer, den hier wohl alle gut kennen″. Dazu warnte er vor den schnellen Flügelspielern. ʺAllgemein ist der Kader sehr breit besetzt und verfügt über viel Bundesliga-Erfahrung.“, weiß Keller. Auch nach drei sieglosen Spielen in Folge will er aber von gestiegenem Druck nicht sprechen. ʺEs ist erst der 13. Spieltag. Egal, was am Sonntag passiert, es gibt noch genügend Punkte zu holen und es wird nichts so früh in der Saison entschieden“, hielt Keller den Ball flach.

Coach Funkel untermauerte bei Pressekonferenz, dass die letzten beiden Klatschen auf St.Pauli „keiner Aussagekraft für das Spiel haben“ und warnte gleichzeitig, den Gegner nicht zu unterschätzen: „Es ist egal, ob St. Pauli unten drin steckt oder nicht. Die Mannschaft ist in der Lage, Teams aus der oberen Tabellenregion zu schlagen. Wir wissen, wie es ist am Tabellenende zu stehen. Ewald Lienen wird mit seinen Spielern von der ersten Sekunde an alles versuchen, um den Negativlauf zu beenden.“

In wenigen Minuten geht es auf dem Rasen zur Sache. Freuen wir uns auf eine spannende Begegnung!

Nachdem die Fortuna bei der Niederlage gegen Dresden mit einem dezimierten Kader schnell überfordert war, hat sich die Personallage am Rhein nach der Länderspielpause deutlich entspannt. Neben den abgelaufenen Sperren von Kaan Ayhan und Axel Bellinghausen, meldeten sich wieder Marcel Sobottka und Kapitän Oliver Fink zurück.

Auch bei Fortuna Düsseldorf sind die ausstehenden fünf Partien bis Weihnachten ein wichtiger Fingerzeig für die Saison. Nach einem passablen Saisonstart und der vorübergehenden Sieges-Serie im Oktober, entscheidet sich bis zu den Festtagen wohin die Reise geht. Kann Fortuna Totalausfälle in der Anfangsphase wie beim 1:6 im Pokal gegen Hannover und gegen Dresden (Gegentor nach 26 Sekunden) ausradieren, sind die Ränge um die den Relegationsplatz keine Phantasie. Aktuell belegt F95 mit 19 Punkten im engen Mittelfeld den achten Platz und kann mit einem Dreier bis auf Platz vier vorrücken.

Für Stuttgarts Simon Terodde ist der Trip nach Berlin auch eine Reise in die Vergangenheit. Er spielte von 2011 bis 2014 für die Hauptstädter und erzielte in diesem Zeitraum 23 Tore in der zweiten Liga. Im Anschluss spielte er zwei Jahre in Bochum, ehe er als Torschützenkönig den Klub aus dem Ruhrpott verließ und beim VfB Stuttgart anheuerte. Dort ist er mit sieben Treffern der erfolgreichste Torjäger des VfB. Union ist für ihn ein direkter Konkurrent um den Aufstieg. "Die gehören sicher auch zu den Aufstiegsfavoriten. Das wird für uns ein sehr schwieriges Spiel.", sagte der Stürmer vor der Partie. Unions Collin Quaner ist mit ebenfalls sieben Toren gemeinsam mit Terodde auf Rang zwei der Torjägerliste. Nur Nürnbergs Guido Burgstaller ist mit zehn Toren noch vor den beiden platziert.

"Der Ansatz ist, nicht passiv zu sein", erklärte Gäste-Trainer Stefan Ruthenbeck die Marschroute gegen die Sachsen: "Wir werden nicht nur hinten drinstehen und auf Konter warten. Wir werden versuchen, vorne zu pressen."

Ewald Lienen bereitete sein Team vor dem Sechs-Punkte-Spiel besonders lange vor und ließ dabei gar die Medienvertreter warten. Bei der obligatorischen Pressekonferenz eilte der Altmeister ungewohnt verspätet auf das Podest und entschuldigte sich dann wie folgt: „Tut mir leid, aber unsere Einheit hat wegen einer Präsentation erst später bekommen.“ Generell setzte der 62-Jährige in den letzten Tagen auf eine Umstrukturierung des Trainings. Die Übungen wurden gemäß der Anstoß-Zeit in den Mittag verlegt und sollen so bei den Spielern für eine Anpassung des Biorhythmus führen. Lienen erläuterte: „Wenn ich weiß, dass um halb zwei ein Meisterschaftsspiel ist, kann ich nicht um neun Uhr aus dem Bett fallen und überrascht sein, dass es schon losgeht. Ich habe den Spielern gesagt, wann sie aufstehen und essen sollen.“

"Ich glaube, dass diese Mannschaft viel mehr Potenzial hat, als der aktuelle Tabellenplatz aussagt", zollte SGD-Coach Uwe Neuhaus dem heutigen Gegner Respekt und hob vor allem die Kaderbreite der Franken hervor: "Fürth ist nicht nur von den ersten elf Spielern richtig gut besetzt, sondern hat auch in der Breite einiges aufzubieten."

Die Schwaben peilen nach dem bitteren Bundesliga-Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg an. Nach zwölf Spieltagen ist die Mannschaft mit 25 Punkten und Platz 2 im Soll. Die Schwächephase im September mit der Entlassung von Jos Luhukay als Tiefpunkt scheint man überwunden zu haben. Luhukay hatte nach nur vier Zweitligaspielen das Handtuch geworfen, nachdem er sich mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser einen wochenlangen öffentlichen Streit geliefert hatte. Doch mit dem neuen Mann an der Seitenlinie, Hannes Wolf, ist wieder etwas Ruhe im Schwabenland eingekehrt. Unter Wolf kassierte das Team eine bittere 0:5-Niederlage in Dresden und schied im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach (0:2) aus. Die letzten beiden Spiele wurden siegreich bestritten: Jeweils 3:1 gewann man beim Karlsruher SC und gegen Arminia Bielefeld. Also könnte es auch beim VfB heute heißen: Aller guten Dinge sind drei!

Vorab noch ein paar Leckerbissen für alle Zahlen-Fans: Zum letzten Mal trafen Dresden und Greuther Fürth vor drei Jahren aufeinander. Damals gab es ein 1:1 in Sachsen und einen 4:0-Heimsieg für SpVgg Greuther Fürth. Überhaupt hat Dynamo bloß eines der letzten sechs Duelle mit den Grün-Weißen für sich entscheiden können. Nur eines der letzten vier Heimspiele hat Dresden gegen die Kleeblätter gewonnen.

Deutlich angespannter gestaltet sich hingegen die Tabellensituation bei den Gästen aus Bayern, genauer gesagt Mittelfranken. Mit eher übersichtlichen 14 Punkten rangiert die SpVgg Greuther Fürth momentan auf Platz 13 und hat drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Die Auswahl von Trainer Stefan Ruthenbeck holte magere drei Pünktchen aus den letzten fünf Partien und kam dabei auf magere 2:9 Buden. Allerdings besiegte der heutige Underdog vor der Länderspielpause den VfL Bochum mit 2:1.

Die Gastgeber spielen bisher eine gute Saison und haben nach zwölf Spieltagen 20 Punkte auf dem Konto. Damit haben sie fünf Zähler Abstand auf den heutigen Gegner und könnten mit einem Sieg den 1.FC Heidenheim vom vierten Rang verdrängen. Zuletzt zeigte die Formkurve aber leicht nach unten. In der zweiten Runde des DFB-Pokals schieden die Eisernen unglücklich bei Borussia Dortmund im Elfmeterschießen (4:1) aus. Danach folgten zwei 0:1-Niederlagen in der Liga gegen Fortuna Düsseldorf und beim 1.FC Kaiserslautern. Bisher gab es zwei Siege in der Fremde: Am ersten Spieltag schlug man den VfL Bochum mit 2:1 und Ende September gab es ein 2:0 in Nürnberg. Heute soll der dritte Streich mit einem Erfolg in Berlin gelingen.

Mit nur einem Sieg aus zwölf Spielen und sechs Punkten, darf die Mannschaft von Ewald Lienen jedoch keine Sekunde in der Vergangenheit schwelgen. Das heutige Duell mit den Fortunen ist auch für die Psyche extrem wichtig. Nach dem Last-Minute-K.o in Würzburg, gilt es nun schnell die Köpfe frei zu bekommen und zu punkten. Gelingt heute der dritte Streich gegen Düsseldorf, können die Hamburger von den Ergebnissen der Konkurrenz profitieren und bis auf zwei Zähler an das rettende Ufer herankommen. Geht die Traum-Statistik gegen die Funkel-Elf jedoch zu Ende, steigt der Druck vor dem schweren Auswärtsspiel in Heidenheim bereits gewaltig an.

Nach zwölf absolvierten Spielen kann die Mannschaft um Trainer Uwe Neuhaus 19 Punkte auf dem Konto vorweisen. Aktuell belegt Aufsteiger Dynamo Dresden mit dieser Ausbeute einen respektablen neunten Platz der 2. Bundesliga. Fünf Punkte fehlen zum Relegationsplatz um den Aufstieg, der Vorsprung auf die Abstiegsränge ist mit acht Punkten zu diesem Zeitpunkt groß genug. Am vergangenen Spieltag gewannen die heutigen Gastgeber mit 3:0 bei Fortuna Düsseldorf. In den letzten fünf Bundesligaspielen gingen die Sachsen dreimal als Sieger vom Feld (3-1-1) und erzielten dabei ein Torverhältnis von 11:3.

Für die Kiezkicker lohnt sich angesichts der tristen Tabellen-Situation besonders vor dem Spiel gegen Düsseldorf ein Blick in die Vergangenheit: Bei den letzten beiden Heimspielen gegen die Fortunen, feierte Pauli jeweils einen 4:0-Kanstersieg. Fast genau vor einem Jahr schoss Werder-Rückkehrer Lennart Thy die Rheinländer im Alleingang aus dem Millerntor-Stadion und erzielte alle vier Treffer.

Nach der Länderspielpause kehrt auch im deutschen Unterhaus wieder der Alltag ein. Während Dresden sich mit einem Heimsieg im oberen Drittel der Tabelle festsetzen kann, müssen die Gäste aus Fürth nach unten schielen. Denn die Spielvereinigung hat nur drei Zähler Luft auf die Abstiegszone.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Fußball-Freunde, zum 13. Spieltag der 2. Bundesliga. Dynamo Dresden empfängt die SpVgg Greuther Fürth. Anstoß ist um 13:30 Uhr im DDV-Stadion.