Fazit:
Durch einen glücklichen 3:1-Erfolg bei Erzgebirge Aue klettert Union Berlin auf Tabellenplatz zwei. Begünstigt durch eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter und einen groben Patzer der Auer Hintermannschaft gingen die Gäste hier als Sieger vom Feld. Eigentlich waren die Sachsen die bessere Mannschaft, hatten dann aber das Pech auf ihrer Seite. Kurz vor Schluss wurden sie von Skrzybski klassisch ausgekontert.

Fazit:
Eintracht Braunschweig gewinnt mit 1:0 gegen die Spielvereinigung aus Fürth und musste dabei Schwerstarbeit verrichten! Bitter für die Franken: Der Treffer der Niedersachsen hätte nicht zählen dürfen. Sowieso war es eine seltsame Partie für die Gäste, die ab der 29. Minute in Unterzahl spielen mussten (Gelb-Rot für Sararer). Braunschweig war danach die klar überlegene Mannschaft und erlöste sich durch den irregulären Treffer von Hernandez in der 59. Minute. Letztlich ist der Sieg für die Eintracht aber klar verdient. Der BTSV festigt damit seine Position an der Tabellenspitze und hat nun fünf Punkte Vorsprung. Fürth fällt auf Rang 13 zurück. Schönen Tag noch!

Fazit:
Der 1. FC Nürnberg feiert den vierten Sieg in Folge und schlägt Hannover 96 mit 2:0. Die Franken investierten nach dem Seitenwechsel nicht mehr allzu viel ins Spiel nach vorne und beschränkten sich darauf, das Ergebnis zu verwalten. Hannover hatte zunächst durch Harnik die Chance zu verkürzen (48.), doch Kirschbaum parierte ebenso, wie beim Strafstoß von Albornoz (73.). Insgesamt zeigten sich die Gäste im zweiten Durchgang zwar bemüht, gegen couragiert verteidigende Glubberer fehlte letztlich aber das passende Rezept. Sie wichen immer wieder auf Distanzschüsse aus, weshalb das Torschussverhältnis am Ende mit 20:6 für die Niedersachsen ausfällt. Der FCN zeigte sich in dieser Hinsicht effektiver und geht deshalb am Ende als verdienter Sieger vom Platz. Das Team von Alois Schwartz setzt also den Aufwärtstrend fort und klettert auf den achten Tabellenplatz. 96 verpasst derweil den Sprung auf Rang zwei und ist nun Fünfter. In der kommenden Woche müssen beide Mannschaften in der zweiten Runde des DFB-Pokals ran: Der FCN empfängt am Mittwoch den FC Schalke 04, Hannover muss ebenfalls Mittwoch daheim gegen den Ligakonkurrenten aus Düsseldorf ran.

Union schlägt die Bälle nur noch hinten raus. Hier brennt nichts mehr an! Auch Aue gibt sich allmählich auf.

Konter der Gäste. Redondo schickt Skrzybski, der sich plötzlich im Duell mit Haas wiederfindet. Der Keeper kommt zwar nciht an den Ball, drängt den Berliner aber an die Grundlinie. Chance zum 4:1 vertan!

96 kommt erneut zu Abschlüssen aus der zweiten Reihe, doch sowohl Albornoz als auch Harnik jagen das Leder in den Nürnberger Nachmittagshimmel. Nach der Anzahl der Torschüsse liegen die Gäste zwar vorne, doch viel zu oft kamen waren diese viel zu harmlos.

Doch die Kugel landet bei Fejzić. Das sollte es gewesen sein.

Gelbe Karte für Patrick Schönfeld (Eintracht Braunschweig)
Hartes Foul von Schönfeld im Mittelkreis. Gelb und nochmal ein Freistoß für die Gäste.

Gegen die tief stehende Hintermannschaft der Berliner finden die Veilchen keine Lücke.

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt!

Kirschbaum darf sich nochmal auszeichnen! Ein Distanzschuss von Salif Sané aus gut und gerne 30 Metern lädt den 29-jährigen Schlussmann zum Fliegen ein. Im hohen Bogen faustet er die Kugel aus dem Sechzehner.

Aue hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben und will den Anschlusstreffer erzwingen. Union hat aber alles unter Kontrolle und lässt nicht viel zu. Wie eine Spitzenmannschaft verwalten die Eisernen die Partie.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit bricht an. Kann Fürth nochmal Druck aufbauen? Derzeit sieht alles nach einem ungefährdeten Heimsieg des BTSV aus.

Eckball für die Gäste. Die Hereingabe findet den Kopf von Franke, doch der stützt sich gegen Omladič klar auf. Stürmerfoul. Jetzt sind es auf einmal die Hausherren, die auf Zeit spielen und den Sieg über die Runden bringen möchten.

Stefan Ruthenbeck wirft alles nach vorne. Mit Serdar Dursun und Sebastian Freis kommen zwei Vollblutstürmer für die defensiven Benedikt Kirsch und Marco Caligiuri.

Gelbe Karte für Hanno Behrens (1. FC Nürnberg)
Ein taktisches Foul im Mittelfeld bringt die insgesamt neunte Verwarnung in dieser Partie - fünf für Hannover, vier für Nürnberg.

Hannover ist offensiv weiterhin sehr bemüht, findet aber einfach kein Durchkommen gegen die couragiert verteidigenden Hintermannschaft des Glubbs. Wird es das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor? Inklusive Nachspielzeit sind wohl noch zehn Minuten zu überstehen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:3 durch Steven Skrzybski
Das ist die Entscheidung! Aus der eigenen Hälfte wird Skrzybski geschickt. Vor dem ersten Ballkontakt blickt er hoch, sieht dass Haas ein paar Schritte zu weit vorne steht und hebt die Kugel aus rund 25 Metern gefühlvoll über den Keeper.

Direkt nach dieser Großchance ist auch Braunschweig wieder vollzählig. Hendrick Zuck kommt für den verletzten Christoffer Nyman auf den Platz.

Gelbe Karte für Salif Sané (Hannover 96)
Im Dunstkreis der gegnerischen Eckfahne grätscht der Senegalese seinen Gegenspieler völlig übermotiviert um. Unnötig!

Gelbe Karte für Ondřej Petrák (1. FC Nürnberg)

Fejzić rettet die Führung für den BTSV! Žulj tritt den Freistoß perfekt über die Mauer und der hätte ganz genau gepasst. Fejzić macht sich aber ganz lang und lenkt die Kugel gerade noch so mit den Fingerspitzen um den Pfosten! Klasse Parade des ehemaligen Fürthers!

Was die Toschüsse in diesem Spiel angeht ist 96 übrigens die deutlich aktivere Mannschaft. Ganze 15 Mal haben die Niedersachsen auf den Kasten von Thorsten Kirschbaum geschossen. Der FCN kommt nur auf sechs Torschüsse, doch das Ergebnis spricht für sie.

Kvesić legt von der Grundlinie rechts an den Elfmeterpunkt zurück. Soukous Volley wird von Pogatetz abgeblockt, der sich ohne Rücksicht auf Verluste in den Schuss wirft.

Gelbe Karte für Quirin Moll (Eintracht Braunschweig)
Moll zerrt Narey 20 Meter vor dem eigenen Tor zu Boden. Gelb für den Braunschweiger und Freistoß aus vielversprechender Position für die Gäste...

Christoffer Nyman bleibt nach einem Ellenbogenschlag von dessen eigenen Kollegen Nik Omladič verletzt liegen und blutet stark im Gesicht. Der Schwede muss ausgewechselt werden. Unglückliche Aktion bei den Hausherren.

Hannover 96 verpasst die Riesenchance, mit dem Anschlusstreffer nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Knapp 15 Minuten bleiben jetzt noch, um die zweite Niederlage in Folge abzuwenden. Die Hausherren haben nach dem Elfmeter allerdings registriert, dass sie wieder mehr fürs Spiel tun müssen und halten den Ball vom eigenen Sechzehner fern.

Kvesić nimmt einen langen Pass in der rechten Strafraumhälfte wunderschön mit der Hacke an, dreh sich um die eigene Achse und zieht aus vollem Lauf ab. Busk reißt blitzschnell die Fäuste hoch und wehrt den Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke ab.

Erster Wechsel beim Kleeblatt: Daniel Steininger ersetzt Niko Gießelmann. Khaled Narey geht dafür aus dem Mittelfeld zurück in die Innenverteidigung, Steininger bekleidet den offensiven Flügel.

Zweiter Wechsel von Torsten Lieberknecht. Jan Hochscheidt kommt für Domi Kumbela. Ein starkes Spiel des Braunschweiger Stürmers gegen seinen Ex-Verein.

Schiedsrichter Ittrich ist in diesen Minuten immer wieder in Diskussionen mit Gästespielern verwickelt, musste zudem bereits Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck ermahnen. Die Franken fühlen sich vom Unparteiischen scheinbar benachteiligt und als neutraler Beobachter kann man das auch nachvollziehen. Die Gelb-Rote Karte in der ersten Halbzeit war zumindest strittig und das 1:0 fiel aus einer Abseitsstellung heraus. Bitterer Nachmittag für Fürth bislang.

Elfmeter verschossen von Miiko Albornoz, Hannover 96
Der chilenisch-schwedische Linksverteidiger visiert das linke untere Eck an, aber Kirschbaum hat den Braten gerochen und lenkt das Leder mit den Fingerspitzen an den Pfosten.

Union stört den Spielaufbau der Gastgeber früh und erzwingt weitere Rückpässe zu Haas. Bei jedem Ballkontakt des Torhüters geht ein Raunen durch das Stadion.

Gelbe Karte für Mišo Brečko (1. FC Nürnberg)

Elfmeter für Hannover! Nach einem starken Steilpass in den Sechzehner ist Klaus gegen Brecko eher am Ball und wird anschließend vom Slowenen abgeräumt. Da gibt's nichts zu diskutieren!

Beide Trainer bringen für die Schlussphase frische Kräfte in die Partie. Während Daniel Stendel sein Wechselkontingent nun voll ausgeschöpft hat, kann Alois Schwartz gleich nochmal tauschen.

Sowas kann auch mal ins Auge gehen! Freistoß für Fürth aus dem zentralen Halbfeld. Žulj chippt die Kugel an den rechten Pfosten, wo Caligiuri beinahe völlig freistehend zum Kopfball kommt. Der Innenverteidiger verpasst die Kugel aber, sodass Gießelmann hinter ihm zu irritiert ist und nicht mehr hingeht. Fejzić pariert letztlich ohne Mühe. Trotzdem: Das hätte eine große Chance für die Spielvereinigung werden können.

Der Druck der Hausherren ist immens hoch, doch trotzdem steht es weiterhin nur 1:0. Schönfeld kommt rechts im Strafraum zum Schuss, tunnelt Gießelmann auch noch, scheitert aber an Megyeri, der die Kugel nur aufnehmen muss. Heute braucht es schon mehr, um den Fürther Torhüter zu überwinden.

18 Meter vor dem Tor kommt Waldemar Anton ziemlich unbedrängt zum Abschluss. Man sieht allerdings, dass das Toreschießen nicht gerade zu den Kernkompetenzen des 20-Jährigen gehört und so jagt er die Kugel deutlich über den Querbalken.

Die Partie ist ein wenig abgeflacht. Aue ist vom Gegentor geschockt und muss sich erstmal sammeln. Union kann kontern, spielt vor dem gegnerischen Kasten aber zu ungenau.

In diesen Minuten regnet es Gelbe Karten für die Gäste. Hofmann fährt gegen Sauer an der Seitenlinie den Ellenbogen aus und wird verwarnt. Kapitän Caligiuri kommt hinzu und diskutiert lautstark mit Schiedsrichter Ittrich - auch dafür gibt es Gelb.

Gelbe Karte für Marco Caligiuri (SpVgg Greuther Fürth)

Gelbe Karte für Andreas Hofmann (SpVgg Greuther Fürth)

Die Partie plätschert in dieser Phase vor sich hin und es wirkt nicht so, als wenn Hannover nochmal Spannung erzeugen könnte. Die Hausherren haben sich inzwischen aber auch weitestgehend zurückgezogen und verwalten die Führung nur noch.

Wahnsinnsparade von Megyeri! Der Druck des BTSV bleibt hoch. Nach einer Flanke von links kommt Moll aus 25 Metern flach zum Schuss. Der Fürther Schlussmann scheint bereits geschlagen zu sein, kann aber im Fallen mit der Fußsohle noch abwehren! Unglaubliche Aktion des Ungarn, der seine Farben damit im Spiel hält.

Symptomatisch für das Angriffsspiel der Gäste rutscht Harnik die Kugel bei der Annahme unterm Fuß durch und dann ins Seitenaus. Insgesamt ist das alles viel zu statisch, was 96 nach vorne anbietet. So wird es schwierig, dem FCN ein Gegentor zuzufügen, zumal Kirschbaum vor knapp vier Wochen in Bielefeld das letzte Mal hinter sich greifen musste.

Elfmeter verschossen von Patrick Schönfeld, Eintracht Braunschweig
Schönfeld vergibt die Entscheidung! Megyeri ist nach rechts unterwegs, der Braunschweiger visiert die ober linke Ecke an, trifft aber nur die Latte!

Gelbe Karte für Balázs Megyeri (SpVgg Greuther Fürth)
Kumbela taucht frei vor dem Fürther Tor auf, wird von Megyeri gestoppt! Es gibt Gelb und Elfmeter für Braunschweig!

Braunschweig drängt nun auf die Entscheidung! Ein Eckball von rechts segelt hoch nach links in den Strafraum. Dort kommt Reichel aus 15 Metern zum Schuss, setzt ihn aber knapp rechts vorbei!

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:2 durch Damir Kreilach
Unfassbar. Tiffert setzt seinen Keeper mit einem scharfen Rückpass unter Druck. Auf der Strafraumkante verspringt Haas der Ball, Quaner ist da un will profitieren. Mit letzter Kraft kann Haas seinen Fehler gegen Quaner ausbügeln, bedient damit aber unfreiwillig Kreilach. Dieser hat aus 20 Metern keine Mühe, trifft das leere Tor und schnürt den Doppelpack.

Harnik kann im Mittelfeld jetzt mal etwas Fahrt aufnehmen und Richtung Sechzehner dribbeln. An der Strafraumkante fehlen dann aber die Anspielstationen und der Angreifer wird per sauberer Grätsche vom Ball getrennt.

Gelbe Karte für Khaled Narey (SpVgg Greuther Fürth)
Narey bringt Hernandez auf dem rechten Flügel zu Fall. Gelb für den heutigen linken Mittelfeldspieler der Spielvereinigung.

Fürth versucht in Unterzahl zu antworten. Eckball für die Gäste, getreten von Žulj. Die Hausherren können zunächst klären. Heidinger kommt aus 20 Metern zum Nachschuss, setzt diesen aber in eines der vielen Abwehrbeine. Und auch der Nachschuss von Narey fliegt weit rechts vorbei.

Soukou tanzt an der Strafraumkante drei Gegner aus, will schießen, wird aber abgeblockt. Der Abpraller rollt in die Mitte zu Köpke, der aus 16 Metern die rechte Torecke anvisiert. In letzter Sekunde wird er von Pogatetz gestört. Das Leder segelt knapp am Pfosten vorbei.

Maier steht nach kurzer Behandlungspause wieder und kann das Spiel fortsetzen. 96 bekommt in diesem zweiten Durchgang aber noch keinen Fuß in die Tür, weil der FCN einfach clever verteidigt. Momentan ist aber auch überhaupt kein Tempo im Spiel, weil der Spielfluss immer wieder durch Fouls unterbrochen wird.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Onel Hernandez
Die Eintracht geht in Führung, allerdings hätte dieser Treffer nicht zählen dürfen! Sauer spielt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nach rechts in den Strafraum zum im Abseits stehenden Kumbela. Dieser legt mit dem Kopf ab für den mitgelaufenen Hernandez, welcher rechts vor Megyeri auftaucht und flach ins lange Eck vollendet! Wirklich Glück haben die Gäste heute nicht mit den Unparteiischen. Das war ein irregulärer Treffer!

Kumbela wieder mit dem Kopf. Eine Hereingabe von Moll vom rechten Strafraumeck setzt der Braunschweiger Stürmer in Richtung Fürther Tor, allerdings fliegt der Ball weit rechts vorbei. Harmlos.

Für den neutralen Beobachter ist das hier inzwischen keine allzu ansehnliche Angelegenheit mehr. Braunschweig ist hier die einzige Mannschaft, die noch etwas fürs Spiel macht. Fürth steht nur noch hinten drin und ist ausschließlich auf Schadensminimierung aus.

Aue drückt auf die Führung. Die vielen guten Flanken von den Flügeln können im Strafraum aber nicht verwertet werden. Die Stürmer des Aufsteigers schlagen ein Luftloch nach dem anderen.

Soukou schickt Kvesić links in die Gasse. Der Torschütze zum 1:0 dribbelt unbedrängt zur Grundlinie, zieht Busk aus seinem Tor und legt schließlich in Richtung Elfmeterpunkt zurück. Köpke stürmt heran, schießt aus sieben Metern weit über das leere Tor. Das hätte das 2:1 sein müssen!

Nach einem Handspiel von Gießelmann gibt es Freistoß vom rechten Flügel für den BTSV. Omladič flankt scharf in Richtung langes Eck, wo Schönfeld noch verlängert. Mit einem starken Reflex kann Megyeri aber abwehren.

Gelbe Karte für Lukas Mühl (1. FC Nürnberg)
Der eingewechselte Innenverteidiger führt sich denkbar schlecht ein und tritt Sebastian Maier mit voller Wucht an den Knöchel. Begleitet von einem lauten Schrei kugelt sich Hannovers Nummer zehn am Boden. Mühl kassiert völlig zu Recht Gelb.

So ein bisschen sieht das hier aus wie bei einem Bayern-Heimspiel. Braunschweig drängt Fürth tief in die eigene Hälfte, findet aber noch keine Lücke. Die Gäste hingegen greifen erst ein, wenn in die Nähe des eigenen Strafraums geht.

Alois Schwartz muss verletzungsbedingt wechseln. Dave Bulthuis läuft nicht mehr ganz rund und wird deshalb vorsichtshalber runtergenommen. Dafür kommt der 19-jährige Lukas Mühl zu seinem siebten Saisoneinsatz.

Aber auch der Aufsteiger erarbeitet sich Spielanteile. Aus einem geordneten Spielaufbau wollen sie die erneute Führung erzielen. Echte Torchancen gab es in den ersten Minuten auf beiden Seiten noch nicht.

Schöner Pass von Correia zum gestarteten Hernandez links im Strafraum. Die flache Hereingabe kommt scharf vor das Tor, doch dort kann Caligiuri in höchster Not klären. Die Eintracht muss alles in allem aber noch ein bisschen mehr Tempo im Angriff zeigen. Bis jetzt wirkt das noch nicht zügig genug, um die tief stehende Abwehrreihe der Franken auszuhebeln.

Berlin beginnt forsch. Daube bedient den rechts freistehenden Trimmel. Dessen halbhohe Flanke ist leichte Beute für Haas.

Gelbe Karte für Stefan Strandberg (Hannover 96)
Der Innenverteidiger lässt sich von Matavž mit einer Körpertäuschung austanzen und verhindert dann Schlimmeres, indem er den Nürnberger am Trikot hält.

Kirschbaum muss ran! Prib flankt die Kugel aus dem linken Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Harnik sträflich frei zum Kopfball kommt. Der Ex-Stuttgarter kann den Ball aber nicht entscheidend platzieren und trifft den FCN-Keeper am rechten Oberarm. Den kann man auch machen!

Die Hausherren werden zwingender im Angriff. Omladič mit der Flanke aus dem rechten Halbfeld. Kumbela kommt am Elfmeterpunkt zum Kopfball, kann ihn aber nicht mehr richtig drücken. Keine Gefahr für das Tor des Kleeblatts.

Der Ball rollt wieder! 96-Coach Daniel Stendel hat in der Pause gleich zweimal gewechselt. Martin Harnik, der zuletzt in Berlin mit Wadenproblemen fehlte, ersetzt nun den blassen Artur Sobiech. Felipe kommt für den überforderten Oliver Sorg ins Spiel.

Dickes Ding für Schönfeld! Sauer geht auch gleich mal den rechten Flügel entlang und gibt scharf an den langen Pfosten. Dort kommt Schönfeld sträflich frei zum Kopfball, setzt ihn aber genau in die Arme von Megyeri. Fahrlässig vergebene Chance zur schnellen Führung in Durchgang zwei!

Und weiter geht's! Wer hat in Halbzeit zwei das Glück auf seiner Seite? Aue hat angestoßen.

Weiter geht's mit einem Wechsel bei den Hausherren: Maximilian Sauer kommt für Gustav Valsvik in der Defensive.

Halbzeitfazit:
Zwischen Aue und Berlin steht es zur Pause 1:1. Für die Gäste ist dieser Spielstand sicherlich sehr schmeichelhaft. Schließlich war der Aufsteiger aus Aue in Durchgang eins die klar bessere Mannschaft. Zudem sah es so aus, als habe Hosiner beim Ausgleich im Abseits gestanden. Nach der verdienten Führung durch Kvesić hatten sich die Veilchen wohl zu sehr zurückgezogen und das Geschehen verwaltet. Das ging schief! Kreilach nutzte es aus.

Halbzeitfazit:
Mit einer verdienten 2:0-Führung geht der 1. FC Nürnberg im Heimspiel gegen Hannover 96 in die Pause. Gerade mal vier Minuten waren gespielt, als Tim Matavž nach Patzer von Şahin-Radlinger zur Führung für den FCN einnetzte. Die Gäste brauchten anschließend allerdings nicht lange, um den Schock zu verdauen und drängten in der Folge auf den Ausgleich. Vor allem Sebastian Maier war mit Schüssen aus der Distanz immer wieder gefährlich, doch Thorsten Kirschbaum hielt die Null. In der Phase, in der Hannover dem Treffer besonders nah schien, stellten die Glubberer dann mit einem eiskalt ausgespielten Angriff durch Burgstaller auf 2:0. Danach kam 96 nicht mehr richtig zurück ins Spiel, sodass sich Daniel Stendel für den zweiten Durchgang etwas einfallen lassen muss. Ansonsten feiert der FCN heute den vierten Liegasieg in Folge.

Halbzeitfazit:
Zwischen Braunschweig und Fürth steht es zur Pause leistungsgerecht 0:0. Die Hausherren kamen gut rein, verzeichneten durch Nyman die erste dicke Chance (4.). Danach aber waren es hauptsächlich die Franken, die in der Offensive für Akzente sorgten. In der 29. Minute dann Gelb-Rot für Fürths Sercan Sararer, der seine Emotionen nicht im Griff hatte. In Überzahl versuchte die Eintracht Druck aufzubauen, konnte sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen. Nach der Pause wird der BTSV sicherlich mit Macht auf den Sieg spielen. Für Fürth kann es eigentlich nur noch um einen Punkt gehen. Bis gleich!

Salif Sané probiert es nochmal aus der zweiten Reihe, doch der Linksschuss des Senegalesen fliegt meterweit am rechten Pfosten vorbei.

Zwei Minuten Nachspielzeit legt Schiri Dr. Jöllenbeck in der ersten Halbzeit obendrauf.

Reichel mit dem Pfund! Aus 30 Metern zieht der aufgerückte Linksverteidiger einfach mal wuchtig ab, zielt letztlich aber doch zwei Meter links vorbei! Trotzdem: Gut anzusehen war das allemal!

Die Hausherren erwachen wieder und greifen erneut an. Die Schlussphase der ersten Hälfte ist wieder spannend und temporeich.

Ein weiteres Foul eines Hannoveraners gibt Kevin Möhwald die nächste Chance, den Ball gefährlich vor das Gästetor zu schlagen. Die Standardsituationen des FCN lassen aber noch zu wünschen übrig, denn auch diese Hereingabe kann problemelos von 96 geklärt werden.

Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt.

Starker Pass von Decarli nach rechts in den Strafraum zu Nyman. Der Stürmer kommt aus spitzem Winkel zum Schuss, setzt ihn aber weit vorbei. Der war allerdings auch schwer zu nehmen. Kein Vorwurf deshalb an den Schweden.

Gelbe Karte für Felix Klaus (Hannover 96)
Der 23-Jährige holt Brečko im Mittelfeld von den Beinen und kassiert als dritter Hannoveraner den Gelben Karton.

Braunschweig setzt sich nun am gegnerischen Strafraum fest und will noch vor der Pause die Führung. Allerdings agieren die Löwen dabei nicht genau genug. Immer wieder kann ein Fürther Verteidiger dazwischen gehen und klären.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Damir Kreilach
Daube hebt den folgenden Freistoß vom linken Flügel in den 16er. Hosiner verlängert (wohl auch Abseitsposition) zu Quaner, der an der langen Ecke per Kopf nur den Pfosten trifft. Das Leder prallt zurück in die Mitte und auf den Schädel von Kreilach, der ins leere Tor einnickt. Aus dem Nichts der Ausgleich für Berlin!

Gelbe Karte für Julian Riedel (Erzgebirge Aue)
An der linken Auslinie kann Riedel einem Antritt von Skrzybski nicht folgen und kommt zu spät. Zurecht die Gelbe Karte!

Gelbe Karte für Waldemar Anton (Hannover 96)
Der junge Innenverteidiger wird für eine taktisches Foul auf der rechten Defensivseite der Hannoveraner bestraft.

Die Partie hat ein wenig an Tempo verloren. Union fällt nicht mehr ein, Aue geht nicht mehr das letzte Risiko. Es scheint, als wollen beide Mannschaften erstmal in der Pause verschnaufen.

Die Nürnberger bekommen von der rechten Seite ihren ersten Eckball, können daraus aber nichts machen. Stattdessen schaltet Hannover schnell um. Klaus schickt Sobiech, doch Brečko passt auf und läuft den Steilpass ab. Der Rückpass des Slowenen auf den vorgerückten Kirschbaum ist dann aber völlig unplatziert, sodass der FCN-Keeper zurückeilen und den Ball ins Seitenaus schlagen muss.

Kumbela vergibt aus aussichtsreicher Position! Omladič flankt von rechts an den Elfmeterpunkt. Dort kommt der Torjäger der Eintracht völlig freistehend zum Kopfball, setzt ihn aber links vorbei! Da wäre Megyeri ohne jede Abwehrchance gewesen! Normalerweise lässt sich Kumbela eine solche Gelegenheit nicht entgehen. Glück für Fürth.

Bis auf Distanzschüsse fällt den Hannoveranern in dieser Phase knapp zehn Minuten vor der Pause nicht viel ein. Sebastian Maier jagt den Ball nun aus 25 Metern Richtung Tor, verzieht aber deutlich. Da muss schon etwas mehr kommen!

Die Eintracht erhöht den Druck, wird aber offensiv noch nicht gefährlich. Fürth konzentriert sich nun natürlich erst einmal auf die Defensive. Correia flankt nun mal gefährlich von rechts in die Mitte. Der Ball senkt sich gefährlich in Richtung langes Eck, fliegt dann aber doch einen Meter am Tor vorbei.

Viel Wind um nichts: Kreilach lässt sich eine Freistoßmöglichkeit aus 25 Metern, knapp halblinker Position, nicht nehmen, bleibt aber mittig in der Mauer hängen. Das kann er besser!

96 mal wieder mit einem Abschluss! Nach Zuspiel von Maier zieht Klaus per volley aus etwa 20 Metern ab. Der Schuss ist aber deutlich zu hoch angesetzt und segelt zudem rechts am Kasten von Kirschbaum vorbei.

Kvesić führt einen Freistoß im linken Halbfeld aus. Anstatt den Kopf eines vor dem Tor geparkten Mitspielers zu suchen, macht er es aus 30 Metern direkt. Weit rechts vorbei.

Damit ist die Favoritenstellung der Hausherren natürlich noch ein bisschen angewachsen. 60 Minuten in Überzahl als Tabellenführer. Da erwartet der gemeine Fußballfan dann schon mal einen Sieg. Das kann aber auch zur Bürde werden. Mal sehen, wie die Niedersachsen jetzt mit dieser Situation umgehen.

In der Defensive der 96er sind es vor allem Sorg und Albornoz, die auf den Außen immer wieder arge Probleme haben. Nach einer langen Spielverlagerung von Petrak auf Burgstaller ist der Österreicher erneut an Sorg vorbei, doch Hannover hat Glück, dass dem Torschützen die Kugel bei der Annahme vom Fuß ins Toraus springt.

Nach kurzem Hin und Her an der Strafraumkante landet die Kugel auf dem Fuß von Tiffert, der nicht lange fackelt, aber das Tor um viele Meter nach rechts verfehlt.

Gelb-Rote Karte für Sercan Sararer (SpVgg Greuther Fürth)
Puh. Das ist eine harte Entscheidung von Patrick Ittrich! Nach einem verloreren Zweikampf mit Gustav Valsvik kickt der bereits mit Gelb verwarnte Sercan Sararer die Eckfahne mit voller Wucht aus ihren Verankerungen. Der Unparteiische versteht dabei überhaupt keinen Spaß und zeigt dem Fürther die Ampelkarte! Mit etwas Fingerspitzengefühl hätte man es hier auch bei einer letzten Ermahnung belassen können. So aber müssen die bislang so starken Gäste nur noch zu zehnt spielen. Das passt dann auch irgendwie ins Bild, das die Franken derzeit abgeben.

Wie sieht nun die Antwort der Niedersachsen aus? Der Offensivdrang ist ihnen nach dem zweiten Gegentreffer jetzt etwas abhanden gekommen. Vielmehr ist das Geschehen durch viele Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt.

Die Veilchen stehen tief und lauern auf Konter. Bei Ballgewinn geht es schnell in Richtung Busk - Da muss Union aufpassen!

Daube flankt per Freistoß vom linken Eck des Strafraums scharf vor das Tor. Allerdings scheitert er am ersten Auer Abwehrspieler. Union will den schnellen Ausgleich erzielen, wirkt aber noch nicht zwingend genug. Die Hausherren haben alles unter Kontrolle.

Nach einem Luftduell mit Patrick Schönfeld bleibt der Fürther Robert Žulj verletzt liegen und hält sich das Gesicht. Der Österreicher blutet aus der Nase und muss behandelt werden. So wie es aussieht, wird es für ihn aber weitergehen.

Der 1. FC Nürnberg macht dort weiter, wo er zuletzt in Karlsruhe aufgehört hat und bringt sich früh auf die Siegerstraße. Die Hannoveranern machen ihnen es aber auch sehr leicht, weil sie defensiv überhaupt nicht auf der Höhe sind. Das ist vor allem bitter, weil sie hier in den letzten Minuten eigentlich deutlich näher am Ausgleich waren, als die Glubberer am zweiten Tor.

Der Zwischenstand aus Nürnberg sorgt beim Braunschweiger Publikum für großen Jubel. Erzrivale Hannover liegt dort bereits mit 0:2 zurück. Aus dem Spiel heraus tut sich an der Hamburger Straße derzeit ohnehin nicht viel, sodass man so etwas schon mal laustark bejubeln kann.

Unterdessen macht sich Emanuel Pogatetz für eine Einwechslung bereit. Für den gelbrot-gefährdeten Leistner scheint die Partie gleich beendet zu sein.

Gelbe Karte für Sercan Sararer (SpVgg Greuther Fürth)
Sararer mit dem taktischen Foul im Mittelfeld. Dafür sieht der Fürther Angreifer die erste Gelbe Karte der Partie.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 2:0 durch Guido Burgstaller
Mit einem klasse Angriff legen die Hausherren nach! Nach Ballverlust von Maier legt Matavž rechts raus auf Möhwald. Der 23-Jährige schaut kurz hoch und flankt das Leder dann butterweich auf den zweiten Pfosten, wo Burgstaller mutterseelenallein steht und per Kopf im linken Giebel vollendet.

Berisha verzieht aus spitzem Winkel! Starke Aktion von den Gästen. Braunschweig kann sich hinten überhaupt nicht befreien, immer wieder können die Fürther den kurzen Flachpass spielen. Am Ende dieser Aktion steht ein starkes Zuspiel von Sararer nach rechts in den Lauf von Berisha, welcher frei vor Fejzić auftaucht, aber letztendlich verzieht! Valsvik war da auch noch entscheidend dazwischen und konnte damit zur Ecke abwehren. Der BTSV wird heute defensiv mächtig gefordert.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Mario Kvesić
Kaufmann flankt flach von rechts durch den 16er. Zentral vor dem Kasten legt Soukou mit einem Kontakt auf Kvesić ab. Dieser lässt Busk aus halblinker Position keine Chance und schiebt in die kurze Ecke ein. Die verdiente Führung!

Kvesić zirkelt den Freistoß mit rechts direkt auf das Tor. Busk ist wach und fängt das Leder sicher. Aue hat das Spiel mittlerweile unter Kontrolle.

Gelbe Karte für Marvin Bakalorz (Hannover 96)
Der Hannoveraner ist auf der rechten Seite im Laufduell gegen Burgstaller langsamer, obwohl ohne Ball, und weiß sich nur mit einem Foul zu helfen. Per Grätsche räumt er den österreichischen Angreifer ab und kassiert Gelb.

Am linken Strafraumeck wird Hertner von Leistner rabiat von den Beinen geholt. Brand pfeift, zeigt aber nicht die Gelbe Karte. Großes Glück für den Berliner. In anderen Situationen wäre hier sicherlich die Karte gezückt worden.

In aussichtsreicher Position knapp 22 Meter vor dem gegnerischen Tor gibt's Freistoß für 96. Sebstian Maier nimmt sich der Sache ab, schlenzt die Kugel über die Mauer, aber auch knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Der Ausgleich wäre inzwischen verdient.

Das Geschehen verflacht in diesen Minuten ein wenig. Die Hausherren haben mehr Ballbesitz, können sich aber nicht zwingend in der Offensive durchsetzen. Die Defensive der Franken hat sich inzwischen gefunden und lässt derzeit kaum etwas zu.

Die Gäste erhöhen den Druck und drängen auf den Ausgleich. Sebastian Maier zieht von der Sechzehnerkante ab und fordert Thorsten Kirschbaum zur Glanztat. Der FCN-Keeper taucht ins linke untere Eck ab und wehrt den Schuss zur nächsten Ecke ab. Die bringt dann wieder nichts ein.

Freistoß aus dem linken Halbfeld für die Gastgeber. Omladič findet den Kopf von Nyman in der Mitte. Der Schwede verlängert den Ball zu Decarli am rechten Pfosten. Der Schweizer stand aber ein paar Zentimeter im Abseits und wird zu Recht zurückgepfiffen.

Tiffert hebt diese von rechts an den zweiten Pfosten. Dort kommt Breitkreuz frei zum Kopfball, gerät aber in Rücklage und köpft das Leder hoch über den Kasten.

Nachdem Schiri Jöllenbeck zweimal nicht mit der Situation im Sechzehner zufrieden ist und den Eckball wiederholen lässt, ist beim dritten Anlauf dann alles regelkonform. Die Hereingabe ist aber völlig ungefährlich und wird vom FCN entschärft.

Mario Kvesić wird nicht angegriffen, zieht von rechts in die Zentrale und feuert aus etwa 25 Metern stramm auf die rechte, untere Ecke. Busk ist zur Stelle und wehrt zur Ecke ab.

Der Druck des BTSV hat in den letzten Minuten doch merklich nachgelassen. Die Gäste begegnen den Hausherren inzwischen auf Augenhöhe und können die Partie offen gestalten. Das wird noch ein richtig schweres Stück Arbeit für die Eintracht.

Gelbe Karte für Toni Leistner (1. FC Union Berlin)
Brand unterbricht die Partie und zeigt nach kurzer Rücksprache mit seinem Assistenten Leistner die Gelbe Karte. Abseits des Balles hatte er ein Foul begangen.

Aue nimmt nun auch an der Partie teil. Die Mannschaft von Dotchev wird besser und erarbeitet sich die ersten Flankenmöglichkeiten. Torchancen der Veilchen gab es noch nicht.

Hannover ist um eine schnelle Antwort bemüht. Nachdem Felix Klaus es zuvor schon aus der Distanz versuchte, aber klar verzog, flankt Sebastian Maier den Ball nun scharf vor das Tor. Den gefährlichen Aufsetzter kann ein Nürnberger gerade noch rechtzeitig per Kopf zur Ecke klären.

Fürth kann es ja eigentlich! Nach einer starken Staffette durch die Hälfte der Braunschweiger kommt Narey, der heute im linken Mittelfeld speilt, vom Strafraumeck zum Schuss. Drüber! Die Franken lassen ihr spielerisches Können jetzt mehr und mehr aufblitzen und haben ins Spiel gefunden.

Bei den 96ern hatte es kurz vor Anpfiff übrigens noch eine Änderung in der Startelf gegeben. Weil sich Kapitän Manuel Schmiedebach beim Aufwärmen offenbar am Oberschenkel verletzt hat, kommt Salif Sané nun doch von Beginn an zum Einsatz. Das frühe Gegentor konnte aber auch er nicht verhindern.

Fejzić muss in höchster Not retten! Valsvik misslingt der Rückpass zu seinem Torhüter komplett, sodass Žulj beinahe vor Fejzić an den Ball kommt. Der Bosnier ist aber gerade noch rechtzeitig zur Stelle und klärt ins Seitenaus. Das hätte auch ins Auge gehen und die kalte Dusche für die Hausherren sein können!

Fürstner schickt Hosiner steil, der plötzlich frei vor dem Tor steht, jedoch etwas nach rechts herausgetragen wird. Haas verkürzt den Winkel gut und kann den Schuss aus fünf Metern zur Ecke parieren. Diese bringt nichts ein.

Die Eintracht hat bislang alles im Griff. Fürth steht sehr tief und lauert auf Konter. Diese Chance hat sich bis jetzt aber noch nicht ergeben. Die Löwen spielen voller Selbstbewusstsein und lassen noch nichts anbrennen.

Nyman scheitert um Zentimeter! Braunschweig zeigt sofort, wer hier der Herr im Haus ist! Reichel schickt Hernandez mit einem bärenstarken Pass auf die linke Seite. Der Angreifer gibt flach vor das Tor, wo Nyman aus vier Metern mit dem Oberschenkel zum Schuss kommt und diesen tatsächlich am langen Pfosten vorbeisetzt! Das muss eigentlich die Führung für den BTSV sein. Riesenglück für die Gäste.

Skrzybski versucht auf Quaner durchzustecken, scheitert aber an einem Auer Abwehrbein. Quaner hätte Haas im Alleingang angreifen können. Die ersten Sekunden gehören Union.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:0 durch Tim Matavž
Ein Blitzstart für den FCN! Möhwald verlagert das Spiel auf die rechte Seite, wo Kempe Albornoz am Strafraumeck zum Tanz bittet. Der Zehner legt den Ball rechts vorbei und schließt flach ab. Anstatt den harmlosen Schuss festzuhalten, kann Sahin-Radlinger ihn nur nach vorne abklatschen lassen, wo Matavž goldrichtig steht und nur noch einschieben muss.

Kumbela hat die erste Chance des Spiels! Über Umwege landet die Kugel über rechts am Elfmeterpunkt und damit genau auf dem Fuß des Ex-Fürthers. Es folgt der wuchtige Schuss, doch Megyeri ist zur Stelle und kann mit einer feinen Flugparade zur Ecke abwehren! Klasse gemacht vom Ungarn.

Die Hausherren schlagen in Person von Kevin Möhwald einen ersten Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Stefan Strandberg passt jedoch auf und köpft das Leder per Kopf aus der Gefahrenzone. Eine weitere Hereingabe faustet Sahin Radlinger weg.

Los geht's in Nürnberg! Die Gäste aus Niedersachsen haben angestoßen und spielen heute ganz in weiß gegen klassisch in rot-schwarz auflaufende Glubberer.

Der Ball rollt!

Der Ball rollt! Schiedsrichter Patrick Ittrich hat die Partie freigegeben.

Die Mannschaften sind bereit und kommen hinaus auf den Rasen! Die Hausherren tragen wie gewohnt gelbe Trikots und blaue Hosen. Die Gäste sind in Weiß und Schwarz gekleidet. Freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende Begegnung!

Die Teams kommen auf das Feld, gleich geht es los!

Schiedsrichter der Partie ist Dr. Matthias Jöllenbeck aus Müllheim. Der 29-jährige Arzt leitet heute erst sein zweites Zweitligaspiel. Dabei wird er an den Seitenlinien von Asmir Osmanagic und Justus Zorn unterstützt. Als Vierter Offizieller ist Tobias Reichel im Einsatz.

Für ein paar Akteure auf Seiten der Gäste ist das Spiel heute auch eine Rückkehr an die alte Wirungsstätte. So ist 96-Manager Martin Bader erstmals zurück in Nürnberg, wo er im vergangenen Jahr unter großem Getöse seinen Hut nehmen musste. Der eben angesprochene Samuel Sahin-Radlinger war in der Saison 2014/2015 an den FCN ausgeliehen, kam aber nur auf 14 Einsätze für die Zweitvertretung in der Regionalliga Bayern. Angreifer Niclas Fülkrug, der im Sommer von Nürnberg nach Hannover wechselte, kann heute verletzungsbedingt nicht mitwirken.

In der Saison 2014/15, als beide Mannschaften zuletzt in der gleichen Liga spielten, endeten beide Begegnungen mit einem 1:2-Sieg für das Auswärtsteam. Hat Union heute also die besseren Karten in der Hand?

Schiedsrichter der Partie im mit etwa 19.000 Zuschauern wie immer bestens gefüllten Eintracht-Stadion ist Patrick Ittrich. Seine Assistenten an den Seitenlinien heißen Patrick Schult und Sascha Thielert. Vierte Offizielle ist Katrin Rafalski. In einer guten Viertelstunde geht's los an der Hamburger Straße!

Im Tor der Hannoveraner wird es heute zum Ligadebüt von Samuel Sahin-Radlinger kommen, denn Stammkeeper Philipp Tschauner fällt mit einer Adduktorenverletzung aus. Dazu gibt es zwei weitere Veränderungen in der Startelf: für Iver Fossum und Kenan Karaman beginnen Edgar Prib und Sebastian Maier. Salif Sané muss nach seiner Sperre und der Einwechselung in Berlin erneut auf der Bank Platz nehmen. Auch Martin Harnik sitzt nach überstandenen Wadenproblemen zunächst draußen.

Beide Vereine laufen heute mit Spielern auf, die bereits für die andere Seite gespielt haben. Bei der Eintracht sind dies Jasmin Fejzić und Domi Kumbela. Der Braunschweiger Torhüter stand von 2006 bis 2007 und von 2009 bis 2012 in Fürth unter Vertrag. Allerdings brachte er es in dieser Zeit lediglich auf drei Profi-Einsätze. Domi Kumbela hingegen stand in der letztjährigen Hinrunde im Kader des Kleeblatts, wurde dort aber nie so wirklich glücklich. Im Winter folgte die Rückkehr nach Niedersachsen und damit auch die Rückkehr seines Torinstinkts. Auf Seiten der Gäste war Marco Caligiuri 2013/2014 Teil der Braunschweiger Bundesliga-Mannschaft. Dabei bestritt der 32-Jährige 13 Pflichtspiele für den BTSV.

Die Gäste aus Niedersachsen konnten ihre gute Form zuletzt nicht über die Länderspielpause bringen und kassierten nach zuvor drei Siegen in Folge eine 1:2-Niederlage bei Union Berlin. In Nürnberg will man die zweite Saisonpleite heute aber gleich wieder vergessen machen und sich mit einem Auswärtssieg als erster Braunschweig-Verfolger zurückmelden. 96-Coach Daniel Stendel ist die Schwere der Aufgabe allerdings bewusst: "Wir wissen, was uns erwartet. Nürnberg wird uns alles abverlangen."

Auch die Gäste aus Berlin wechseln dreifach: Pedersen, Daube und Quaner ersetzen Kroos, Redondo und Parensen. Letzterer ist nach einer Fußprellung nicht rechtzeitig fit geworden.

Bei den Gästen zeigte Stefan Ruthenbeck lange Geduld. Selbst nach dem 0:4 in Stuttgart gab es in der Partie gegen Heidenheim nur eine personelle Veränderung. Jetzt greift der Kleeblatt-Coach aber durch. Fünf neue Akteure sollen sich heute beweisen. Namentlich sind dies Marcel Franke, Sebastian Heidinger, Benedikt Kirsch, Sercan Sararer und Veton Berisha. Für sie müssen Marco Rapp, Damjan Đoković, Sebastian Freis, Zlatko Tripić und Serdar Dursun auf die Bank. Auch die taktische Ausrichtung wird heute laut Ruthenbeck optimiert. Anstatt selbst den Takt vorzugeben, will das Kleeblatt heute abwarten und somit weniger riskieren. Mit 17 Gegentoren hat man nämlich eine der Schießbuden der Liga.

Erzgebirge Aue wechselt im Vergleich zum 2:1 in Hamburg auf drei Positionen: Soukou ersetzt Adler, der wegen Oberschenkelproblemen aussetzt. Zudem kehren Rizzuto nach Bänderriss und Tiffert nach Gelbrot-Sperre in die erste Elf zurück. Skarlatidis und Riese räumen ihre Plätze.

Nach dem 1:0-Heimsieg gegen Kaiserslautern am vergangenen Montag verändert Torsten Lieberknecht sein Team lediglich auf einer Position. Stürmer Christoffer Nyman darf mal wieder von Beginn an stürmen. Onel Hernandez rückt dafür ins Mittelfeld, wo er Salim Khelifi auf die Bank verdrängt. Angeordnet ist das alles wie immer in einem 4-4-2 mit Doppelsechs.

Der Trainer der Franken trat im Vorfeld der Partie ein wenig auf die Euphoriebremse und erklärte: "Genauso wie zu Beginn nicht alles schlecht war, sondern nur die Ergebnisse, ist auch jetzt noch nicht alles gut." Zudem warnte Schwarz vor dem Gegner: "Hannover hat für mich den stärksten Kader der Liga, sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft, die gefährlich bei Standards ist. Da kommt ein gutes Spiel auf uns zu, auf das wir uns freuen und an dem wir uns messen können."

Die Augangslage für das heutige Spiel ist also klar. Braunschweig geht als klarer Favorit mit breiter Brust in die Partie, während Fürth sich erst einmal wieder selbst finden muss. Die Historie dürfte den Mittelfranken etwas Hoffnung geben. Nur eines der insgesamt sieben Auswärtsspiele in Braunschweig verlor der Kleeblatt. Der letzte Heimsieg des BTSV gegen den dreifachen Deutschen Meister liegt elf Jahre zurück (3:0 am 11.9.2005). In der vergangenen Spielzeit blieb die Eintracht gänzlich ohne Tore und ohne Punkte gegen die Spielvereinigung. Einer 0:1-Heimpleite im Hinspiel folgte ein klares 0:3 in der Rückrunde in Fürth. Es gibt für die Lieberknecht-Schützlinge also einiges geradezurücken.

Das Kleeblatt steckt in der Krise. Dabei sah nach sechs Spieltagen alles noch ziemlich gut aus. Gerade wurde das Frankenderby in Nürnberg mit 2:1 gewonnen und der Abstand auf die Aufstiegsränge auf einen Zähler verkürzt. Im folgenden Heimspiel gegen Sandhausen sah alles nach einem Heimsieg aus - bis SVS-Angreifer Andrew Wooten mit seinem 1:1-Treffer in allerletzter Sekunde eine Sinnkrise in der Kleeblattstadt auslöste. Es fühlt sich fast so an, als hätte die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck diesen Schock bis heute nicht verdaut. Und so ist es wenig verwunderlich, dass man zuletzt sang- und klanglos in Stuttgart (0:4) und gegen Heidenheim (0:2) unterlag. Der Fürther Trainer ist angezählt und nicht wenige vermuten, dass bei einer weiteren Niederlage heute Schluss für ihn sein könnte.

Die Nürnberger haben den kapitalen Fehlstart (nur zwei Punkte aus den ersten sechs Spielen) in den letzten Wochen hinter sich gelassen und eine Serie gestartet. Sowohl bei Arminia Bielefeld (3:1), gegen Union Berlin (2:0), als auch beim KSC (3:0) konnte die Mannschaft von Alois Schwartz gewinnen und sich somit vom Tabellenende ins Mittelfeld katapultieren. Ein weiterer Dreier heute und der Glubb wäre wieder in Schlagdistanz zum oberen Tabellendrittel.

Eintracht Braunschweig ist drauf und dran, die Überraschungsmannschaft der Saison zu werden. Sieben Siege und 22 Punkte aus den ersten sieben Spielen bedeuten einen ungefährdeten Platz an der Tabellenspitze. Ein Sieg heute gegen Fürth und der Vorsprung auf Platz zwei könnte bereits nach zehn Partien auf satte sechs Zähler anwachsen. Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht gewann zudem alle fünf bisherigen Heimspiele. Das gab es zuletzt in der Aufstiegssaison 2012/2013. Die Löwen marschieren in Richtung erste Liga. Dort waren die heutigen Gäste vor drei Jahren ebenfalls noch, doch sind sie davon derzeit meilenweit entfernt.

Vor gut zweieinhalb Jahren standen sich der 1. FC Nürnberg und Hannover 96 zuletzt gegenüber, damals allerdings noch in der ersten Liga. Am 33. Spieltag der Saison 2013/2014 kassierten die Glubberer eine 0:2-Heimpleite und mussten eine Woche später absteigen. Die Niedersachsen erwischte es schließlich in der vergangenen Spielzeit. Nun kämpfen beide Vereine um die Rückkehr ins Oberhaus. Der FCN ist aktuell mit elf Punkten Elfter, Hannover rangiert vor der heutigen Partie mit 17 Zählern auf Platz vier.

Benjamin Brand ist der Schiedsrichter der Begegnung. Für den 27 Jahre alten Betriebswirt aus Bamberg ist dies schon der neunte Einsatz in dieser Saison. In seiner Karriere ist der den heute beteiligten Mannschaften jeweils schon viermal begegnet. Beide haben in diesen Spielen eine identsche Bilanz von zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage.

Beide Teams haben ihre Partie am letzten Spieltag gewinnen können. In letzter Sekunde schlug Aue den FC St. Pauli mit 2:1, als Steve Breitkreuz per Kopf einnetzte. Berlin besiegte Hannover 96 durch einen Doppelschlag innerhalb weniger Augenblicke ebenfalls mit 2:1. Collin Quaner (75.) und Philipp Hosiner (79.) brachten Union auf die Siegerstraße.

Die Gastgeber hingegen sind am anderen Tabellenende zu finden. Nach drei Siegen und einem Unentschieden ist der Aufsteiger aus Aue momentan Tabellenvierzehnter.

Union Berlin reist mit viel Selbstbewusstsein ins Erzgebirge. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen konnte sich die Mannschaft von Coach Jens Keller in den oberen Tabellenregionen etablieren. Mit 17 Punkten stehen die Eisernen nun auf Rang fünf.