Fazit:
Der sechste Sieg im siebten Spiel – Eintracht Braunschweig antwortet mit einem weiteren Dreier auf die Niederlage in Stuttgart! Gegen Fortuna Düsseldorf gewinnt die Mannschaft von Torsten Lieberknecht mit 2:1. Nach der etwas zu hohen 2:0-Pausenführung konzentrierten sich die Niedersachsen nach Wiederanpfiff darauf, die Rheinländer auf Distanz zu halten und erstmals vor heimischer Kulisse ohne Gegentor zu bleiben. Die Fortuna hatte zwar durch Hennings (52.) und Madlung (68.) gute Chancen auf den Anschlusstreffer; dauerhafter Druck lastete aber nicht auf der Defensivreihe der Hausherren. Erst in Minute 78 sorgte der eingewechselte Kiesewetter für Hoffnung im Gästeblock, doch an der Punkteverteilung änderte dies letztlich nichts mehr. Braunschweig baut seine Führung an der Tabellenspitze aus, denn Stuttgart hat in Bochum nur einen Punkt geholt. Vor der zweiten Länderspielpause reist das Lieberknecht-Team am nächsten Sonntag nach Heidenheim. Düsseldorf empfängt in acht Tagen Kellerkind Karlsruhe. Einen schönen Abend noch!

Fazit:
In der letzten Sekunde rettet Andrew Wooten dem SV Sandhausen noch einen Punkt. Dieser eine Zähler ist sehr schmeichelhaft, danach fragt aber bald niemand mehr. Während die erste Hälfte noch relativ offen war, spielte in Durchgang zwei nur noch eine Mannschaft: Greuther Fürth. Nach 71 Minuten wurde die Elf von Coach Stefan Ruthenbeck für ihre Mühen mit dem 1:0 belohnt. In der Nachspielzeit wurde der Sieg aber durch eine einzige Unachtsamkeit verschenkt.

Fazit:
Nach einer packenden zweiten Halbzeit trennen sich der VfL Bochum und der VfB Stuttgart in ihrer ersten Zweiligabegegnung 1:1 unentschieden. Nach dem Führungstreffer durch Gentner 12 Minuten nach Wiederanpfiff deutete zunächst alles daraufhin, dass die Gäste den Dreier nach Hause schaukeln würden. Doch in einer furiosen Schlussoffensive schlugen die Hausherren durch den eingewechselten Wurtz zurück und hatten danach weitere Gelegenheiten das Spiel für sich zu entscheiden. Am Ende müssen die Stuttgarter sogar froh sein, beim Premierenspiel von Neu-Coach Hannes Wolf einen Zähler aus dem Ruhrpott mitnehmen zu dürfen. Der VfL bleibt also auch im vierten Heimspiel der Saison ungeschlagen, steckt aber weiterhin im Niemandsland der Tabelle fest. Am kommenden Wochenende geht's für die Blau-Weißen nach Aue, der VfB empfängt zuhause Greuther Fürth. Ein schönes Wochenende!

Beide Mannschaften werfen jetzt mit langen Bällen alles nach vorne, kommen aber nicht mehr in die entscheidenden Abschlusssituationen. Es bleibt wohl beim 1:1.

Tooor für SV Sandhausen, 1:1 durch Andrew Wooten
Unfassbar! Sandhausen wirft alles nach vorne, Fürth kann nicht klären. Schließlich köpft Caligiuri das Leder kläglich vor die Füße von Kister, der aus 20 Metern zum Volley ansetzt. Megyeri packt eine Glanzparade aus und wehrt gut ab. Halbrechts steht Wooten aber frei, sodass er unbedrängt einnetzen kann.

Noch 60 Sekunden bleiben den Rheinländern. Braunschweig stellt sich momentan aber unheimlich clever an und hält das Spielgerät fern vom eigenen Kasten.

Gelbe Karte für Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf)
Der Ex-Schalker verhindert mit einem Regelverstoß im Mittelfeld einen Konterversuch der Hausherren. Das führt zu einer Gelben Karte, einem Freistoß und viel Zeit für den BTSV.

Schmitz fährt im Luftduell mit Biada das linke Knie aus und trifft den Braunschweiger im Rücken. Das sieht der Referee zwar nicht, doch bei der nächsten Unterbrechung muss der Angreifer auf dem Rasen behandelt werden.

Drei Minuten Nachspielzeit legt Siebert obendrauf.

Gelbe Karte für Simon Terodde (VfB Stuttgart)
Der Ex-Bochumer schnappt einem Bochumer den Ball vor der Nase weg, damit dieser nicht den Einwurf ausführen kann. Für diese Unsportlichkeit gibt's neben den Pfiffen der VfL-Fans auch die Gelbe Karte.

25 Meter vor dem Tor bekommen die Hausherren in aussichtsreicher Position nochmal einen Freistoß zugesprochen. Stiepermann führt aus, hebt den Ball über die Mauer, aber auch über den rechten Winkel. Langerak muss diesmal nicht eingreifen.

Zwei Minuten Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Daniel Gordon (SV Sandhausen)

Es scheint, als haben die Hausherren alles im Griff. Mit gutem Kurzpassspiel im Mittelfeld lassen sie den Sandhäusern keine Chance, an den Ball zu kommen. Die Gäste rennen hinterher.

Die Nachspielzeit im Eintracht-Stadion beträgt drei Minuten.

Was ist das für eine Schlussoffensive des VfL! Eine Chance jagt die nächste. Mlapa tankt sich über links durch, vergeigt dann aber den Querpass auf Wurtz. So langsam müssen sich die Bochumer ärgern, hier nicht in Führung zu sein, denn die Stuttgarter wackeln bedenklich.

Bei jedem kleinen Duell kochen die Emotionen hoch. Sandhausen wird aggressiver, um den Ball zu erobern, Fürth fordert daher viele Fouls. Jetzt ist es an Willenborg, die Partie zu beruhigen. Das macht er bislang sehr gut.

Düsseldorf drängt Braunschweig weit in die eigene Hälfte, bringt aber kaum gefährliche Bälle vor den Kasten von Fejzić. Die Uhr tickt zugunsten der Niedersachsen, die hin und wieder Entlastung schafft.

Was ist denn jetzt mit dem VfB los? Langerak schlägt Weilandt einen Abstoß genau in die Füße. Der Bochumer läuft frei aufs Tor zu, wird dabei aber noch von einem Stuttgarter eingeholt. Letztlich verpasst der 24-Jährige den Querpass auf Mlapa und vertendelt die Kugel.

Gelbe Karte für Jürgen Gjasula (SpVgg Greuther Fürth)
Das Spiel wird hektischer. Gjasula beschwert sich lautstark über eine Entscheidung von Willenborg und sieht Gelb.

Auf der Gegenseite natürlich noch einmal frischer Wind für die Offensive: Der 18-jährige Iyoha soll mithelfen, noch Chancen auf das 2:2 herauszuarbeiten. Bebou konnte heute nach seinem starken Auftritt gegen Bochum nicht überzeugen.

Freis muss angeschlagen ausgewechselt werden. Kurze Zeit zuvor war er bei einem Konter in Gordon hineingelaufen und musste behandelt werden. Dramatisch scheint es trotzdem nicht zu sein, da der Wechsel schon vorher geplant war.

Der Dosenöffner der Partie geht vom Rasen: Publikumsliebling Kumbela erhält erneut viel Applaus. Mit Boland schalten die Blau-Gelben auf ein System mit einer Spitze um. Das Mittelfeld wird um den Einwechselspieler verstärkt.

Und plötzlich ist der VfL da! Euphorisiert vom Ausgleich gibt's die Doppelchance zum Ausgleich. Erst lenkt Langerak einen Fernschuss von Stiepermann zur Ecke, dann zieht Dawidowicz von rechts volley ab. Zentimeter rauscht die Kugel am linken Giebel vorbei.

Es hat schon sehr düster ausgesehen für die Fortuna; nun ist sie nur einen Treffer von einem Unentschieden beim Spitzenreiter entfernt. Bei dessen Fans ist gerade Jubel ausgebrochen, denn das Zwischenergebnis aus Bochum wurde eingeblendet: Stuttgart hat den Ausgleich kassiert.

Den folgenden Freistoß flankt Pledl an den Fünfmeterraum. Megyeri kommt heraus und faustet den Ball aus der Gefahrenzone. Wirklich souverän sah es aber nicht aus. Zehn Minuten noch!

Gelbe Karte für Nik Omladič (Eintracht Braunschweig)
Der Slowene bringt Hennings im zentralen defensiven Mittelfeld zu Fall, stoppt dadurch einen schnellen Angriff der Rheinländer. Auch hier liegt der Unparteiische Jablonski mit einer Verwarnung richtig.

Tooor für VfL Bochum, 1:1 durch Johannes Wurtz
Nachdem Sekunden zuvor Mlapa freistehend vor Langerak vergab, markiert der Einwechselspieler den Ausgleich. Im Anschluss an einen Eckball bekommt der VfB die Kugel nicht aus dem Sechzehner. Wurtz schaltet am schnellsten und sticht den Ball aus 12 Metern flach ins linke untere Eck. Langerak ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Gelbe Karte für Niko Gießelmann (SpVgg Greuther Fürth)
Auf der rechten Außenbahn enteilt Sukuta-Pasu seinem Gegenspieler Gießelmann. Dieser klammert von hinten und unterbindet den Konter.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Beide Trainer haben nochmal frisches Personal gebracht. Kann der VfL noch zurückkommen oder schaukelt der VfB den dritten Sieg in Folge nach Hause?

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 2:1 durch Jerome Kiesewetter
Kiesewetter wuselt sich zum Anschlusstreffer! Der Halbzeitjoker tankt sich vom rechten Flügel diagonal in den Sechzehner, schafft es gleich an drei Braunschweiger Abwehrleuten vorbei. Mit der Fußspitze kann er auch Fejzić aus gut elf Metern mit einem Abschluss in die flache kurze Ecke überwinden.

Biada mit der Pieke! Kumbela legt nach einer hohen Hereingabe von der linken Außenbahn mit der Brust für seinen Sturmkollegen ab. Dessen erster Kontakt ist nicht optimal, weshalb er von der Strafraumkante hektische abziehen muss. Kein Problem für Rensing.

Hennings aus der Drehung! Der Ex-Karlsruher nimmt ein Anspiel von der halblinken Seite mit dem Rücken zum Tor stehen an, dreht sich um Decarli herum und zieht dann aus spitzem Winkel im Fallen ab. Knapp über den linken Winkel.

Das verdiente Führungstor hat den Fürthern die benötigte Sicherheit gegeben. In Ballbesitz sind sie nun noch zielstrebiger als zuvor. Da Sandhausen jetzt allmählich hinten öffnen muss, werden sich noch einige Räume bieten.

Die Partie plätschert vor sich hin. Die Hausherren sind zwar durchaus engagiert, können sich aber nur noch selten aus der Stuttgarter Umklammerung lösen. Immer wieder bekommt der VfB Freistöße im Halbfeld zugesprochen.

Beinahe die Entscheidung durch Decarli und Valsvik! Erst packt der Schweizer nach einer Bogenlampe in der Düsseldorfer Abwehr einen Fallrückzieher von der Fünferkante aus, den Rensing wunderbar pariert. Daraufhin ballert sein Kollege aus der Innenverteidigung ebenfalls aus kurzer Distanz über den Kasten.

Stuttgart setzt sich in dieser Phase in der gegnerischen Hälfte fest. Auf engstem Raum können sich die Cannstatter behaupten, dem Tor nähern sie sich dabei aber nicht. Nach einer Hereingabe vom rechten Flügel ist die Bochumer Defensive dann zu Stelle und kann klären.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:0 durch Sebastian Freis
Narey zieht nur kurz das Tempo an und kann sich so auf der rechten Seite gegen Kulovits durchsetzen. Von der rechten Strafraumkante flankt er scharf in die Mitte, wo Freis ungestört und ungedeckt in das leere Tor einschieben kann.

Beim Kapitän reicht es noch nicht wieder für 90 Minuten. Rückkehrer Correia verabschiedet sich in den vorzeitigen Feierabend. Er hatte einen wackeligen Beginn, näherte sich dann aber immer mehr der alten Form an. Baffo ist sein Ersatz in der Schlussphase; Reichel übernimmt die Binde.

Gertjan Verbeek reagiert und bringt mit Johannes Wurtz einen zusätzlichen Angreifer. Der Niederländer stellt also auf eine Doppelspitze um, die die erste Heimniederlage dieser Saison noch verhindern soll.

Der Schwung der Fortuna nach den beiden Abschlüssen von Hennings und Ayhan ist erst einmal vorüber. Sie hält das Geschehen zwar weiterhin in der Hälfte der Eintracht, kann aber kaum Druck erzeugen. Wenn es brenzlig wird, dann nach ruhenden Bällen.

So einseitig die Partie am Ende der ersten Hälfte war, so einseitig ist sie auch jetzt. Mit dem Unterschied, dass die Rollen vertauscht sind. Sandhausen bekommt keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Fürth drückt, findet aber ebenfalls keine Lücke und kann nur selten gefährlich vor das Tor kommen.

Stiepermann kommt bei einem Eckball von der rechten Seite am zweiten Pfosten zum Kopfball. Im hohen Bogen fliegt die Kugel in Richtung des kurzen Ecks, springt aber ins Toraus.

Madlung mit der Hacke gegen die Brust von Fejzić! Nach einer Ecke von der linken Fahne wird der aufgerückte Innenverteidiger mit dem Rücken zum Tor stehen bedient. Nach kurzer Annahme bringt er die Kugel mit dem hinteren Bereich des Fußes zentral auf den Kasten Fejzić greift im zweiten Anlauf zu.

Die Hausherren sind nun natürlich gezwungen, mehr Risiko zu gehen. Eine echte Großchance gab's für die Blau-Weißen heute noch nicht. Die Ansätze sind durchaus ansprechend, vor dem Tor fehlt dann aber der berüchtigte "letzte Pass".

Der frisch eingewechselte Zlatko Tripić hat die Offensivabteilung der Franken belebt. Fast alles läuft über ihn. Der Wechsel hat sich schon jetzt gelohnt.

Um alleiniger Spitzenreiter zu bleiben, muss der BTSV die Partie wahrscheinlich gewinnen: Verfolger Stuttgart hat soeben in Bochum den Führungstreffer geschossen. Derweil macht sich bei den Hausherren der erste Joker bereit: Biada wird in Kürze das Feld betreten.

Eigentlich sollte Alexandru Maxim das Feld verlassen, doch nach seiner Torvorlage hat es sich Hannes Wolf nochmal anders entschieden. Stattdessen muss nun Kevin Großkreutz runter, der nach seiner Verletzung erstmals wieder in der Startelf stand.

Doppelwechsel bei den Rheinländern: Mit Ferati und Kiesewetter wird F95 in der finalen halben Stunde deutlich offensiver und hat auch frische Kräfte: Beide Einwechselspieler haben am Dienstagabend gegen Bochum 90 Minuten auf der Bank gesessen.

Pfosten! Gießelmann hebt das Leder aus dem linken Halbfeld vor das Tor. Dort setzt sich Tripić gegen die Innenverteidigung durch und köpft die Kugel an den linken Außenpfosten. Knaller hätte es sicherlich nicht mehr rechtzeitig zum Ball geschafft.

Chaos in der SVS-Hintermannschaft. Fünf Spieler können das Leder nicht hinten rausschlagen. Gjasula schaltet am schnellsten, schnappt sich die freie Kugel und dribbelt aus der Zentrale an das rechte Eck des Fünfers. Die Sandhäuser bleiben weg, um keinen Elfmeter zu verursachen. Gjasula scheitert schließlich am Außennetz.

Die Funkel-Truppe erzeugt nun vor allem über den linken Flügel Tempo und bringt einige Bälle in den Strafraum der Niedersachsen. Sie schnuppert am Anschlusstreffer, der nach diesem Verlauf bisher alles andere als unverdient wäre.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch Christian Gentner
Die Gäste gehen in Führung! Über rechts kombiniert sich der VfB nach vorne. Maxim ist am rechten Sechzehnereck schließlich völlig frei und kann im Zentrum nach einem passenden Abnehmer Ausschau halten. Flach bedient er seinen Kapitän, der aus 15 Metern mittig einschiebt. Riemann ist auf dem Weg in die linke Eck, sieht den Ball spät und kann daher nichts mehr ausrichten.

Pledl wird auf der rechten Außenbahn nicht angegriffen und kann gut auf Höler durchstecken. Dieser rennt bis zur Grundlinie, zieht Megyeri aus seinem Kasten und will schließlich Wooten per Querpass bedienen. Franke kann klären.

Eisfeld alleine vor Langerak! Der 23-Jährige wird aus dem Mittelfeld klasse in Szene gesetzt und dribbelt in Richtung des Stuttgarter Tors. Im letzten Moment spitzelt der mitgelaufene Baumgartl dem Bochumer die Kugel aber noch von der Seite vom Fuß, sodass der Ball auf Langerak zuhoppelt. Da war mehr drin!

Gelbe Karte für Axel Bellinghausen (Fortuna Düsseldorf)
Bellinghausen leistet sich auf der Tartanbahn einen Wutausbruch, als er nach einer Einwurfentscheidung gegen sich die Kugel auf den Boden knallt. Schiedsrichter Jablonski bestraft dieses Verhalten mit einer Gelben Karte.

In der Defensive steht der SVS kompakt und lässt im letzten Felddrittel wenig zu. Den Fürthern fällt gegen die gute Abwehrreihe wenig ein. Sie rennen zwar stetig an, können den Riegel aber nicht knacken.

Schöpfen die Rheinländer durch diese Chance neue Hoffnung? Ayhan verzeichnet den nächsten Abschluss. Der packt aus zentralen 23 Metern einen wuchtigen Aufsetzer aus, der allerdings mittig auf das Braunschweiger Tor rauscht. Fejzić ist erneut zur Stelle.

Gelbe Karte für Hajime Hosogai (VfB Stuttgart)
Kurz hinter der Mittellinie geht der Stuttgarter ungestüm gegen Stöger zu Werke. Dafür zückt Siebert den nächsten Gelben Karton.

Stöger hat die Führung auf dem Fuß! Nach einem gefühlvollen Chippass aus dem Rückraum nimmt der Linsaußen des VfL die Kugel am Elferpunkt volley aus der Luft. Knapp rauscht die Kugel am linke Pfosten vorbei, allerdings wurde auch Abseits angezeigt - wie sich herausstellt zu unrecht.

Die Hausherren drängen auf die Führung. Sandhausen hingegen zieht sich zurück und scheint auf Konter zu spekulieren.

Hennings mit der besten Möglichkeit der Gäste! Der Leihspieler aus Burnley verlängert einen Ayhan-Freistoß von der linken Außenbahn mit einem gleichzeitigen Kontakt an Hinterkopf und Schulter auf die lange Ecke. Fejzić pariert mit einer tollen Flugeinlage.

Narey wird rechts nicht angegriffen und flankt an den Fünfer. Gordon kann klären, köpft das Leder aber vor die Füße von Freis, der Knaller aber nicht gefährden kann.

Die Eintracht kann den Vorsprung erst einmal ohne großen Aufwand verwalten, wird nicht von einem Aufschwung der Fortuna unter Druck gesetzt. Es sind sogar eher die Blau-Gelben, die das Mittelfeld beherrschen.

Gelbe Karte für Alexandru Maxim (VfB Stuttgart)
Der Rumäne zerrt Stiepermann im Mittelfeld am Trikot, bis dieser zu Boden geht. Damit unterbindet er den schnellen Gegenangriff der Blau-Weißen und wird deshalb wegen eines taktischen Fouls verwarnt.

Die Hausherren kommen besser aus der Kabine und verwalten die Partie im Augenblick. Durch viel Ballbesitz können die Franken immer sicherer werden. Torchancen gab es in der zweiten Hälfte noch nicht.

Beide Trainer haben sich gegen personelle Änderungen in der Pause entschieden. Friedhelm Funkel hat mit Arianit Ferati, Jerome Kiesewetter und Emmanuel Iyoha noch drei offensive Alternativen auf der Bank.

Der Ball rollt wieder! Mit einer personelle Veränderung startet der VfL in den zweiten Durchgang. Celozzi, dessen Einsatz bis kurz vor Spielbeginn auf der Kippe gestanden hatte, geht runter und wird durch Gyamerah ersetzt. Positionsgetrau ordnet sicht der 21-Jährige auf der rechten Abwehrseite ein.

Der zweite Durchgang läuft! Wer sackt die drei Punkte ein?

Willkommen zurück zum Wiederanpfiff an der Hamburger Straße! Im Stile eines Spitzenteams – so würde man den Auftritt des BTSV in Durchgang eins bezeichnen, wenn man ihn wohlwollend betracht. Aus einer negativeren Perspektive heraus könnte man behaupten, dass die Eintracht auch ein wenig schmeichelhaft mit zwei Toren führt. Düsseldorf muss an die gute Anfangsphase anknüpfen und sich Abschlüsse herauszuarbeiten, um das schnelle Anschlusstor zu erzielen.

Halbzeitfazit:
Eine unterhaltsame erste Hälfte ist vorbei. Während die Anfangsphase noch von beiden Mannschaften geprägt wurde, kam von den Hausherren in der letzten Viertelstunde nichts mehr. Der Ball wurde zu oft durch einfache Fehlpässe verschenkt. Obwohl die Sandhäuser in der Schlussphase die bessere Mannschaft waren, konnten sie nicht die bislang beste Torchance herausspielen. Dieser Titel gehört noch immer dem Schuss von Benedikt Kirsch (17.).

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Remis geht es zwischen dem VfL Bochum und dem VfB Stuttgart in die Pause. Es war eine allenfalls durchschnittliche erste Hälfte eines Spiels, das bislang sehr zerfahren daherkommt. Beide Mannschaften zeigen sich zwar bemüht nach vorne zu spielen, produzieren dabei aber noch zu viele Fehlpässe. Der VfB wirkt insgesamt zwar etwas gefährlicher, hatte bis auf die beiden Chancen von Terodde aber keine nennenswerten Gelegenheiten. Den Bochumer fehlt hingegen noch die Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Tor. Insgesamt ist es ein leistungsgerechtes 0:0, das spielerisch noch Luft nach oben hat. Aber 45 Minuten sind ja noch zu absolvieren. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Vierter Sieg im vierten Heimspiel? Zur Pause deutet in Braunschweig alles darauf hin! Die Eintracht führt mit 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf. Die Rheinländer, nach dem Sieg gegen Bochum mit breiter Brust angereist, dominierten die Anfangsphase, ließen die Stärken der Blau-Gelben zunächst nicht zur Entfaltung kommen. Mehr als ein paar Fernschüsse sprangen aber trotz einiger Vorstöße in den Sechzehner nicht heraus. Der BTSV kam nur schwer in die Gänge, konnte weder Dominanzphasen aufziehen noch durch Gegenstöße gefährlich sein. Ein Doppelschlag nach einer guten halben Stunde brachte aber die gute Laune in das Eintracht-Stadion: Sowohl Kumbela (29.) als auch Reichel (33.) brachten zweite Bälle infolge von Freistößen im Netz hinter Rensing unter. Düsseldorf ist hier nach 45 Minuten besser, als es das Zwischenergebnis aussagt, doch ein Punktgewinn beim Tabellenführer ist nun eine echte Herkulesaufgabe. Bis gleich!

Eigentlich hatte man sich angesichts der Defensivschwäche des VfL in den letzten Partien etwas mehr Spektakel in den Strafräumen erwartet. Bislang steht die Viererkette der Hausherren aber durchaus sicher. Das liegt aber auch am zumeist harmlosen Angriffsspiel der Gäste.

Der erste Abschnitt wird um 60 Sekunden verlängert.

An das Außennetz! Ayhans halbhohe Eckballhereingabe von der linken Fahne wird von Bodzek und Abwehrmann Valsvik auf die kurze Ecke abgelenkt. Fejzić hat Glück, dass ihm die Kugel letztlich nicht durchrutscht.

Stuttgart Nummer zehn fasst sich ein Herz und probiert es auf eigene Fasut. Er bittet Losilla zum Tänzchen, legt den Ball rechts am Bochumer vorbei und visiert dann aus 25 Metern den rechten Torwinkel an. Der Abschluss ist aber zu ungenau, sodass Riemann gar nicht eingreifen muss.

Bebou zögert zu lange! Der 22-Jährige taucht im Zentrum unmittelbar vor der Viererkette der Gastgeber auf, muss eine Entscheidung zwischen Alleingang und Abspiel auf die linke Seite entscheiden. Dies dauert letztlich und Valsvik erobert die Kugel.

Sandhausen drückt! Pledl führt einen Eckball von rechts aus, findet aber nur den Kopf eines Fürther Abwehrspielers. Die dadurch verlängerte Flanke kommt an der Strafraumkante zu Wooten, der bei seinem Schussversuch aber in Rücklage kommt und das Leder in den Abendhimmel drischt.

Nach einem VfB-Ballverlust können die Hausherren mal schnell umschalten. Sie tragen die Kugel über rechts nach vorne, ehe Celozzi im Zentrum Mlapa sieht. Die Hereingabe entpuppt sich jedoch als etwas zu scharf, denn der Ex-Hoffenheimer rutscht knapp am Ball vorbei.

Düsseldorf muss die beiden Rückschläge erst einmal verarbeiten, scheint gerade mit sich zu hadern. Braunschweig hat das Momentum auf seiner Seite und drängt auf weitere Tore. Mit dem dritten Treffer der Hausherren wäre wohl eine Vorentscheidung in Sachen Sieg und Niederlage gefallen.

Konter der Gäste über Vollmann. An der Strafraumkante legt er nach links zu Wooten ab, der aber nicht genug Druck hinter den Ball bekommt. Megyeri kann die Kugel aus spitzem Winkel festhalten.

Danke iner effizienten Chancenverwertung liegt das Lieberknecht-Team zumindest vorläufig komfortabel vorne, obwohl man in der ersten halben Stunde weniger offensive Akzente setzen konnte als die Rheinländer. Für die Fortuna verliefen die letzten Minuten denkbar unglücklich.

Die Zuhause noch ungeschlagenen Bochumer sind gegen den Aufstiegsfavoriten aus Schwaben gut im Spiel und gewinnen bislang 57% der Zweikämpfe. Weil im letzten Drittel aber noch die zündenden Ideen fehlen, kommen sie nicht zu klaren Gelegenheiten.

Zehn Minuten bis zur Pause. Seit einiger Zeit hat sich das Blatt gewendet: Fürth kommt nicht mehr gefährlich über die Mittellinie, weil die Gäste früh angreifen und so einfache Fehler erzwingen. Mit der Überlegenheit kann der SVS bislang aber nicht viel anfangen.

Auf der anderen Seite hat Tom Weilandt die bisher beste Bochumer Chance des Spiels. Bei einer schönen Hereingabe von der linken Seite kommt der Rechtsaußen am Fünfer mit der Fußspitze ans Leder. Dabei wird er jedoch entscheidend von Großkreutz gestört, sodass Langerak keine Mühe hat, den Aufsetzer einzufangen.

Pledl schlägt einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch auf die lange Ecke. Kister kommt frei zum Kopfball, verfehlt das Tor aber nur knapp. Da Megyeri recht hilflos aus seinem Kasten gerannt kam, hätte es hier fast 1:0 gestanden.

Gelbe Karte für Ken Reichel (Eintracht Braunschweig)
Der Torschütze lässt Bebou im linken Mittelfeld über die Klinge springen. Er ist der nächste Akteur, der von Referee Jablonski mit einer persönlichen Strafe belegt wird.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:0 durch Ken Reichel
Mit einer Traumabnahme erhöht Reichel die Führung! Erneut ist es ein zweiter Ball infolge einer Standardsituation, der die Blau-Gelben jubeln lässt. Koch Kopfballabwehr nach Omladič' Freistoßflanke fliegt Reichel vor die Füße. Er packt einen wunderbaren Volleyschuss mit dem linken Spann aus, der aus gut 19 Metern in der oberen rechten Ecke einschlägt.

Nächste gute Chance für Gentner! Nach einem langen Diagonalball aus dem Halbfeld steht der Angreifer zwar knapp im Abseits, doch das Schiedsrichtergespann lässt weiterlaufen. Frei vor Riemann nimmt der Angreifer die Kugel direkt aus der Luft, zielt aber etwas zu hoch. Knapp rauscht das Spielgerät über den Querbalken.

Gelbe Karte für Kevin Akpoguma (Fortuna Düsseldorf)
Der zweite zentrale Abwehrmann der Fortuna sieht den Gelben Karton. Er hält zunächst Nyman und bringt dann noch Kumbela zu Fall. Auch hier liegt der Unparteiische mit seiner Entscheidung richtig.

Klingmann spielt einen guten Steilpass auf Höler, der rechts im Strafraum den Ball annimmt und aus spitzem Winkel abschließen will. In letzter Sekunde kann Caligiuri per Grätsche klären. Die folgende Ecke ist harmlos.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:0 durch Domi Kumbela
Kumbela bringt den BTSV nach dem fälligen Freistoß in Front! Der Angreifer kommt nach Omladič' Hereingabe am zweiten Pfosten zunächst mit der Stirn an den Ball. Sein Kopfstoß wird aber von den Abwehrleuten geblockt. Kumbela stochert am Fünfmeterraum nach und drückt das Leder in die flache linke Ecke.

Die Stuttgarter haben mal Platz im Mittelfeld. Gentner nimmt Tempo auf und schickt dann den über links einlaufenden Großkreutz. Der Ur-Ruhrpottler versucht die Kugel dann im Sechzehner quer zu legen, seine Hereingabe wird aber vom aufmerksamen Celozzi geblockt. So kann Riemann das Leder locker aufnehmen.

Gelbe Karte für Alexander Madlung (Fortuna Düsseldorf)
Die erste Gelbe Karte geht an F95-Innenverteidiger Madlung. An der linken Grundlinie kommt er mit seiner Grätsche gegen Nyman viel zu spät und trifft nur die Knochen des Braunschweigers.

Aus der linken Hälfte des Strafraums legt Dursun zurück auf den heranstürmenden Freis, der es vom linken Strafraumeck per Schlenzer probiert. Sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht, die aber nichts einbringt.

Düsseldorf zeigt gerade über den rechten Flügel vielversprechende Ansätze, auch wenn man es in den letzten Minuten seltener nach vorne schafft. Braunschweig hat sich in der defensiven Zusammenarbeit etwas gesteigert und ist nicht mehr so anfällig für flache Anspiele in den Strafraum.

Das erste Viertel dieser Begegnung ist rum und beide Mannschaften neutralisieren sich im Mittelfeld. Noch fehlt die Präzision in der gegnerischen Hälfte. Die Abwehrreihen lassen bislang aber auch wenig zu.

Sandhausen wird wieder besser. Begünstigt durch kleine Fehler im Spielaufbau der Hausherren können die Gäste wieder Mut fassen. Höler versucht es aus dem rechten Halbfeld direkt. Das Leder landet aus 20 Metern in den Armen von Megyeri.

Die Niedersachsen halten das Spielgerät nun länger in den eigenen Reihen und verlagern den Mittelpunkt des Geschehens auch näher an das Gehäuse von Rensing. Bei der Nutzung der engen Räumen sind sie aber noch zu sehr auf Einzelaktionen angewiesen.

Gelbe Karte für Peniel Mlapa (VfL Bochum)
Šunjić springt die Kugel am Fünfmeterraum zu weit vom Fuß, sodass der Bochumer dazwischenspritzen kann. Dabei spürt er offenbar eine Berührung von Baumgartl und geht zu Boden. Siebert schaut kurz raus zu seinem Assistenten und zückt dann sofort Gelb wegen Schwalbe. Mlapa protestiert auch nicht.

Mit einem langen Ball aus dem Mittelfeld versucht Hajime Hosogai auf der linken Seite Alexandru Maxim in Szene zu setzen. Das Zuspiel ist aber viel zu hoch angesetzt, sodass der rumänische Zielspieler seinen Antritt schnell wieder abbricht. Die Kugel landet im Toraus.

Pledl will vom rechten Strafraumeck abschließen, wird aber abgeblockt. Das Spielgerät prallt zu Linsmayer zurück, der aus ähnlicher Position mit seinem Versuch durchkommt, den langen Pfosten aber knapp verfehlt.

Hernandez' Hereingabe fehlt der Abnehmer! Der Deutsch-Kubaner kann Koch auf der linken Strafraumseite verladen und flankt dann halbhoch auf den zweiten Pfosten. Dort geht Rensing mit der linken Hand auf Nummer sicher und klärt zur Ecke. Valsvik kommt an diese heran, nickt aber weit an der langen Seite vorbei.

Die Anfangsphase dieser Partie ist insgesamt von sehr viel Stückwerk geprägt. Beide Team machen aus eigenem Ballbesitz noch nicht allzu viel und geben die Kugel meist schnell wieder ab. Zu Ende gespielte Angriffe sind deshalb noch Mangelware.

Steininger kann ungestört von rechts flanken. Zentral vor dem Tor landet der Ball bei Dursun, der nach hinten auf Kirsch ablegt. Knaller lässt dessen Schuss vom Elfmeterpunkt nach vorne abprallen und hat Glück, dass niemand abstauben kann. Fürth ist mittlerweile klar tonangebend.

Braunschweig tritt hier noch nicht so dominant auf, wie es für einen Spitzenreiter vor heimischer Kulisse zu erwarten wäre. Ebenso wenig gelingt es der Mannschaft von Torsten Lieberknecht, die Fortuna aus der Reserve zu locken, um dann schnell umzuschalten.

Die nötige Aggressivität ist auf beiden Seiten definitiv vorhanden. Immer wieder liegen Spieler beider Mannschaften nun auf dem Boden. Terodde hatte sich im Anschluss an seine Chance eben auch über den Einsatz des Bochumer Innenverteidigers beschwert, für einen Elfmeter reichte das aber nicht.

Der erste Versuch der Blau-Gelben! Omladič und Schönfeld behaupten das Spielgerät auf der rechten Sechzehnerseite; der defensive Mittelfeldmann bleibt mit seinem Schuss noch an Madlung hängen. Reichel darf sich aus dem Hinterhalt probieren, ballert einen Volleyschuss aus 18 Metern deutlich über das Gehäuse.

Erste Riesenchance des Spiels! Mit gepflegtem Kurzpassspiel behaupten sich die Stuttgarter vor dem gegnerischen Strafraum. Gentner steckt auf Terodde durch, der freie Bahn aufs Tor hat. Dawidowicz kann den Ex-Bochumer aber letztlich noch entscheidend attackieren, sodass Teroddes flacher Abschluss zu zentral gerät und von Riemann pariert werden kann.

Bis zur Strafraumkante spielen es die Gastgeber sehr konzentriert. Dann fehlt ihnen der letzte Zug zum Tor, um gefährlich vor den Kasten zu kommen. Auch die Flanken finden ihre Abnehmer noch nicht.

Schmitz prüft Fejzić! Die Abstände in der Abwehr der Hausherren bleiben bedenklich groß. Bebou kann die Kugel von der zentralen Sechzehnerkante unbedrängt auf die halblinke Seite für den Au0enverteidiger ablegen. Dessen mittigen, hohen Schuss lenkt Fejzić mit der rechten Hand über den Kasten.

Auf der anderen Seite spielen die Schwaben ihren ersten Eckball ebenfalls flach aus. Das Spielgerät landet links im Halbfeld bei Kevin Großkreutz, der heute für Berkay Özcan in der Startelf steht. Die Hereingabe des Ex-Dortmunders ist dann jedoch zu hoch angesetzt und segelt über den Kasten ins Toraus.

Madlung bewirbt sich für eine frühe Gelbe Karte, als er Kumbela im Rahmen eines BTSV-Konters zu Fall bringt. Diesen hat Hernandez mit einem starken Solo auf der linken Außenbahn eingeleitet. Der F95-Verteidiger kommt letztlich ohne Verwarnung davon.

Beide Mannschaften sind nun in der Partie. Es ist eine temporeiche, intensive Anfangsphase. Ein Tor liegt in der Luft.

Bei einem weiteren Eckball von der linken Seite führt der VfL den Standard kurz aus und narrt damit die komplette VfB-Verteidigung. Eisfeld spielt den Ball flach auf den Elferpunkt, wo Bastians frei zum Schuss kommen kann. Als Innenverteidiger gehört der Torabschluss jedoch nicht zu seinen Kernkompetenzen und das sieht man auch - die Pille landet meterweit neben dem Kasten.

Nach einem Aufbaufehler der Düsseldorfer steht mit Nyman erstmals einer der beiden Braunschweiger Angreifer im Mittelpunkt. Er nimmt im halblinken Korridor Fahrt auf, verpasst dann aber den richtigen Zeitpunkt für einen Steilpass auf seinen Sturmkollegen Kumbela. Er wird von Akpoguma vor dem Sechzehner abgelaufen.

Gjasula spielt einen perfekten Pass in die Gasse auf Freis. Dieser taucht plötzlich links vor Knaller auf, kann den Keeper aber aus spitzem Winkel nicht tunneln.

Die Blau-Weißen beginnen mutig und holen den ersten Eckball des Spiels raus. Die Hereingabe von Eisfeld kann jedoch nicht aufs Tor befördert werden. Allerdings bleibt die Szene heiß und Stöger versucht es per Volley aus der Distanz. Der Ball ist noch leicht abgefälscht, Langerak taucht aber ab und hält die Kugel sicher fest.

Pledl hebt den folgenden Freistoß aus dem linken Mittelfeld an den rechten Pfosten. Gordon steigt dort am höchsten, stellt Megyeri mit seinem Kopfball aber vor keine große Aufgabe.

Die Fortuna macht in den ersten Augenblicken den leichtfüßigeren Eindruck. Sie arbeitet effizient gegen den Ball und hält die Niedersachsen fern vom Defensivdrittel. Bei Braunschweig gibt es noch einige Abstimmungsschwierigkeiten.

Die Hausherren schieben sich die Kugel durch die eigenen Reihen, bis ein Pass von Rieble auf Bastians zu ungenau wird. Terodde macht Druck, doch der Bochumer Innenverteidiger schiebt die Kugel zurück auf Torhüter Riemann. Der Schlussmann lässt den Stuttgarter dann mit einem Haken aussteigen, ehe er den Ball lang aus der Gefahrenzone befördert.

Gelbe Karte für Daniel Steininger (SpVgg Greuther Fürth)
Im Mittelfeld kommt Steininger gegen Vollmann klar zu spät.

Hennings mit dem nächsten Abschluss der Rheinländer! Infolge eines Ballgewinns in der eingenen Hälfte zündet Düsseldorf durch das Zentrum den Turbo. Ayhan gibt auf den Ex-Karlsruher weiter, der aus 22 Metern abzieht. Nicht weit über den rechten Winkel!

Wooten öffnet das Spiel mit einem guten Querpass auf die rechte Außenbahn zu Pledl. Dieser will sich von rechts in den 16er dribbeln, lässt das Leder aber ins Toraus rollen.

Bellinghausen probiert sich aus der zweiten Reihe mit einem mittelharten Linksschuss. Die Kugel ist für die rechte Ecke bestimmt und hätte als Aufsetzer wohl auch den Weg ins Netz gefunden. BTSV-Keeper Fejzić sichert sich das Spielgerät im Nachfassen.

Die Teams tasten sich noch ab. Allmählich bekommen die Gäste aber ein Übergewicht. Torchancen gab es noch nicht.

Friedhelm Funkel ist zu einem Tausch gezwungen. Kapitän Oliver Fink laboriert an einer Achillessehnenverletzung und steht nicht zur Verfügung. Axel Bellinghausen, nach seiner Einwechslung am Dienstag Torschütze zum 3:0 gegen Bochum, rutscht in die Startelf. Marcel Sobottka ist nach Schulterproblemen noch rechtzeitig fit geworden.

Torsten Lieberknecht hat im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Stuttgart drei personelle Änderungen vorgenommen. Marcel Correia, Patrick Schönfeld und Christoffer Nyman beginnen anstelle von Joseph Baffo, Mirko Boland und Jan Hochscheidt. Für Kapitän Marcel Correia ist es der erste Zweitligaeinsatz seit seiner Verletzung im März. Wie erwartet agieren die Blau-Gelben wieder in einem 4-4-2-System.

Gelbe Karte für Thomas Eisfeld (VfL Bochum)
Der Bochumer handelt sich nach knapp 15 Sekunden die wohl schnellste Verwarnung dieser Saison ein. Im ersten Kopfballduell des Spiels schiebt der 23-Jährige Hosogai den Arm ins Gesicht. Wohl keine Absicht, aber Siebert zieht sofort die Karte.

Los geht's, der Ball rollt! Die Hausherren haben angestoßen und spielen ganz in blau von links nach rechts, während die Gäste aus Stuttgart komplett in rot gekleidet auflaufen.

Auf geht's! Die Partie läuft. Sandhausen hat angestoßen.

Braunschweig gegen Düsseldorf – Spieltag sieben ist eröffnet!

Bei perfekten äußeren Bedingungen betreten die Mannschaften den Rasen im Vonovia Ruhrstadion. Nach dem obligatorischen Handshake und der Platzwahl kann es dann losgehen. Einem spannenden Fußballabend steht nichts mehr im Wege!

Vor mehr als 20000 Zuschauern betreten die Protagonisten den Rasen. Die Hausherren präsentieren sich in gelben Trikots und blauen Hosen; die Gäste wollen sich in weißer Kleidung beweisen.

Die Mannschaften kommen auf das Feld. Gleich geht es los!

In zehn Minuten rollt hier der Ball.

Festigt die Eintracht ihre Tabellenführung mit dem sechsten Dreier im siebten Anlauf oder bestätigt die Fortuna die positiven Eindrücke vom Dienstag? Bei angenehmen Frühherbsttemperaturen an der Hamburger Straße erwarten wir eine spannende Begegnung.

Sven Jablonski wird sich um die Regeldurchsetzung im Eintracht-Stadion kümmern. Der 26-jährige Bankkaufmann hat seine Laufbahn als Unparteiischer beim Blumenthaler SV im Bremer Fußball-Verband begonnen und gehört zu den hoffnungsvollsten Talenten im DFB-Kader. Er befindet sich bereits in seiner dritten Saison im deutschen Fußball-Unterhaus. Seine Assistenten an den Seitenlinien sind Eric Müller und Daniel Riehl. Jan Seidel ist als Vierter Offizieller für die Verwaltungsaufgaben zuständig.

Um die Regeldurchsetzung in dieser Begegnung kümmert sich Daniel Siebert aus Berlin. Der 32-Jährige Schiedsrichter mit Bundesligaerfahrung leitet seine 53. Begegnung im deutschen Unterhaus. An den Seitenlinien wird der hauptberufliche Lehrer von Oliver Lossius und Marcel Unger unterstützt. Als Vierter Offizieller ist Frederick Assmuth im Einsatz.

Neben Hannes Wolf steht heute aber auch Stuttgarts Angreifer Simon Terodde im Fokus, der vor der Saison als Torschützenkönig (25 Treffer) vom VfL zum VfB wechselte und an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Kurioserweise war es auch der 28-Jährige, der beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der ersten Runde des DFB-Pokals im August 2014 beide Tore zum 2:0-Erfolg der Bochumer erzielte.

"Die Eintracht ist eine gewachsene Mannschaft mit einem tollen Publikum und einer fantastischen Atmosphäre im Stadion. Wenn wir unsere letzte Kraft in das Spiel investieren, dann haben wir eine Chance", umreißt Trainer Friedhelm Funkel das Anforderungsprofil für einen erfolgreichen Abend in Niedersachsen. An den BTSV hat die Fortuna gute Erinnerungen: In der letzten Saison wurden beide Vergleiche gewonnen, der Klassenerhalt an Spieltag 34 endgültig geschafft.

Nach zuvor drei sieglosen haben die Flingeraner mit ihrem Auftritt gegen den Ruhrpottklub die Hoffnung der Anhänger genährt, dass sie sich in dieser Spielzeit im Gegensatz zur katastrophalen letzten weit über der Abstiegszone bewegen werden und endlich wieder einen Schritt nach vorne machen. Das Düsseldorfer Gebilde ist allerdings noch ein zartes Pflänzchen; man ist vor leichten Rückschlägen nicht gefeit. Das hat vor allem die 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende in Heidenheim gezeigt.

Viel Zeit zur Eingewöhnung blieb Wolf, der am Mittwoch offiziell vorgestellt wurde, allerdings nicht. Der Neu-Coach versicherte aber: "Die kurze Vorbereitung wird sicherlich kein Alibi sein. Wir werden uns reinhängen, zudem hat die Mannschaft in den vergangenen Spielen einen guten Eindruck gemacht." Unter Interimstrainer Olaf Janßen feierten die Cannstatter zuletzt zwei Siege in Folge (gegen Kaiserslautern und Spitzenreiter Braunschweig) und katapultierten sich damit auf einen direkten Aufstiegsplatz.

Auch die Hausherren verändern ihre Startelf auf einer Position: Nach Rückenproblemen kehrt Jürgen Gjasula in die Mannschaft zurück und verdrängt den jungen Nicolai Rapp auf die Reservebank.

Bei den Gästen aus Stuttgart kommt es heute zum Debüt des neuen Cheftrainers Hannes Wolf – und das ausgerechnet in seiner Heimatstadt Bochum. Der 35-Jährige betreute bis zuletzt die A-Jugend von Borussia Dortmund und war seit 2009 für den BVB tätig. 2014 und 2015 gewann er mit der U17 der Schwarz-Gelben jeweils die Deutsche Meisterschaft und führte diesen Jahrgang auch 2016 als U19 zum Titel. Beim VfB übernimmt Wolf nun erstmals eine Profimannschaft.

Fortuna Düsseldorf ist mit breiter Brust in den Südosten Niedersachsens gereist, schließlich konnte der VfL Bochum am frühen Dienstagabend mit 3:0 geschlagen werden. Nach den beiden frühen Treffern von Marcel Sobottka (3.) und Rouwen Hennings (14.) gerieten die Rheinländer im Westduell nie wirklich in Bedrängnis; Axel Bellinghausen sorgte nach 68 Minuten endgültig für Ruhe. Mit dem zweiten Saisonsieg hat F95 die Punkte sieben, acht und neun eingefahren und bleibt damit in Schlagdistanz zum oberen Tabellendrittel.

Im Vergleich zum 0:0 gegen Heidenheim tauscht der SVS auf einer Position aus. Für Stefan Kulovits rückt Korbinian Vollmann in die erste Elf.

Trotz der Personalprobleme ist Verbeek jedoch zuversichtlich, es mit dem Aufstiegsfavoriten aus dem Schwabenland aufnehmen zu können: "Gib mir einen Grund, warum wir nicht gegen sie gewinnen sollten! Wir haben immer noch genügend Qualität." Dazu kommt, dass der Tabellenzehnte zuhause an der Castroper Straße noch ungeschlagen ist und in den drei Heimspielen sieben seiner bislang acht Zähler einfuhr. Für die heutige Partie rechnet der Klub erstmals in dieser Saison mit mehr als 20.000 Zuschauern.

"Ich habe den Spielern direkt nach Abpfiff gesagt, dass sie sich kurz schütteln und dann direkt auf Düsseldorf konzentrieren sollen. In einer Englischen Woche kannst du sportlich direkt eine Antwort geben", hofft Torsten Lieberknecht, dass seine Mannschaft eine neue Siegesserie starten kann. Natürlich hat sich kein Braunschweiger über den Misserfolg im Schwabenland gefreut, doch in Anbetracht der letzten Aufstiegssaison 2012/2013 sind die Parallelen zum diesjährigen Start unverkennbar: Auch vor vier Jahren wurde die weiße Weste am sechsten Spieltag beschmutzt.

Die gute Laune dürfte bei den Braunschweiger Anhängern trotz des negativen Ergebnisses in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs nicht verflogen sein, schließlich hat man vor allem nach dem Seitenwechsel eine ordentliche Leistung gezeigt und das Potential, ganz oben mitmischen zu können, unter Beweis gestellt. Deutlich erkennbar war, dass die Systemumstellung in Durchgang eins die bisher starke Offensive hemmte; dementsprechend dürfte heute wieder von Anfang an im 4-4-2 agiert werden.

VfL-Coach Gertjan Verbeek erklärt die fehlende Konstanz vor allem mit den zahlreichen Ausfällen: "Wir haben in den letzten fünf Spielen nicht mehr mit der gleichen Mannschaft spielen können." Auch heute muss der Niederländer sein Team wieder umbauen, denn Linksverteidiger Timo Perthel zog sich in Düsseldorf eine Adduktoren-Verletzung zu und fällt vorerst aus. Für ihn kommt der am Dienstag bereits eingewechselte Nico Rieble zu seinem Startelfdebüt in der zweiten Liga.

In der Mercedes-Benz Arena ging die Truppe von Torsten Lieberknecht mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine, da Torhüter Jasmin Fejzić nach einer guten Viertelstunde infolge einer Flanke von der rechten Abwehrseite durch einen Kopfball aus kurzer Distanz überwunden worden war. Zum Auftakt der zweiten Halbzeit drängten die Blau-Gelben stark auf den Ausgleichstreffer, aber sowohl Kumbela als auch Hernandez scheiterten mit ihren Abschlüssen aus aussichtsreichen Positionen. Der zweite Gegentreffer in Minute 64 besiegelte die Pleite dann endgültig.

Beim VfL weiß man aufgrund der Leistungsschwankungen der letzten Wochen noch nicht so recht, wo die Reise hingeht. Nach dem spektakulären 5:4-Heimsieg vor sieben Tagen gegen Nürnberg, kassierte man unter der Woche in Düsseldorf einen herben Nackenschlag (0:3). Gerade in der Defensive präsentierte man sich dabei erneut alles andere als sattelfest. Seit saisonübergreifend 14 Partien haben die Bochumer jetzt schon nicht mehr zu null gespielt – das ist neuer Vereins-Negativrekord.

Als letzte der 18 Mannschaften der 2. Bundesliga hat es zum Start der Englischen Woche auch die Eintracht aus Braunschweig erwischt. Der BTSV hat beim 0:2 am Dienstag in Stuttgart nicht nur die Premierenniederlage kassiert, sondern überhaupt den ersten Punktverlust der Saison hinnehmen müssen. Durch die fette Ausbeute aus den ersten fünf Partien hatte man sich allerdings schon ein kleines Polster an der Tabellenspitze erarbeitet, so dass der Vorsprung auf den zweiten Rang immer noch drei Zähler beträgt.

Der Schiedsrichter der Begegnung ist Frank Willenborg. In dieser Saison feierte der 37 Jahre alte Lehrer sein Bundesliga-Debüt. Die heute beteiligten Mannschaften haben ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Willenborg gemacht: Während Sandhausen eine recht ausgeglichene Bilanz hat (3 Siege, 2 Remis, 4 Niederlagen), warten die Fürther noch immer auf ihren ersten Sieg unter Willenborg. Von den bisherigen sechs Partien endeten drei im Unentschieden und drei wurden verloren.

Im letzten Jahr konnten die Fürther den Vergleich mit Sandhausen für sich entscheiden: Das Hinspiel endete zwar 1:1, beim Rückspiel in Franken siegte die SGF jedoch klar mit 3:1. Freis, Vukušic und Berisha trafen für die SpVgg, Linsmayer konnte zwischendurch für Sandhausen verkürzen.

Die Gäste aus Sandhausen haben erst einen Saisonsieg auf dem Konto. Vor zwei Wochen setzte sich der SVS gegen Kaiserslautern durch. In den letzten Spielen konnte die Mannschaft von Coach Kenan Kocak daran jedoch nicht anknüpfen: Die Begegnung in Braunschweig ging verloren, die Partie gegen Heidenheim endete 0:0. Aktuell rangieren die Sandhäuser mit fünf Zählern auf Tabellenplatz 13.

Vom Sieg im Frankenderby getragen wollen die Fürther heute in eigenem Haus nachlegen und den vierten Erfolg in der Liga einfahren. Aktuell stehen die Franken mit zehn Zählern auf dem siebten Tabellenplatz und kömnnen mit einem weiteren Dreier sogar den Sprung auf die Aufstiegsränge schaffen.